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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hochdruckboden für Schlauchboote


Reimar Heger
18.02.2004, 15:36
Also, es gibt ja für jede Bodenkonstruktion Beführworter und Gegner, klar!
Aber es gibt immer wieder Leute die sich für ein Schlauchboot mit aufblasbarem Hochdruckboden interessieren, weil sie das Boot oft und möglichst klein mit geringen Packmaßen zusammenlegen wollen.
Also, interessiert man sich für ein Schlauchboot mit aufblasbarem Hochdruckboden, nur welchen Typ desselben?
Nach meiner Meinung werden über kurz oder lang Boote mit aufblasbarem Hochdruckboden und Luftkiel vom Markt verschwinden. Begründung:
Klar, ein aufblasbarer Hochdruckboden ist auch bei korrektem Luftdruck nicht ganz so stabil wie ein Holz-oder Aluboden. Wenn dieser ebene Boden dann mittels eines Luftkiels nach oben gerückt wird, dann entsteht ein gewisser nach oben gebogener Boden. Das ganze verstärkt sich noch, wenn nicht der max. Druck im Boden aufgepumpt wurde. Hat man dann einen Luftkiel dann fängt die Bootsbodenhaut zu flattern an, da ja die Bodenhaut in V-Form gebracht im grunde nirgends anliegt. ( Der gleiche Effekt tritt im übrigen auch bei Booten mit Holz-oder Aluboden auf bei nicht korrekt aufgepumten Luftkiel!)Also, das ganze ist keine so stabile Geschichte, auch nicht bei max. vorgeschriebenem Druck. Im übrigen sind dies auch die Argumente der Fa. Wiking gegen die
Luftkielkonstruktionen (Wking-Meisterklasse mit V-Plattenboden)

Nun gibt es aber seit einiger Zeit auch die aufblasbaren Hochdruckböden in V-Form. Also dies ergibt erhebliche Vorteile. Begründung:
Ein Flattern der Bootsbodenhaut ist bei vorschriftsmäßigem Luftddruck im V-Hochdruckboden nicht gegeben da der Hochdruckeinlegeboden d i r e k t auf der Bootsbodeninnenhaut anliegt - wie bei den Wiking-Booten mit V-Plattenboden -. Ein nach oben biegen des Hochdruckbodens durch einen Luftkiel ist ebenfalls nicht gegeben da das Boot eben keinen Luftkiel hat und der Boden V-Förmig gespannt ist. Auch wenn der aufblasbare Hochdruckboden nicht so hart wie z.B. ein Holz-oder Aluboden ist, so spielt dies im Grunde keine so große Rolle. Die Hauptsache ist, daß der Bootsboden - also die Bodenaußenhaut richtig in V-Form gespannt ist und dies erreicht man eben hervorragend mit dem V-Hochdruckboden. Hat das Boot z.B. wie die Boote von LODESTAR noch zusätzlich die Speedschläuche unter den Tragschläuchen so ergibt sich im Grunde eine ideale Konstruktion.
Erstens, schnell aufgebaut, keine zusätzlichen Teile, V-Förmig gespannter Bootsboden, geringe Packmaße und geringes Gewicht.
Wer also sich ein Schlauchboot mit diesen Vorteilen kaufen möchte, sollte sich für den Hochdruckboden in V-Form interessieren. Dies ist meine Meinung. Nachdem ich nun mein 3,80er Boot vor 8 Tagen bekommen habe und dieses aufgebaut hatte, bin ich mehr als je überzeugt, daß ich damit das ideale Mitnehmboot (für Camper) gekauft habe. Dies zur Erklärung für Anfänger die nicht genau wissen was sie kaufen sollen - wenn sie ein leicht zerlegbares Boot suchen. Grüße Reimar

goldfish
18.02.2004, 16:59
Hallo Reimar,

ist das "V" aus einem Stück oder werden zwei Hochdruckteile zum "V" zusammengebaut?

Viele Grüße!

stefan05
18.02.2004, 17:04
das waren auch meine gründe warum ich gerade dieses boot gekauft habe.

jetzt will ich nur hoffen dass es so gut fährt wie es aussieht

wenn es so ist hat lodestar mit diesem boot einen vorsprung geschaffen den die anderen erst mal aufholen müssen

geringes gewicht, einzigartiger luftboden und speedschläuche!!!

und das für wenig geld

stefan05
18.02.2004, 17:08
links und rechts ist ein hochdruckboden ( ergibt das V ) der in der mittte durch ein weiteren hochdruckboden stabilisiert wird

so hat man eine glatte fläche im boot.

Ferdi
18.02.2004, 17:10
Lieber Reimar,

alles schön und gut, aber Du bist doch noch nicht gefahren damit, oder ?
Ist also alles Theorie, was Du uns da erzählst.
Bin schon auf den ersten Erfahrungsbericht gespannt.

Übrigens, ich war auch mit meinem geraden H2P-Luftboden in meinem Futura Fastroller zufrieden und der hat sich nicht nach oben gewölbt, da sitzt man ja, und die Bootshaut am Rumpf hat auch nicht geflattert :zunge: .

Der einzige Nachteil des Luftbodens gegenüber einem festen Boden aus Holz oder Alu, der mich wirklich gestört hat, ist, dass der Zodiacboden echt sch...... zum Reinigen ist/war und dass man daran nix befestigen/anschrauben kann.
Und das ist wohl auch beim V-Luftboden so :cognemur: .

Sicher, Schrauben mit viel Silikon Einsetzen - müsste man mal probieren :lachen78: .

lg
Ferdi :captain:

PS: übrigens gibt es den V-Luftboden beim Bombard Aerotec schon seit Jahren, aber so richtig durchgesetzt hat er sich noch nicht

Reimar Heger
18.02.2004, 17:11
Hallo Goldfish!
Der Einlegehochdruckboden besteht aus einem Stück und spannt sich richtig stark in das Boot.
Im übrigen, manche meinen immer der Hochdruckboden wäre empfindlich.
Ich habe einen äußerst robusten allwettertauglichen, blauen Teppichboden mit unten liegenden Gumminoppen reingelegt. Da kann man mit jedem Schuwerk oder auch Barfuß bestens drauf laufen.
Nein, das Boot ist echt gut! Würde gerne früher mal damit fahren, geht aber leider nicht. Kann erst im Juni darüber berichten. Grüße Reimar

Reimar Heger
18.02.2004, 17:18
Hallo Ferdi!
Auch wenn es nach Theorie aussieht, Theorie kann auch praxisnah sein und die Argumente leuchten doch absolut ein. Wenn Du mit einem Wiking-Mann sprichst, der wird immer vom flatternden Bootsboden bei Luftkiel sprechen. Ist doch logisch. Stimmt der Luftdruck nicht, ist der Boden nicht richtig gespannt, flattert also. Jeder, der ein Schlauchboot mit Luftkiel fährt wird Dir bestätigen, daß dieser absolut auf vorgeschriebenem Druck gehalten werden muß. Gibt dieser Luftkiel nach, flattert die Bootshaut, ist doch logisch. Und ein eng an der Bootsbodenhaut anliegender Hochdruck V-Boden ist in jedem Falle besser als ein Luftkiel.
Für mich ist die Sache klar. Das sage ich nicht, weil ich so ein Boot habe, sondern weil die Theorie!! absolut überzeugt und die wird sich auch in der Praxis beweisen. Grüße Reimar

Ferdi
18.02.2004, 17:27
Lieber Reimar,

kann schon sein, dass das alles richtig ist.
Wenn aber eine Bootshaut bei nicht richtig aufgeblasenem Luftkiel flattert, dann will ich nicht wissen, was passiert, wenn der V-Luftboden nicht den richtigen Druck hat :cognemur: .

Und einen Nachteil hast Du nicht erwähnt - wenn im V-Hochdruckluftboden einmal ein Loch ist, dann ist das nicht mehr so leicht zu kleben, wenn überhaupt. Der Hochdruckboden ist ja innen durch hauchdünne Verbindungen zw. Ober-und Unterseite verstärkt, genau diese Verstärkungen kann man bei Löchern dann nicht mehr anbringen, dadurch wird es schöne Beulen geben, wenn es überhaupt jemals wieder dicht wird.
Aber vielleicht kann unser Dr. Kleber da eine kompetentere Auskunft darüber geben.
Mir wurde gesagt, bei einem Loch im H2P-Boden am besten den Boden tauschen :cognemur: .

lg
Ferdi :captain:

Holländer
18.02.2004, 17:38
Original geschrieben von Ferdi
... Aber vielleicht kann unser Dr. Kleber da eine kompetentere Auskunft darüber geben.
Mir wurde gesagt, bei einem Loch im H2P-Boden am besten den Boden tauschen :cognemur: .

lg
Ferdi :captain:

Werde es erste Woche von März erfahren... bin dan 1. Woche auf Fortbildung...
GFK Crash + Gelcoat Reparatur und HP Boden...:D
kleine Löcher flickt man bei den HP Boden von außen...
2 Kompo Polymarine-Kleber hält da auf jeden fall...


Frank :)

dievoggis
18.02.2004, 18:07
Hallo Reimar,

zunächst wünsche ich Dir mit Deinem neuen Camper Boot viel Spaß, Deine Argumente sind einleuchtend. Ein Freund von mir sucht genau so ein Boot mit gekieltem Hochdruckboden, ich wußte bis jetzt nicht, dass Lodestar so etwas herstellt, deshalb hätte ich ein paar Fragen an Dich:
Wo kann man sich über dieses Boot informieren?, was ist in etwa der Preis (ich weiß solche Details entsprechen dem jeweiligen Verhandlungsgeschick)?, wieviel PS kann man dranhängen.

Danke
Gruß Peter

Reimar Heger
18.02.2004, 18:12
Hallo Ferdi!
Es leuchtet doch ein, daß je fester die Rumpfkonstruktion ist um so besser läuft das Boot. Die Bodenhaut eines Luftkiels, gleich ob Holz,Alu oder Hochdruckboden ist nie so gespannt und fest wie z.B. bei einem V-Hochdruckboden, geschweige einem V-Wiking-Plattenboden. Und was die
Verletzungsgefahr beim Hochdruckboden betrifft, Schlauchboote sind grundsätzlich immer irgendwie verletzlich!

Na, da haben wir ja mal wieder ein Thema! Grüße Reimar

Reimar Heger
18.02.2004, 18:18
Hallo Peter!
Also, der Normalpreis lt. Liste für mein 3,80 m LODESTAR mit V-Hochdruckboden und Speedschläuchen (Trimax) ist soviel ich noch weiss
€ 2.250.- Verhandeln!
Motorisieren kann man das Boot bis 30 PS, ich fahre mit 15 PS wegen Gewicht und Staumaß.
Mein Händler ist die Fa. Latocha Yachting, Tel. 02924/2126. Wenn Du anrufst, dann bestell Herrn Latocha einen Gruß von mir. Grüße Reimar

Ferdi
18.02.2004, 21:09
Reimar,
bitte versteh mich nicht falsch, ich will das Lodestar oder andere Boote mit Hochdruckluftböden nicht schlecht machen. Aber wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten.
Natürlich geht das Boot besser, je härter das V ist. Aber es geht noch schneller, wenn es z.B. so wie das Futura Sport, auf den großen Speedschläuchen ganz heraus kommt und der Boden (gespannt oder nicht ist dann egal) ganz aus dem Wasser ist. Das schaffst Du mit dem V wahrscheinlich nicht. In der Welle schaut das dann wieder anders aus.
Ich war mit meinem Hochdruckluftbodenboot ja auch zufrieden, der hat nämlich keine Luft verloren.
Ich wünsch Dir viel Spaß mit Deinem V-Lodestar, und Du weisst, wir wollen Bilder sehen im Sommer, noch besser wär natürlich ein Video :lachen78: .

lg
Ferdi :captain:

peter f.
18.02.2004, 21:43
@Heger
Hallo,

tolles Schreiben mit gutem Inhalt. Aufgrund der zahlreichen sich stark widersprechenden Aussagen habe ich mir mittlerweile vieles angeschaut und mich umfangreich informiert. In der Summe der Eigenschaften ist für mich ein Luftbodenboot ideal. Ich habe mir daher das Honda Boot mit V Luftbodenrumpf in 3,20 m Länge für 1.000 Euros gekauft.

Viele Grüße
Peter

Reimar Heger
19.02.2004, 13:07
Hallo Ferdi!
Das Lodestar hat ähnlich dem Futura Sport große Speedschläuche. Ich bin echt gespannt wie das Boot im Juni läuft. Werde in jedem Falle berichten mit Foto! Grüße Reimar

DieterM
19.02.2004, 16:12
Servus Reimar,

ich finde Deinen Beitrag sehr gut und sachlich gehalten. Du weißt insbesondere auf die Differenz zwischen festem und luftaufgeblasenem V-Kiel hin, der ja gerade beim Rauhwasserfahren entscheidend ist für gutes Verhalten. Siehe WIKING-Argumentationen.

Das aber bei LODE-STAR gerade ein besonderer Vorteil daraus entstehen sollte, kann ich nicht ganz so ausgeprägt erkennen. Gleichgebaute Wettbewerbern, wie z.Bsp. BOMBARD-Aerotec (ohne Speedschläuchen), der ja auch einen mit auf jeder Seite 20 Grad V-gekielten aufblasbaren Rumpf mit fest anliegendem Schlauch besitzt, kommt damit ohne die Speedschäuche höher aus dem Wasser, und läuft konsequenterweise besser im Rauhwasser mit mehr Speed.

Ich denke hier wie Ferdi u.A., daß hier doch die Fahr-Praxis dies noch bestätigen muß, insbesondere im Rauhwasser, wo die Speedschläuche bei Wellen eher von Nachteil sind weil sie schlicht und einfach dabei bremsen.

Nichtsdestoweniger zeigen hier die Hersteller LODE-STAR wie BOMBARD aber konsequent, wo die weitere Entwicklung von leicht zerlegbaren und transpotierbaren Schlauchbooten hingeht. Da hinken eine ganze Reihe anderer Hersteller immer noch stark hinterher, insbesonders auch der einstiege deutsche Marktführer WIKING, leider.

Bin aber trotzdem sehr gespannt, wenn von Dir mit der vorher schon gelobten Detailbeschreibung der erste Bericht über das Rauhwasser-Fahrverhalten D/neuen LODE-STAR ins FORUM kommt. Gratuliere zum neuen Boot und wünsche Dir viel Spaß damit, das wird ja sicher auch ein Taufereignis werden!

Gruß
Dieter

Reimar Heger
19.02.2004, 16:43
Hallo Dieter!
Danke für Deine Hinweise. Daß wir uns richtig verstehen. Ich bin keineswegs LODESTAR-Verkäufer!!! Das Boot hat mir nur gut gefallen, das ist alles. Selbstverständlich gibt es auch noch andere Hersteller die ähnliches anbieten und genausogut vielleicht noch besser sind. Mir hat es halt gefallen und ich bin grundsätzlich vom aufblasbaren V-Boden überzeugt, gleich welcher Herstller.
Bin ja selber gespannt wie mein Schlauch läuft. Werde mit Sicherheit objektiv darüber berichten. Eine Flasche Sekt wird sicher über den Bug gegossen! Danke im übrigen für die Glückwünsche. Grüße Reimar

DieterM
19.02.2004, 21:04
Hallo ReimarH,

bitte bitte nicht die ganze Sektflasche über den Bug, nur ... einen Spritzer genügt schon. Ich denke, daß Du zumindest mit Deinem "Mädchen" das Ereignis begehen wirst, und Ihr zwei wollt doch bestimmt auch noch etwas aus der Taufflasche genießen, oder?

Gruß
Dieter

Reimar Heger
23.02.2004, 17:50
Hallo Dieter!
20 % über den Bug, der Rest in den Hals, ist doch klar! Ich hoffe, das unser Schlauchi das nicht übel nimmt!! Grüße Reimar

DieterM
23.02.2004, 18:22
Hallo Reimar,

das finde ich gut und Dein Boot wird es Dir bestimmt danken hinterher mit einem glorreichen Start im Wasser.


Aber ich möchte Dir und den anderen hier noch einen kleinen Verbesserungs-Tip für Eure Schlauchboote loswerden.

Mein früheres WIKING-Sarturn hatte es schon drauf, tipisch für die alte WIKING-Meisterklasse. Aber mein davor gefahrenes ZODIAC MarkII GT C 3,80 m mit aufblasbarem Kiel noch nicht. Abgeguckt hatte ich es vom ursprünglichen ZODIAC Mark II GR (=Grand Raid), dem großartige und robustem Expeditions-Schlauchboot, das mit Jacques Cousteau seine Reife bekam.

Die meisten um die 3,80 m Schlauchboote dieser Klasse haben es nicht drauf, das auf den vorderen 2/3 der Kielkante aufgeklebte starke 3-Ecksprofil Gummi.

Es hat 3 Vorteile: besserer Geradeauslauf, bessere Rauhwassertauglichkeit, und Schutz der unteren Schlauchhaut beim auf den Strandsetzen.

Verwendet hatte ich das ZODIAC Original Gummiprofil vom GR-Typ aus dem E-Shop von ZODIAC, vorher ausmessen wie lang das Profil sein muß. Kann als Meterware bezogen werden. Boot aufgeblasen auf den Kopf legen. Auflagefläche fein säuberlich etwas aufrauen, Gummikleber auf beide Seiten aufbringen und 5-10 Minuten antrocknen lassen. Dann mit Hilfe eines zweiten Mannes sauber von vorne nach hinten aufkleben und gut andrücken. Achtung, daß keine Luftblasen dazwischen bleiben, fertig. Übernacht austrocknen lassen.

Das hintere Drittel des Kiels muß freibleiben wegen der Manövrierfähigkeit des Bootes.

Gruß
Dieter

nordy
24.02.2004, 19:26
Hallo Reimar,

Zitat:
und ich bin grundsätzlich vom aufblasbaren V-Boden überzeugt,

ich weiss nicht so recht, worauf du deine Zuversicht stützt, jedenfalls überzeugen mich deine theoretischen Ausführungen nicht besonders.

Es ist doch so, dass vor allem die R u m p f f o r m neben der Rumpfsteifigkeit für gute Rauhwassereigenschaften verantwortlich ist, weil von ihr die Härte des Eintauchens abhängt.
Wie gut der Lodestar-V-Rumpf nun ist, kann doch nur ein ausgiebiger Praxistest zeigen.
Mich würde bei deinem Boot z.B. interessieren, ob die Schlauchqualität (offenbar 1 x 1100 Decitex) an die der Bombard Commando oder Zodiac Futura-Boote mit 2 x 1100 Decitex herranreicht.
Aus meiner Sicht wäre ein Bombard C3 auch wegen des Rumpfes (Holzkiel + Aluboden) sicherlich die bessere Wahl.

Gruss Nordy

Reimar Heger
26.02.2004, 11:23
Hallo Nordy!
Lassen wir meine "Theorie" mal völlig beiseite - im übrigen, es gibt kaum eine Schlauchbootkonstruktion die ich nicht über längere Zeit gefahren habe! - ich empfehle das neue BOOTE Heft. Schlauchbootvergleich Rib gegen V-Hochdruckboden. Sehr aufschlußreich! Es zeigt, wie gut heute aufblasbare Hochdruck V-Böden laufen! Grüße Reimar

tisum
26.02.2004, 14:10
Hallo zusammen.

Die kontroverse Diskussion ist sehr interessant. :marteau:
Ich habe mir auf der Boot mein erstes Schläuchlein (Honda 270) als Tender gekauft und habe aufgrund meiner langjährigen Erfahrung mit Segel- und Motorbooten spontan auch zum Hochdruck-V-Boden gegriffen. Er muß aufgrund seiner Konstruktion in den Fahreigenschaften zwischen dem Luftkiel und der festen Schale liegen.
Für alle die einen festen Rumpf nicht packen können, ist das in meinen Augen die beste Wahl denn Seetüchtigkeit sollte vor Schnelligkeit kommen.
Das Boote-Heft werde ich mir sofort besorgen. Danke für den Tip.:chapeau:

Ich bin schon sehr gespannt auf die Erfahrungsberichte der einzelnen Forumsmitglieder.

Gruß Heinz

Reimar Heger
26.02.2004, 17:04
Hallo Heinz!
Wenn Du den Test liest, dann wirst Du feststellen, daß das Boot mit dem Hochdruck V-Boden mit nur 8 PS auch relativ schnell ist, nicht nur, daß es gut läuft. Mich hat der Test in meiner Meinung nur bestätigt. Grüße Reimar

nordy
26.02.2004, 19:25
@reimar heger

Zitat:
Wenn Du den Test liest, dann wirst Du feststellen, daß das Boot mit dem Hochdruck V-Boden mit nur 8 PS auch relativ schnell ist, nicht nur, daß es gut läuft. Mich hat der Test in meiner Meinung nur bestätigt.

Der Test ist doch völlig nichtssagend, was die Rumpfeigenschaften der beiden Boote angeht.
Der Satz: " Die einzigen Rauhwassereindrücke konnten wir beim Durchfahren von Sportbootwellen machen " sagt glaub ich alles.

Gruss Nordy

Michel
26.02.2004, 19:53
Das sehe ich allerdings genauso.

So richtig getestet worden, ist das ganze ja nicht.

:captain: :captain: :captain:

Reimar Heger
27.02.2004, 13:01
Hallo Nordy und Michael!
Seid mir mal nicht böse, aber was wollt Ihr eigentlich? Ein Schlauchboot in der von BOOTE getesteten Größe ist k e i n Rauhwasserboot, gleich ob mit GFK-Rumpf oder irgend einer anderen Rumpfkonstruktion. Boote dieser Größe werden in der Regel als Beiboote oder allenfalls als kompakte Schlauchboote für Camper gekauft und gefahren. Also hier geht es mehr um einen gewissen Spaßfaktor. Entscheident ist, daß die Boote bei ruigem Wasser sauber laufen, ein gewisses Tempo erreichen und sicher sind.
Es ist doch lächerlich bei Booten dieser Größe von Rauhwassereigenschaften zu sprechen. Das beginnt vorsichtig bei 4 m und wird erst ab 4,50 - 5 m richtig interessant. Besser noch deutlich darüber!
Ich finde den Test absolut aussagekräftig.
Bei größeren Wellen haut es Dich so oder so völlig durch in Booten dieser Größe und ab einem gewissen Tempo! Also bitte die Kirche im Dorf lassen! Grüße Reimar

Ferdi
27.02.2004, 13:07
sorry Reimar,
so wie Du schreibst, dann ist es auch egal, welchen Rumpf das Ding hat, wenn's eh nur auf die Größe ankommt. Weil bei ruhigem wasser laufen alle Boote ruhig. Und dann reduziert sich auch der Vorteil des V-Luftbodens auf's Gewicht. Das glaub ich aber nicht, und Du sicher auch nicht, sonst wärst Du ja vom V-Luftboden nicht so überzeugt.

lg
Ferdi :captain:

stefan05
27.02.2004, 16:10
ich weiss gar nicht wieso ihr so auf den reimar drauf haut nur weil er eine eigene meinung hat was den v-luftboden angeht.

ich habe mir das auch trimax auf der boot gekauft und bin der meinung dass das boot für rauhwasser gut geeignet ist durch seinen tiefen v – rumpf.

beim luftboden muss man natürlich abstriche machen weil die festigkeit nicht da ist. Ich bin aber der meinung das es besser läuft als das gleiche boot mit luftkiel und alu-boden. da bei dem alu-boden der rumpf nicht so ausgebildet ist.

als ich von unten gegen den luftboden gedrückt habe war ich sogar überrascht wie stabil der ist. wesentlich härter als ein luftkiel.

und für die unter uns die das boot hauptsächlich im urlaub fahren und das boot im wohnwagen oder auto unterbringen müssen spielt natürlich auch das gewicht eine grosse rolle. der alu-boden wiegt ja mindesten 25 kg mehr als der luftboden.

es ist ja auch nicht nur das gewicht beim fahren was beachtet werden sollte sondern es zählt ja auch jedes kg wenn man das boot vom strand ins wasser zieht.

das trimax mit v-luftboden und motor wiegt 122 kg !!

das ist noch keine ausrüstung oder benzin dabei. das wird auch nochmal so 40kg wiegen.

jetzt sind wir schon bei 162 kg!!

wer von euch kann dieses gewicht tragen bzw ziehen???

ich glaube bei dem gewicht zählt jedes kg.

es steitet ja keiner ab das ein festrumpf boden am besten im wasser liegt, aber wie kriegt man es mit in den urlaub?? wenn man nicht auf dem wohnwagen verzichten will.

und dann spielen die kosten natürlich auch eine rolle.

in der preisklasse vom trimax 430 gibt es nicht viele boote die mehr bieten.

da wäre z.b. das typoon 420 ( 57 kg )oder das bayside 420 ( 75kg ).
quicksilver 430 shd, das wiegt auch schon wieder 99kg. oder das brig mit 86 kg???


zodiac classic, futura bzw. bombard commando kosten wesentlich mehr

also ich frage euch welches boot was man in dem wohnwagen verstauen kann ist in dieser preisklasse besser bzw. wiegt weniger??


hat sich überhaupt schon jemand das trimax boot angeschaut???


auchso das trimax hat Kategori B !!!

Horschtl
27.02.2004, 17:05
Heute musste ich mir gleich das "Boote" Heftchen kaufen :glotz:
Wie an den Bildern sehen konnte, dürfte das Maxxon Boot mit Luftrumpf mit dem von mir gekauften Honda gleich sein. Sitzbank, Tankhalterung, der Rumpf mit den 2 "Flicken" unten - genau so, wie ich´s von meinem bestellten Boot in Erinnerung habe. Das Honda Boot ist allerdings 10 cm größer, was ja nicht schadet.
Nach der Bestellung hatte ich etwas Bammel, das es doch ein Fehlkauf ist, der Bericht gibt mir aber Hoffnung, daß das Boot das Fahrkomfortplus bringt, den die V-Konstrucktion verspricht.
Sicher lese ich den Test mit anderen Augen:gemütlich , als die ganzen Neider, :truegel: die uns unsere V-Rumpf Gummiwürste madig machen wollen!
Ende April ist wahrscheinlich Stapellauf, ich werde berichten und Ihr werdet alle sehen das ICH das beste BOOT der Welt habe!!!:coool:

Viele Grüße

gerhard

reini0077
27.02.2004, 17:20
[Sicher lese ich den Test mit anderen Augen , als die ganzen Neider, die uns unsere V-Rumpf Gummiwürste madig machen wollen!]

Zum ersten, neidisch bin nicht :cognemur: :cognemur: , finde auch den Vergleich der Boote (Festrumpf, Holzkiel, usw,..... ) nicht richtig.
Wenn vergleich, dann gleichwertige Boote.

Jeder mag sich das Kaufen was er meint für ihn das Richtige zu sein. Man muß auch beim Kauf gewisse Ding wie Preis, Gewicht, Zweck,... um nur einige zu nennen, beachten.

Ich persönlich find V-Hochdruckböden nicht so schlecht.

Gut das es verschieden Geschmäcker gibt.
:ka5: :ka5: :ka5: :ka5:

Sonst sähe die Welt wahrscheinlich trostlos aus. :sonne: :sonne: :sonne:

[Ihr werdet alle sehen das ICH das beste BOOT der Welt habe!!! ]:cognemur:

Diese MEINUNG hat jeder von seinem BOOT ! :lachen78: :lachen78: :lachen78:

Shovelhead
27.02.2004, 17:38
Hallo Reimar,
wie ist den der Betriebsdruck von dem Boden? Und wie hart wird der dann?

Ferdi
27.02.2004, 17:40
Hallo Stefan,
niemand haut auf den Reimar ein. Jeder schreibt nur seine Meinung.
Ist halt nur ein wenig fad schön langsam, wenn jemand nur ein Thema kennt und das heisst "ich bin davon überzeugt, dass der V-Hochdruckluftboden das Beste ist", oder so ähnlich.
Nix gegen Reimar und den Hochdruckboden,, mir taugt er auch und für manche mag er wirklich der beste Kompromiss sein. Aber jetzt wissen wir es schon :zunge: .

auchso das trimax hat Kategori B !!!
sorry, und wenn das Trimax CE-Zulassungskategorie B hat, dann ist das entweder ein Druckfehler oder sonst was, aber stimmen kann das nicht.
Weil B bedeutet Wellenhöhe bis 4m und bis 8 Beaufort Wind - da möcht ich nicht im Trimax sitzen und auch in keinem anderen Boot unter 10m.
CE Kategorie B haben normalerweise Boote, da ist Dein Trimax (und mein Lomac auch) nur ein Beiboot.

lg
Ferdi :captain:

reini0077
27.02.2004, 17:57
kritisiere dich nur ungern, aber habe mir auf der Hompage von Lodestar gerade das Trimax angesehen.

Das mit Kat. B steht im Prospekt, glaube zwar auch nicht das das stimmt aber sieh selbst.

http://www.lodestar.nl/de/opblaasboten/pdf/DUI_P05.pdf

man müsste auf dem Typenschild des Bottes nachsehen was da draufsteht.

:ka5: :ka5: :ka5:

Ferdi
27.02.2004, 18:57
Reini,

kannst mich ja kritisieren, ich vertrags erstens, und 2. stimmt auch nicht alles, was irgendwo gedruckt steht, haben wir ja beim Zodiac Touring auch gehabt.
Ich wollt mir die Lodestar-Seite eh anschauen, aber mein Acrobat zeigt mir das PDF nicht :cognemur: , ist bei Deinem Link das gleiche, ist ja das selbe PDF :lachen78: .
Trotzdem, ich glaubs nicht, und wenns wer glaubt und 50 SM rausfährt - selber schuld.

lg
Ferdi :captain:

Michel
27.02.2004, 19:00
Hallo Reini,

ich habs eben gelesen, aber da steht "Design Categorie" was immer das bedeuten soll.

Ich glaube eher das ist ein Werbegag.

:captain: :captain: :captain:

nordy
27.02.2004, 19:08
@stefan

Zitat:
ich weiss gar nicht wieso ihr so auf den reimar drauf haut nur weil er eine eigene meinung hat was den v-luftboden angeht.

Jeder, der hier eine Meinung vertritt, muss sich auch Kritik gefallen lassen.
Wie kann man sachliche Kritik nur als "draufhauen" bezeichnen ?

Reimar hat dieses kontroverse Thema selbst ins Forum gestellt.
Wieso also nicht kontrovers darüber diskutieren ?

Das Thema waren doch die besonderen Vorzüge des V-Bodens, die Reimar in aller Auführlichlichkeit theoretisch zu begründen versucht hat.
Mir ist völlig unerfindlich, wieso Reimar jetzt die Meinung vertritt, dass es bei seinem V-Rumpf nicht auch auf Rauhwasserfähigkeiten ankäme.
Er widerspricht somit seiner eigenen Argumentation.

Ich gebe Ferdi vollkommen Recht.
Im Flachwasser zeigen sich Unterschiede in der Rumpfqualität kaum.
Erst das Rauhwasser trennt die Spreu vom Weizen.

Gruss Nordy

reini0077
27.02.2004, 19:20
hier der Ausschnitt aus der PDF-Datei. Bei mir funzt es.

Hab aber auch geschrieben das ich's ja auch nicht glaube und man auf dem Typenschild (Schein) nachsehen müsste.
:marteau: :marteau: :marteau:

nordy
27.02.2004, 20:18
Hallo Michel,

Zitat:
ich habs eben gelesen, aber da steht "Design Categorie" was immer das bedeuten soll.

Die neue EU-Direktive spricht nicht mehr von Auslegungskategorie sonden von Entwurfskategorie (englisch: design kategory).
Wir dürfen also die Lodestarwerbung beim Wort nehmen.

Das heisst also, das Trimax 3,80 soll tatsächlich der Entwurfskategorie B entsprechen, also für Betrieb:

1.) Ausserhalb von Küstengewässern
2.) Bis einschliesslich Windstärke 8 und
3.) Bis zu einer signifikanten Wellenhöhe (H 1/3) von 4 m

zugelassen sein.

Da bleibt nur zu hoffen, dass kein Lodestarkunde dieses lebensgefährliche Märchen glaubt.

Gruss Nordy

reini0077
27.02.2004, 20:31
wie wär's wenn Reimar in den Bootdokumenten nachsieht und eine Copy ins Forum stellt, dann sieht man was stimmt und was nicht.

:cognemur: :cognemur: :cognemur:
Bevor es :marteau: :marteau: :marteau: eskaliert.

Ferdi
27.02.2004, 20:44
He Reini,

es wird schon nicht eskalieren, weil hinhauen :marteau: :marteau: :marteau: tust immer nur Du :lachen78: .

lg
Ferdi :captain:

PS: gibt schon super Emoticons (Smileys) hier im Forum, was :rofl::zunge:
PSS: mein Lieblingssmiley - :blemblem: passt leider nicht überall :cognemur:

Michel
27.02.2004, 21:15
Hallo Reini,

also, ich weiss ja dass ich jetzt wieder einen Weg kriege:

Aber schau mal, ich kann es mir halt nur nicht vorstellen. Zb. Brig oder Zodiac, da gibt es die Klasse B Einstufung erst bei Booten ab 6 Meter.

Und dann auch nur mit maximal 5 Personen.

Aber jetzt kommt das beste Reini:

http://www.my-smileys.de/smileys_1/bonk.gifhttp://www.my-smileys.de/smileys_1/bonk.gifhttp://www.my-smileys.de/smileys_1/bonk.gifhttp://www.my-smileys.de/smileys_1/bonk.gifhttp://www.my-smileys.de/smileys_1/bonk.gif

Hahaha jetzt war ich schneller als Du.

:zerschepp:zerschepp:zerschepp

Und wenn wir uns mal im echten Leben sehen, bekommst Du den goldenen Gummihammer von mir.

http://www.my-smileys.de/smileys_1/cluebat.gif

Oh hier noch ein Smilie aus deiner Schulzeit: http://www.my-smileys.de/smileys_1/fies_3.gif

Und hier aus der Jugendzeit:

http://www.my-smileys.de/smileys_1/darufklopper.gif

Na Gut aber wenn Du dich schon mit mir anlegst:

Dann vorsicht ich fahr nicht umsonst ein rotes Boot:

http://www.my-smileys.de/smileys_1/tomatenbewurf.gifhttp://www.my-smileys.de/smileys_1/tomatenbewurf.gifhttp://www.my-smileys.de/smileys_1/tomatenbewurf.gifhttp://www.my-smileys.de/smileys_1/tomatenbewurf.gifhttp://www.my-smileys.de/smileys_1/tomatenbewurf.gif

http://www.my-smileys.de/smileys_1/Naeaenaeae.gif

Nix für ungut, das musste jetzt sein.

http://www.my-smileys.de/smileys_1/Esp03.gif

dodl
27.02.2004, 21:31
Hallo,

CE B kann in dem Zusammenhang nur ein Scherz sein. Ist aber wurscht....

Den Boden find ich geil. Das kann ich mir durchaus steifer als Alu auf Luftkiel vorstellen, denn meiner (Zodiac MKII) hat schon in Verdraengerfahrt auf Wellen ganz ordentlich zu arbeiten angefangen. Steifer kann der Hochdruckoden also durchaus sein. Der Reimar hat ja auch schon einiges gefahren, der macht sich schon so seine Gedanken.

Ist halt immer ein Kompromiss. Der Hochdruckboden ist sicher nix fuer Dodln :) Bei mir huepfen die Kinder mit badeschuhen inklusive Steinen im Profil aufs Boot. Und rennen dann mal eine Runde dass es am Alu nur so kratzt und quietscht. DAS moecht ich einem Hochdruckboden lieber nicht antun :lachen78:
Am GFK schleif ich drueber und lackier es.

GFK kommt aber fuer Wohnwagen nicht in Frage, Alu ist schwer, ist unter Umstaenden garnicht mal soo steif. dafuer ist es schlag und stossfest. Von daher muss man sich vor dem kauf halt klar sein, wo die Prioritaeten liegen. Als leichten flotten Flitzer, fuer Leute die auf ihr Boot aufpassen (koennen), ist dieser Hochdruck V boden sicher ein Hit. Die Fahreigenschaften sind da sicher nicht schlechter als Holz/Alu mit Luftkiel.
Rauhwasser ist bei der relativ geringen Kimmung eh kein Thema. Aber es wird mit so einem Boot auch keiner bei 6Bft einen langen Törn angehen. Das ist dann eher ein Fall fuer Reimars frueheres Boot. Das Gugel RIB :)

Also alles fuer den gedachten Einsatzbereich ansehen. Hat keinen Sinn den V Luftkiel mit einem 45° GFK Rumpf zu vergleichen. Und ein Reimar wird an seinem Luftboden lange Freude haben. Den hab ich hier als peniblen Pfleger kennengelernt. :chapeau:
Bei mir waere wohl der Boden nach einer Saison kaputt. Ich will halt auch die Freude der Kinder am Bootfahren foerdern wo es geht. Und am schnellsten verderbe ich ihnen das wenn sie vor dem Einsteigen Fuesse waschen und Schuhe ausziehen muessen. Ich brauch also eher was grobes, stabiles. Alu oder GFK mit all den nachteilen halt :)

cu
martin

dievoggis
28.02.2004, 10:50
Hallo Reimar und alle Befürworter des Hochdruckbodens mit V-Kiel.

Würde wirklich gerne einmal ein Boot mit V-gekieltem Hochdruckboden fahren um mir ein tatsächliches Bild zu machen, natürlich würde ich dann mein MK2C auch für Probefahrten zur Verfügung stellen. Wie wär es, wer kommt an Himmelfahrt mit seinem V-gekieltem Hochdruckboden an die Donau zu unserem Treffen.

Gruß Peter

Horschtl
28.02.2004, 18:53
Hallo Peter,

ich habe zwar schon herausgefunden, wann das Donautreffen stattfinden soll, aber noch nicht wo! Entweder bin ich blind oder unter "geplante Treffen" finden sich alle Angaben außer dem Veranstaltungsort.

Da ich hoffentlich bis Himmelfahrt das Boot habe (Honda T32IE) könntest du schon damit fahren, aber:

Ich weis nicht, ob ich an Himmelfahrt arbeiten muß und von München an die Donau muß es nicht weit sein, kann es aber.:weissnich

Also kann ich dir zur Zeit leider nicht genau sagen, obs mit der Probefahrt was wird.

Viele Grüße

gerhard

dievoggis
28.02.2004, 19:03
Hallo Hortschl,

alles Wissenwerte steht unter dem threat "geplante Treffen. Noch mal ganz kurz: Ziel ist die Schlögener Schlinge (war noch nie dort, soll aber super sein, ist ca. 250 Km von München weg). Ausgangspunkt (bzw. Campingplatz) ist Kasten. Zeit Himmelfahrt 2004.

Gruß Peter:em34:

Reimar Heger
01.03.2004, 13:00
An alle!
Also ich widerspreche mich gar nicht. Eine vernünftige Kielkonstruktion ist immer gut, auch auf ruhigem Wasser. Das Boot fährt sauberer, geradeaus besser, liegt in Kuven besser usw.
Was ich gemeint habe, Kiel hin oder her, ein Boot mit 3,10 m Länge wie von BOOTE getestet ist kein Rauhwasserboot! Unter Rauhwasser verstehe ich echte Wellen!!! Schon aufgrund der Länge ist ein 3,10 er Boot kein Rauhwasserboot, auch nicht mit GFK-Rumpf. Fahr doch mal mit solchen Booten bei einer Wellenhöhe von nur lächerlichen 50 cm Höhe mit 30 km/h. Da haut es Euch nur so durch das Boot!!!
Also eine vernünftige Rumpfkonstruktion bietet auch bei ruhigem Wasser erhebliche Vorteile. Früher hatte ich mal ein Wiking Heck 61 gefahren mit Flachboden. Da ist man in der Kurve mit dem 18 PS Evinrude fast rausgeflogen weil kein Kiel vorhanden war. Und dies bei ruhigem Wasser!
Also ich denke daß eine gute Kielkonstruktion immer von Vorteil ist. Aber
Rauhwassereigenschaften , und da meine ich dann auch Rauhwasser!! - das ist etwas ganz anderes! Und im übrigen, ich bezeichne mein gekauftes 3,80er Trimax-Boot von LODESTAR nicht als Rauhwasserboot. Ich werde mit Sicherheit mit dem Boot nie da fahren wo ich früher mit meinem großen RIB gefahren bin oder mit meinem Kajütboot heute fahre und schon gar nicht bei solchen Wellen.
Mein Boot soll mir lediglich Spaß machen - auch meiner Frau - und auf ruhigeren Gewässern. Fällt mir nicht ein über den Kvarner bei Bora zu fahren mit dem Boot - da kann man die Rauhwasserqualitäten eines Bootes wirklich testen! Als langjähriger Spanien u. Kroatienbootfahrer weiss ich was ich schreibe. Grüße Reimar