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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : yamaha 40 ps viertakt wollte ausgehen


gert
22.04.2004, 22:13
:sonne: ....läuft super. aber neulich - erste fahrt nach winter - erstmals kleines problem: nach mehr als einer stunde flotter marschfahrt dann auf einmal bei langsamer geschwindigkeit drohte der motor auszugehen. bei drehzahl 1.500 nach unten mußt ich immer wieder gas geben, damit er nicht ausging. bin dann wieder schneller gefahren nach ca einer stunde wieder mit niedrigen und niedrigster drehzahl: kein problem.lief bestens. was war das zwischendruch mit dem (fast) ausgehen? hat (eine oder) einer eine erklärung.
das interesiert: g.

Michel
22.04.2004, 22:16
Hallo Gert,

das kann alter Sprit gewesen sein oder eine leicht verklebte Düse im Vergaser.

:captain: :captain: :captain:

STM
22.04.2004, 23:49
hallo Gert
alter verdreckter sprit und eine defekte mebrane an der benzinpumpe haben bei meinem damals VolvoPenta45 ganz ähnliche symptome gemacht.

wenn der motor so zu spinnen beginnt versuch mal mit dem pumpballon etwas druck zu machen. - hilft das istd die spritpumpe.

vergaser reinigen, und ein sauberer spritfilter in der leitung helfen auch bei der vermeidung von stress.
glaub mir - aus eigener erfahrung :cognemur:

lGmartin

dodl
23.04.2004, 21:25
Hallo,

Ich kann nur fuer alte Mercurys sprechen, die haben fuer niedrige Drehzahlen eine eigene Vergaserduese.Wenn die verdreckt waere, haettest du genau das Symptom. So wie bei meinem alten Simca (Auto), da hatte ich immer eine Luftdruckpistole im Kofferraum um die Standgasduese durchzublasen :)
Wie das beim Yamaha aussieht ist halt die Frage, wenn da der Vergaser anders aufgebaut ist, dann ist das oben geschriebene natuerlich hinfaellig...

cu
martin

gert
24.04.2004, 22:17
Vergaser weiß ich nicht - Motor war vorher bei Winterinspektion: aber alter Sprit - vom Vorjahr - war einiges im Tank, also sher wahrscheinlich. mache ich aber immer: Sprit vom Vorjahr drin lassen, immer nur neuen nachfüllen. Danke für eure erklärungen.
g.

the_ace
02.05.2004, 12:31
das mache ich eigentlich auch. ich weiss, er verharzt, bla bla bla.
aber ich lasse nach der letzten fahrt den motor leerlaufen - d.h. ich ziehe den schlauch vom tank ab und warte, bis der motor aus geht. so kann ich mir sicher sein, dass der vergaser leer ist.
wie sich das mit dem treibstoff im kanister verhält, weiss ich nciht.
möglicherweisse flockt der irgendwann mal. ich hab bislang immer den alten sprit mit neuem aufgefüllt und hatte nie probleme.
gruss
frank

DieterM
02.05.2004, 14:18
Sorry Freunde,

Ihr seit alle auf dem falschen "Dampfer". Beim 4-Takt gibt es nur ganz selten Probleme mit altem Spritt weil hier einfach kein Öl dabei mit mischt.

Des Problems Lösung ist ganz einfach: irgend ein Dreck, vielleicht ein Stück Plastiktüte oder sonstwas, was Gert mit eingefangen hat, und zeitweilig vor dem Wassereinlaß alles blockierte. Durch die steigende Temperatur drosselt sich der Motor automatisch herunter (macht auch der HONDA!) und nimmt kein Gas mehr an. Vermute er hat das Plastik später verloren.

Ich hatte sowas schon einige Male, daher kommt mir das Motorverhalten sehr bekannt vor.

Normalerweise muß man den Motor stoppen, hochkippen und am Prop den Dreck entfernen. Manchmal verliert man den Dreck auch gleich wieder, dann kann man ohne zu stoppen weiterfahren.

Ich bin nicht gut zu sprechen auf den vielen Plastikmüll im Wasser, leider gibt es aber immer noch zu viel Müllkippen ins Meer, oder auch gedankelose Zeitgenossen, die alles fallen lassen wo sie sich bewegen .. auch auf dem Wasser, leider.

Gruß
Dieter

the_ace
02.05.2004, 14:26
oh, dieter hat recht!
ich vergass: der läuft ja ohne öl ;-))

nordy
14.05.2004, 07:38
Hallo,

ich meine, dass es der Überhitzungsschutz nicht war, denn wenn der aktiviert ist, wird nur die Drehzahl nach oben begrenzt (bei meinem Johnson z.B. auf 2000 min-1).
Gasannahmeprobleme bei Teillast und 1500 min-1 treten dabei nicht auf.
Dabei wird der Motor auch auf keinen Fall ausgehen.
Wenn der Stillstand nur durch Gasgeben zu verhindern war, weist das auf kurzzeitig fehlerhafte Kraftstoffversorgung im Leerlaufsystem z. B. durch Dreck vor der Leerlaufkraftstoffdüse oder einer Bypassbohrung hin.
Das Leerlaufsystem beeinflusst den Motorlauf bei Teillast bis zu mittleren Drehzahlen !

Gruss Nordy

lsmith
14.05.2004, 18:17
Hallo zusammen,

das scheint ja kein spezielles Modellproblem zu sein. Hatte ähnliches Verhalten bei der ersten Fahrt nach dem Winterschlaf. Im Normalbetrieb kein Problem, im Leerlauf bei eingelegtem Gang nach ca. 2-3 Minuten kurzes stottern und dann Stille. Choke und 1/3 Gas, kurz angezogen und er lief weiter.

Mein Maschinchen Suzuki DF 9,9 4-Takt.; kein alter Sprit im Tank und Benzinfilter neu. Ich werde mal den Tipp mit dem Pumpball testen.

Vielleicht morgen in Roermond...... :sonne:

Gruss aus dem Rheinland

Gruß Lutz