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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auf der Donau fällt dir der Motor aus...


Scarab
25.04.2004, 11:31
Soooooo liebe Donau Raudis ! :D

Folgendes Szenario:

Ihr seit auf der Donau unterwegs, großes Rib, Stechpaddel dabei (2 Stück:D) schön viel Strömung (10 mk/h), und plötzlich ....aus.... der AB steht und gibt keinen Mux von sich, und weils so schön ist seit ihr unterhalb vom Kraftwerk Freudenau unterwegs, da gibts nämlich keine Staustufe wo die Donau fast steht, da gehts geradewegs nach Sulina :lachen78:
Das Ufer rauscht bei euch vorbei, der Wind schiebt auch noch von achtern an.

Dem AB ist das wurscht, der rührt und ruckt nicht mehr ! :moon:

WAS MACHT IHR ???

lg.Stefan

Michel
25.04.2004, 11:43
Hallo Stefan,

gute Frage.

1: Anker werfen. (sollte auf dem Fluss immer Griffbereit sein)

2: mit roter Notflagge versuchen die anderen auf meine Manöverierunfähigkeit aufmerlsam zu machen.

3: Hoffen das Hilfe kommt

4: Wenn keine Hilfe kommt den zweiten Anker nehmen, richtung Ufer auswerfen, ist der fest, den ersten lösen und mich an den als zeiten geworfenen Anker "ranziehen"

usw. um aus dem Gefahrenbereich zu kommen. Ist anstrengend aber geht.

Deswegen immer zwei Anker dabei haben

:captain: :captain: :captain:

PS:

Bin ich dann aus dem Gefahrenbereich, umgehend einen von EUCH anrufen und sagen dass man mich schleunigst rausfischen sollte.

Ferdi
25.04.2004, 12:34
Michel,

super Idee mit den Ankern, könnte sogar funtionieren :coool: :zunge: .
Da ich genau vor so einer Situation echt Schiss habe, vielleicht kommt auch noch ein Schlepper-Ungetüm daher :cognemur: , hab ich mir voriges Jahr einen 3PS Yamaha Malta gebraucht gekauft, den ich mir heuer, wenn ich allein unterwegs bin, an den bereits montierten Hilfsspiegel schraube.
Und dann hoffe und :allah: ich, dass der anspringt und mich ans Ufer bringt :glotz: . Und dann :sueffel: ich mir einen an :zunge: , damit sich der Adrenalinspiegel wieder beruhigt.

lg
Ferdi :captain:

Hansi
25.04.2004, 12:55
Hallo Scaraby

das ist eine gute Frage ich würde auch wie der Michel schon schrieb den Anker auswerfen und hoffen dass er halt findet und dan hoffe ich noch ,dass mir das nie pasiert den da würde ich sicherlich Angst bekommen :glotz: :glotz: :glotz:


grüße Hansi :567:

Willi=Martin
25.04.2004, 13:33
Achtung!!!!
Ich würde dringend davon abraten den Anker Mitten in der Fahrtrinne auszuwerfen. Es sind schon Boote abgesoffen weil der Anker plötzlich gegriffen aht und der Bug dann unterscheidet-die Donau fließt dann durch das Boot und nicht mehr darunter.

Ich habe schon öfters ein 6m Sportboot gerudert, weil die Maschine immer gesponnen hat-mit Glück kann man ein Kehrwasser ansteuern und sich in einen Altarm retten.

Wirklich gefährlich sind die Lastkähne, die vor Anker liegen-wenn man zwischen die Büge gerieben wird zieht es das Boot (und auch einen Schwimmer) unten durch.

Ich rate also: 1) HILFSMOTOR 2) Anker geschlossen auswerfen-das zieht einen auf die Seite wo der Anker ausgeworfen ist 3) Alleine ist rudern fast sinnlos 4) RECHTZEITIG springen und schwimmen

PS: habe ich vergessen-die Jungs von der Strompolizei haben Verstellpropeller um besser abschleppen zu können. Funk oder Handy sind also eine wichtige Vorsichtsmaßnahme und man wird wirklich geholfen

Michel
25.04.2004, 13:42
Hallo Martin,

das mit dem Greifen des Bootes ist bei Schlauchis kein Problem, die bekommst Du nicht runter wenn der Anker greift.

:captain: :captain: :captain:

Berny
25.04.2004, 21:38
Sollte euch diesbezüglich eine wirklich brauchbare Lösung einfallen, ab damit in den Schlauchbootberater

(nur ein Tip für die Admins!) :liebhaben

STM
26.04.2004, 08:57
könnt mir vorstellen, dass der geschlossene Anker, seitlich über Bug nachgeschleppt, das boot etwar schräg in die Sttönung dreht, und dem Boot einen Vortrieb macht. - zum Ufer.
die seil-roll-Fähren funktionieren nach dem gleichen Prinzip.

versuchen möcht is lieber nicht - aber im Erstfall würd ichs probieren.
lGmartin

FAR FAR AWAY
26.04.2004, 09:20
Hallo Scarab-Stefan!

Da auch ich auf der Donau unterwegs bin, folgender Input :chapeau: :

Als ich den Schein für die Donau gemacht habe, war es noch Pflicht einen Hilfsmotor am Boot zu haben. Das war Insofern eine super Sache, als man, sollte der Hauptmotor ausgefallen sein, auf jeden Fall ans sichere Ufer galangen konnte.
Meist jedoch nur Flussabwärts (Strömung, Leistung der Hilfsmotoren).

Mittlerweile ist ein zweiter Motor bei der Neuzulassung nicht, mehr vorgeschrieben.
Auch sind moderne Motoren wesentlich ausfallsicherer geworden.
Aber, wenn es wirklich mal dazu kommen sollte:

# Soferne das möglich ist mit eigener Kraft (Padedel) an ein ufer under eine Untiefe (Buhnenfeldkommen, dort den Anker setzen, oder und das Boot festmachen!

# Rote Flagge, wie schon beschrieben wurde ist eine super Sache, aber mal ehrlich, wer hat die wirklich mit-?

# In der Hauptrinne würde ich nicht Ankern, erstens ist dies verboten, zweitens gefährdet man sich und ander Wasserstrassenbenutzer.

# Handy oder Funk immer an Boot mithaben, Notruf absetzen!! Die Strompolizei Informieren!


Möge solch ein Problem niemals vorkommen! :captain:

Ich kann nur von letzter Saison berichten, da habe ich selbst zweimal Boote abgeschleppt (der erste hatte einen Motorschaden, beim zweiten war der Sprit leer)

Scarab
26.04.2004, 09:58
Wenn ich mir die praktikabelsten Methoden raussuchen darf würd ich versuchen unter ausnützung der Strömung mit einem der 2 Paddel:D in die nähe des Ufers zu kommen, und dort dann den Anker zu werfen.

Aber ihr hab schon recht, das absolute Horrorszenario :D ich stell mir vor quer zur Fahrtrichtung zu treiben, und in 300 meter entfernung irgend ein Russischer Schubverband mit riesiger Bugwelle kommt Strom aufwärts :hiiilfe: links und rechts GFK killende Buhnen :seaman: :titanic: Panik übernimmt das Kommando

möge niemals einen von euch sowas zustoßen, denn ich steck meine Ruder in´s Wasser und rudere zum Ufer :D:D:D

lg.Stefan

DieterM
27.04.2004, 02:22
Hallo Scraby,

mmmhhhh, Michaels Vorschlag ist die richtige Antwort dazu. Und dazu bei größeren RIB's ein Hilfsmotor.

Aber paddeln??? Wieso kannst Du Dein Grabner nicht rudern? Ein Schlauchboot mit flachem Boden paddeln geht nicht, das dreht sich nur, es sei denn Du bist zu Zweit und hast 2 Paddel, aber glaub mir, es ist eine Viecherei! Da geht Rudern ganz elegant dagegen.

Gruß
Dieter

alwamax
27.04.2004, 06:58
Hallo

die Idee mit dem Rudern leuchtet mir noch am besten ein, dazu muß man aber stromabwärts einen gewissen Platz haben, um in eine Buhne oder Ufernähe zu kommen, da dann ruckzuck ein paar hunder Meter zusammenkommen an Strecke.
Wie wollte man das denn mit 2 Ankern machen? Da der erste auf Zug kommen muß (hoffentlich - ich habe gemeinhin nur Klappdraggen und dann in dem Schlick?) dann den anderen Anker werfen, wobei - wenn er greift - sind schnell mal 20 Meter abgespult und dann den anderen Anker rausbekommen? Wo die doch ansonsten über Stag ausgebrochen werden oder mit Hilfe einer 2. Leine gegen Zug. Und dann benötigt man ja auch noch etwas Kette damit sich das Gußstückchen vergräbt, wobei auch hier der Schlauchbootallgemeindraggen sich schlecht benimmt.
Ein kleines Schlaucherl rudert sich sicher besser wie ein Rib, aber man könnte mit Hilfe des Paddels auch am Heck so ähnlich wie die Holzflößer eine gewisse Richtung stromabwärts bestimmen.
Wenn aber absolut keine Möglichkeit besteht durch Gefahrensituation wie ankernde Schiffe, gegenkommender Schubverband o. ä., wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als auch mal in Strommitte zu notankern und - wenn noch etwas Zeit bleibt - versuchen, dem Motor neues Leben zu entlocken. Binnenschiffer sind in Notfällen nicht nur verpflichtet, sondern auch meist bereit zu helfen. Daß man dann kein stromabwärtsfahrendes Schiff nimmt, dürfte durch die Heckschraubenschnitzlerei einleuchten.
Wenn ich hier im Forum nachlese, welche Wellen durch Schiffe auf dem Rhein entstehen können, muß ich sagen: Dusel über Dusel mit meinem Selbstbaumotorcat gehabt - und sowas habe ich im Februar probieren müssen.

Gute Saison
Albrecht

Reimar Heger
27.04.2004, 17:05
Hallo Freunde!
Also dieses Problem kenne ich bestens!! Zwar nicht auf der Donau aber es ist mir mal am Rhein passiert in Höhe von Waldshut/Tiengen. Da bleibt doch plötzlich mein 70 PS Mercury stehen und schieße wie wild auf einen großen Brückenpfeiler zu. Das Ufer saust nur so vorbei. Meine Frau in Panik betreffend Brückenpfeiler, dieser war nur noch so ca. 50 m entfernt. Ich, Anker raus über Heck und dachte in diesem Moment, ich könnte das Boot mit der Hand halten - so eine Idiotie!!!!!- aber in diesem Moment, da denkt man nicht immer richtig. Das Ergebnis war, innerhalb von Sekunden riss es mir die Nylonleine durch beide Hände und es riss mir die Haut und das Fleisch von den Fingern bis zu den Knochen. Im Augenblick der Szene hatte ich gar keine Schmerzen, es hatte fast nichts geblutet. Mit letzter Gewalt kamen wir am Brückenpfeiler vorbei, der Anker war weg mitsamt der Leine. Dann kam ein Boot und hat uns angeschlept. Am Ziel wurde mir plötzlich vor Schmerzen schwarz vor Augen und ich war der Ohnmacht nahe. Sofort ins Krankenhaus usw. usw. Noch heute nach vielen Jahren habe ich Spuren an meinen Händen von diesem Vorfall den ich nie vergessen werde!
Wer nun glaubt, so etwas könnte einem selbst nie passieren , abwarten!!!
Grüße Reimar

dodl
27.04.2004, 17:40
Hallo,

Mir faellt nix besseres ein, als lange Ruder und entsprechende Ruderdollen. Dann kann man auch ein RIB stehend wie die Fischer recht effektiv, zumindest seitlich wegrudern. Klar traegt es einen dann noch ein paar hundert meter stromabwaerts, aber ich komm aus dem Fahrwasser der grossen Brummer und auch einem Brueckenpfeiler kann ich ausweichen.

Wir sind 86 von Korneuburg nach Hainburg gerudert und das ging sehr gut. Paddeln alleine ist da fast sinnlos. Rudern ist OK. Mit den Paddeln waeren wir beinahe in den Sog eines Schleppers gekommen und hatten praktisch keinen Einfluss mehr auf den Kurs des bootes (4m Schlauchi unbekannter Herkunft)

In der Situation in der Reimar war, geb ich das Boot auf und springe :) Vor Brueckenpfeilern hab ich hoellischen Respekt, wenn ich denen zu nahe komme. An irgendeiner Bruecke in Wien hat es vor ca 35 Jahren ein komplettes 6m GFK Boot unters Wasser gedrueckt. Die Kinder noch in der Kajuete.

Einer unserer Bekannten die immer mit uns in HR unterwegs waren hatte riesennarben ueber die gesamten Arme. Natuerlich hab ich sofort wissen wollen wo die herkommen. Der wahnsinnige ist damals reingesprungen und hat mit blossen Haenden die Plexischeiben (!) unter Wasser eingeschlagen und die Kinder da rausgeholt. Auf mich als 6 jaehrigen hat das einen bleibenden Eindruck hinterlassen...
Ein komplettes garnicht so kleines Boot wird da ohne grosses leck, einfach so runtergedrueckt. :glotz:

Man kann sich das kaum vorstellen wenn man die Donau so ruhig vorbeifliessen sieht, was sich da abspielt und was da fuer Kraefte aufs Boot wirken, wenn mal was schiefgeht. Heute waer das nicht mehr so schlimm, seit das Kraftwerk Freudenau steht.

Also rudern was das Zeug haelt. Mit 150cm Paddeln geht das zur Not schon, wenn man nur die entsprechenden Ruderdollen montiert hat.

cu
martin

Michel
27.04.2004, 18:38
So Schlauchis,

wenn ich Scarab richtig verstanden habe, hat er einen eindeutigen Notfall beschrieben.

Und nach dieser Beschreibung ist die Methode mit dem Anker die einzige Möglichkeit ein Boot aufzustoppen. Und nur darum ging es um nicht noch größeren Schaden zu verursachen.

Mit dem zweiten Anker, wie von mir geschrieben kann man sich aus dem Fahrwasser manöverieren, Ist nicht einfach aber es geht.

Natürlich muss der Anker am Boot befestigt sein sonst passiert das was Reimar passiert ist. Schöner Mist.

Wenn gar nix mehr geht, hilft nur noch eines:

Springen und das Boot abhauen lassen. Aber selbst das ist gefährlich. Frage wer von Euch ist schon in einem Fließenden Gewässer geschwommen. Das ist wahnsinnig schwer.

Aber genau ist das Problem im Falle einer solchen Notsituation springen die meisten Menschen eben nicht weil sie versuchen Ihr Hab und Gut zu retten, in diesem Fall das Boot.

So sind die Menschen eben gestrickt, wie beim Anlegemanäver mit den Fuß zum Schutz abstützen. Hatten wir hier auch schon, war ein 5m GFK Boot. Fuß zerquetscht weil der Mann keinen Kratzer im Boot wollte.

Er Humpelt heute noch und das war vor bald 10 Jahren.

Ich habe das nur geschrieben um zu verdeutlichen, das es manchmal besser ist finanziellen Schaden in Kauf zu nehmen um Menschenleben zu retten.

Übrigens:

Die meisten Boote dürften ja versichert sein.

:ka5: :ka5: :ka5:

Nochmal zurück zum Anker:

Wer kann sollte das mal ausprobieren, es geht und es beruhigt wenn man weiss das es geht.

Mit Rudern bei starker Strömung ist Essig, das könnt Ihr vergessen.

:captain: :captain: :captain:

Willi=Martin
27.04.2004, 18:44
Ich kann Dodl nur Recht geben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der friedliche Fluß ungeahnte Kräfte entwickelt.
Ich habe deshalb auf meinem Schlauchi ohne Hilfsmotor auch immer ein ungutes Gefühl.

dodl
27.04.2004, 18:50
Weiss nicht michel,

Ich seh kein Problem mit dem rudern (nicht paddeln!)

Ich bin sehr viel gerudert und eben auch einmal auf der Donau. Es war nie ein problem das Boot gut auf Kurs zu halten und wir hatten nach 2-3 Ruderschlaegen schon gut Tempo drauf. Dass es mich runtertreibt ist ja kein Problem. Aber ausweichen kann ich allemal. Wenn also nicht gerade der Motor 10m vor einem Schlepper ausfaellt ist das kein Problem. und 10m vor einen Schlepper sollte ich auch mit Motor nie kommen :)

Ich trau mir durchaus zu, die Donau mit Rudern zu uberqueren und dabei keine 300m abgetrieben zu werden. Als wir unterwegs waren haben wir uns halt eher am rand der fahrrinne bewegt aber dann bei Orth doch auch in der mitte. Du kannst wunderbar rumfahren, nur musst du dich halt damit abfinden, dass du immer ein paar hundert Meter weiter unten ankommst, als du gestartet bist.
OK, das Boot vom Rookie waer mal eine Herausforderung :zerschepp
Na gut, dein neues natuerlich auch :lachen78:

cu
martin

DieterM
27.04.2004, 20:04
Hallo Freunde,

das Ankermanöver muß auch im Notfall sitzen mit belegtem Leinenende (mit Kettenvorlauf oder Bleileine), und zum Abfedern natürlich über eine Klampe laufen lassen um abbremsen zu können. Denn wer kann ein ca. 500 und mehr kg schweres Boot nur mit den Händen bei 12 kmh Stromgeschwindigkeit abfangen?? und wenn es auf das Belegende voll läuft, ist die Öse oder Klampe mitsamt der Leine weg. Aber wem passiert in der Eile wenn er auf einen Brückenpfeiler zugetrieben wird in der Not nicht ein Fehler. Reinhart hat damit mein ganzes Verständnis. Also bitte ankern üben!!!

Ruderm ist auf RIB's mangels entsprechender Ausrüstung meisten nicht möglich. Hier bleiben lediglich die beiden Notpaddel. Ist man zu Zweit, geht es notdürftig aber nicht lange auszuhalten. Z.Bsp. vornbe und hinten treideln wie hier schon gesagt wurde, ähnlich wie bei den Holzflößen.

Es gibt noch eine Methode der Fortbewegung mit dem Boot. Ich hatte es schon früher mal erwähnt: wricken. Hierzu benötigt man einen kräftigen Bootshaken und Gummispanner an Bord. Man verbinde den Bootshaken mit einem Paddel, suche sich eine Befestigungspunkt am hinteren Boot, wo das obere Ende des Paddels mit einem Stropp gesichert wird, und fertig ist die Fortbewegungsart wie es auch die Gondoliere in Venedig ähnlich verwenden. Diese braucht allerdings dann auch Bewegungsraum, also sollte das ganze so befestigt werden, das man nicht mit dem Geräteträger kollodiert.

Ich würde das Boot nicht verlassen und aufgeben. Auf dem Boot ist man immer sicherer aufgehoben als schwimmenderweise im Wasser, erst recht im strömendem Wasser und vielleicht auch noch sehr kalt dazu. Da erwischt einen die Ermüdung oder Auskühlung viel schneller als man denkt. So hat es leider schon viele erwischt die damit mit dem Leben bezahlt haben.

Gruß
Dieter

Reimar Heger
28.04.2004, 10:25
Noch eine Ergänzung! Bei einem kleineren Boot - und da meine ich Boote bis ca. 5 m keinesfalls in der Eile den Anker über Heck ausbringen. An fast der gleichen Stelle am Rhein hat es einen Kollegen mit einem 5 m Sportboot mit Innenborder erwischt. Der hatte das Boot auch in der Eile über Heckanker - Ankerleine war belegt!!!! stoppen wollen. In dem Moment als der Anker hielt, war so ein Druck auf dem Boot daß das Boot über Heck unter Wasser gedrückt wurde und innerhalb von Sekunden absoff!!!!! So kann´s gehen. Und jetzt muß nur noch jemand an Bord sein der nicht schwimmen kann!!! Und ehrlich, wer hat bei herrlichem Sonnenschein und absolut ebenem Wasser gleich eine Schwimmwese an! Ich habe einen heidenrespekt vor fließendem Wasser. Ich kenne den Rhein, die Mosel, die Weser und die Elbe. Die Strömung nicht unterschätzen! Grüße Reimar

Stefan
28.04.2004, 11:21
Hallo zusammen,

irgendwie werde ich doch nachdenklich.

Am Himmelfahrtswochenende möchten wir (2 Erwachsene und 2 Kinder) Törns auf dem Rhein machen. In diesem Fall sind noch mehrere Boote mit dabei. Wenn es uns gefällt, haben wir aber auch mal vor alleine auf dem Rhein zu fahren.

Nun ist mein Motor nicht mehr der Jüngste (ca. 10 Jahre alt). Und trotz aller Hege und Pflege kann es mal einen Defekt geben.
Wenn ich jetzt daran denke, dass das gute Stück mitten im Rhein ausfällt... da bekomme ich aber jetzt schon eine Gänsehaut.

Nun wäre es schön einen Reservemotor zu haben UND das er auch anspringt. So ein Flautenschieber, der wenig benutzt wird springt immer genau dann NICHT an, wenn man ihn braucht.

Was haltet ihr von einem Elektro-Aussenborder? Der sollte zuverlässig funktionieren. Mit der Starterbatterie versorgt, sollte der in der Lage sein, das Boot ans (rettende) Ufer zu bringen.
Oder muss das auch ein Mordsgerät sein, damit er mich ans Ufer bringt?

Viele Grüße
Stefan

www.campingzubehoer-hopp.de

Michel
28.04.2004, 11:32
Hallo Stefan,

in Prinzip ist das machbar, es gibt spezielle Kraftmotoren mit Elektroantrieb.

Du musst nur eines beachten.

Nehmen wir mal an, der Rhein fließt mit 15 km/h. Dein Boot schafft mit Elektroantrieb aber nur 12 km/h.

Heisst es ist nicht Steuerbar weil Du weder gegen den Strom fahren kannst, es fehlen ja 3 km/h. Aber auch mit dem Strom kannst Du nicht fahren, da Dein Boot immer schneller sein muss als die Fließgeschwindigkeit des Gewässers um überhaupt manöverierfähig zu sein.

Dies muss beachtet werden.

Zu Deinen Flussfahrten:

Mit anderen Booten ist es immer besser, aber alleine musst Du sicher sein, zuverlässige Technik zu haben und auch mit Kindern muss man aufpassen.

:captain: :captain: :captain:

dodl
28.04.2004, 11:36
Hi,

na du kannst aber schon mit dem Strom fahren und manövrieren, auch wenn du langsamer als die Stromgeschw. unterwegs bist, die sich ja aufs feste Ufer bezieht. Du kannst ja auch stromabwaerts paddeln und lenken.

Ist wie mit der Fliege im fahrenden Auto.

cu
martin

Reimar Heger
28.04.2004, 11:41
Also mit dem Strom um z.B. ans Ufer zu kommen müsste eigentlich ein Elektromotor reichen. Hauptsache man kommt ans Ufer! Im übrigen, laßt Euch nicht täuschen! Ein fabrikneuer Motor muß n i c h t zuverlässiger sein als ein gut gewarteter 10-jähriger. Bei guter Pflege sind vor allem 2-Takter kaum kaputt zu bekommen und auch zuverlässig. Aber ich könnte Euch von Neumotoren einiges erzählen!, aber lassen wir das. Grüße Reimar

Michel
28.04.2004, 11:46
Klar Martin,

nur mit dem Anlegen wirds dann schwierig. Weil das ist z.B. Ein fester Punkt.

Klar kannst Du wenn Du immer Stromabwärts fährst nach rechts und links steuern.

Aber wie gesagt irgendwann möchte man ja mal einen festen Punkt ansteuern und spätestens da wird es schwierig.

:captain: :captain: :captain:

PS:

Kleines Beispiel mit der Fliege:

bei 30 km im Auto sieht die Fliege auf einmal was schönes und möchte da gerne hin. Das Auto fährt aber weiter also fliegt Sie einfach aus dem Fenster.....

:biere:

Scarab
28.04.2004, 12:53
Dein Boot schafft mit Elektroantrieb aber nur 12 km/h.


12km/h sind IMHO illusorisch, meine Hupfdohle schafft mit 660 Watt gerade mal 8 km/h (GPS-Messung)

Aber zum aus dem Gefahrenbereich manövrieren reichts alle mal, und ein Anlegemanöver wie aus dem Lehrbuch muß es ja auch nicht sein, Hauptsache man ist mal raus aus der Schei.... und in Sicherheit.

lg.Scarab

Ferdi
28.04.2004, 16:36
Freunde,
das mit dem E-Motor hab ich mir auch überlegt und eine Zeit lang sogar einen kl. Minn-Kota 35 mitgehabt (hab ich noch zu Hause).
Aber, warum fällt der Hauptmotor überhaupt aus bzw. lässt sich nicht mehr starten ? Meine größte Sorge ist dabei eigentlich nicht der Motor selbst, sondern die Batterie, dass die leer ist, nicht mehr geladen wurde oder zusammenbricht. Und da hilft mir dann der E-Motor überhaupt nix :cognemur: . Und nur deshalb eine 2. Batterie mitschleppen ?
Deshalb hab ich mich für einen kl. Benzin-Hilfsmotor entschieden. Muss ich halt 10x ziehen, aber dann kommt er schon :chapeau: .

lg
Ferdi :captain:

Michel
28.04.2004, 17:27
Stefan,

das mit den 12 km/h war ein BEISPIEL Die Betonung sollte auf "Nehmen wir mal an" liegen

:567: :567: :567:

DieterM
28.04.2004, 17:45
Hallo Freunde,

aufgepaßt, mit einem E-Motor oder Flautenschieber (z.Bsp. 2 PS HONDA) schafft man in einem 4-5 Meter Schlauchboot garantiert nicht mehr als Rumpfgeschwindigkeit, und die liegt bei 5-6 kmh bei diesen Booten.

Ein E-Motor wiegt ? vielleicht 10-20 kg? Ein Flautenschieber wiegt ca. 14 kg.

Für Touren und natürlich auf starken Fließgewässern wie dem Rhein habe ich meisten meinen 2 PS HONDA Langschaft (vom ehemaligen Segelboot dabei) für den Notfall dabei. Auf der österr. Donau habe ich ihn mal GPS vermessen, er schafft ca. 6,5 kmh mit meinem dann mit 2 Personen ca. 800 kg schweren MARLIN RIB. Das genügt absolut für einen Notfall. Mit einem Notmotor muß man wirklich nicht gegen die Strömung fahren, und mit der Strömung sind ein paar kmh ausreichend um seitlich aus dem Hauptstrom heraus zu fahren.

Das ein Hilfsmotor nicht anspringen soll, halte ich für einen Witz bei gepflegten Motoren. Ich hatte auch mit meinem 3 PS VOLVO Penta 2-Takt Flautenschieber in 25 Jahren nie Startschwierigkeiten. Wer allerdings seine Sachen nicht pflegt, kann natürlich Probleme bekommen. Ein kleiner Hilfsmotor hat seinen eigenen Kraftstofftank mit ca. 1- 1 1/2 Litern, und die reichen für ca. 1 Stunde Fahrt mindestens!

Aber hier zeigt es mal wieder, wo die Grenzen von kleinen Booten sind bei Flüssen mit großer Strömungsgeschwindigkeit wie dem Rhein. Ich sage immer wieder deswegen, daß dort kleine Schlauchboote nichts verloren haben. Besonders die "Führerscheinfreien" begeben sich hier immer wieder in unkalkulierbare Gefahren.

Gruß
Dieter

Stefan
28.04.2004, 20:16
@Michel,

meinst Du mich?
Ich habe das auch so verstanden. Wo ist das Problem?

Viele Grüße
Stefan

Michel
28.04.2004, 20:19
Nein Stefan,

das galt Scarby.

:zerschepp :lachen78: :zerschepp

Dürfte aber auch klar sein wenn man sich das durchliest

Ferdi
03.05.2004, 17:08
ich hab noch eine Lösung gefunden, damit sowas, was Scarby befürchtet, auf der Donau nicht passiert: Allerdings sollte man dabei drauf schauen, dass der Motor/die Motoren nicht ausfallen, weil das Benzin aus ist :cognemur: :zunge: ,
sonst hilft auch das nix :blemblem: .

also - Doppelmotorisierung mit Hilfsmotor ? :weissnich :zerschepp

http://hobbycaptain.futurespace4u.net/forum/hilfsmotor.jpg

lg
Ferdi :captain:

Fortnox
03.05.2004, 18:51
test lllllllllllllllllllll

nordy
03.05.2004, 22:25
Hallo Dieter,

weiviel Kilo sollte deines Erachtens der Anker mindestens haben und wie lang und wie schwer sollte der Kettenvorlauf sein?
Und wo würdest du bei meinem Futura das Leinenende belegen ?
Das Heck ist bei dem Kurzschaft sicherlich kritisch, weil der Spiegel leicht unter Wasser gedrückt werden könnte.
Also am besten seitlich an den Süllrandleinen, halten die den Ruck aus ?
Am besten eine Abfederung vorsehen, vielleicht durch einen sich langsam zuziehenden Knoten, kennst du einen ?

Gruss Nordy

nostromo
03.05.2004, 22:42
Tja, da zeigt es sich mal wieder....
Wer Zweitakter fährt,sollte zur Sicherheit noch einen.....
und vielleicht noch einen....
zumindest mitführen...
hihi

Erich der Wikinger
27.06.2004, 17:16
Hallo liebe Schlauchis,

vorausschicken möchte ich, dass ich kein Fließgewässerspezialist bin. Dennoch
bin ich erstaunt, daß jeder eine total unterschiedliche Methode empfiehlt. Da ich selbst bereits 2 x eine solche Situation erlebt habe (allerdings nicht selber) meine ich.

1. Ankern kannst Du meist vergessen (gilt nur bei starker Strömung). Schwere Verletzungen an den Händen, wenn er greift. dw. kann auch eine Schlauchi bei starker Strömung unterschneiden. Nehmt Ihr die Hände weg, kann die Öse oder Halterung am Schlauchboot auch wegreißen.

2. Schwimmen ist wohl erst als letzte Hilfe vor dem Gau sinnvoll. Wassertemperatur und Strömung machen das Schwimmen zur lebensgefährlichen Angelegenheit. Mit Kindern gehts wohl ganz schlecht.

3. Rudern halte ich (vom Bootstyp abhängig) immer für möglich. Liegt evtl. daran dass ich als 2. Boot ein altes Metzeler habe, mit welchem ich ständig auf einem See (fast vor meiner Haustüre) herumgurke, auf dem Motorboote verboten sind.

Einige Beiträge von Betroffenen zeigen auf jeden Fall dass Ankern bei starker Strömung nicht geht.

Es gibt aber für die jeweilige Situation kein Patentrezept außer Motor immer gut Warten und ggf. an ungefährlicher Stelle mal üben.

:weissnich :schlaumai

Gruß Ericc

Sollte euch diesbezüglich eine wirklich brauchbare Lösung einfallen, ab damit in den Schlauchbootberater

(nur ein Tip für die Admins!) :liebhaben

nordy
27.06.2004, 18:12
@erich der wikinger

Zitat:
Rudern halte ich (vom Bootstyp abhängig) immer für möglich.

Die meisten Boote lassen sich nur paddeln.
Möglich ist das Paddeln natürlich immer, aber in den meisten Fällen bringt es viel zu wenig, vor allem bei grösseren Booten keine Lösung.

Dann schon lieber den Anker raus und hoffen, dass er das Boot hält.

Gruss Nordy

Nemo
27.06.2004, 19:33
Na dann will ich auch mal was dazu beitragen, was ganz besonders aktuelles!

Stellt euch zusätzlich noch vor, es ist Nacht!

Ihr fahrt Stromaufwärts, in eurem Tank ist schon relativ wenig Benzin. Aber das macht ja nichts, ihr habt ja noch einen zweiten Tank dabei, und der ist fast voll.

Na ihr fahrt da so dahin, das Wasser wunderbar glatt, kaum ein Wind, klare Sicht, der Motor schnurrt schön bei etwas über 3.000 Touren und ihr seid beim Wehr vorbei und gleich im Hafen. Das Wasser rauscht wunderschön unterm Bug und die dunkle Landschaft fliegt rechts und link vorbei.
Auf einmal stottert der Motor und ist aus. Benzin leer! Na gut, kein Problem denkt ihr euch, ihr habt ja noch einen fast vollen Benzintank, der reicht locker noch die 2km bis zum Hafen. Also schnell nach hinten hüpfen, Benzinschlauch vom leeren Tank abstecken und anderen Benzinschlauch anstecken.
Anderen Benzinschlauch anstecken!
Verdammt, anderen Benzinschlauch anstecken!!!! Warum geht das Drecksding nicht rein??? Fuck Shit, Fuck, das Wehr kommt näher, der Drecksstecker vom Benzinschlauch geht nicht rein! Was machen? Was machen? Anker rauswerfen!
ok, Anker rausgeworfen, Shit, Anker greift nicht!
Egal, er bremst wenigstens etwas. Ok, weiterprobieren, verdammt warum geht der scheiß Stecker nicht rein? Licht! Ich brauche Licht! Shite, Taschenlampe hab ich natürlich nicht mit! Licht! Wo krieg ich Licht her? Licht? Handy! Ok, Handy holen, Benzinstecker anschauen. Mist! bei dem Stecker den ihr abgezogen habt ist die Kugel und der Dichtring rausgesprungen!

Shit, alles klar warum ihr den Stecker nicht draufbekommt! Der Dichtring hängt noch am Stecker vom Motor! ok, wie kriegt ihr den runter? Werkzeug! Zange! Backskiste aufmachen, Werkzeug rauskramen, Zange nehmen. Shit! Die Backen sind natürlich zu groß, ihr kommt damit nicht hin! ok, ruhig bleiben, nachdenken. Was rauscht da so? hm, da kommt doch nicht etwa ein Schiff? Nein, keine Lichter zu sehen. Wird wohl das Wasser sein. Nachdenken, Nachdenken, Nachdenken! Rauschen! Shit, was ist das Rauschen???? AAAAHHHHHHH! Da kommt doch so eine Fahrtrinnenbegrenzungsboje auf euch zu!! Und euer Anker ist draussen! Shit! Anker einholen! Nein, zu wenig Zeit! es ist die volle 25m Leine draussen! Paddel raus, Paddeln! Weg von der Boje! ok, ihr rauscht 20cm neben der Boje vorbei... noch eine kurze Schrecksekunde ob sich der Anker nicht verfängt? Nein, Anker hat sich nicht verfangen, also weiter! Denken! Was machen? Was machen? Was machen!!! Hebel! Schraubenzieher! Das Ding mit dem Schraubenzieher runterhebeln. Ok, Schraubenzieher suchen. gefunden. Licht! Mist, warum ist das Handy blos so schwach??? Ja, Schraubenzieher ist schön und gut, aber der ist ja viel zu breit damit kommt ihr ja gar nicht zwischen den blöden Dichtring und dem Motor! Mist, Messer! Messer, ja das ist eine Idee! Mist, das Taschenmesser für den Schlüsselanhänger ist letzte Woche beim Hauseingang in das Lüftungsloch gefallen und ihr wart noch nicht beim Hausmeister um es rauszuholen! Shit! kein Messer! Ihr kriegt den Dichtring nicht runter! Wie weit sind wir schon? Mist! Wir sind ja schon bald in der Kuchelau! Die Strömung ist ja verdammt heftig von der Donau! Was machen? Was machen? Paddeln? Nein, zuerst Anker einholen, der nützt sowieso nichts, der will nicht greifen! so, ihr treibt weiter Stromabwärts, was machen? was machen? was machen? Was machen wir verdammt nochmal? Kuchelau! ja, Kuchelau, das ist ja ein Hafen, da können wir rein. Was? Mist! Der Hafen ist ja auf der anderen Seite der Donau! Mist! Rudern! ok, Rudern, Rudern, Rudern ....

so, hier blenden wir nach schwarz aus....

nächste Einstellung: Es ist Tag, ein dunkelblauer Kombi biegt langsam um die Ecke eines Trockenliegeplatzes. Im Schlepptau ein Hänger mit einem rotem Schlauchboot. Der Fahrer hält an, steigt aus und stellt sein Boot auf seinen Platz. Er geht in die Küche borgt sich ein Messer aus und hebelt den Dichtring vom Motor runter. Grimmig sieht er den Ring und den defekten Stecker anund wirft ihn in den Mistkübel.....



Albtraum? Nein, Realität. Letzte Nacht, auf der Heimfahrt vom Donauinselfest-Feuerwerk...
Im Nachhinein muß ich sagen ist es weniger schlimm als es in der Situation mir vorgekommen ist. Trotdzem, ich mag sowas nicht unbedingt nochmal erleben.
Die Quintessenz daraus: Es muß nicht der Motor was haben, so banale Dinge wie Benzinsteckverbindungen legen auch einen Motor lahm, egal wieviel Benzin noch in den Tanks ist.
Und: Der Stecker war nigelnagelneu! Ende voriger Saison gekauft!

Ferdi
27.06.2004, 20:11
Nemo,

:chapeau: :chapeau: :chapeau: Super Krimi ! :chapeau: :chapeau: :chapeau:

Scheint eine Yamaha Krankheit zu sein, das gleiche ist mir unlängst bei meinem 70er passiert.
Allerdings (Gott sei Dank) nicht auf der Donau, sondern in der Garage :lachen78: . Musste nicht Rudern, hab einfach nach rechts in die Werkzeugkiste gegriffen zur Rohrzange und den Scheiss-Ring runtergezogen, vorher noch ein Griff zum Lichtschalter :zunge: , hab einfach keine Panik aufkommen lassen :zerschepp und alles in Ruhe gemacht. Danach hab ich den "scheiss"-Stecker weggeschmissen :zunge: :lachen78: .

lg
Ferdi :captain:

PS: aber Nemo hat Recht, ich hab mir auch gedacht - wenn mir das auf der Donau passiert, bin ich der http://web.utanet.at/hochgerf/smileys/bumsen.gif

lsmith
28.06.2004, 19:54
Hallo zusammen,

wenn man eure Postings liest, dann wird einem ja richtig mulmig. Dabei hatte ich mir gedacht, mal mit meinem Gummiboot ein paar Runden auf dem Rhein zu drehen. Allerdings habe ich keine zwei Anker und auch keinen Ersatzmotor dabei. Schliesslich muss ich ja noch irgendwo sitzen. :zwinkerer

Auch wenn ich nur wenig Power am Spiegel habe, schaffe ich mit 2 Personen ca. 20 km/h Reisegeschwindigkeit und ca. 27 km/h bei Vollgas. Das sollte doch reichen oder ? Natürlich habe ich noch keine Erfahrungen mit dem Rhein sammeln können, da ich bis jetzt immer auf der Mass/Roermond unterwegs war. Hat jemand in meiner Bootsklasse schon Erfahrungen mit dem Rhein machen können?

DieterM
28.06.2004, 21:01
Hallo Freunde,

ich darf hier nochmal eingreifen, denn diese Situationen auf dem Strom bei Ausfall der Maschine sind sehr ernst zu nehmen.

Nemo tut mir richtig Leid mit seinem Krimi, aber such is life. Im Ernstfall kommen immer noch weitere Probleme dazu.

Nordy, für D/Futura hast Du vielleicht einen leichten Steck-Heckanker und einen richtigen Plattenanker (Danforth), oder? Nun, die Ankerleine sollte immer erstmal vom Bug weglaufen und gesichert sein, der Bug muß dann der Strömung entgegengerichtet sein wenn der Anker greift und nichts Anderes. Vielleicht hast Du am Boot eine Öse wo Du abbremsen kannst. Jetzt welcher Anker, natürlich den kleineren Steckanker, damit dieser nicht ruckartig festgeht und Du noch eine Chance zum abbremsen hast. Aber wo Anker werfen? Ich würde im tiefen Fließwasser das Boot erstmal treiben lassen bis Du ev. über eine Sandbank kommst und dann Anker fallen lassen, am besten Handschuhe um die Hände zu schützen (auch ich habe keine an BOrd!).

Aber hier aus dem Trockenen ist leicht philosofieren...

Vielleicht ist die beste Notlösung die, daß man einen Hilfsmotor an Bord hat, was ich mit einem 2 PS Langschaft HONDA gelegentlich mache. Ansonsten sollte man auf solche großen Strömungsgewässer nur mit absolut sicher laufenden Motoren und ausreichend Spritt an Bord fahren. Ich sagte auch schonmal, kleine Schlauchboote mit ev. nur 5 PS Outboarder haben hier nichts verloeren, das ist unter Umständen Selbstmord. Und auf garkeinen Fall das Boot verlassen, das ist eine weitere Methode Selbstmord zu begehen durch Erschöpfung und Auskühlung. Von der Methode mit E-Hilfs-Motoren halte ich auch nichts, da die vorhandene Batterie bestimmt nicht ausreichend Leistung daherbringt, und zusätzliche Batterien an Bord nicht tragbar sind, also forget it.

Ob man auf dem Strom dann einen hilfsbereiten weiteren Sportbootfahrer antrifft, der längsseits kommt und hilft, ist eine Frage des Glücks. Daher sind gemeinsame Fahrten zu Zweit immer ein Garant für mehr Sicherheit bei solchen Touren.

Gruß
Dieter

Uwe S.
20.07.2004, 12:39
Das sind ja voll die Horrorvorstellungen.

Naja könnte schlimmer kommen ......könnte mir passieren :glotz:

Gruss

Uwe

Erich der Wikinger
20.07.2004, 14:41
Hallo noch mal von Erich

Wer der Meinung ist, dass das mit dem Ankern so locker abgeht, sollte mal den
Bericht vom Reimar genau lesen. Ich meine, dass bei starker Strömung ankern fast nicht möglich ist. Mit der Hand kann man dass Boot nicht halten. Evtl. reißt die Strömung sogar den Tampen ab, andem das Seil am Boot befestigt ist und damit könnte auch das Boot ein schönes Loch bekommen.

Vielleicht meldet sich mal einer, der entgegen dem was Reimar selbst erlebt und ich gesehen habe, mit dem Ankern klar gekommen ist.

Jedenfalls war ich absolut geschockt, als ich ein Zodiak voll überspült von der Rheinströmung gesehen habe, da ich dies nie für möglich gehalten hätte.

Gruß Erich

:chapeau: :weissnich

MichaelH
26.08.2004, 21:49
Manövrierunfähig auf der Donau treiben ist Lebensgefährlich.

Für alles was man noch ALLEINE vernünftig rudern kann sind Ruder ausreichend.

Stechpaddel alleine kann man vergessen.

Anhalten an Leine oder Anker werfen in der Strömung praktisch nicht machbar.

Ansonsten hilft nur ein Hilfsmotor was, wobei E-Motoren theoretisch gut klingen, aber in der Praxis zu wenig Power haben ...

DieterM
26.08.2004, 22:14
Hallo Freunde,

treiben auf der Donau mit Maschinenausfall kann gefährlich werden. Ich habe schon weiter obengesagt, Paddeln ist aussichtslos ab einer bestimmten Größe. Bei kleinen Booten sind Ruder ideal! Aber Ihr könnt auch "wriggen" um das Boot zu bewegen, das will aber gelernt sein. Dies nur nochmal zur Erinnerung als praktische Lösung, wenn kein Hilfsmotor anBord ist!

Morpheus
27.08.2004, 07:48
Hallo zusammen!

Keine Ahnung was "wriggen" bedeutet :cognemur: :cognemur:

Aber zum Glück gibt´s den Google.....

Wen´s interessiert und wie ich ebenfalls unwissend ist - hier die Beschreibung:

"Ein Boot durch einen am Heck hin und her bewegten, bei der Bewegungsumkehr jeweils in bestimmter Weise gedrehter Riemen vorwärtsbewegen".

und hier der Link "WRIGGEN" (http://www.wdl-dresden.de/wriggen.htm)

Michel
27.08.2004, 09:05
Hallo Freunde,

super Link Kosta

ABER:

Wenn die Strömung so stark ist, dass man keinen Anker mehr schmeissen kann, und sonst nix geht, dann möchte ich den Dieter mal beim Wriggen sehen, vor allem mit den original Schlauchbootpaddeln. :lachen78:

Da hilft nur noch Springen, hab ich wieter oben schon geschrieben, weil ein kleiner Hilfsmotor hilft dann auch nicht mehr viel

Aber wie gesagt, das muss jeder selbst wissen.

MichaelH
27.08.2004, 09:27
Hallo Michel,

Da hilft nur noch Springen, hab ich wieter oben schon geschrieben, weil ein kleiner Hilfsmotor hilft dann auch nicht mehr viel


Ein Hilfsmotor wird ein Boot nie in Gleitfahrt bringen können (Sonst wärs ne Doppelmotorisierung, auch nicht schlecht :naughty: ), aber Rumpfgeschwindigkeit muß er schaffen. Damit kann man zwar nicht gegen die Strömung fahren, aber wenigstens den Gefahren ausweichen und sich in ein Kehrwasser, Sandbank, oder Nebenarm retten.

IMHO kann man rudern über 4-5m Bootslänge vergessen ...

Michel
27.08.2004, 09:48
Stimmt Mike,

aber wenn Dir der Motor mitten im Fahrwasser ausgeht, starke Strömung herrscht, Dir ein Schubverband Talwärts entgegen kommt.

Wie gesagt Szenario.

Bis Du dann kapiert hast, dass etwas nicht stimmt, zweimal vielleicht dreimal versucht hast die Hauptmaschiene doch wieder zu starten (macht man sicher ist normal), dann kapiert hast, das dies nicht geht,

Nach hinten ins Boot gesaust bist, den Hilfsmotor runtergeklappt hast, das Ding vielleicht erst beim zweiten oder dritten Zug anspringt,

Dann ist es mit sicherheit zu spät, nur darum ging es, Hilfsmotor ist super und auf jedenfall eine Sicherheit, aber hier kann es eben zu spät sein.

Nur darum ging es mir.

:captain: :captain: :captain:

Erich der Wikinger
27.08.2004, 10:05
Hallo nochmal Erich,

korrigiere hiermit meinen Bericht bezüglich rudern oder paddeln dahingehend, dass dies bei Booten über 4 - 5 Meter nahezu aussichtslos ist. :weiner:

Ins (evtl. "eiskalte") Wasser springen halte ich für das Gefährlichste. Sofern keine unmittelbare Gefahr durch Schubverband kommt, ist sicher der Tipp von Dieter der beste. :sonne:

Nämlich treiben lassen bis zu einer Sandbank wo die Strömung geringer ist und doch die Sache mit dem Anker versuchen.

Allerdings zitiere ich mich hier noch mal selber. Warnung Warnung

Finger weg von der Leine, schwerste Verletzungen möglich, hoffen, dass, wenn der Anker greift, kein Stück aus dem Boot gerissen wird.

Gebe zu, dass dies auch keine besonders gute Lösung ist.

Das A und O ist ein gepflegter Motor und genug Benzin.

Erich

MichaelH
27.08.2004, 10:41
Hallo Michel,

Stimmt Mike,

aber wenn Dir der Motor mitten im Fahrwasser ausgeht, starke Strömung herrscht, Dir ein Schubverband Talwärts entgegen kommt.

Wie gesagt Szenario.

Bis Du dann kapiert hast, dass etwas nicht stimmt, zweimal vielleicht dreimal versucht hast die Hauptmaschiene doch wieder zu starten (macht man sicher ist normal), dann kapiert hast, das dies nicht geht,

Nach hinten ins Boot gesaust bist, den Hilfsmotor runtergeklappt hast, das Ding vielleicht erst beim zweiten oder dritten Zug anspringt,

Dann ist es mit sicherheit zu spät, nur darum ging es, Hilfsmotor ist super und auf jedenfall eine Sicherheit, aber hier kann es eben zu spät sein.

Nur darum ging es mir.

:captain: :captain: :captain:

Stimmt! Deswegen muß alles schnell gehen. Wenn der Motor während der Fahrt ausgeht (das tun sie selten und wenn doch dann hilft ein Startversuch auch nichts mehr), sofort zum Hilfsmotor, ev. Tank anschließen und starten. Dies alles muß innerhalb 1 Minute passieren.

Wenn man den Hilfsmotor manchmal auch verwendet (Durch Altarm fahren oder so) dann springt der auch gleich an.

In direkter Linie vor einem Schubverband <500m sollte man sich nie befinden.

So mach ich das und so ist das Risiko gering. Dann kann man auch seine Kinder unbesorgt mitnehmen.

Springen würd ich nie, nichteinmal mit Rettungsweste.

Erst vor 1 Woche ist ein Mann bei mir in der Gegend in der Donau ertrunken (http://noe.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=3&id=337143).

Ich habe die Rettungsarbeiten miterlebt. Es ist unglaublich wie schnell man untergehen kann, und wenn man untergeht, dann bleibt man auch unten und keiner sieht einem weil das Wasser dreckig ist :eek:

Es gibt in Wien den Friedhof der Namenlosen. Dort wurden 600 Donauleichen begraben die dort angeschwemmt wurden. Jetzt nicht mehr. Durch Hafenbau gibt's jetzt dort kein Kehrwasser mehr, jetzt werden die Leichen in der Slowakei angeschwemmt. Also, die Donau kann saugefährlich sein ...

Michel
27.08.2004, 10:49
Hallo Mike,

der Rhein auch :zwinkerer

:captain: :captain: :captain:

MichaelH
27.08.2004, 10:57
Hallo Mike,

der Rhein auch :zwinkerer

:captain: :captain: :captain:


Korrekt! :chapeau:

Alles was Strömung hat oder tief ist. Darum trau ich mich gar nicht mehr von meiner Couch weg :lachen78:

Michel
27.08.2004, 10:58
Genau Mike,

bis wieviel ist Deine Couch motorisierbar.

:lachen78:

:biere: :biere: :biere:

laika
27.08.2004, 13:09
hallo wildwasserspezis :seaman:
im fernseh wurde auch schon mal gezeigt wie durch strömung ein ca.6m kajütboot völlig unter einen vor ankerliegenen schubverband gezogen wurde :glotz:
ich werde mir einen emotor für solche fälle zulegen auch wenn hier einige nicht viel davon halten :ka5:
eine 2. batterie könnte man sowieso für auch andere notfälle gebrauchen
oder für die kühlbox etc.
ich würde mich im notfall gegen den strom stellen so das ich erstens meine fahrt vermindern würde und mich auch mehr oder weniger leicht ans uver manövrieren könnte so habe ich auch mehr zeit für evtl. noch zusätzlich notwendige maßnahmen
außerdem kann man mit so einem teil auch schöne dümpelfahrten in landschaftlich schönen gebieten ohne motoren geräusche machen :chapeau:
gruß peter

MichaelH
27.08.2004, 13:49
Hallo peter,

im fernseh wurde auch schon mal gezeigt wie durch strömung ein ca.6m kajütboot völlig unter einen vor ankerliegenen schubverband gezogen wurde :glotz:


Das geht auch mit größeren Booten. Manche können das ganz gut:
http://www.esys.org/news/towboat.html :glotz: :chapeau:

Mit E-Motor mußt ausprobieren. Wenn eine merkbare Geschwindigkeit zusammenkommt (~ 3km/h) dann passt das schon. Aber ich glaube deine Bootsgröße ist schon knapp an der Grenze.

Eine zweite Batterie halte ich für überflüssig (auf Flüssen), dann du mußt ja nur ein paar hundert Meter fahren und das hält jede Batterie auch mit Vollgas aus. Wenn die Batterie leer wäre, dann wäre der Motor vorher schon gar nicht angesprungen. Auf alle Fälle wäre er deswegen nicht abgestorben.

Am Meer kannst gar nicht so viele Batterien mithaben, wie du möglicherweise brauchen wirst. Dort hilft auch nur ein kleiner 2-Takter oder vieeeel winken :zwinkerer

Am Meer aufpassen, daß der Hilfsmotor so tief hängt daß er nicht bei jeder Welle Luft zieht.

Nemo
27.08.2004, 14:58
Das A und O ist ein gepflegter Motor und genug Benzin.Lies mal meinen Beitrag etwas früher in dem Thread. Und dann sag nochmal dass ein gut gewarteter Motor und genug Benzin das A und O ist...

Ferdi
27.08.2004, 15:45
Lies mal meinen Beitrag etwas früher in dem Thread. Und dann sag nochmal dass ein gut gewarteter Motor und genug Benzin das A und O ist...

Nemo, Du und ich, wir hatten keine gut gewarteten Stecker :marteau: .

lg
Ferdi :captain:

Nemo
27.08.2004, 20:04
Nemo, Du und ich, wir hatten keine gut gewarteten Stecker :marteau: .Stimmt, mein Stecker war überhaupt nicht gewartet, der war nagelneu (max. 3 Steckvorgänge)! :)

Erich der Wikinger
28.08.2004, 09:24
Hallo Nemo,

die Sache mit dem Stecker hatte ich schon mit Interesse gelesen.

Ein gewisses Restrisiko bleibt immer. Und wie wir hier gesehen haben,

wird es eine 100 % tige Lösung nie geben.

:weissnich

Erich

KlausB
20.04.2006, 15:52
Hallo,

habe gerade diesen alten Thread ausgegraben und muss dazu noch was anmerken, nachdem es eben den hier beschriebenen worst case bei uns auf dem Inn letztes Jahr fast genauso gegeben hat:

Ein Mann fährt mit seinem kleinen Schlauchi mit 4 PS auf dem Innn bei Passau (was von haus aus schon nicht für ihn spricht, weil der Innn für Motorboote gesperrt ist). Er erkennt, dass er mit dem kleinen Motor das Boot nicht anständig manövrieren kann. Treibt aber genau auf die Brücke und deren massive breite Pfeiler zu. Kriegt Panik.

Wirft seinen Anker aus. Der Anker fasst Grund. Und zieht das Schlauchi unter Strom, in Sekundenschnelle wird es überspült und es kentert. Der Mann badet, wird von der Wasserpolizei rausgezogen, weil er vor der Kenterung wenigstens so schlau war, um Hilfe zu rufen und Passanten die Wapo über Handy verständigt hatten.

Anders als im ursprünglich Thread von 2004 war es kein Rib, sondern ein Boot wohl so um die 3 Meter. Ich glaube aber, dass zB bei Hochwasser in Strommitte sogar ein großes Rib vom eigenen Anker nach untengezogen werden könnte. Ein Anker ist grundsätzlich nicht mitten im Strom, geschweige denn in der Fahrrinne zu werfen!

Ein kleines Boot lässt sich paddeln oder besser noch rudern, damit schafft man auch die entscheidenden paar Meter, die man braucht, um an dem Brückenpfeiler, an dem vor Anker liegenden Schiff oder dem entgegenkommenden Schubverband vorbei zu kommen. Ein größeres wird schwieriger zu manövrieren sein, höchstens über die von Dieter beschriebene Methode, wobei es für kleine Kurskorrekturen schon reichen dürfte, ein längeres Paddel oder Ruder am Heck mittig als Steuer zu benutzen. Immerhin lässt sich so auch ein völlig plumpes Floss halbwegs lenken.

Das Boot aufgeben ist in fast allen Fällen die schlechteste Methode, das würde ich nur machen, wenn ich schon merke, dass das Boot unter ein Hindernis gezogen wird. Dann muss ich schauen, dass ich seitlich vorbeikomme.

Klaus

HaraldGesser
20.04.2006, 23:57
Hallo,

wichtig in so einem Fall ist es, den Bug des Bootes mit den Paddeln gegen die Strömung zu drehen, also nicht mit dem Strom paddeln.. Wenn man, je nach Strömungsgeschwindigkeit, einen Winkel von ca. 45 Grad zur Strömung (bei starker Strömung weniger, bei schwacher mehr) einhält und das Boot in dieser Stellung vorwärtsbewegt schafft man es, etwas Übung vorausgesetzt, in nahezu rechtem Winkel zum Ufer zu gelangen.

Das funktioniert bei nicht allzustarker Strömung zur Not auch mit einem Paddel, besser sind zwei, am besten natürlich richtige Ruder.

Beim Kajakfahren nennt man das Paddelfähre.

Grüße

Harald