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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Trailer, Heckspiegelstütze


thomas.hennes
27.04.2004, 12:25
Hallo Leute!

Ich lese in Euren Beiträgen immer von einer Stützung des Heckspiegels.
Mir stellt sich die Frage, ob ich an meinem Trailer (Heku 500) auch so etwas nachrüsten sollte?

Habe ein 420'er Otter Sport mit Aufblaskiel und einen Honda BF30 anhängen.
Das Boot liegt hinten auf zwei Längsauflagen und vorne auf einem T-Träger.
Bei der Fahrt ist ein leichtes auf- und abschaukeln zu merken.

Vielleicht könnt Ihr mir ja mal Bilder von Euren Stützlösungen zeigen!?!

Gruß Thomas

Michel
27.04.2004, 12:29
Hallo Thomas,

damit ist gemeint, dass die Spiegelplatte genau auf einer Stützrolle des Trailers aufliegen sollte, da an dieser der Schwere Motor hängt.

Hangt der Heckspiegel frei, "federt" die Spiegelplatte beim Trailern und die Verklebungen der Platte werden sehr stark belastet.

:captain: :captain: :captain:

Berny
27.04.2004, 13:06
Eine Abstützung des Spiegels bei montiertem Motor ist ein unbedingtes MUSS! Denke an Schlaglöcher, bei der der Hänger "runterfällt" und das ganze Gewicht des Motors plötzlich am Spiegel zerrt. Ich habe das mit einem Wagenheber gelöst, Reini hat auch so eine Lösung. Ist normalerweise ohne größerem Aufwand nachzzurüsten. Das größere Problem liegt immer daran, daß das Boot slipbar bleiben muß.

Noch was: Ich habe auf deinen Fotos gesehen, daß du die D-Ringe mit einem Gurt am Trailer und die Bugöse direkt am Seil angehängt hast. Das ich auch nicht so optimal, weil dadurch die Bugöse (oder wie das auch heißt) ebenso einer starken Belastung ausgesetzt wird.
Bei mir ist das so, daß an den beiden D-Ringen ein Seil montiert ist, welches durch deon Bugring geführt ist. Dort wird mit deinem Karabiner das Seil dann an der Winde montiert. Dies hat den Effekt, daß an den D-Ringen immer eine reine Zugbelastung in die gleiche Richtung erfolgt, während der Bugring nur die Bewegungen ausgleicht, nicht aber den Zug selbst.
Das ganze ist auch beim Anlegen im Hafen von großem Vorteil.

Die Idee mit dem zusätzlchen Verbinden der D-Ringe mit dem Trailer finde ich auf jedenfall super als zusätzliche Sicherung, das werde ich mir merken (Hat mir das Forum schon wieder was gebracht :sonne: :sonne: :sonne: )

Siehe Beschreibung Zodiac (http://www.best-data.at/zodiac/seite34.gif)

Ferdi
27.04.2004, 13:19
Hi alle,

abspannen schön und gut, aber das Boot gehört nach vorne und hinten abgespannt.
Ich hab das bei mir so gelöst, dass die Winde am Bugring angehängt ist und so das Boot gegen Verrutschen nach hinten sichert. Gleichzeitig geht ein Gurt durch die Bugöse und sichert das Boot gegen Verrutschen nach vorne. Sonst kommt es einmal unverhofft nach vorne bei einer Notbremsung oder einem Auffahrunfall.
Ich hab das übrigens schon einmal gesehen auf der Autobahn (in Italien) :lachen78: . Da ist das Boot mit dem Bug mitten im Dach des Mercedes Zug-Fahrzeuges gestanden :lachen78: . Dem Eigner war sicher weniger zum Lachen :glotz: .

lg
Ferdi :captain:

nostromo
27.04.2004, 17:43
Hallo Berny,
hast Du vielleicht ein Foto von deiner
Wagenheberabstützung???
Ich habe schon an eine V-Auflage mit
Spindel gedacht. Gibt es aber wohl nicht zu kaufen
Gruss
N

DieterM
27.04.2004, 18:56
Hi Thomas,

zu der hinteren Kielrollenabstützung gibt es speziell breite Rollen für Schlauchboote ohne GFK-Festrumpfunterwasserschiff. Das als Ergänzung dem bereits Gesagten, was ich nur bestätigen kann und richtig ist.

Aber auch vorne an der Abstützung oder Windenstand sollte Dein Boot gesichert werden gegen "Hochwippen". Ein einfacher Stropp drumherumgewickelt tut diesbezüglich seinen Dienst. Das ist aber nicht die Absicherung gegen Vorrutschen, hier gehört ein Gurt hin der, wie Ferdi schon schreibt, verhindert das das Boot nach vorne rutschen kann, also von der Bugöse nach hinten unten verspannen.


Gruß
Dieter zw. München und Ingolstadt

oskj
27.04.2004, 21:04
Hallo zusammen ,
wie ich mein Motor abgestützt sieht Ihr auf meiner Homepage unter Boot und Trailer.
http://www.dbi.ch/oskj/

Die Lösung mit dem Wagenheber würde mich aber bildlich auch sehr intressieren. :coool:
Gruss Oliver

Berny
27.04.2004, 21:07
Weil ich nicht so bin, hab ich das Boot noch geschwind fotografiert:
einerseits die Spiegelstütze, andererseits die Seildurchfühung bei der Bugöse

Ich hoffe, man kennt sich aus :chapeau:

Ach ja, ich hab mir deine Homepage angesehen und hätte folgende Vorschläge:
1) laß lieber den Schlauch über die Rollen gleiten, ich glaube das ist besser als die Verbindung zwischen Schlauch und Boden
2) die Spiegelstütze mußt du jedesmal beim Slippen abmontieren und die Rolle zum Slippen wieder aufmontieren, vergiss das, das wird dir zu kompliziert. Versuche es auf die Weise, wie in der Skizze.
Die Rolle oben lassen und unten die Spiegelstütze montieren, die du leicht abnehmen kannst und (wie jetzt nicht gezeichnet) mittels einen Wagenheber hochheben kannst.

oskj
27.04.2004, 21:42
Nein Nein die Rolle muss ich beim slippen nicht immer montieren da das Boot ja auf den seitlichen Rollen aufliegt und rollt.Aber die Stütze muss ich immer runterlassen oder den Trailer relativ weit ins Wasser fahren.
Darum finde ich die Idee mit dem Wagenheber gut.
Gruss Oliver

oskj
01.05.2004, 21:25
So nun ist es vollbracht :sueffel:
Habe die Version mit dem Wagenheber umgesetzt,jetzt wird es sich zeigen wie es funktioniert.
Auf jeden Fall war es nicht zu aufwendig und kostete mich 15.-CHF für einen Wagenheber vom Abbruch.
Gruss Oliver

Ferdi
01.05.2004, 22:07
Hi Oliver,

das ist ja grenzgenial, mit dem Wagenheber :coool: :lachen78: .

lg
Ferdi :captain:

nostromo
01.05.2004, 22:28
Toll Oliver,
ist der Wagenheber auf dem Rahmen verschraubt??
Ist das da oben eine normale Langauflage??
Gruss
n.

oskj
01.05.2004, 22:49
@Nostromo
Nein der Wagenheber ist auf das ehem. Vierkannt der Langauflage aufgeschraubt und dann mit zwei U-Bügel wie im Trailerbau üblich an den Rahmen geschraubt.
Gruss Oliver

the_ace
01.05.2004, 23:03
geniale lösung, ist genau das, was ich brauche!!!
gruss
frank

Berny
02.05.2004, 07:54
Hmmmm, liegt der Spiegel auch wirklich satt auf der Gummiauflage auf, oder besteht bei dieser Konstruktion die Gefahr, daß sich die Spiegelstütze in den Schlauchbootboden bohrt?
Wenn die Stütze nicht ganz unterm Spiegel liegt, könnte es auch sein, daß das Boot etwas zurückrutscht und die Stütze wieder in den Boden gebohrt wird oder der Boden beim Spiegel reißt. Ich kann das am Foto nicht genau erkennen.
Ich hoffe, du kannst jetzt meinen Gedankengägnen folgen :hiiilfe: .

Eventuell hast du die Möglichkeit, den Wagenheber irgendwie um ein paar Zentimeter nach hinten zu bringen und außerdem fest zu verschweißen oder eine ähnliche Konstruktion zu machen, falls das Boot nicht mehr über den Wagenheber geslipt werden kann.
Denke daran, mit dem Motor und so kommt eine ganz schöne Belastung auf die Stütze.

Der Ansatz für die Konstruktion ist auf jedenfall genial :coool: :coool: :coool: und richtig :schlaumai, dennoch solltest du diese Überlegung genauer betrachten, nicht daß es später eine böse Überraschung gibt. :glotz: :glotz:

oskj
02.05.2004, 11:50
Hallo Berny,
Danke für Deine Hinweise.Das Boot ist mit der Winde mit Anschlag vorne am Bug so eingestellt damit das Boot hinten schön auf der ca.12 x 25 cm Auflage aufliegt und somit auch nicht verrutschen kann.Das Boot liegt bei mir ja seitlich auf je ca.8 Doppelrollen (siehe meine Homepage)gleichmässig auf und die Spiegelstütze schraube ich nur mit leichtem Druck darunter.
Zusätzlich ist das Boot hinten wie vorne für den Transport mit Spanngurten gut nach unten gesichert damit der Motor nicht "hüpft" und das Boot bei Tempo 140 noch satt auf dem Trailer liegt :glotz:

Die paar Kilo vom Motor sind bei Belastung des Wagenheber sicher kein Problem da ja ein Auto mehr Gewicht hat.

Ich habe ich bewusst nicht fest an den Trailer montiert da ich erst mal Erfahrungen sammeln will beim Einwassern und Transport.

Gruss Oliver