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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Boot anschaffen aber welches?


klaus
14.06.2004, 22:05
Hallo, bin neu hier und, da ich noch nicht zu den Bootsbesitzen zähle, möchte ich euch um ein paar Tipps bei der Anschaffung eines Boots bitten.

Ich suche ein Boot womit man zu viert kleinere Ausfahrten zb. in Kroatien vom Campingplatz zur nächsten Bucht machen kann. Wie groß sollte so ein Boot sein und wiviel PS benötigt man dafür um einigermaßen voran zu kommen. Da ich an meinen Pkw schon einen Wohnwagen hängen hab, wäre noch die Vorraussetzung das ich es im Kofferraum verstauen kann. Wie groß ist das Packvolumen und Gewicht? Was kostet so etwas neu, und worauf muß man bei gebrauchten Booten achten?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

mfg
Klaus

DieterW
14.06.2004, 22:50
Hallo Klaus.Was willst Du denn ausgeben? Guckst Du hier.www.wagner-schlauchboote.de

Zerlegbare Schlauchboote habe ich von Lodestar, und von Honda
Mfg
DieterW

DieterW
14.06.2004, 23:09
Hallo Klaus :chapeau: Herzlich willkommen hier im Forum.
Meine erste Frage wäre, hast Du denn einen Führerschein?

klaus
15.06.2004, 11:56
Ja ich hab ein Küstenpatent für Kroatien.

mfg
Klaus

FAR FAR AWAY
15.06.2004, 16:09
Hallo Klaus!

Wenn du das Küstenpatent hast, schaut es schon gut aus, sonst scheiterst du an der 5PS Grenze.
Ein RIB wird wohl kaum in Frage kommen, denn das müsstest du schon trailern.

Es liegt auch stark an deinem Geldbeutel, wieviel du dir das neue Boot kosten lassen willst, sprich wieviel möchtest du ausgeben-?

Willst du nur im Urlaub, oder auch daheim auf einem See, odere Fluss fahren-?
Planst du im Urlaub auch mal Törns, oder nur die Fahrt in die nächste Bucht-?

Ist dir dass klar, dann fällt die Wahl schon leichter, ob ein neues oder gebrauchtes Boot in Frage kommt.
Poste im Forum, was gewünscht wird, dann können wir dir mit genaueren Vorschlägen helfen. :chapeau:

klaus
17.06.2004, 09:48
Also viel mehr als 2000€ möchte ich eigentlich nicht ausgeben.
Die Ausfahrten beschränken sich eigentlich auf Fahrten in die nächste Bucht bzw. mal zum nächsten Ort ( max. 20km).
Nutzen möchte ich es ca. 4Wochen im Jahr im Urlaub.
Also ich glaube ein gebrauchtes müsste es auch tun.

mfg
klaus

Ferdi
17.06.2004, 10:20
Hallo Klaus,

in dem Fall würde ich Dir ein Schlauchboot bis max. 4m, mit Luft/Holz oder Aluboden mit einem 15PS Motor, max. 20/25PS Motor empfehlen, damit Du das Boot noch transportieren kannst im Auto, obwohl auch das schon ein Riesending ist. Packmaß findest Du z.B. auf der Zodiacseite.

lg
Ferdi :captain:

Hansi
17.06.2004, 10:33
Hallo Klaus

bevor ich mir die Medline gekauft habe hatte ich ein Bombard-Trobik länge 4,20 und einen 25 PS Suzuki mit einem aufblasbaren Kiel und Holzboden das geht gut zum tranportieren Boot 50 kg hatte ich im WOWA und Motor 50kg hatte ich im Kofferaum meines BMW's gepackt wir hatten das Boot neu gekauft aber soviel möchtest Du nicht ausgeben also würde ich Dir ein gebrauchtes vorschlagen


grüße Hansi

alex101068
17.06.2004, 11:24
Hallo Klaus,

ich habe mir ein 430 BWA mit Holzkiel und Holzboden zugelegt, dazu einen 25 PS Mercury. Das Boot ist zwar zerlegbar, aber ein A6 Kombi ist mit dem ganzen Bootsgeraffel randvoll. Und meine Familie will mich nicht alleine in den Urlaub lassen, also muß ein Hänger fürs Boot hinten dran.

Mein Fazit: ein Boot mit 4,5 Metern und Motor ab 25 PS mit allem Zubehör
passt in kein handelsübliches Auto wenn auch noch 4 Personen und Urlaubsgepäck mit sollen. Da ich jetz mit einem 2 Meter Hänger in den Urlaub schleichen muß, stellt sich mir die Frage warum nicht gleich einen Trailer und die ganzen Annehmlichkeiten des einfachen slippens usw. nutzen.


Boot für 4 Personen mit ausreichend Platz und leicht zu transportieren wiederspricht sich in meinen Augen. Ich dachte auch erst "ganz klein und handlich", aber so wie es aussieht wird es dann doch alles ein bischen größe.

Viele Grüße Alex

klaus
18.06.2004, 10:02
Hallo,
erstmals Danke für eure Tipps.
Ein Hänger kommt deshalb nicht in Frage da ich schon den Wohnwagen am Auto hängen hab. Stauraum im Wohnwagen bleibt mir leider auch nicht viel bzw. keiner.
Als Fahrzeug hab ich einen Sharan wo mir als Stauraum der Platz hinter der 2. Sitzreihe bleibt. Ist das Genug? Ist zb. ein schwächerer Motor vom Volumen kleiner oder ist hier nur beim Gewicht der Unterschied? Das selbe beim Boot, ist zwischen einen 4,20er und einen 3,50er vom Packmass ein wesentlicher Unterschied?

LG
Klaus

helbil
18.06.2004, 10:08
Hallo Klaus

Was hast Du für ein Zugfahrzeug?

Gruß Helmut

mojo99
18.06.2004, 10:13
Hallo Klaus,

ich habe mir gerade ein gebrauchtes Zodiac MK I mit Luftkiel und Holzboden gekauft. Das Boot ist 3,20 x 1,50. Ich fahre einen Seat Cordoba Vario, also quasi einen Polo Kombi. Da passt das Boot wunderbar rein. Bekomme dann noch einen 25 PS Motor dazu, der aber auch noch gut ins Auto passt. Die Rückbank ist dann zwar voll (der Kofferraum ist Hunderevier :zerschepp ), aber ich denke in einem Sharan wirst Du damit keine Probleme haben.

Viele Grüße

Meik

DieterW
18.06.2004, 13:33
Hallo,
erstmals Danke für eure Tipps.
Ein Hänger kommt deshalb nicht in Frage da ich schon den Wohnwagen am Auto hängen hab. Stauraum im Wohnwagen bleibt mir leider auch nicht viel bzw. keiner.
Als Fahrzeug hab ich einen Sharan wo mir als Stauraum der Platz hinter der 2. Sitzreihe bleibt. Ist das Genug? Ist zb. ein schwächerer Motor vom Volumen kleiner oder ist hier nur beim Gewicht der Unterschied? Das selbe beim Boot, ist zwischen einen 4,20er und einen 3,50er vom Packmass ein wesentlicher Unterschied?

LG
Klaus

@ Helmut,guckst Du hier. ( Sharan )

klaus
18.06.2004, 14:07
Hallo Klaus

Was hast Du für ein Zugfahrzeug?

Gruß Helmut


Hallo Helmut,

Zugfahrzeug ist ein Sharan.

Jonika
18.06.2004, 15:00
Hallo Klaus,

ich hatte zwei Jahre ein Bombard Tropic 4,20 mit 15 PS Aussenborder bevor ich mir ein CHerokee gekauft habe. Das habe ich damals in meinem Renault Megane Kombi alles im Kofferraum verstaut. War zwar eine elende Packerei aber gegangen ist es letztendlich immer. Aber wenn ich im Vergleich jetzt den Kofferraum meines Sharans betrachte stellt das bei dieser Größe meines erachtens kein Problem dar. :chapeau:

Wenn ich die Wahl hätte würde ich auf jeden Fall die längere Version nehmen, denn zu klein ist das ganze immer :zwinkerer

Robert

helge
18.06.2004, 15:46
Hallo Klaus,
wenn möglich, bevorzuge ein Boot mit festen Holzboden, ein gebrauchtes Wiking wäre ideal. Auch die "kleinen" Wellen in Kroatien werden dir sonst manchen Spass verderben, und sehr schnell möchte man doch größere Ausflüge machen.
Luftkiel oder wie auch immer - der Unterschied zu jedem bisschen mehr Versteifung im Boot ist nicht zu vernachlässigen. Und die Kräfte von Motor und bereits kleinen Wellen sind nicht zu unterschätzen.
Gruß Helge

nordy
18.06.2004, 16:22
@jonica

Zitat:
Wenn ich die Wahl hätte würde ich auf jeden Fall die längere Version nehmen, denn zu klein ist das ganze immer

Vorsichtig, ein 4,20m-Boot packt schon sehr lang und ist sehr sperrig.
Die Packmassangaben der Hersteller sind immer viel zu optimistisch.

Ich lege mein 4,20m-Futura beim Sharan längs hinter den Fahrersitz (zweite Sitzreihe bis auf den rechten Sitz ausgebaut).

Es würde auf keinen Fall hinter der zweiten Sitzreihe weder längs noch quer unterzubringen sein.
Und dann muss ja auch noch der Motor hinten verstaut werden.

Gruss Nordy

alwamax
18.06.2004, 17:42
Hallo Klaus

Boot samt Bodenbretter auf´s Dach vom Sharan, den Motor AUF die Wohnwagendeichsel - dann hast du noch unendlich Platz für Mitreisende.
Natürlich gehört für die WW-Deichsel ein Gestell gebaut....2 L-Winkel--die dann in Höhe von der Motorverschraubung durch ein Holzbrett verbunden sind und noch durch Abstützung gesichert werden. Das ganze an der Deichsel verschraubt wie eine Fahrradhalterung.
Diese 25 PS-Maschinen haben doch nur ca. 50 kg, das hätten 3 Fahrräder ja auch an Gewicht.
Der Sharan hat doch schon Dachreling serienmäßig?
Dann bei Dachtransport eine Platte besorgen, an der Reling befestigen, darauf das Boot packen und mit Plane sichern.
Diese Kombination habe ich schon oft gesehen...dabei kamen die Camp-Bootler vorwiegend von England, muß also bis in den Süden gehalten haben.
Ich selbst werde diese Kombination im nächsten Jahr so fahren. Für dieses Jahr werde ich die Bootshaut auf den Rücksitz laden, den Motor in den Kofferraum und die Bretter in den WW. Da wir noch einen Cat von 170 kg dabeihaben, glaube ich, daß Platzprobleme bei Laden EINES Bootes nicht nur uns betrifft.

Gruß
Albrecht

klaus
20.06.2004, 16:29
Ja ja der Platz.

Die Idee mit der Wohnwagendeichsel ist zwar nicht schlecht, aber da befindet sich schon ein Fahrradträger mit 3 Fahrrädern. Fahrzeugdach ist schon mit einer
Dachbox füs Surfmaterial bestückt und daneben befinden sich 2 Surfboards.
Ich glaub die vernünftigste Lösung wäre doch ins Auto damit und eventuell ein etwas kleineres Modell mit ca. 3,5m zu kaufen. Ich werd mir auf jeden Fall mal die Packmaße von so einen Ding ansehen und dann weiterschauen. Ein fester Boden wirds wohl aif Grund der Platzmangels nicht werden.

Klaus

helbil
21.06.2004, 12:24
Hallo Klaus

Deine Geschichte ist nicht einfach. alle Möglichkeiten bereits verbaut. Mein Freund hat ins seinem Galaxy ein 430 Plattenbodenboot mit 40er Tohatsu komplett in den Kofferraum gebracht. Als sein Boden kaputtging, hat er einen neuen aus nur zwei Teilen gemacht und die hat er dann aufs Dach geschnallt.
In einem anderen Thread schreibst Du was von Wakeboarden. Da solltest Du ein Boot mit Kiel haben, sonst zieht Dich der Boarder immer hinten weg. Denk an die Ps die Du brauchst für denn 2 ten (Beobachter) Mann im Boot.
Gruß Helmut

Reimar Heger
21.06.2004, 15:41
Unglaublich, was man so alles in den Urlaub mitnimmt!!!! Viel Spaß beim packen!
Schon ein 3,80 m Schlauchboot mit Motor braucht viel Platz. (Also ohne Lenkradsteuerung usw.) Also ich halte ein Boot in dieser Größe - auch vom Gewicht her - genau vergleichen!! so ziemlich für das Maximum zum zerlegen und verstauen. Alles andere braucht Platz ohne Ende und ist meistens zu schwer. Was häufig auch vernachlässigt wird ist, daß man das Boot dann auch noch transportieren muß wenn es aufgebaut ist. Nicht immer steht man mit dem Wohnwagen am Wasser. Also noch Slipräder oder einen zerlegbaren Slipwagen mit einkalkulieren!! Wie gesagt, ich halte 3,80 m für das Maximum. Aber das ist meine Meinung. Grüße Reimar

Idrian
21.06.2004, 16:15
Hallo zusammen,

ich habe mir letztes Jahr ein gebrauchtes Wiking Draco mit 40 Ps Yamaha gekauft. Es ist 3,80 m lang. Der Vorbesitzer hat es immer zerlegt im Wohnwagen mit in den Urlaub genommen. Das ganze Boot wiegt zusammen mit dem Yamaha so ca. 200 kg. Aber mit einem anderen Motor geht es sicherlich auch leichter da der Yamaha ein Dreizylinder ist. Außerdem ist das Boot damit maximal motorisiert. Ich denke, ein 25 oder 30 Ps Motor würde auch ausreichen. Das Boot alleine ist mit 85 kg angegeben.

Durch den V-Plattenboden liegt es auch bei rauherem Wasser sehr gut wie ich finde. Das kleinste zerlegbare Boot dieser Art wäre das Komet 350. Vielleicht ist ja auch das schon ausreichend. Wikings werden immer mal wieder bei e-Bay angeboten. Da hab ich meines auch ersteigert und bin bisher sehr zufrieden damit.

Gruß

Idrian

alwamax
21.06.2004, 17:19
Hallo Klaus

Reimar hat schon recht, wenn er schreibt, daß schon ein 3,80er Schlauch viel Platz benötigt, ich habe ja selbst eines in dieser Größe. Solo mag das Boot noch vom Gewicht erträglich sein, aber da kommt noch Zubehör dazu, wie Schwimmwesten, Fender, Rettungsmittel, Anker, Slipwagen- oder Räder und anderes.
Zudem muß ich daran denken, das Gewicht zum und vom Wasser zu bringen, wenn man keinen festen Bojenplatz bevorzugt.
Bei so viel anderem Zubehör verbietet es sich ja fast, einen größeren Motor vom Zuladungsgewicht mitzunehmen, daher gilt es zu optimieren:
Langt ein Boot mit Luftboden; gilt als motorisierte Obergrenze ein 5 HP Motor; benötige ich ein Vorzelt oder langt ein Sonnensegel; alternativ ein Wintervorzelt; Plastikspielzeug für Kinder sind in der Menge auch sauschwer, insbesondere die Plastikluftmatratzen - sind heimliche Gewichtstiger; kann man nicht richtiges Geschirr vor Ort kaufen; langt EINE Gasflasche oder Umstellung auf Alugas in 5 kg; muß der WW für die Fahrt mit Brauchwasser gefüllt sein; paßt das Reserverad vom Auto auch für den WW; oder auch für deinen Fall: kann man nicht vor Ort Räder mieten? Spielsachen für Kinder: Kann man das meiste nicht am Ort kaufen; Lebensmittel, die schwer wiegen - sowieso, muß man ja nicht von daheim mitschleifen.
Es gibt etliche Möglichkeiten, Gewicht und Platz einzusparen.
Bei uns war es so, daß mit zunehmender Wagengröße auch die Dinge größer wurden, die mitgekommen sind. Beim letzten Auto - einem VW-Bus - hatten wir sogar eine Gartenbank dabei. Ist also reine Spinnerei von mir gewesen. Dazu kam, daß ein Festboot nur mit Hilfe von mindestens 4 weiteren Negern auf das Dach kommen konnte, ich also immer auf Hilfe angewiesen war.
Die Ladungsoptimierung vom WW ist jetzt jedes Jahr eine lange Überlegung wert, was wirklich gebraucht wird und was zuhause gelassen werden kann.
Dabei haben wir Tisch-und Stuhlzubehör konsequent auf stabilen Leichtbau umgesetzt, ein sehr leichtes Wintervorzelt angeschafft statt des großen und vieles andere vom Gewicht her optimiert, wobei das auch für die Räder gilt, welche in Aluausführung schon deutlich leichter sind.
Nur bei den Booten werde ich nicht sparen, da Leihen in der Hauptsaison eine Menge Geld kostet - bei 4 Wochen Dauer hätte ich dann soviel Geld hingelegt, wie für ein gebrauchtes Boot nötig wäre.
Wenn du über ein ganz kleines Boot denkst: Langfristig wird das keinen Spaß machen für 2 und 2 Leute, dann lieber auf ein Surfbrett verzichten, alternativ kann man die leichten Bretter ja AUF den WW nehmen, wenn eine Reling vorhanden ist.
Nachträglich kostet diese so um die 200 € in Einfachstausführung, es gibt auch noch die Möglichkeit (schlechte Lage/Gierneigung) eines Heckträgers für Räder.
Für Kroatien würden wir keine Räder mehr mitnehmen, da dort keine guten Radwege ausgewiesen sind, es lohnt sich nicht für uns. Dagegen Mecklenburg für dieses Jahr - eine reine Raderholung.
Sorry für den langen Thread.

Gruß
Albrecht

stephen
21.06.2004, 17:21
Hallo Klaus,

ich bin zum Schlauchboot eigentlich nur gekommen, weil wir auf Wohnwagen umgestiegen sind. Daher haben wir unser Gfk-Boot mit Trailer verkauft.

Obwohl das Boot (Lodestar Trimax) 4,30 m lang ist und der Motor 40 PS hat lässt sich das ganze einigermaßen verstauen:

3 Bodenplatten werden unter den Liegepolstern im Wohnwagen verstaut.
Die Bootshaut kommt in der Tasche auf den Boden im Gang, möglichst in Achsnähe. Bei unserem Knaus Südwind (5,40 m Aufbaulänge) kommt man sogar noch an dem Boot vorbei und kann die Klotür öffnen. Zwischenübernachtung mit Boot an Bord ist somit möglich. Der Motor kommt mit 2 Bodenplatten in den Kofferraum (Mondeo Kombi), ebenso die Lenkung und anderes Bootszubehör. Den Wohnwagen konnte ich vom TÜV um 100 kg auflasten lassen (zulässiges Gesamtgewicht ist i.d.R. von der zulässigen Achslast abhängig; diese steht direkt auf der Achse auf einem kleinen Blechschild) Die Bootshaut mit einem Teil der Bodenplatten und dem zerlegten Slipwagen machen bei mir ungefähr diese 100 kg aus.

Bei Motoren sind die Gewichtsunterschiede erheblich. So hatte ich zuvor einen Mercury 4-Zylinder 40 PS, der sehr groß war und vermutlich über 100 kg gewogen hat. Jetzt musste ich auf was leichteres umsteigen und habe mich für den 2 Zylinder 40 PS mit 59 kg von Tohatsu entschieden. In dieser PS - Klasse habe ich nichts leichteres gefunden und der Motor läuft trotz 2 Zylinder weniger auch ganz gut . Man muss halt die einzelnen Hersteller in Punkto Gewicht vergleichen. Die 59 kg sind für mich gerade noch an der Grenze des Erträglichen.

Gruß
Stephen

Neptun
21.06.2004, 20:23
Hi Klaus,

es wurde schon mehrmals gesagt, ich habe auch die Erfahrung gemacht, ....
- 3,90 m lang ist das maximale
- 15 PS Zweitakter dran, Pinnensteuerung

Das ist ausreichend Platz für 4 Personen, geht zufriedenstellend mit 4 Personen zur Sache, ist mit einem Gesamtgewicht einschl. Motor um die 100 kg schwer und lässt sich noch halbwegs verstauen. Vergiss bitte nicht, dass dann noch Schwimmwesten, Anker, Tank und Seile dazu kommen, das ist ein Haufen Kram und bringt auch nochmal Gewicht. UNTERSCHÄTZ NICHT; WAS DA NOCH DAZU KOMMT!!! Das steht in keinem Prospekt!!!!!

Wir haben einen 1200 kg WoWa, dazu hatten wir einen Galaxy als Zugfahrzeug, und damit sind wir zu viert (2 Erwachsene und 2 Teens, 13/15) mit 2 Tauchausrüstungen dazu nach HR gefahren.
Motor in einer Kiste im Auto, Aluböden auch im Auto, dazu 2 Taucherflaschen, Tauchanzüge, .... und Bootshaut im WoWa.
Wir waren knallvoll, sowohl was den Platz als auch das Gewicht anbetrifft.

Ich hab mal ein Bild ins Forum gestellt, da ist das Zugfahrzeug aber nicht mehr der Galaxy, sondern ein großer Geländewagen, aber so, wie es da abgebildet ist, würd ich es nicht mehr machen. (Boot aufs Dach)

Grüße
"Neptun"

Reimar Heger
22.06.2004, 16:34
Es ist wirklich so, kaum hat man ein Boot gekauft kommt eine Menge "Geraffel" noch dazu, man glaubt es nicht. Klar, 3,80 m sind besser als 3 m, 4,50 ist besser als 3,80 und ein 40 Ps ist besser als ein 15er und ein 70er besser als ein 40er usw.usw.usw. eine endlose Geschichte das alles. Also genau überlegen was man will und dann einen gesunden Kompromiß machen. Jedes Boot, absolut jedes!!!
ist ein Kompromiß aber wer ein zerlegbares Boot haben möchte sollte sich wirklich jedes kg an Bootsgewicht und Motorengewicht und Packmaße genauestens überlegen!
Grüße Reimar