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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : welchen Hersteller bevorzugen


dieter62
27.06.2004, 19:13
Hallo Zusammen,

ich kann mir vorstellen, das meine Frage hier schon häufig gestellt worden ist, aber ich möchte es trotzdem noch mal tun.

Vom Bootstyp her habe ich mich bereits festgelegt, weil bei mir Gewicht und Packmaß absolut ausschlaggebend ist.

Bis gestern war ich Besitzer eines Zodiac Futura Mark 1 mit Lenkung und Force 25; habe mich aber aus oben genannten Gründen davon getrennt. Mal abgesehen von den Packmassen und dem Gewicht war ich mit dem Boot sehr zufrieden. Als ich mir das Boot seinerzeit zugelegt habe, habe ich mich mehr oder weniger gar nicht informiert. Das möchte ich jetzt anders machen und bin dabei auf diese prima Seite gestoßen.

Wenn ich die Masse der Schlauchboothersteller sehe, bin ich inzwischen verunsichert, wer denn nun das vermeintlich beste Schlauchboot mit Luftboden herstellt.

Eigentlich wollte ich auf ein Zodiac Cadet Fastroller 310 zurückgreifen, bin mir da aber nicht mehr so sicher, weil ich hier gelesen habe, das bei Zodiac die eine Hälfte keine Luft verliert und die andere Hälfte der gebauten Boote eben doch.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen bei der Wahl, ob es eben ein Quicksilver, Zodiac, Bombard, Wiking oder was es sonst noch so in dem Bereich gibt.

Interessieren würde mich auch noch, was Ihr von dem Suzuki DF 6 4-takter haltet.

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.

Gruß
Dieter

mojo99
28.06.2004, 06:55
Hallo,

verlasse Dich in Punkto Packmasse bloß nicht auf die Herstellerangaben. So klein wie vom Hersteller angegeben, kriegst Du das Boot eh nie zusammen.

Viele Grüße

Meik

nordy
28.06.2004, 07:42
@dieter62

Zitat:
Eigentlich wollte ich auf ein Zodiac Cadet Fastroller 310 zurückgreifen, bin mir da aber nicht mehr so sicher, weil ich hier gelesen habe, das bei Zodiac die eine Hälfte keine Luft verliert und die andere Hälfte der gebauten Boote eben doch.

Wo steht denn das ?


Gruss Nordy

Ferdi
28.06.2004, 08:48
Nordy,
vielleicht da ?

http://www.schlauchboot-online.com/forum/showthread.php?t=1279

http://www.schlauchboot-online.com/forum/showthread.php?t=542

lg
Ferdi :captain:

dieter62
28.06.2004, 09:33
Hallo Zusammen,

ist ja ganz nett die Diskusion, aber so richtig beantwortet das meine Frage nicht.

Bin inzwischen auf das Lodestar hier gestossen. Was kann man denn davon halten und der Verarbeitung/Verklebung. Der Preis ist ja relativ hoch was ich so gesehen habe.

Gruß
Dieter

nordy
28.06.2004, 10:58
Hallo Dieter,

hier hat, wie überall, natürlich jeder seine persönlichen Preferenzen.

Die Anzahl der Zodiakkritiker sind in diesem Forum recht stark vertreten, weil schon viele Dichtigkeitsprobleme mit ihren Ventilen hatte.

In wie weit das typisch für Zodiac oder nur ein zufälliges Ergebnis ist, kann dir niemand beantworten.

Ein Schlauchboot besteht aber nicht nur aus Ventilen, die man übrigens auch gegen intakte austauschen kann, sondern aus wesentlich mehr, z. B. der Qualität der Schläuche, des Heckspiegels, des Bodens, um nicht die Fahreigenschaften des Bootes zu vergessen, usw....

Vieles kann man schon aus eigenem Augenschein, durch Vergleich von technischen Daten (beim Schlauch z.B. wieviel Decitex, einfach oder doppelt? ) und durch Gespräche mit Fachleuten z. B. auf Messen über die Boote herauskriegen.

Auch kann dieses Forum dazu sicherlich eine wertvolle Hilfe sein.
Aber nicht in der Form, dass hier eindeutige Kaufempfehlungen für die Marke X ausgesprochen werden.

Du wirst erstaunt sein, wenn du dich erst mal mit der Materie befasst hast, wieviel du aus eigener Urteilsfähigkeit heraus beantworten kannst.

Vergleich doch mal Quicksilver- und Lodestar-Boote mit den Zodiac Futuras oder den Bombard Commander.
Sieh dir mal die Dicke und die Verarbeitung der Heckspiegel an, oder lass dir mal Originalflicken zeigen.
Schneid da mal rein, da werden dir die Augen aufgehen, wie gross die Unterschiede in der Gewebequalität sind.

Neben der Dichtigkeit der Ventile auch nicht ganz unwichtig, denn ein undichter schlauch aufgrund einer Beschädigung ist viel schlimmer als die Minileckage eines Ventils.

Gruss Nordy

dieter62
28.06.2004, 14:28
Hallo Nordy,

ist Dein Hinweis jetzt Pro oder Contra Zodiac und Bombard oder eher nicht?

Mit dem Zodiac, das ich inzwischen verkauft habe, war ich eigentlich immer zufrieden. Mal abgesehen von einem kleinen Ventilleck.

Mir soll ja auch niemand eine Kaufempfehlung aussprechen, aber man kann doch sagen ob Quicksilver, Lodestar und Co. was taugen.

Trotzdem Danke!

Gruß
Dieter

nordy
28.06.2004, 21:27
Hallo Dieter,

hier meine Erfahrungen mit den Zodiacs:

Zoom-Boote:
Mit diesen Booten von Zodiac habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.
Schlechte Fahreigenschaften und sehr verletztliches Schlauchmaterial (1 x 1100-Decitex), würde ich nicht empfehlen.

Futura, Commander:
Weisen eine viel bessere Schlauchqualität (2 x 1100-Decitex, doppelt so dick wie beim Zoom!) aber auch deutlich höhere Preise als die Zoom-Boote auf.
Die geschweissten Nähte machen einen sehr soliden Eindruck.

Das Fahrverhalten der Futura ist ganz hervorragend, Abstriche müssen natürlich im Rauhwasser bei der Fahrt gegen den Wind gemacht werden, da werden den Commander-Booten ein weicheres Eintauchen nachgesagt.
Allerdings scheinen diese Boote insgesamt giftiger zu reagieren und auch bei schneller Verdrängerfahrt nicht so problemlos wie die Futuras zu sein.

Die Heckspiegel sind bei den Futura-Booten am solidesten, jedenfalls wenn man das Mark II mit dem gleichgrossen C4 vergleicht.

Die Aluminium-Böden sind qualitativ sehr gut und steifen den Boden durch die Art des Einbaus gut aus.

Die Speedschläuche stellen einen gewissen Schwachpunkt dar, weil die Nähte leicht auseinander gehen und ständig von Kies gereinigt werden müssen.
Ausserdem hatte ich hier auch schon mal Probleme mit der Dichtigkeit.
Allerdings gibt Zodiac hier grosszügig 5 Jahre Problemlosgarantie.

Ein weiterer Schwachpunkt sind die vorderen Griffe, die bei Einsatz des Bugwagens von Zodiac, leicht ausreissen.

Sehr unbequem ist beim Futura die Minikonsole samt Sitze, bloss nicht bestellen.

Undichte Ventile oder Schlauchkammern hatte ich noch nicht.

Fazit:
Insgesamt gute Qualität bei Futura und Commander.
Preise aber vor allem für das Zubehör, völlig überhöht.

Trotzdem ist die Preis-Gegenwertrelation vor allem beim C3 und C4 immer noch viel besser als bei den Low-Price-Booten (Zoom usw.).

Quicksilver und Lodestar-Boote kenne ich zu wenig, fallen aber optisch stark ab.

Gruss Nordy

dieter62
28.06.2004, 22:30
Hallo Nordy,

vielen Dank für die Mühe und die umfangreichen Informationen.

Da kann ich doch schon eine Menge mit anfangen.

Vielleicht hat ja auch sonst noch jemand so eingehende Erfahrungen mit einer Marke gemacht und kann an dieser Stelle davon berichten.

Vielen Dank

Gruß
Dieter

marcus
28.06.2004, 22:33
Versuchs doch mal mit einem Gugel -Admiral
ist aus Hypalon, zelegbar, bis 40 pS motorisierbar und es gibt gebraucht welche.
Ich habe den Vorgänger G450 ist jetzt 20 J alt hält problemlos die Luft (Hypalon)
Dass jetzt der Gummi am Spiegelgerissen ist , bzw dass ich dass jetzt bemerkt habe, ist vermutlich eher ein lagerungsproblem.
Allerdings ist das Packmass doch mehr als die C 4, die ich von der Tauchschule her nutze.
Vom Aufbau, Bodenplatten mit Holzkiel sind sie identisch.
Gebrauchtboote weren immer wieder angeboten, wenn du mal im Net schaust.
Wir hatten mal in der tauchschule, ist allerdings schon ca 10 Jahre her neben einem Bombard (Damals noch mit Hypalonschlauch) auch ein Metzeler mit Luftkiel, Das bombard lief bei gleicher Belastung mit 25 PS, so gut wie das metzeler mit 40 PS, seitdem möchte ich keinen Luftkiel - ist meine persönliche Meinung.
Wenn sich die Technik gebessert hat, ich lass mich auch gerne eines besseren belehren.
mfg

Marcus

Berny
29.06.2004, 10:00
Ich denke, daß Zodiac-Boote ansich nicht schlecht sind, dennoch solltest du dabei beachten, daß Zodiac sehr stark mit seinem Namen wirbt.
Nur deswegen, weil Zodiac draufsteht, ist das Boot nicht unbedingt besser wie andere Marken.
Im Ebay zB gibt es mittlerweile viele, die bei ihren Inseraten schreiben, daß das zu verkaufende Boot "ähnlich Zodiac" ist, um damit Qualität vorzugauckeln.
Die Leute lesen "Zodiac" und sind der Meinung, das ist automatisch ein Standard für ein gutes Boot.
So einfach ist es aber nicht!

Es kommt auf die Qualität des Materials und auch anderen Umständen drauf an.
Ich habe zB ein Zodiac Boot, Bj 91, bin sehr zufrieden, aber: Die Weichmacher des PVC haben teilweise Klebestellen gelöst. Ich mußte schon einiges Nachpicken. Dafür ist aber mein Boot dicht, ich habe keine Luftverlierventile :lachen78: .
Die Weichmacherprobleme hatte Zodiac bei seinen ersten PVC-Booten. Boote mit neuerem Baujahr haben diese Probleme wiederum nicht.
Hypalonboote sind zB schwerer, teurer, haben aber eine längere Lebensdauer.
Bombard Command-Boote sind zB Qualitativ super, aber auch etwas teurer.

Als Kaufempfehlung würde ich dir folgende Vorgansweise vorschlagen:
Schau dich mal um, was es so gibt, und wenn du ein bestimmtes Boot im Auge hast, dann frag die Mitglieder des Forums, was sie von diesem Boot halten.
Denke aber daran, es sind alles private und somit subjektive Meinungen.

Wenn du Fragen bez Qualität von Materialien hast, wende dich an unsere "Kleber-Schnüffler :sueffel: ", Frank und Diddel, die kennen sich da gut aus!

Eventuell könntest du deine Vorstellungen bez Größe und Gewicht bekanntgeben, dann sind Empfehlungen leichter.

Von Yam-Booten habe ich nur von einem Vulkanisierer in Porec erfahren, daß diese Boote von schlechter Qualität sein sollen. Er sagte "5 Jahre, dann kaputt".
Wie weit das stimmt, kann ich auch nicht sagen, aber der wird schon seine Erfahrungen haben.

Stephan-HB
29.06.2004, 19:16
ich hatte bis ende letzten Jahres ein 98er WST 385 und war recht zufrieden damit.
Bei der neuen Serie hat sich ja die Werft einiges einfallen lassen. Besonders der Holzkiel bei den größeren Booten hat es mir angetan. Das war nämlich ein knackpunkt bei meinem mit Luftkiel. Da hat der Boden doch recht gut gearbeitet bei Beladung und Wellen. Ansonsten kann ich nur Gutes berichten bezüglich Verarbeitung und Service der Werft. Daher wäre die Marke beim Neuerwerb wieder erste Wahl.

Rotti
29.06.2004, 19:53
ich hatte bis ende letzten Jahres ein 98er WST 385 und war recht zufrieden damit.
Bei der neuen Serie hat sich ja die Werft einiges einfallen lassen. Besonders der Holzkiel bei den größeren Booten hat es mir angetan. Das war nämlich ein knackpunkt bei meinem mit Luftkiel. Da hat der Boden doch recht gut gearbeitet bei Beladung und Wellen. Ansonsten kann ich nur Gutes berichten bezüglich Verarbeitung und Service der Werft. Daher wäre die Marke beim Neuerwerb wieder erste Wahl.

Servus Stefan!

Also wie du sagts, die neuen Wikingboote sind super und mit Sicherheit das beste was es momentan am Markt vom Kielbau her gibt. Endlich bauen die mal Offshoreboote und machen auch Werbung damit. Habe die Fotos gesehen auf der Hompage von Wiking. Und als ehemaliger Wikingfahrer halte ich denen die Daumen damit es wieder aufwärts geht.

Gruß Rotti

DieterM
29.06.2004, 19:54
Hallo Dieter62,

nach den hervorragenden verschiedenen Statements über die überwiegenden Vor- und auch Nachteile bestimmter Marken, denke ich, nachdem Du auch von bestimmten Maßen und Gewichten ausgehst, wäre es doch auch von Bedeutung, was willst Du mit Deinem Schlauchboot machen?

Schießlich setzen besonders die Lowcost-Schlauchboothersteller doch Grenzen für ihre Einsetzbarkeit und natürlich auch Lebensdauer. Das mußt Du bei Deinen Überlegungen auch berücksichtigen, wenn Du ein zerlegbares Schlauchboot kaufen möchtest. Hier gibt es einfach zu gewaltige Qualitätsunterschiede. Außerdem ist das auch eine Frage wieviel willst Du ausgeben bzw. hast Du budgetiert.

Zu dem kleinen Outboarder, da war vor etlichen Monaten in BOOTE ein Vergleichstest sämtlicher Hersteller-Modelle. Vielleicht sprichst Du mal bei BOOTE vor und läßt Dir den Artikel nachsenden, lohnt sich bestimmt und ist sehr aussagestark.

Gruß
Dieter zw. München und Ingolstadt

Rotti
29.06.2004, 20:28
Hier gibt es die Fotos dazu:

Offshore Serie v. Wiking mit V-Plattenboden (http://www.wiking-schlauchboote.de/det/album/100_0941.html)

Hier ein Fotos vom 3,50m Draco mit zerlegbaren V-Plattenboden. Enorm hoher Kiel

http://www.wiking-schlauchboote.de/det/118_1860.jpg

Gruß Rotti

Stephan-HB
29.06.2004, 22:05
ohmann wird hier mal wieder vom Thema abgeschweift. Du willst dich ja "verkleinern"! Bist du da sicher??? Sei dir klar darüber, dass du natürlich in der von dir angesprochenen Kombination einiges aufgiebst. Ich habe mir seinerzeit auch Boote mit Luftboden angesehen-nach meinen Erfahrungen mit dem einfachen Holzboden mit Luftkiel-NIEMALS!!! jedoch mag es dich mit einem 6PS zufriedenstellen. Vielleicht findest du ja einen Händler mit Vorführmöglichkeit, bevor du ein Boot kaufst, was dich nicht glücklich macht. :coool:

mojo99
30.06.2004, 10:08
Hallo,

nachdem ich ein Metzeler mit Luftboden hatte und nun ein Zodiac mit Holzboden,
muß ich sagen, daß da für mich ein riesen Unterschied ist. Ich möchte nicht mehr
auf den Holzboden verzichten. Das Packmaß ist außerdem nicht größer wie mit Luftboden. Ist bei mir kaum zu merken, obwohl ich ein eher kleines Auto habe.

Ich weiß nicht, wie die modernen Hochdruckluftböden sind, aber bei mir ist es mit Holzboden im Vergleich zum Metzeler schon komfortabler.

Zum Material würde ich eher ein älters Hypalonboot kaufen, als ein neues aus PVC. Habe sowohl mit dem Metzeler (30 Jahre) und dem Zodiac (20 Jahre) gute Erfahrungen. Alles dicht und keine Probleme. Ist bei PVC in dem Alter wesentlich problematischer.

Viele Grüße

Meik

tisum
02.07.2004, 13:21
Ich habe vor 2 Wochen mein Honda-Marine 27 mit V-Luftdruckboden bekommen. Da es mein erstes ist, habe ich leider keine Vergleichsmöglichkeiten war aber beim ersten Aufbau angenehm überrascht. Qualität und Verarbeitung machen einen sehr guten Eindruck. Es ist wesentlich schwerer als das vergleichbare Modell von Lodestar was beim Tragen unangenehm ist, aber für die Mateialstärke spricht. Die Tragekraft von 650 kg für ein 2,7 m langes Boot und Genehmigung für den Einsatz im Küstenbereich (C), bis 6 Bft und 2,0 m Welle sprechen ebenfalls für sich.
Ist der Luftdruchboden auf die vorgeschriebenen 0,8 bar aufgepumpt, ist er von seinem Fahrverhalten von einem Rib kaum zu unterscheiden und nahezu bretthart. Die Fahreigenschaften sind ausgezeichnet, aber die Packmaße, die auch bei mir für den Transport wichtig waren, sind erträglich.

Gruß Heinz

Willi=Martin
02.07.2004, 14:52
LIeber Dieter!

Ich hatte zuerst ein Zodic Cadett und jetzt ein Allroundmarin (das aus der gleichen Fabrik wie Loadstar, Annexe und viele andere Billigmarken kommt).

Subjektiv erscheint mir die Haut des Allroundmarin dünner und verletzlicher, Lecks oder Löcher habe ich bis jetzt aber keine gehabt.

Mein Boot hat einen Aluboden und Luftkiel, bei eine Länge von 3,3m und 15PS liegt es wesentlich besser als das Zodiac, keine Kavitation, durch langen Kiel weiches Einsetzten bei Welle.

Du darfst Dir halt bei einem kleinen Boot nicht zu viel Komfort erwarten, jedes Boot hält aber mehr Wellen und Wetter aus als Du :)

Zum Thema Haltbarkeit: Ich glaube nicht, daß Du ein Boot 10 Jahre lang haben wirst, weil dann willst Du schon wieder mehr PS und mehr Platz. Außerdem kannst Du 2 billige Boote zum Preis von einem Teuren kaufen...die Entscheidung liegt aber letztendlich bei Dir.

dieter62
05.07.2004, 23:41
Hallo,

da muss ich mich doch mal für die eine oder andere hilfereiche Antwort bedanken.

Inzwischen bin ich bei meiner Suche durch den Schlauchbootdschungel auf die Marke AquaDutch gestoßen und eigentlich ganz angetan.

Kann von Euch dazu vielleicht jemand etwas sagen.

Gruß
Dieter

nordy
06.07.2004, 07:51
@tisum

Genehmigung für den Einsatz im Küstenbereich (C), bis 6 Bft und 2,0 m Welle

Würde ich an deiner Stelle nicht ausprobieren.
Bei solchem Seegang hast du mit dem Boot nichts mehr auf dem Wasser verloren.
Diese "Genehmigung" von Honda ist in höchstem Masse unverantwortlich.

Ist der Luftdruchboden auf die vorgeschriebenen 0,8 bar aufgepumpt, ist er von seinem Fahrverhalten von einem Rib kaum zu unterscheiden und nahezu bretthart


Glaubst du wirklich ?


Verstehe aber deine Neubesitzereuphorie, viel Spass mit dem Boot.


Gruss Nordy

ufli
13.07.2004, 20:18
Du solltest nach all dem Gesagten auch mal an die Kundenfreundlichkeit und den Service eines Herstellers denken. Habe ein PVC Wikingboot (BL 300) und bin bis jetzt damit sehr zufrieden, bei Wiking hat man sich überschlagen um mich mit Info´s zu versorgen und auch der Garantieservice soll sehr gut sein!! Ausserdem hat z. B. ein Wiking Boot von vorne herein einen Edelstahlgriff am Bug, der beim Zodiak oft kaputt geht. Von der Verabeitung die sehr gut ist ganz zu schweigen.

Mit der Frage ob PVC oder Hypalon, geht der Zuschlage eigentlich zum Hypalon. Allerdings ist die Mehrausgabe und das Gewicht immer eine Frage, wo und wie ich das Boot einsetze! Auch mit einem PVC Boot kann ich glücklich werden, wenn es nicht die Hälfte des Jahres in der Sonne liegt und gepflegt wird! Ein Hypalon Boot kann sehr alt werden und ist beim Reparieren sicherlich die bessere Wahl, wenn es aber nicht gepflegt wird, kommt es auch schnell an seine Grenzen.

Man muss alles abwegen und die Info´s aus dem Forum filtern, tauchen bestimmten Angaben und Probleme öfter auf, kannst Du davon ausgehen lieber die Finger davon zu lassen.

Gruß Lothar

mary
14.07.2004, 10:42
Hallo Dieter

auch bei mir waren die Packmaße für den Kauf mitentscheidend. Bin jetzt seit zwei Jahren stolzer Besitzer eines Plastimo P300K und bin mit dem Boot sehr zufrieden. Vorallem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis spricht für das Boot (ca. 850.-EUR). Zum Luftboden sei zu sagen, das er von den Packmaßen nicht wesentlich größer ist als ein Plattenboden. Allerdings ist dieser meist schwerer gibt aber dem Boot auch mehr halt (meiner Meinung nach). Schön bei den Luftböden ist allerdings das sie "rutschfester" ausgelegt sind als Plattenböden.