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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aussenborder Transport auf der WW Deichsel


jeronimo
22.10.2011, 19:57
Hallo,

ich wollte mal meine Idee zum Transport eines Aussenborders auf der WW- Deichsel zur Diskussion stellen:

Fakten:

1.Aussenborder Tohatsu 9.8 ca. 25 kg Normalschaft
2. WW Tabbert Vivaldi 450
3.Alko Fahrwerk
4.Kein Fahrradträger auf der Deichsel
4.100 kg Stützlast beim WW und PKW
5.Premiumstützrad Alko mittig vorne an der Deichsel
6.werksmäßige Bohrung zur Anbringung eines weiteren Stützrades am Rahmen der Deichsel in Fahrtrichtung links
7.Keine Gewichtsprobleme durch Auflastung
8. Unter Normalumständen optimaler Nachlauf des WW durch Antischlinger


Jetzt meine Idee:

Ich befestige an den Bohrungen für das 2. Stützrad eine handelsübliche Stützradschelle mit Knebel. An dieser Schelle befestige ein Rohr in der Stärke des handelsüblichen Stützradrohres. Dort wird in ausreichender Höhe eine Metallplatte angeschweißt, die von der Größe zur Aufnahme des Motor(analog der Befestigung am Heckspiegel eines Bootes) dimensioniert ist. Im gleichen Maß wird an der Metallplatte eine wasserfest verleimte Holzplatte in ausreichender Stärke geschraubt. Der Motor wird daran so befestigt, dass er im "inneren" der Deichsel steht( Neigungsänderung durch WW Bewegungen berücksichtigt) und dabei nicht an die Bremsstange gelangt.Ggf. kann er auch noch verschraubt werden. Durch die Einstellmöglichkeiten des Stützradrohres kann man die Stellung(Drehung) und Höhe des Motor optimal einstellen. Ist dieses erfolgt, wird am Stützradrohr noch eine Winkel geschweisst, der dass Rohr auf einer Hartgummiunterlage zusätzlich auf dem Rahmen der Deichsel abstützt. Das Unterwasserteil des AB kann ggf. noch gegen den Rahmen der Deichsel (hartgummigeschützt) fixiert werden. Der AB sollte beim Transport durch eine "Hülle" geschützt werden

Alle Schrauben natürlich selbstsichernd!
Mit einem Satz: Der AB steht zwischen den beiden Deichselrahmen an einer bootsspiegelähnlichen Befestigung!



realistisch????????:gruebel::gruebel::gruebel::gru ebel:
Danke fürs Mitdenken

Jeronimo

the_ace
22.10.2011, 22:33
Die Idee ist gut, aber nicht zu Ende gedacht: Wo ist das Vorhängeschloss ?:lachen78::futschlac

Rein mechanisch klingt die Idee sehr gut, jedoch sind ab's sehr gefragt. Vielleicht sollte man die Abdeckung so formen wie einen Endgehälter für gebrauchte Windeln oder sowas :biere:

DieterM
23.10.2011, 00:31
Hallo Jeronimo,

hmmm ... warum willst Du den schönen Motor der Dreckdusche gleich hinter dem Zugwagen bei Regen aussetzen? Warum kannst Du den innen im WOWA nicht über der Achse plazieren? Bei vielen WOWA ist der Platz auf der Deichsel gut für die Gas-Behälter, denen macht die Wasserdreckdusche sicher nichts aus. :gruebel:

Auch wenn eine Hülle darüber kommt, ist der Motor nicht ganz geschützt. Außerdem muß Du die Aufliegelast bei dem kleinen WOWA korrigieren durch veränderte Gewichtsverteilung im WOWA. Ich würde auf der Deichsel kein zusätzliches Gewicht aufbringen.

schlauchi20
24.10.2011, 22:38
Hallo

ich kenne die Gewichtsverhältnisse bei Deinem WoWa nicht. Bei unseren Gespannen war die Stützlast immer problematisch, wobei Du ja schon 100 kg hast, was ein klarer Vorteil ist.
Ich finde Deinen Ansatz gut, wenn:
a) Du tatsächlich unter 100 kg Stützlast bleibst
b) diese nicht nur dadurch halten kannst, indem die viel Gewicht in das Heck packst. Denn "Viel vorne" und "Viel Hinten" bringt zwar die gleiche Stützlast wie "alles in die Mitte" hat aber deutlich schlechtere Fahreigenschaften.

Gut finde ich, den Motor nicht im Wowa zu haben, denn zumindet bei uns mußte der WoWa immer gut nutzbar sein.
Wenn du noch den Diebstahlschutz beachtest, finde ich das Ganze gut. Denn Wasser sollte Deinem Motor ja nichts ausmachen.

Gruß
Rüdiger
(der nach einem Jahr mit Geraffel in und am WoWA inzwischen auf WoMo und Trailer umgerüstet hat :ka5:)

Kleinandi
02.11.2011, 12:13
Hallo

Selbst bei 100 Kg Stützlast wird das eng und um den Motor da vorne sicher zu befestigen kommen noch einige Kg dazu...............

DieterM
03.11.2011, 10:17
Hallo Jeronimo,

hier die technischen Daten Deines WOWA http://www.tabbert.de/modelle/vivaldi/grundrisse/vivaldi-450-td.html

Das GG des Fzgs. ist 1500 kg, das Eigengewicht fahrfertig liegt bei 1290 kg in Std. Version, also ohne Zusatzpakete. Mit Zusatzpaketen in der Ausrüstung dürftest Du kaum noch Zuladungsmöglichkeiten haben. Ich glaube Du hast bereits ein Überladungsproblem.

Ich würde Dir daher empfehlen unbedingt mit Deinem WOWA in fahrfertigem Zustand mal über die Waage zu fahren und ihn dort abgehängt vom Zugfahrzeug zu wiegen, dann weißt Du was er effektiv wirklich wiegt. Selbst mit Beladung von Zusatzausrüstungen darfst Du das zulässige Gesamtgewicht nicht überschreiten, egal welche Aufliegelast Du an den Zugwagen abgibst.:smileys5_

Wiegen kannst Du den WOWA in jedem Kies-/Sandwerk, oder bei Ernte (Getreide) Sammelstellen. 2-3 Flaschen Bier machen die Sache sicher gut.

Yam-sport
10.12.2011, 20:19
Hi,
wir fahren seit Jahren mit Boot und WOWA nach Kroatien runter,
zuerst den AB im Caravan,dann im Kofferraum,ging alles garnicht.

Bei dem Benzingestank nur mit den Augen gedreht!

Seit ca 7 Jahren wird das Teil in der Dachbox befördert incl.Tank,wird auch am
Zielort immer sauber wieder ausgepackt und stinkt auch nicht mehr rum.

Ist allerdings auch ein ziemlicher Kraftakt den AB auf dem Dach zu verpacken,
ist bei Touran und Co wahrscheinlich kaum noch machbar,ansonsten sehr zu
emfehlen.

Uwe