Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verbrauch yam 25 PS 2-T
Bis jetzt hatten wir auf unserem Yam 430 einen 15 PS Suzuki. Ihr konnt Euch ja vorstellen das dies keine Rakete war.Unser Boot ist bis zu 30 PS
zugelassen also haben wir uns entschlossen einen 25 PS Yam 2-T mit Autolube zu besorgen(zwecks handling).Bevor ich aber das Geschäft mache möchte ich von Euch gerne wissen was es über den Yam zu sagen(schreiben )gibt.
z.B Spritverbrauch
Ersatzteile
Kosten
Wiederverkauf
Danke in vorhinein für Eure Antworten.
hallo Gerhard,
ich hab einen Yamaha 20 gehabt (2 Zylinder, um die 400ccm Hubraum, Autolube), das ist der gleiche wie der 25PS Motor.
Der war super, gutes Drehmoment, gute Spitzenleistung, sparsam - Durchschnittsverbrauch über ca. 100 Betriebsstunden 5,2l reines Benzin (Öl nimmt er sich ja selbst aus dem separaten Ölbehälter). Du wirst mit etwas mehr rechnen müssen, auf Grund der 5 MehrPS, so um die 6 - 6,5l.
Ich verbrauchte zw. 4,5 und 7,5 Liter, Durchschnitt eben 5,2.
Was ich gemacht habe, ich habe die Ölpumpe so verstellt (Gestänge verkürzt), dass er nicht mehr ca. 1:100 sondern dass er 1:75-1:80 Öl zugemischt hat. Ich find halt, dass das gesünder ist für den Motor (nicht unbedingt für die Umwelt !).
Ersatzteile hab ich keine benötigt, ausser Zündkerzen (Standard, wie bei anderen Bootsmotoren auch), Verkaufspreis war o.k., Yamaha hat einen guten Ruf, da hast du keine Probleme beim Verkauf und die Qualität war auch o.k., keine Beanstandungen, alles super.
lg
Ferdi :captain:
PS: jetzt hab ich wieder einen Yamaha (70BETOL), weil ich mit Yamaha bisher keine Probleme hatte (ich hoff das bleibt so) :biere:
Hallo Gerhard,
also ich hatte auch zwei Yamaha Motoren, einen 30 PS und einen 40 PS. Das sind zwar nicht solche, wie der für den Du Dich interessierst, aber ich hatte mit beiden Motoren nie Probleme und war sehr zufrieden damit.
:captain: :captain: :captain:
Danke für Eure schnellen Antworten.Vielleicht kann ich meine Frau doch noch für einen 30-er über(reden)zeugen.Das mit der Schmierung ist eine Überlegung wert.
m.f.G
Gerhard
Michael (MUC)
18.10.2003, 19:14
hallo,
einen richtigen fehlkauf kannst du eigentl nicht machen. kauf einen neuen, dann hast du auch genuegend gewaehrleistung.
es kommt halt immer auf die behandlung u. pflege an, dann haelt der motor sehr sehr lange.
wuerde aber den 25-ger nehmen, da er in einer niedrigeren versicherungsklasse (-25ps) ist. beim 30-ger bist du meist angeschmiert, da da die naechste klasse bis 50 ps geht.
michael (muc)
Hallo Ferdi,
du schreibst:
Der war super, gutes Drehmoment, gute Spitzenleistung, sparsam - Durchschnittsverbrauch über ca. 100 Betriebsstunden 5,2l reines Benzin (Öl nimmt er sich ja selbst aus dem separaten Ölbehälter). Du wirst mit etwas mehr rechnen müssen, auf Grund der 5 MehrPS, so um die 6 - 6,5l.
Ich verbrauchte zw. 4,5 und 7,5 Liter, Durchschnitt eben 5,2.
5,2 durchschnittlich für einen 20 PS finde ich eigentlich nicht so wenig, hängt natürlich ganz von deiner Fahrweise ab.
Hier zum Vergleich:
Ich habe mit meinem schön fett abgestimmten frisierten Johnson 30 von Neustadt/Holstein über Travemünde nach Lübeck und zurück, das sind 80km in 4 Stunden, 24 Liter verbraucht, also 6 l/h.
Fahrweise: 30km Gleitfahrt bei 35km/h (15 davon bei Wellen), 30km Gleit-/Verdrängerfahrt bei 20km/h (auf der Trave) und 20km langsame Verdrängerfahrt in Lübeck.
Zwei grosse schwere Erwachsene waren an Bord.
Ich war eigentlich sehr zufrieden mit dem Verbrauch.
Gruss Nordy
@Nordy:
ich weiss nicht, was Du uns damit sagen willst, ausser dass Du bei langsamer Gleitfahrt ca. 6l/h verbrauchst, mit einem Johnson 30PS auf 40PS frisiert, gefragt war Yamaha 25PS :ka5: .
Aber 1 Fahrt über 4 Stunden ist sicher nicht aussagekräftig :marteau: .
Du kannst Deinen Johnson wahrscheinlich nicht mit viel weniger als 6l fahren, kommst bei Vollgas aber sicher auch auf 10-15l .
Mit dem 25PS Yamaha wird er schon auf Stundenverbräuche von 6l und mehr kommen, natürlich immer abhängig von der Fahrweise. Bei Leerlauf bzw. Standgas wird man auch mit 2-3l/h auskommen können.
@Gerhard:
in folgendem Thread (http://www.schlauchboot-online.com/forum/showthread.php?s=&threadid=237) geht es um den Verbrauch von Aussenbordern. Ganz interessant.
lg
Ferdi :captain:
Was man allerdings berücksichtigen sollte , ist folgende Tatsache.
Mit dem Zodiac 4,20 empfand ich ca. 30 KM/H als gute Reisegeschwindigkeit. ( 8 L.)
Verglichen damit, liege ich doch gut.
Danke, Ferdy, ein sehr interessanter Beitrag.
Gruss Nordy
Hallo Nordy,
@ Ich nehme an, Du beziehst Dich auf Rookie1, Futura 4,20 mit 50PS Mercury, aus obigem Verbrauchslink.
Ja, wenn Du mit 6-8l auskommst, ist das nicht schlecht für einen 30-40PS Motor :chapeau: . Wie Du sicher weisst, ist der Verbrauch nicht nur von der Leistung, sondern auch von der Last, die der Motor zu schieben hat und vom Hubraum abhängig.
Beispiel: STM Martin und ich sind gemeinsam auf der Donau in der Wachau gefahren. Unsere beiden Boote (er Selva 510, Selva 100PS 2-Takt, ca. 1500ccm, ich Lomac 460, Yamaha 70PS 2-Takt, 850ccm). Nach einer guten Stunde Vollgasbolzerei ist Martin (eigentlich mir, weil ich gerade mit seinem Boot gefahren bin) der Sprit ausgegangen aus seinem 30l Zusatztank, ich schätz daher, dass er ca. 28l verbraucht hat (ein bischen was wird schon noch im Tank gewesen sein). Zur selben Zeit hat mein Navman PowerFuel (geht ziemlich genau) 16,8 l Verbrauch angezeigt. Wie gesagt, gleiche Strecke, gleiche Geschwindigkeit, aber anderer Motor + 50cm mehr Boot + 1 Person mehr.
Was ich damit sagen will ? Auch 17l/h können relativ wenig sein :lachen78: .
lg
Ferdi :captain:
Hallo Ferdi,
deine Erläuterungen über die Einflüsse auf den Verbrauch bestätigen das, was ich in dem Thread unten neulich mal ausführlicher und theoretischer beschrieben habe:
http://www.dkverlag.de/boote/showthread.php?threadid=4279&perpage=15&pagenumber=1
Die 2 Liter Mehrverbrauch von Rookie bei ca. 30 sind schon bei genauer Betrachtung zu erklären.
Er hat den fast doppelt so grossen Hubraum als mein 30PS Johnson.
Dieser hebt bei gleicher Drehzahl den Verbrauch um ca. 60% an !!
Der Hubraum beeinflusst nämlich nahezu linear die in dem Thread beschriebenen Nulllastverbrauchskoeffizienten a,b und c.
Was heisst das nun verständlicherer Form:
Ein AB mit doppelt so grossem Hubraum benötigt 60 % mehr Energie, nur um im Stand mit z. B. 2000 zu drehen, ohne dabei Leistung abzugeben !!
Aber wir sind noch nicht fertig.
Rookie fährt wegen der höheren Endgeschwindigkeit, ich schätze mal 60 im Vergleich zu meinen 50 eine kleinere Gesamtübersetzung (grösserer Propdurchmesser, d.h. weniger Schlupf und eine direktere Übersetzung
im Unterwasserteil).
Ferner hat sein Motor mit 5250 die kleinere Nenndrehzahl, muss also auch deswegen länger angepasst werden.
Bei gleicher Geschwindigkeit dreht sein Motor also wesentlich niedriger als meiner.
Allerdings ist der prozentuale Unterschied geringer als die 60% beim Hubraum.
Kann schon sein - wir kennen den genauen Drehzahlunterschied nicht - dass die 2 Liter Mehrverbrauch in Summam nur durch den Hubraum- und Drehzahlunterschied entstehen.
Was ich mit meinem Thread über die 6 Liter von Neustadt nach Lübeck sagen wollte:
Für einen fett abgestimmten frisierten Motor sind 6 l bei den beschriebenen Fahrleistungen - immerhin hatte ich ein Fahrgewicht von 450kg - nicht viel.
Der Duchschnittsverbrauch über längere Zeit dürfte auch so bei 6 l liegen.
So gesehen sind 5,2 l bei einem viel mager abgestimmten und kleineren 400ccm-Motor (meiner hat 520ccm) und 20 PS nicht wenig, ich bleibe dabei.
Es sei denn, du hast ihn wesentlich stärker gedroschen.
Man sagt nicht zu Unrecht, kleinere Motoren werden oftmals stärker gequält.
Gruss Nordy
Korrektur:
Sorry, habe leider bei der Prozentrechnung einen Fehler gemacht.
Die Hubraumverdoppelung hebt den Gesamtverbrauch zwischen 100% bei Null Last (Leerlauf) und 35% bei Höchstlast (V max) an.
Im Mittel liegt es zwischen 35 und 50 %, bei v=30km/h dürfte es bei 40% liegen.
Tendenz: Mit zunehmender Last wird der Einfluss geringer, da der Hubraum nur einen Teil des Verbrauches, nämlich den Nulllastverbrauch fast direkt linear beeinflusst.
Die 2l Mehrverbrauch von Rookie erscheinen dadurch noch plausibler.
Gruss Nordy
hallo Nordy,
Dein Beitrag im Booteforum ist super :chapeau: und erklärt den Stammtischbrüdern mal genau, wie die Zusammenhänge eigentlich wirklich sind. Im Großen und Ganzen decken sich meine Praxiserfahrungen genau mit den dort erläuterten und weiter oben beschriebenen theoretischen Einzelheiten.
Mehr Hubraum bei gleicher Leistung bedeutet auch ein wenig mehr Verbrauch, auch wenn damit natürlich auch Vorteile (besseres Drehmoment ......) einhergehen. Aber auch das Drehmoment muss von wo herkommen (Benzin !) :ka5: .
Dass die Propellersteigungen Einfluss auf den Verbrauch haben weiss ich/glaub ich auch, konnte ich persönlich aber nicht nachvollziehen, vielleicht deshalb, weil ein steilerer Propeller automatisch ein wenig mehr Gas bedeutet bzw. ich mit dem steileren Propeller einfach mehr Gas gegeben habe :caribe: . Und ein 1/2 -1 Liter Mehrverbrauch bei Verbrauchsschwankungen zw. 10 - 17 l/h kann man kaum feststellen, ausser man fährt unter genau genormten Bedingungen, was wir aber normalerweise nicht machen.
So gesehen sind 5,2 l bei einem viel mager abgestimmten und kleineren 400ccm-Motor (meiner hat 520ccm) und 20 PS nicht wenig, ich bleibe dabei.
Zum Ursprungsthema zurück - kann schon sein, dass ich den Motor nicht geschont habe, ich hab ihn zwar nicht gequält, aber er lief schon die meiste Zeit mit ziemlich hoher Drehzahl, deshalb auch immer meine Bemühungen, das Ölgemisch ein wenig fetter zu stellen. Tendenziell kann ich schon aus meiner eigenen Erfahrung bestätigen, dass ich die kleineren Motoren mehr im Volllastbereich gefahren bin als die größeren (wobei groß relativ ist, schließlich ist mein größter ein 70er). Aber es wird halt immer schwieriger, je mehr PS so ein Ding hat und je schneller das Boot damit ist, dauernd Vollgas zu fahren, einmal abgesehen von den Mehrkosten, die dabei durch die Vergaser rinnen :cognemur: .
lg
Ferdi :captain:
Zitat:
Zum Ursprungsthema zurück - kann schon sein, dass ich den Motor nicht geschont habe, ich hab ihn zwar nicht gequält, aber er lief schon die meiste Zeit mit ziemlich hoher Drehzahl, deshalb auch immer meine Bemühungen, das Ölgemisch ein wenig fetter zu stellen. Tendenziell kann ich schon aus meiner eigenen Erfahrung bestätigen, dass ich die kleineren Motoren mehr im Volllastbereich gefahren bin als die größeren (wobei groß relativ ist, schließlich ist mein größter ein 70er). Aber es wird halt immer schwieriger, je mehr PS so ein Ding hat und je schneller das Boot damit ist, dauernd Vollgas zu fahren, einmal abgesehen von den Mehrkosten, die dabei durch die Vergaser rinnen .
Genauso sehe ich das auch, ist bei Autos auch so.
Schönen Sonntag, Ferdi.
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