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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Klebebuchstaben für Schlauchboot


liebto
06.03.2005, 12:58
Hallo,

kann einer von Euch alten Hasen mir einen Tipp geben, wo ich gute Selbstklebebuchstaben bestellen kann um mein Zodiac (PVC) zu beschriften. Oder hat einer sonst eine vernünftige Lösung parat, wie ich Bootsnamen und -Nummer dauerhaft anbringen kann?
:gathering :seaman:

Berny
06.03.2005, 14:31
Suche mal nach Klebebuchstaben, da bekommst du einige Infos hier im Forum.

Wenn du Folien zum Aufkleben nimmst, achte darauf, dass diese auch wirklich von guter Qualität sind. Im Ebay wird da zB viel Mist verkauft.

moses
06.03.2005, 17:33
hallo
es ist zwar offiziell in deutschland verboten , aber praktisch.
ich habe die registriernummer auf eine kunststoffplatte geklebt und diese wie nummernschilder an der umlaufenden kordel festgebunden.
bei meinem neuen boot ( zodiac) werde ich klebebuchstaben aufkleben , die ich bei der firma " der Wassersportladen" gekauft habe.
die buchstaben sind den deutschen vorschriften entsprechend 10 cm hoch und selbstklebend. nach dem ersten urlaub werd ich berichten ob die dinger halten oder eher nicht.
gruß mo

liebto
06.03.2005, 17:52
hallo
bei meinem neuen boot ( zodiac) werde ich klebebuchstaben aufkleben , die ich bei der firma " der Wassersportladen" gekauft habe.
gruß mo

Hallo Moses,

vielen Dank für den Tipp das werde ich versuchen.
Hat von Euch schon jemand Erfahrung mit Schablone und Auflackieren gemacht?
Ist das zu empfehlen. Ich sehe nicht so ganz ein, pro Buchstaben ca. 2.50€ zu berappen.

Berny
06.03.2005, 18:05
Hmmmmmmm

Nicht böse sein, aber hast du schon mal die Suchfunktion benutzt ?

Deiner Frage nach zu beurteilen nicht, da auch dieses Thema schon ausführlichst behandelt wurde.

helbil
06.03.2005, 19:10
Hey Tom

Die Idee mit dem Nummerschild ist nicht verboten.
http://www.schlauchboot-online.com/forum/showthread.php?t=4732

Ich werde dieses für Zukunft favorisieren. Ich habe noch keine selbstklebende (wiederenfernbare) Buchstaben gefunden, die es überleben, wenn ein Boot öfter auseinander, und wieder zusammengebaut wird.

Berny
06.03.2005, 19:17
Ich denke, da gibts des öfteren Verwechslungen.
In Österreich sind diese Schilder verboten, da die Kennzeichen fest mit dem Boot verbunden sein müssen.
In D ist das vermutlich nicht der Fall, weshalb diese Möglichkeit offensichtlich geht.

Wobei ich zu bedenken gebe, das zitierte Dokument ist eine Auslegung eines Verbandes und nicht das original Gesetzblatt (oder wo immer das in D drinnensteht).

Auch Autoclubs oder diverse Verbände haben bei uns in Österreich schon so manche Sachen anders ausgelegt, als vom Geseztgeber gewollt (zB die "amtlichen" Patente des MSVÖ usw, die ja eigentlich gar keine waren .... )
Ich habe noch keine selbstklebende (wiederenfernbare) Buchstaben gefunden, die es überleben, wenn ein Boot öfter auseinander, und wieder zusammengebaut wird.

Ich schon, es sind dies die Buchstaben aus Schaumstoff (oder Moosgummi oder wie auch immer) die sind aber wiederum sehr teuer!

Gerald
23.03.2005, 21:09
Hallo zusammen

ich habe das Kennzeichen auf einer Schablone ausgeschnitten dann mit einem Hitzebeständigen Lack wie er für das lackieren von Motoren verwendet wird aufgespritzt.
Der Lack enthält Weichmacher, damit sich dieser auch ausdehnen kann. Zudem ist er bis 600°C HiItzebeständig und absolut Wasserfest.

Gruß Gerald

hobbycaptain
23.03.2005, 21:21
Hallo zusammen

ich habe das Kennzeichen auf einer Schablone ausgeschnitten dann mit einem Hitzebeständigen Lack wie er für das lackieren von Motoren verwendet wird aufgespritzt.
Der Lack enthält Weichmacher, damit sich dieser auch ausdehnen kann. Zudem ist er bis 600°C HiItzebeständig und absolut Wasserfest.

Gruß Gerald

und wenn Du das Boot verkaufst, geht das dann auch wieder runter ? :weissnich:

Freiheit
23.03.2005, 21:26
Hallo Gerald,

hast du das mit dem Lack (Weichmacher) auch mit der Gummihaut deines
Boots berücksichtigt!? :ka5:

Gruß Michael

stephen
23.03.2005, 22:25
Ich habe auf meinem letzten Boot die Beschriftung mit Liquid Letter aufgetragen (gibt's gaube ich auch beim Frank). Die Farbe soll man angeblich auch wieder ab bekommen. Mit den Schablonen, die ich mir zuvor selbst gebastelt habe (am PC entworfen, auf hartes Papier gedruckt und mit einem Klingenmesser ausgeschnitten) hat es leider nicht geklappt. Die Farbe ist doch ziemlich dünnflüssig und die Oberfläche vom PVC nicht ganz glatt; somit fließt die Farbe teilweise unter der Schablone durch.
Bei meinem neuen Boot werde ich mit Hilfe der Schablonen die Buchstaben auf dem Boot mit einem weichen Bleistift vorzeichnen und dann die Farbe freihändig auftragen. Wenn die Farbe mal sitzt, gibt es, glaube ich, kaum etwas besseres für ein Boot, dass immer wieder zusammengelegt wird. Das ganze geht natürlich nur mit absolut ruhiger Hand!

Gruß
Stephen

HaraldGesser
24.03.2005, 07:47
Hallo,

nach meiner Erfahrung halten Klebebuchstaben bei Booten, die immer wieder auf- und abgebaut werden, nicht dauerhaft.

Meine Methode: Mit dem PC die Bootsnummer in 10 cm hohen Buchstaben (Die Schriftart kann man sich da beliebig aussuchen) ausdrucken, die Vorlage in die richtige Form schneiden und auf der Rückseite Kohlepapier/Durchschlagpapier passend mit Tesa aufkleben.
Das ganze wieder mit Tesa fest anliegend auf das Boot kleben und nun die Konturen der Buchstaben bzw. Zahlen durchpausen.

Mit einem feinen Pinsel und ruhiger Hand zuerst die Konturen mit Letterflex (ja, gibt´s bei unserem Holländer :ka5:) aufzeichnen, antrocknen lassen und dann ausfüllen.

Bier erst ANSCHLIESSEND trinken.

Grüße

Harald

Chester
24.03.2005, 09:02
Die Schildermacher können Euch auch fertige Schablonen aus spezieller Folie herstellen, meist nach einer Corel-Datei oder einem Vektor-EPS. Dann sind sogar Bildelemente (Strichzeichnung) möglich. Diese Folie passt sich dem Untergrund sehr gut an und dichtet gut ab.

Reinhard :chapeau:

Dax-Racer
24.03.2005, 12:10
Hallo
Ich habe die Kennzeichnung bei einem Planenmacher aufbringen lassen.

Es wird mit einer selbstklebenden Folie abgeklebt und die Zahlen und
Buchstaben werden dann mit schwarzer oder anderer Farbe aufgespritzt.

Es ist ein sehr glattes Ergebnis und hält jetzt schon 2 Jahre ohne Verblassen
oder Ablösungserscheinung.

Die Aktion hat mich 25 Euro gekostet. Dafür hätte ich noch nicht einmal
die Buchstaben kaufen können. :chapeau:

Mit freundlichen Bootsgrüßen
Axel :chapeau:

AshitakaSan
03.04.2005, 22:06
Ich habe mir die Buchstaben auf Papier ausgedruckt und ein Negativ auf selbstklebende Folie übertragen. So eine, mit der man auch Bücher einbinden kann. Dann habe ich die Buchstaben-Negative auf das Boot aufgeklebt und mit Edding ausgemalt. Ich habe das Boot jetzt schon 6 Jahre und die Buchstaben sind immer noch in einwandfreiem Zustand.

Der alte Bootsname war mit Edding draufgeschrieben, und den habe ich mit Öl abbekommen, wobei ich mittlerweile gute Erfahrung beim beseitigen von Edding auf Plexiglas gemacht habe mit Ceran-Feld-Reiniger. Weil die Scheuermittel so fein sind, dass sie selbst auf empfindlichen Plexiglas keinen Schaden hinterlassen haben, sehe ich da kein Problem.

Und die Stelle wo ich damals den Namen mit Öl abgemacht habe ist auch noch völlig intakt. Würde es erst mal mit einfachem Speiseöl probieren. Wenn das nicht hilft mit einem einfachen Maschinen-fein-Öl.

Vielleicht konnte ich ja ein bisschen helfen oder Anregungen geben, wie man es machen kann.

Gruß AshitakaSan

tssie
04.04.2005, 18:51
Hallo aus Trier,

wir haben ein DSB Boot in schwarz. Beim Schriftenmaler/ Lackiererei leihst du dir die Blechbuchstaben, aus denen die Buchstaben und Zahlen ausgestanzt sind. Mit Klebeband alle Teile fixieren, auf den Schlauch, welcher mit Verdünnung gereinigt wurde auflegen und mit Sprühlack lackieren. Unsere Schläuche haben es mitgemacht, da die Boote eigendlich mit leicht säurefesten Geweben gebaut sind. Man braucht ja nicht bis ins I Tüpfelchen zu schrubben, sondern flott mit Verdünnerlappen drüber, Farbe aufspritzen, in der Sonne ist die Farbe sehr schnell trocken. Die leichte Verdünnung verfliegt ebenfalls sehr schnell. Wer das Ergebnis sehen will: tauchen-trier.de

Viele Grüße

Gert

OLKA
04.04.2005, 19:02
Hallo aus Trier,

wir haben ein DSB Boot in schwarz. Beim Schriftenmaler/ Lackiererei leihst du dir die Blechbuchstaben, aus denen die Buchstaben und Zahlen ausgestanzt sind. Mit Klebeband alle Teile fixieren, auf den Schlauch, welcher mit Verdünnung gereinigt wurde auflegen und mit Sprühlack lackieren. Unsere Schläuche haben es mitgemacht, da die Boote eigendlich mit leicht säurefesten Geweben gebaut sind. Man braucht ja nicht bis ins I Tüpfelchen zu schrubben, sondern flott mit Verdünnerlappen drüber, Farbe aufspritzen, in der Sonne ist die Farbe sehr schnell trocken. Die leichte Verdünnung verfliegt ebenfalls sehr schnell. Wer das Ergebnis sehen will: tauchen-trier.de

Viele Grüße

Gert

Hallo Gert,

meinst du das hier????

http://www.tauchen-trier.de/tauchservice_6037.jpg

Abgesehen davon, dass ich nicht mit Sprühlack den Schlauch einsprühen würde:
also ich hab für meine Klebebuchstaben 20 Euronen bezahlt. Und bevor das so aussieht wie auf dem Foto, würde ich die auch wieder ausgeben. Sorry Gert :ka5:

Freiheit
05.04.2005, 07:04
Hallo Olaf,

Super Bild! :chapeau:

Da fällt nicht nur die Beschriftung auf, den Rest könnte man auch noch über
mehrere Seiten dokumentieren. :zerschepp


Gruß Michael

stephen
05.04.2005, 09:25
Ich möchte bei meinem neuen Boot vorübergehend mal die Variante mit dem losen Schild ausprobieren. Hierzu nehme ich 2 Reste LKW-Plane die ich mit den Buchstaben besprühe; zur Befestigung stanze ich Ösen hinein und besfestige die "Schilder" irgendwie am Boot.

Frage: Nimmt man da einen x-beliebigen Sprühlack aus dem Baumarkt?

Gruß
Stephen

AshitakaSan
05.04.2005, 10:14
mann soll es kaum glauben, aber du wirst wahrscheinlich nicht irgendeinen Sprühlack nehmen können. Ich habe es mal probiert, wenn der Untergrund der besprüht wird flexibel ist kann das ganze mit dem Falschen Lack ruck-zuck wieder abblättern. Am besten fragst du im Baumarkt in der Farbenabteilung jemanden vom Personal der sich auskennt. Ist nämlich recht ärgerlich, wenn der ganze Mist nach einmal bewegen wieder ab geht. Glaub mir! :chapeau:

Gruß AshitakaSan

helbil
05.04.2005, 22:13
@stephen

Schau mal hier
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7505456970&fromMakeTrack=true
nur als Beispiel. Laß dir eine Plane mit Deiner Zulassungsnummer machen, und ausschneiden. (Die Plane natürlich mit Nummern auffüllen)

jucachris
29.07.2005, 22:33
Ich habe auf meinem letzten Boot die Beschriftung mit Liquid Letter aufgetragen (gibt's gaube ich auch beim Frank). Die Farbe soll man angeblich auch wieder ab bekommen. Mit den Schablonen, die ich mir zuvor selbst gebastelt habe (am PC entworfen, auf hartes Papier gedruckt und mit einem Klingenmesser ausgeschnitten) hat es leider nicht geklappt. Die Farbe ist doch ziemlich dünnflüssig und die Oberfläche vom PVC nicht ganz glatt; somit fließt die Farbe teilweise unter der Schablone durch.
Bei meinem neuen Boot werde ich mit Hilfe der Schablonen die Buchstaben auf dem Boot mit einem weichen Bleistift vorzeichnen und dann die Farbe freihändig auftragen. Wenn die Farbe mal sitzt, gibt es, glaube ich, kaum etwas besseres für ein Boot, dass immer wieder zusammengelegt wird. Das ganze geht natürlich nur mit absolut ruhiger Hand!

Gruß
Stephen

Hallo liebe Schlauchis,

besonders die, die Ihr Boot abbauen und einrollen :-) Kann die Erfahrungen von Stephen nur bestätigen:
Da es die guten alten BK $$$$$ - Kennzeichen nicht mehr gibt hatte ich jetzt das Vergnügen bei unserem Metzler zwangsweise das neue Kennzeichen aufzubringen.
Die alten Buchstaben waren neoprenartig. Also die alten Buchstaben mit dem Fön zartestmöglich abgelöst, Oberfläche mit Hypalonreiniger gesäubert, neues Hypalon angepasst, aufgeklebt und dann am PC vorschriftsmäßige Buchstaben gedruckt, auf Pappe geklebt und ausgeschnitten. Diese dann mit einem Bleistift auf das Hypalon vorgezeichnet und mit dem guten "Liquid Letters" aufgemalt. Bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden! Sollten sich die Buchstaben nach mehrfachem zusammenrollen dann doch lösen melde ich mich wieder hier... glaube ich aber nicht dran.

Achja, Hypalonreininiger,-kleber,-material und -Farbe habe ich natürlich von Frank dem Holländer. Bin in der glücklichen Lage, nur einige Autominuten von ihm entfernt zu wohnen. Hey Frank, komm blos nicht auf die Idee deinen Firmensitz zu verlegen... :schlaumei

Grüße
Chris

geri
30.07.2005, 02:53
Hallo

Ich habe meine Klebebuchstaben kostengünstig von einem Schildermacher.
Sie sind aus der Selbstklebefolie die für LKW Planen verwendet werden.

Sie haben jetzt problemlos 3 Wochen kroatische Sonne vertragen. :chapeau:

Den Preis kannst Du unter office@schilderwelt.at erfragen

Die perfekte Methode ist, die Buchstaben aus schwarzen oder weißen Reparaturstreifen von deinem Schlauchmaterial ausschneiden und mit dem Originalkleber ankleben. Es hat dann die gleichen Dehungseigenschaft wie dein Boot und ist mit dem Heißluftfön wieder zulösen.
gruß Geri

kaeptn knackwurst
30.07.2005, 09:57
In Österreich sind diese Schilder verboten, da die Kennzeichen fest mit dem Boot verbunden sein müssen.


Hallo!

Was heißt "fest verbunden" im juristischen Sinne? Ich kenne das nur so, dass ein zeitlich limitiertes Lösen oder auch ein Wechsel ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen, welche f. d. Überwachungsorgane leicht kenntlich sind, verhindert werden sollen. Ob das durch verkleben, schrauben oder "mit Spucke" technisch geschieht, ist dabei dem Gesetzgeber aufgrund der o.a. Intention egal.

Wie wäre es denn, Schilder zu verwenden, welche z.B. mit stabilen (quasi unkaputtbaren) Kabelbindern angebracht werden und dann diese verplomben lässt? Solche Lösungen gibt es doch in anderen Rechtsfeldern haufenweise, bei denen eine"unlösbare" resp."unzuöffnende" aber technisch durch Bruch des Siegels ganz leicht wieder zu lösende Verbindung/Verschluß hergestellt weren soll. Denkt an Verplombung von Transportbehältern, Laderäumen etc.

Ich würde einfach mal bei den zuständigen Stellen (Innenministerium?) diesbezüglich schriftlich anfragen. Bei Abwimmelung würde ich auf korrekte nachvollziehbarer Begründung bestehen (die aber eigentlich immer in so einem Schreiben gegeben wird) Eine amtliche Siegelung müsste doch, ähnlich Beglaubigung, erhältlich sein.

Vielleicht könnte jemand hierzu mal was psoten, ich als D verwende ab diesem Jahr Schilder.

P.S.: Je mehr ich über "österreichische Behörden und Boote" hier erfahre, desto mehr schaudert es mich. Ich glaube, dass Österreich eine der ganz großen Seemächte geworden wäre, wenn das Ablegen ihrer Flotte nicht andauernd durch mangelhaft ausgefüllte Anträge, fehlende Genehmigungen und Schiffsüberprüfungen verhindert worden wäre. Da leben wir ja hier in D im Vergleich dazu im "wilden Westen".

hobbycaptain
30.07.2005, 10:13
Ich glaube, dass Österreich eine der ganz großen Seemächte geworden wäre, wenn das Ablegen ihrer Flotte nicht andauernd durch mangelhaft ausgefüllte Anträge, fehlende Genehmigungen und Schiffsüberprüfungen verhindert worden wäre. Da leben wir ja hier in D im Vergleich dazu im "wilden Westen".

deshalb haben wir unsere Seehäfen und unseren Zugang zum Meer hergegeben, so brauchen wir auch keinen Küstenschein :futschlac .