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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 50 PS Outboarder Testvergleich in BOOTE Nr. 4/2005


DieterM
25.03.2005, 17:36
Hallo Freunde,

5 x 4-Takter gegen 1 x E-Tec 2-Takter geben sich in der BOOTE NR. 4/2005 alle Mühe einen 2-Takter auszustechen, aber der EVINRUDE hält sich wacker gegen die HONDA-YAM Wettbewerber. Alle sind fast gleichwertig mit dem 2-Takter. Toller Vergleichtest! :chapeau:

Viel Spaß! :sonne:

nordy
26.03.2005, 15:19
Hallo Dieter,

danke für deinen Hinweis auf diesen Test.

Das Heft ist aber hier immer noch nicht am Kiosk erhältlich.

Kannst du vielleicht die Seiten einscannen und hier einstellen ?

Dann könnte man sich zu diesem interessanten Vergleich äussern.

Grüsse Peter (Nordy)


Natürlich alles nur unter Wahrung der Urheberrechte !

DieterM
26.03.2005, 19:37
Hallo Peter,

einscannen verbietet leider das copyright von BOOTE. Als Abonnent habe ich die monatliche Ausgabe immer etliche Tage vor dem Verkauf am Kiosk.

Kann hier jedem nur empfehlen die Ausgabe zu besorgen, denn der Test ist sehr gut gemacht mit allen Daten etc. dazu, außerdem ist ja auch noch der hochinteressante Schlauchboote-Artikel von Ingrid Bardenheuer enthalten, wo u.a. auch unser Martin (FORTNOX) und unser FORUM zitiert werden. :sonne:

nordy
26.03.2005, 19:44
Hallo Dieter,

aber man darf doch die Ergebnisse zitieren.
Das ist doch sicher bedenkenfrei.
Wenn man z.B. die Ergebnisse in eine Exceltabelle kopiert, verstösst man doch nicht gegen ein Copyright.
Aber ich bin kein Jurist.

So richtig auf Draht ist dieser Verlag auch nicht, hätten doch die Hefte rechtzeitig zu Ostern ausliefern können.

Viele Grüsse Peter (Nordy)

goldfish
27.03.2005, 22:37
Hallo Freunde,

5 x 4-Takter gegen 1 x E-Tec 2-Takter geben sich in der BOOTE NR. 4/2005 alle Mühe einen 2-Takter auszustechen, aber der EVINRUDE hält sich wacker gegen die HONDA-YAM Wettbewerber. Alle sind fast gleichwertig mit dem 2-Takter. Toller Vergleichtest! :chapeau:

Viel Spaß! :sonne:

Hallo Dieter,

kleine Korrektur: im Test sind nur vier 4-Takter, dafür aber zwei 2-Takter (Evinrude und Tohatsu) ...

DieterM
27.03.2005, 23:34
Achtung Leute,

Korrektur: 4 Stück 4-Takter gegen 2 Stück 2-Takter.

Erklärung: hatte ganz einfach den Tohatsu immer für einen 4-Takter gehalten aber mich nie mit diesem eigentlich seltenen Fabrikat richtig beschäftigt. Bin jetzt ganz überrascht, das es doch nur ein 2-Takter ist. Danke Goldfisch!

hobbycaptain
27.03.2005, 23:39
Hallo DieterM,

hast Du den Bericht eigentlich auch gelesen ?
Da wird ja wohl gestanden sein, dass der Tohatsu ein 2-Takt-DI ist (wenn's ein TLDI ist im Test, ich hab das Heft ja noch nicht) :ka5: .

DieterM
28.03.2005, 00:41
Hallo Ferdi,

natürlich habe ich den Test schon gelesen, aber wer soll sich eigentlich in diesem Wirrwarr an Bezeichnungen DPL SOR, ELPT, TL, TLDI und FETL eigentlich genau auskenne. Mir genügt es, wenn ich weiß, das mein HONDA Typ LRTE genannt wird.

Alle haben Benzineinspritzung, bis auf den HONDA der noch mit 3 Vergasern klar kommt, beide 2-Takter sind Direkteinspritzer darunter.

Alle 6 Motoren sind von der neuesten Version. Und wer bekam das Prädikat Testsieger? 3 x dürft Ihr raten! :glotz: :biere:

goldfish
28.03.2005, 10:18
... der EVINRUDE ist der einzige Direkteinspritzer darunter.
...


... nochmalige Korrektur: auch der Tohatsu ist ein Direkteinspritzer ...

hobbycaptain
28.03.2005, 12:11
... nochmalige Korrektur: auch der Tohatsu ist ein Direkteinspritzer ...

danke Goldfish, hab ich ja auch vermutet, obwohl ich den Bericht nicht gelesen habe :lachen78: .

dass der Tohatsu ein 2-Takt-DI ist

DieterM
28.03.2005, 13:03
Hallo Freunde,

habts ja Recht, beide 2-Takter sind Direkteinspritzer, habs auch oben korrigiert, danke auch für diesen Hinweis. Deswegen bleiben die beiden aber 2-Takter Motoren die immer weniger von den Behörden in Europa wegen der Umweltbelastungen zugelassen werden, trotz der verbesserten Technik.

Vielleicht hier noch ein paar weitere Infos dazu. Es wurden nur LS-Outboarder geprüft mit vollem Trimm, als Prüfboot wurde ein Pischel RIB 4,70 m verwendet. Die Fabrikate sind EVINRUDE, HONDA, Mercury, Suzuki, TOHATSU, YAMAHA. Die Motoren JOHNSON, MARINER und SELVA sind Doppelgänger einer der o.a. Fabrikate und waren nicht dabei.

Der EVINRUDE hat sogar in seinem elektronischen Steuer- und Kontrollsystem ein Programm für die Winterkonservierung. Alle Motoren haben aufwendige Zündelektronik. MERCURY & YAMAHA gehören zu den teuersten Spezis, TOHATSU & SUZUKI zu den billigsten. EVINRUDE & TOHATSU zu den Sprittschluckern, HONDA & MERCURY zu den Sparsamsten. Die zwei 2-Taktern gehören zu den lautesten Motoren, HONDA & YAMAHA zu den leisesten. Erstaunlicherweise ist der HONDA der leichteste 50 PS Motor in dieser Klasse. Doch hatten die 2-Takter erwartungsgemäß die Nase vorne bei der Beschleunigung.

Da die Motoren mit unterschiedlichen Props gefahren wurden ist die erreichte Endgeschwindigkeit von ca. 60 kmh relativ aus meiner Sicht, da das leichte und leere Pischel RIB nur mit dem Testfahrer besetzt war. Hier sollte doch praxisgerechter immer eine 2-Mann Besetzung mit vollen Tanks und ca. 40-50 kg Sicherheitsausrüstung anBord sein, um echtere Werte zu vermitteln wie sie heute im Alltag eher der Fall sind. Damit will ich hier sagen, die Praxis-Realität bei einem solchen RIB liegt eher bei 50 kmh oder leicht drüber als bei 60 kmh. Da soll man sich bitte nichts vormachen. Schlußlicht war hier der TOHATSU mit einem verstellbaren Prop (Propuls?), der sich anscheinend nicht bewehrt hatte.

So, ich hoffe das ich mit diesen generellen Angaben und Kommentaren das Copyright vom BOOTE Magazin nicht kompromittiere, da diese ja auch aus den Prospekten heraus ablesbar sind. Weitere Detailangaben wie exakte Verbräuche, Schallpegel, Reichweiten und sehr detailierte technische Angaben bitte ich in dem Magazin nachzulesen, und wünsche viel Spaß dazu. :sonne:

nordy
28.03.2005, 13:17
Hallo Dieter,

sag doch bitte mal, um welche Modelle es sich genau handelt.

Liebe Grüsse Peter

Ex-Mitglied
28.03.2005, 13:28
Schon Klasse,

dem Jürgen wird ein Posting wegen angeblicher Copyrightverletzung gelöscht, weil er auf ein Buch hingewiesen hat, und hier werden Testergebnisse einer Zeitschrift veröffentlicht, die noch gar nicht erschienen ist.

Und das von ein und derselben Person

Ich versteh die Welt nicht mehr aber Ihr werdet schon wissen, was richtig ist

goldfish
28.03.2005, 16:02
... Deswegen bleiben die beiden aber 2-Takter Motoren die immer weniger von den Behörden in Europa wegen der Umweltbelastungen zugelassen werden, trotz der verbesserten Technik.
...


Hoffe nicht, dass das wieder in eine Grundsatzdiskussion ausartet, aber die getesteten Zweitakter erfüllen ebenso die EPA- und CARB-Normen wie die Viertakter im Test.

Oder gibt es irgendwo in Europa bereits Einschränkungen für Zweitakter, die die vorgenannten Normen erfüllen?

nordy
28.03.2005, 16:06
Hallo,

bisher ist doch nur in sehr allgemeiner Form über diesen Testbericht gesprochen worden.
Ich bin kein Jurist, aber das wird man ja wohl noch dürfen, oder ?

An keiner Stelle ist bisher eine Textstelle zitiert oder gar 1:1 wiedergegeben worden.

Dann läge doch erst eine Copyrightverletzung vor, oder ?

Aber bitte klärt mich auf, das Recht geht manchmal seltsame Wege.

Gruss Nordy

Alex N.
28.03.2005, 16:18
Schon Klasse,

dem Jürgen wird ein Posting wegen angeblicher Copyrightverletzung gelöscht, weil er auf ein Buch hingewiesen hat, und hier werden Testergebnisse einer Zeitschrift veröffentlicht, die noch gar nicht erschienen ist.

Und das von ein und derselben Person

Ich versteh die Welt nicht mehr aber Ihr werdet schon wissen, was richtig ist

Hauptsache in die Tasten gehauen, oder Michel? :marteau:

DieterM
28.03.2005, 16:38
Hallo Freunde,

hier nochmal die Typen, die getestet wurden:

EVINRUDE E 50 DPL SOR
HONDA BF50 LRTE
Mercury F 50 ELPT
SUZUKI
DF 50 TL
TOHATSU MD 50 TFDI
YAMAHA F 50 FETL

Was die Abgasnormen betrifft, gehe ich genauso wie Goldfisch davon aus, das alle 6 Outboarder-Motoren die neusten EPA- und CARB-Normen erfüllen, leider gibt es keine speziellen Hinweise dazu, was sicherlich ein Testmanko ist und vielleicht von dem BOOTE Test-Redakteur Erich Bogadtke, der hier bestimmt mitliest, nachgereicht werden könnte.

Anscheinend sind sie auch nicht typisiert für die Schweiz zumindest gibt es keinen Hinweis dazu wo Outboarder bis 80 PS zugelassen werden können, und für den Bodensee sind sie auch nicht zugelassen weil dort bereits der Powerlimit mit 40 PS gesetzt wurde und das für ausschließlich 4-Takter.

Also hier nochmal die Emfehlung sich das BOOTE Magazin Nr.4/05 zu besorgen und beide Artikel von dem Motoren-Test und den Schlauchbooten zu lesen.
Mit der Verteilung der ABO-Hefte an die Abonnenten ist die Ausgabe auch juristisch veröffentlicht.

Berny
28.03.2005, 17:23
Schon Klasse,

dem Jürgen wird ein Posting wegen angeblicher Copyrightverletzung gelöscht, weil er auf ein Buch hingewiesen hat, und hier werden Testergebnisse einer Zeitschrift veröffentlicht, die noch gar nicht erschienen ist.

Und das von ein und derselben Person

Ich versteh die Welt nicht mehr aber Ihr werdet schon wissen, was richtig ist

Hi Michel
Schön, dass du dich ausgerechnet zu diesem Thema meldest :mad:

Es sollte dir schon klar sein, das die Sache mit Jürgen was anderes war als das hier.
Ebenso wird hier nichts veröffentlicht, was noch nicht öffentlich ist, oder woher meinst du hat Dieter seine Infos ? Auch wenn die Zeitschrift noch nicht am Kiosk ist, heißt das noch nicht, dass sie nicht veröffentlicht wurde !
Außerdem habe ich hier kein einziges Zitat aus der Zeitung lesen können, du etwa ?
Deshalb mal eine :rotekarte von mir für dieses Posting !

Ex-Mitglied
28.03.2005, 17:42
Na dann Frag ich mich aber was an dem Buchposting von Jürgen so schlimm war:

Also lass Deine rote Karte stecken :ferdis:

Ex-Mitglied
28.03.2005, 17:44
Na dann Frag ich mich aber was an dem Buchposting von Jürgen so schlimm war:

Also lass Deine rote Karte stecken :ferdis:

Erweiterung:

Und da Du Dir ja mit dem Copyright nicht so sicher scheinst, hast Du zumindest geschrieben, würde ich das hier rausnehmen, hier werden nämlich Testergebnisse, wenn auch nur in Auszügen veröffentlicht.

Deine Worte von vor einer Woche Berny:

Nein, leider ist es nicht so einfach, wie du es siehst.
Das Forum ist ein Medium, wo Inhalte in die Öffentlichkeit gebracht werden. Wenn jetzt jemand etwas aus einer Zeitung oder wo auch immer etwas veröffentlicht, kann es sein, dass es zu einer Copyright-Verletzung kommt (Wie gesagt, kann sein!!!)

@Alex:

Das mit den "hauptsache in die Tasten hauen" gilt ja für Dich auch :ferdis:

nordy
28.03.2005, 21:43
Hallo,

EVINRUDE E 50 DPL SOR
HONDA BF50 LRTE
Mercury F 50 ELPT
SUZUKI
DF 50 TL
TOHATSU MD 50 TFDI
YAMAHA F 50 FETL


Na, da treffen ja die unterschiedlichsten Techniken aufeinander:

1.) Zweitakter / Viertakter

2.) Direkteinspritzer / Saugrohreinspritzer / Vergaser

3.) Niederdruckeinspritzer (TLDI-System Orbital) / Hochdruckeinspritzer (E-Tec)

4.) Zweitakt-DI mit Schichtladebetrieb / Viertakt-SI mit Homogenbetrieb

5.) 2-Ventiler-SOHC / 4-Ventiler-DOHC (Suzuki)

6.) Grossgebohrter Zweizylinder (Evinrude) / kleingebohrte Dreizylinder

7.) Zahnriementriebe / wartungsfreier Kettentrieb (Suzuki)

8.) Kleiner Hubraum (TLDI) / grosser Hubraum (Mercury)

9.) Reibungsoptimierter Motor (Evinrude) / "normale" Motore

10.) Induktive Zündungen / CDi-Zündungen

Habe ich noch etwas vergessen ?

Mal sehen, ob sich die aufwändige Technik vor allem des Suzuki in Leistung und Verbrauch bezahlt macht.
Der E-Tec hat sicherlich vom Konzept her alles, um gleichermassen bei Leistung und Verbrauch zu überzeugen.

Mal sehen, wie sehr der Bericht die Differenzen, die zwangsläufig aufgrund der grossen Technikunterschiede auftreten müssten, überhaupt aufzeigt.


Gruss Nordy

nordy
30.03.2005, 20:38
Hallo,

habe mir den Bericht angeschaut und finde folgendes schon sehr bemerkenswert:


Der Sieger ist für mich - trotz der schlechten Beschleunigung - der 4-zylindrige

Mercury, der wegen seines 4-flügigen 15''-Riesenprops die niedrigsten

Verbräuche und die mit Abstand grössten Reichweiten hat.

Die Steigung seines Props und leider auch die Drehzahlen sind leider nicht

angegeben, die Steigung kann nicht sehr gross sein, auf jeden Fall führt dieses

zu einer starken Drehzahlabsenkung, was die niedrigen Verbräuche und

als Preis dafür die schlechte Beschleunigung erklärt.


Dazu passt allerdings nicht, dass der Mercury auch das höchste v max erzielt.

Entweder sind die anderen und vor allem der gleichgrosse Yamaha extrem kurz

übersetzt, dass sie stark überdrehen und dadurch v max verschenken oder der

Mercury hat deutlich Überleistung, denn 3,3 km/h mehr als der Yamaha sind schon

heftig.

Allerdings ist es wohl doch weniger Überleistung, denn dann könnte der

Vollastverbrauch nicht um 0,04 l/km kleiner als beim Yamaha sein.


Völlig enttäuscht hat mich der TLDI, der im Verbrauch und vor allem im Geräusch

deutlich abfällt und das, obwohl er den kleinsten Hubraum hat.


Auch der E-Tec erfüllt - genau betrachtet - nicht die Erwartungen.

Die Verbräuche unten herum sind die höchsten, bei 40 verbraucht er 50 %

mehr als der hubraumgrössere und 2 Zylinder mehr mitschleppende Mercury.

Das ist völlig inakzeptabel.

Dabei hat er eigentlich nur Konzeptvorteile: Nur 2 Zylinder, reibungsoptimierte

Kolben, Schichtladebetrieb.

Natürlich hat er seine Hochdruckpumpe anzutreiben.

Das müsste sich zuvörderst unten herum also im Teillastverbrauch positiv

niederschlagen.

Sicher ist, wenn er drei Zylinder und normale Kolben und Homogenbetrieb wie die

Viertakter hätte, wäre er noch viel schlechter.

Seine zweitaktbedingt sehr gute Beschleunigung kann dieses Manko nicht

ausgleichen.

Wenigstens ist er im Geräusch nur wenig schlechter als die 4-Takter.


Sehr achtbar schlägt sich der technisch am einfachste und leichtste Motor, der

Honda.

Bis auf den sehr hohen Verbrauch bei Verdrängerfahrt hält er sehr gut mit.

Seine Beschleunigung ist sogar die beste unter den Viertaktern !


Enttäuscht bin ich auch vom Suzuki, bei dem hohe Teillastverbräuche und eine

schlechte Beschleunigung das Bild trüben.

Dieser 4-Ventiler müsste eigentlich eine Toppleistung haben, das v max ist aber

nicht besser als das des viel schlichteren Hondas.

Gut das mag hier und da auch an den Props und den Übersetzungen liegen, aber

so sind die Motore nun mal ausgeliefert worden.


Fazit:

Alles in allem sind die 4-Takter, namentlich die Mercury, Yamaha und Honda die

bessere Wahl.


Gruss Nordy

DschungisKahn
30.03.2005, 21:11
EVINRUDE E 50 DPL SOR
HONDA BF50 LRTE
Mercury F 50 ELPT
SUZUKI
DF 50 TL
TOHATSU MD 50 TFDI
YAMAHA F 50 FETL


mal ganz laut gewiehert :lachen78: :lachen78:

und jetzt zur Sache:

die Preise sind mit zu beachten - mal ganz grob 5Minuten im netz gesucht um was es am Markt so geht:
Tohatsu 50 PS TLDI 5.150€
Honda LRTE 5.720€ (ein Händler in rohr bei Nürnberg - ich fass es nicht....)
Mercury F50 ELPT 6.150€
Yamaha 4 Takt 6.850€
der Rest gibt keine schnellen Preise her und fällt schon dadurch aus der Wertung...

Ich hab die Verbrauchskurven nicht - kann die mal jemand in den Min/Max Daten beschreiben??

Vermutlich würde ich den günstigsten Streckenverbrauch bei 40 bis 50km/h näher in Erwägung ziehen.
Wo liegt da der ca. Stundenverbrauch?? - das würde mich noch interessieren.

nordy
30.03.2005, 21:20
Zahlen darfst du hier wahrscheinlich nicht veröffentlichen.

Du weisst doch wegen des Copyright.

Ich kann mich aber auch irren.

Gruss Nordy

fliitje
30.03.2005, 21:50
... Der Sieger ist für mich - trotz der schlechten Beschleunigung - der 4-zylindrige

Mercury, der wegen seines 4-flügigen 15''-Riesenprops die niedrigsten

Verbräuche und die mit Abstand grössten Reichweiten hat.

Die Steigung seines Props und leider auch die Drehzahlen sind leider nicht

angegeben, die Steigung kann nicht sehr gross sein, auf jeden Fall führt dieses

zu einer starken Drehzahlabsenkung, was die niedrigen Verbräuche und

als Preis dafür die schlechte Beschleunigung erklärt.


Dazu passt allerdings nicht, dass der Mercury auch das höchste v max erzielt.

Entweder sind die anderen und vor allem der gleichgrosse Yamaha extrem kurz

übersetzt, ...


Hallo nordy,

beim Propeller des Mercury sind die 15" die Steigung und nicht etwa der Durchmesser. Insoweit sind Deine Schlußfolgerungen (schlechte Beschleunigung usw.) durchaus zutreffend. Die genannten 15" beziehen sich ganz sicher nicht auf den Durchmesser - Durchmesser von 15 " sind bei Motoren dieser Leistungsklasse eher die Ausnahme, es sei denn, die Motoren haben ähnliche Getriebeübersetzungen wie der e-tec. Wenn sich die 15 " - bei von Dir angenommer kleiner Steigung - auf den Durchmesser beziehen sollten, müßte die Beschleunigung entgegen Deiner Annahme sehr hoch sein, was jedoch nicht der Fall ist. Also können sich auch insofern die 15" nur auf die Steigung beziehen ...

Die "Kraftquellen" des getesteten Mercury und des Yamaha sind baugleich. Einziger Unterschied beider Fabrikate sind die Antriebe/Unterwasserteile, wobei hier die Unterschiede in den Getriebeübersetzungen eher zu vernachlässigen sind (1:1,83 gegenüber 1:1,85). Im Gegensatz zum Mercury war der Yamaha mit einem Propeller mit lediglich 12" Steigung ausgerüstet, was den Unterschied der Vmax erklären sollte ...

nordy
30.03.2005, 22:22
@fliitje

Wenn sich die 15 " - bei von Dir angenommer kleiner Steigung - auf den Durchmesser beziehen sollten, müßte die Beschleunigung entgegen Deiner Annahme sehr hoch sein, was jedoch nicht der Fall ist. Also können sich auch insofern die 15" nur auf die Steigung beziehen ...

Im Heft steht die Bezeichnung 4 x 15".

Ist es nicht üblich, den Durchmesser vor der Steigung anzugeben ?

O.k. du magst Recht haben, dass es die Steigung ist.

Dann wäre sie deutlich grösser als die vom Yamaha mit 12''.

Würde auch erklären, warum die Verbräuche so gut und die Beschleunigung schlecht ist.

Zusätzlich erhöht der 4. Flügel die Last, wodurch die Drehzahl weiter runtergeht.

Das Verhalten des Mercury ist so auch plausibel.

Ich denke wir sind uns einig, dass der Mercury weniger hoch dreht.

Der Yamaha dreht also über den Leistungsgipfel hinaus und verliert dadurch Geschwindigkeit.

Aber:
Nicht ganz nachvollziehbar ist für mich, warum die Beschleunigung mit einem sehr
grossen Prop und nicht sehr grosser Steigung, so wie es genannt habe, so gut
sein soll, wie du es nennst.

Mit einem grossen Prop müht sich der Motor doch viel stärker ab, und die Fläche und damit die Last wächst quadratisch, während es bei der Steigung ein linearer Zusammenhang ist.

Da kommt es doch letztlich auf die prozentualen Änderungen von Durchmesser und Steigung an.

Gruss Nordy

dodl
30.03.2005, 22:38
Hallo,

Dass der Prop mit weniger Steigung fuerchterlich anbeisst kann ich nur bestaetigen, wir hatten deswegen immer 2 Props mit. Den flachen mit mehr Durchmesser zum Wasserskifahren, den mit weniger Steigung zum Cruisen. War zwar ein Z, aber das Prinzip ist das gleiche.

Auch beim jetzigen Boot schiebt mich der 11" Prop ueberraschend schnell raus, waehrend ich mir mit mehr Steigung schon eher einen Kopf mache. 15" Durchmesser an einem 50HP AB waere unmoeglich, das bewegt sich eher im Bereich 10-10,25".

Ich hab die Boote heute nicht gekriegt, hab aber aufgeschnappt dass am Mercury ein Propulse war. Und seit ich auf der Messe selbst gefuehlt habe, wie leicht sich die Blaetter da verbiegen lassen, halte ich den Prop schon eher fuer einen Exoten, der dann aber auch keinen direkten Vergleich zulässt. Noch dazu als 4 Blatt.

Die Steigung aendert sich ja auch um einiges mehr als der Durchmesser. So hab ich viel weniger Steigung, bei immer noch vergleichbarem Durchmesser. Die genauen Werte moegen da die Mathe Spezis ausrechnen, aber von 10,75 auf 10,25" erscheint mir nicht viel, waehrend 2-4" mehr oder weniger Steigung da schon einiges ausmachen. So ausm Bauch raus.

Fakt ist, dass mein Prop mit grossem Durchmesser und zu geringer Steigung das Boot extrem gut beschleunigt, und dann irgendwann der motor einfach hemmungslos ueberdreht. Immerhin schafft es so ein 50er Merc (der tatsaechlich nur 45HP hat), mein Boot in Gleitfahrt zu bringen, becvor noch das Wasser aus dem Rumpf ist. Das macht mindestens 800kg, die da beschleunigt werden.

cu
martin

DieterM
30.03.2005, 23:45
Hallo,

Ich hab die Boote heute nicht gekriegt, hab aber aufgeschnappt dass am Mercury ein Propulse war. Und seit ich auf der Messe selbst gefuehlt habe, wie leicht sich die Blaetter da verbiegen lassen, halte ich den Prop schon eher fuer einen Exoten, der dann aber auch keinen direkten Vergleich zulässt. Noch dazu als 4 Blatt.

cu
martin

... nicht am Mercury, sondern die schwedische VOLVO Penta Vertretung hatte darauf bestanden und natürlich einen 3 x 10,4 x 13" Propulse (Kunststoff) am TOHATSU F50 FETL geliefert , dieser Prop überzeugte aber nicht wie ja hier schon mehrere Mitglieder auch festgestellt haben. Der Mercury wude ins Rennen geschickt mit einem 4 x 15" Edel-Stahl-Prop (da fehlt die Angabe vom Durchmesser!)!

nordy
31.03.2005, 08:27
@dodl

Fakt ist, dass mein Prop mit grossem Durchmesser und zu geringer Steigung das Boot extrem gut beschleunigt, und dann irgendwann der motor einfach hemmungslos ueberdreht.

Es kommt für die Beschleunigung wohl ganz entscheidend auf das Verhältnis D / S an.

Bei gleicher Steigung wird bei einer Vergrösserung des D die Beschleunigung zunächst schlechter, weil der Propeller weniger schlüpft.
Hierdurch sinkt die Motordrehzahl.

Verringert man aber gleichzeitig die Steigung, transformiert man wieder zu höheren Drehzahlen hoch und erzielt einen gegenläufigen Effekt.

Ob die Beschleunigung effektiv nun besser oder schlechter geworden ist, hängt von dem Verhältnis Durchmesser / Steigung ab.

Das machen sich Schub-Props zunutze.
Die haben ein grosses D und ein kleines S.

Gruss Nordy

fliitje
31.03.2005, 08:59
...
Aber:
Nicht ganz nachvollziehbar ist für mich, warum die Beschleunigung mit einem sehr
grossen Prop und nicht sehr grosser Steigung, so wie es genannt habe, so gut
sein soll, wie du es nennst.

Mit einem grossen Prop müht sich der Motor doch viel stärker ab, und die Fläche und damit die Last wächst quadratisch, während es bei der Steigung ein linearer Zusammenhang ist.

Da kommt es doch letztlich auf die prozentualen Änderungen von Durchmesser und Steigung an.
...


Hallo nordy,

für die Beschleunigung gilt grundsätzlich, je größer der Durchmesser und je kleiner die Steigung, um so höher ist die Beschleunigung - ungeachtet der Auswirkungen auf die Höchstgeschwindigkeit. Kleinere Durchmesser und größere Steigung bedeuten dagegen eine schlechtere Beschleunigung.

Veränderungen des Durchmessers haben ebenso wie Änderungen der Steigung Einfluß auf die Drehzahl, wenn auch nicht immer im selben Verhältnis. Während eine Erhöhung der Steigung um 1" eine Drehzahlabsenkung von etwa 200 - 300 U/min bedeutet - gilt bei Herabsetzung der Steigung umgekeht ebenso - bewirkt eine Vergrößerung des Durchmesser um 1" in der Regel einen Drehzahlverlust von 50 - 100 U/min - umgekehrt natürlich entsprechend.

dodl
31.03.2005, 09:13
... nicht am Mercury, sondern die schwedische VOLVO Penta Vertretung hatte darauf bestanden und natürlich einen 3 x 10,4 x 13" Propulse (Kunststoff) am TOHATSU F50 FETL geliefert , dieser Prop überzeugte aber nicht wie ja hier schon mehrere Mitglieder auch festgestellt haben. Der Mercury wude ins Rennen geschickt mit einem 4 x 15" Edel-Stahl-Prop (da fehlt die Angabe vom Durchmesser!)!

Morgen,

OK, heut hab ich das Heft auch gekriegt :)
Muss noch durchlesen, aber letzten Endes ging dann halt der Tohatsu mit einem Manko ins Rennen. Grade der, sehr aergerlich, denn das waere ein Motor der mich interessiert.

Unterm Strich muss ich sagen, kann man sicher schoen ueber den Test diskutieren und aus reinem Interesse die technischen Aspekte beleuchten. Fuer mich persoenlich sagt der Test vor allem eines. Als Besitzer eines Motors, der etwa 0,6l/km braucht, waere JEDER der getesteten motoren ein Traum. Da is mir voellig wurscht, ob der dann 0,24 oder 0,30l/km braucht :)
Da es bei den 4 Taktern aber gewichtsmaessig relativ eng wird, interessier ich mich naturgemaess fuer die 2 Takt Direkteinspritzer. Und selbst die bringen einiges auf die Waage. Bis auf den Tohatsu eben...

cu
martin

DschungisKahn
31.03.2005, 10:02
moin,

thx martin für die Größenordnung

offizieller Kioskverkauf des Heftes war gestern am 30.3. - steht bei boote-magazin und natürlich darf man unter quellenverweis zitieren (als privatmann) - bei einem motoren/bootehändler ist das nach meinem geschmack kritisch zu sehen - bei DieterM kennt man die Honda-*macke* - ist aber nicht verkehrt persönliche Geschmäcker hervorzuheben.

Ich würd den Honda nehmen, weil ein Händler mit sehr günstigem Preis in meiner Nähe ist (was ich vorher nicht wusste... die Welt ist klein..).

zu propellern kann ich nur vom 25PS yamaha 2 takter und Alu 3 Blatt (die sollen bei allen AB-Motoren die Besten sein bei gleichen abmessungen, wenn ein edelstahlprop als besser dargestellt wird, dann haben die abmessungen nicht gestimmt und das kann ja wohl nur beschiss sein - ähnlich wie dieser komische prop beim tohatsu ) 9,9X11,25" versus 9,9X14" was posten - ich habe beim X14" mehr Sprit verbraucht - die Top-Speed war um 10% höher von 40km/h auf 44km/h - der werkseitige 11,25" ist bei meiner Boot/Gewicht-Konstellation klar der Bessere.

Sehr gut finde ich DieterM's Hinweis mit dem *normierten* nicht praxisgerechtem Test - es wird suggeriert, dass die unter 5Meter-Boote mit den Motoren hervorragende Cruiser mit Reserve sind - für eine one-man show sind Boote unter 5 meter o.k. - aber wenn man 4 Leute und einen größeren Hund und Gepäck (nicht nur Sicherheitsgepäck) bequem unter bringen möchte und die Leute nicht auf den Schläuchen sitzen müssen - dabei eine bequeme Geschwindigkeit um 50km/h gefahren werden soll (auch mal deutlich über 60km/h), dann wird es um 6 MeterBoot und geht kaum unter 100PS mit ganz anderen Gewichten im Boot, es rutschen dabei die Spritverbräuche gewaltig in die Höhe.

Mir wurde bei einem bis 115PS MaxMotorisierung-Boot zu einem 60PS Motor geraten, weil der wenig verbraucht (das ist natürlich viel zu wenig Leistung).

Heft würde ich mir kaufen, wenn ich an eine Neuanschaffung in der Größenordnung von Boot/Motor denken würde.

dodl
31.03.2005, 11:53
Tja, leider bin ich eindeutig zu deppert um Verbräuche richtig zu rechnen :)

Hab ich bei den 40PS Motoren noch nm und km vertauscht, hab ich meinen Verbrauch diesmal auch verpatzt. Da krieg ich dann aber wieder ein sehr ueberraschendes Ergebnis nur mit anderem Vorzeichen.

Naemlich...
Ich tanke 26l und fahre damit gemuetlich nach Premantura und wieder retour nach Pula. Das geht sich knapp 2x aus, etwa 2nm vor Pula geht mir der Sprit aus.
Laut Navisoftware sind das aber immerhin knappe 70km (eine Strecke sind ungefaehr 18km).
Ich hab mir jetzt echt den Schaedel zermartert, es war aber definitiv so. (bei 4200-max4800rpm)
Skandalös eigentlich, denn das waeren 0,37l/km. Nur, der Motor ist 30 Jahre alt, hatte 3 angeriebene Kolben und 2 notduerftig reparierte Vergaser.

Muss das heut nochmal durchrechnen, denn glauben kann ich es selbst nicht....

cu
martin

hobbycaptain
31.03.2005, 12:17
Martin,

einen von denen da: http://www.navman.com/marine/products/fuel/index.html und Du bist nie mehr im Unklaren :ferdis: .

DschungisKahn
31.03.2005, 12:21
Hallo Martin,

ich hab mir die liter pro 100km angewöhnt und da sinds bei Dir 37Liter/100km => das passt schon, die andere Zahl von dir mit 60Liter/100km hab ich eh nicht geglaubt...

Testergebnisse wären halt zwischen 20 und 24 Liter/100km - da wöllte ich nciht beurteilen müssen wer spritmäßig die Nase vorne hat - da tut sich aber gar nichts.

Mein Grabner Schlauchi (25 PS) mit wenig Gewicht ist bei rund 15Liter/100km - wobei dabei sehr viele Fehlerquellen sind - in den Trage-Tank sollen 23 Liter rein gehen - ich hab schon 27 Liter getankt - Volumen soll 25 Liter sein - welche Strecke wird angesetzt?? - praktisch fährt man dauernd zickzack und nicht schnurgerade - Drehzahlmesser hatte ich keinen - meiner GPS-messerei hatte ich nicht getraut, da kamen übers Auswiegen des Tankinhalts sehr seltsame Ergebnisse heraus - also 2.Tank und der Sprit zum Ankommen reicht und ob 2 Liter/h oder 3,5Liter/h ist bei 25PS wurscht. Bei den 40PS-lern mit bis zu 10Liter/h auch.

Bei 115PS 4 Takt mit bis zu 40Liter/h in der Spitze - geschätzt 15Liter/h im Schnitt nicht mehr - ebenso bei den 90PSlern mit bis zu 30Liter/h - Schnittausreiser nach unten ist wohl Rotti mit unter 10Liter/h im Schnitt - bei ruhigem Wetter werde ich wohl um 15Liter/h im Schnitt sein bei 90PS - dafür aber im Schnitt über 50km/h (beim RIB) (wenn es die Zugluft und die Wellen zu lassen).

dodl
31.03.2005, 13:37
Hallo,

Ja, da frag ich mich dann aber schon, wozu der Aufwand mit der Einspritzung und so weiter.

Wenn ich den Evinrude mit 0,31l/km bei 40kmh hernehme und ich brauch bei 38kmh 0,37l. Nur dass mein Boot 100kg schwerer ist und ich mehr benetzte Fläche habe. Und einen 11" Prop, also viel hoehere Drehzahl. Die Motoren mit einer vergleichbaren Übersetzung wie meiner, fahren in dem Test alle 14-15" pitch.

Da draengt sich mir der Verdacht auf, dass der Evinrude an meinem Boot dann genausoviel Sprit braucht wie der 500ter Merc mit passendem Prop. Zumindest bei den von mir jetzt willkuerlich hergenommenen 40kmh. Zumindest scheint mir da der Aufwand in keiner Relation zum Nutzen zu stehn, was den Verbrauch angeht. Klar, dass der Evinrude leiser ist, kultivierter läuft und zuverlässiger ist.

Nach diesem Test find ich Honda auch nicht mehr so scheisse wie bisher. Das ist der leichteste Motor und schneidet trotz Vergaser in allen Belangen gut ab....

cu
martin

DieterM
31.03.2005, 13:59
Hallo Freunde,

zwei Bemerkungen zu dem Test seien mir erlaubt und als positive Kritik zu dem Test vermerkt:

1.
Warum werden bei einem solchen Test nicht alle Motoren mit gleichgroßem Prop gefahren? Da jeder diese Outboarder die gleiche PS-Leistung abgibt, sicher mit unterschiedlicher technischer Aufbereitung aber alle mit zeimlich gleicher Enddrehzahl, dann müßte doch der Vegleichtest wesentlich besser die Stärken und auch Schwächen zeigen?

2.
Das gleiche gilt auch für das immer wieder verwendete gleich Testboot. Hier sollte immer vollgetankt und zwei Mann anBord sein, dazu vielleicht noch etwa 40 kg Ballast als Sicherheitsausrüstung dazugenommen werden, dann nähern wir uns doch mehr den realen Bedingungen im Alltag bzw. im Urlaub. Aber das hatte ich schon vorher bemerkt.

Da dies aber im Test nicht der Fall war, sehe ich die BOOTE Fahr-Ergebnisse in Bezug auf Fahrleistungen, Beschleunigung und Verbräuche grundsätzlich als nicht korrekt und praxisgerecht an. Bei gleichen Propeller-Bedingungen und entsprechendem Gewicht im Boot wären ganz sicher andere Ergebnisse gewonnen worden.

rookie
31.03.2005, 14:09
Hallo Freunde,

zwei Bemerkungen zu dem Test seien mir erlaubt und als positive Kritik zu dem Test vermerkt:

1.
Warum werden bei einem solchen Test nicht alle Motoren mit gleichgroßem Prop gefahren? Da jeder diese Outboarder die gleiche PS-Leistung abgibt, sicher mit unterschiedlicher technischer Aufbereitung aber alle mit zeimlich gleicher Enddrehzahl, dann müßte doch der Vegleichtest wesentlich besser die Stärken und auch Schwächen zeigen?

.


Das würde den Test auch verfälschen , den die Motoren haben ja unterschiedliche Getriebeübersetzungen , das ist nicht so einfach !

Gruß

Volker

hobbycaptain
31.03.2005, 14:48
Das würde den Test auch verfälschen , den die Motoren haben ja unterschiedliche Getriebeübersetzungen , das ist nicht so einfach !

Gruß

Volker

genau Volker, Du hast meinen Einwand vorweggenommen.
Ausserdem werden doch die Motoren mit den unterschiedlichsten Standardprops ausgeliefert. Also, warum nicht damit testen ? Schließlich sind das ja auch die Props, die man dann mitkauft im Falle des Falles.

DschungisKahn
31.03.2005, 15:51
Hallo zusammen,

nachem ich mir die Hubräume und Gewichte näher belinste (Daten aus dem Netz).

in Führung:
Merc und Yamaha mit 1000ccm und 112kg
Suzuki und Honda mit 815/800ccm 105kg/92kg

abgeschlagen:
Tohatsu 700ccm 97kg

In der Praxis wird man wohl auch schauen, wieviel Motorgewichts-PS kann ich hinten ranhängen und dann kommt wahrscheinlich ein anderes Ergebnis als 50PS heraus - gell Ferdi ???

Mit den Propellern ist das so eine Sache - jeder wird vermutlich 2 Propeller haben - vielleicht wäre es eine faire Angelgenheit die Hersteller nach der Propellergröße für den und den Einsatzzweck zu befragen und sie dürften 2 empfehlen - das wird aber vermutlich die *Tester* nerven - zusätzliche Messreihen, die unter Umständen nichts oder fast nichts bringen, nur im Randbereich Abweichungen aufweisen (schnelle Verdrängerfahrt mit zu großem Prop verdoppelt den Spritverbrauch....).

P.S. beim 50 PS Honda hab ich gerade 17 mögliche Propeller im Prospekt gezählt :blemblem: :blemblem:

DieterM
31.03.2005, 18:37
Hallo Freunde,

der Einwand von Rookie ist richtig. trotzdem möchte ich die Idee von Ferdi aufgreifen, das man bei den Motoren doch die Std. Propeller in einer einheitlichen Größe verwendet für einen Test, die normalerweise mitgeliefert werden, hier vielleicht die 3-Flügler 14" pinch Props bei etwa gleichem Durchmesser. Das würde die Sache verbessern, denn weder ein Mecury wird mit einem Edelstahl-Prop und 15" pinch geliefert, noch wird der Tohatsu mit einem Propuls ausgerüstet (hier eine Idee der Schweden).

Wenn wir bei MAN Nutzfahrzeuge Vergleichsteste gefahren haben, dann wurden die Vergleichs-Fabrikate von den Herstellern mit gleichen Motorleistungen, gleichen Michelin-Reifen und gleichen Endübersetzungen angeliefert. Sowas wurde untereinander immer sehr präzise abgestimmt. Warum sollte sowas sinngemäß hier nicht auch möglich sein? Auch bei den LKW's sind sehr unterschiedliche Getriebe eingebaut, aber an der Achse sollte die Ausgangsdrehzahl wieder gleich sein. Man sprach dann von der Übersetzung Motor zur Achse.

Das eine Übersetzung bei den Outboardern innerlich varieren kann, hängt mit der Motorcharakteristik zusammen, entscheidend ist doch die Ausgangsdrehzahl am Prop die dann Vorschub im Wasser leistet, und da sind die Außenborder wieder weitgehend gleichgestellt. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler drin?

hobbycaptain
31.03.2005, 20:50
DieterM,

ich weiss nicht, ob Du einen Denkfehler gemacht hast. Aber, wenn Du damit meinst, dass man die Motoren mit gleicher Gesamtübersetzung testen sollte, dann ist es auch das, was ich meine.
Allerdings kann es dabei durchaus passieren, dass der eine einen 14" Prop dafür braucht, ein anderer aber einen 16" Prop, um auf die gleiche Gesamtübersetzung zu kommen.

nordy
31.03.2005, 21:26
Hallo,

Zitate DieterM:

Wenn wir bei MAN Nutzfahrzeuge Vergleichsteste gefahren haben, dann wurden die Vergleichs-Fabrikate von den Herstellern mit gleichen Motorleistungen, gleichen Michelin-Reifen und gleichen Endübersetzungen angeliefert. Sowas wurde untereinander immer sehr präzise abgestimmt. Warum sollte sowas sinngemäß hier nicht auch möglich sein? Auch bei den LKW's sind sehr unterschiedliche Getriebe eingebaut, aber an der Achse sollte die Ausgangsdrehzahl wieder gleich sein. Man sprach dann von der Übersetzung Motor zur Achse.

Vollste Zustimmung Dieter.

Wenn wir bei uns Fahrzeuge in Verbrauch und Fahrleistung miteinander vergleichen, gehen wir immer so vor, als seien die Fahrzeuge gleich übersetzt.
Meistens müssen wir diesen Fall nämlich rechnen, da Pkw's unterschiedlicher Hersteller nur in den seltensten Fällen gleiche Übersetzung aufweisen.

Die Auslegung hängt von mehreren Parametern ab, wie Leistung, Leistungsverlauf, Nenndrehzahl, cwxA, Gewicht und von den angestrebten Verbräuchen und Fahrleistungen.

Erst gleiche Gesamtübersetzungen einschliesslich der Reifen geben ein richtiges Bild von der Motorperformance.

Das eine Übersetzung bei den Outboardern innerlich varieren kann, hängt mit der Motorcharakteristik zusammen, entscheidend ist doch die Ausgangsdrehzahl am Prop die dann Vorschub im Wasser leistet, und da sind die Außenborder wieder weitgehend gleichgestellt. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler drin?

Mit den Aussenbordern ist das im Prinzip nicht anders als wie mit den Kfz.

Jeder Hersteller verfolgt mit seiner Auslegung etwas anderes und priorisiert entweder den Verbrauch oder das v max oder die Beschleunigung.

Die klassische Auslegung auf den Punkt, der Motor dreht bei v max gerade bis Mitte Volllastbereich oder bis zur Nenndrehzahl, findet man eher selten.

Der Mercury priorisiert eindeutig den Verbrauch und übersetzt sehr lang, was sich auch in einem relativ grossen S / i (Steigung / Getriebeübersetzung) ausdrückt.
Die Folge ist eine schlechte Beschleunigung.

Der Evinrude dagegen priorisiert die Beschleunigung, übersetzt also kurz (das S / i ist viel kleiner), dafür sind die Verbräuche entsprechend schlecht.

Ich glaube der Evinrude ist eine ziemliche Mogelpackung.
Der macht seine gute Beschleunigung vornehmlich nicht mit dem Zweitaktprinzip sondern hauptsächlich mit der Übersetzung.

Er hat auch die mit Abstand grösste Getriebeübersetzung, an seiner Propwelle stehen also die stärksten Drehkräfte und die kleinsten Drehzahlen an.
Deswegen kann der Motor überhaupt den grossen 14''-Zoll Prop mit der 17''-Steigung drehen.
Wahrscheinlich soll das zusammen mit grösseren Lagern doch die Lebensdauer des Unterwasserteiles erhöhen.


Gruss Nordy

Rotti
31.03.2005, 22:52
Hi Burschen!

Finde eure Diskussion zu diesem Thema super. Jedoch wird sich die Idee mit dem selben oder fast selben Prop von verschiedenen Herstellern auch nicht ganz ausgehen. Warum? Ich glaube dass die verschiedenen Prophersteller nicht nur verschiedene Blattformen haben sondern vor allem verschiedene Steigungsverläufe am Blatt aufweisen. 17 Zoll Steigung z.Bsp. sind sicher nicht 17 Zoll Steigung auf jeden so angeschriebenen Prop. Ich habs ja schon mal geschrieben dass ich früher in einer Firma tätig war wo wir tausende von Propeller für Modellflugzeuge produziert und verkauft haben. Und was mir damals in dieser Firma bei Test`s von Fremdfabrikaten unterkam wo div. Steigungen gegenüber der angeschriebenen lagen, dass kann man kaum glauben. Genauso stell ich mir das bei den Propellern für Boote vor. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen. Wenn, dann müsste zumindest - um eine eingermaßen gute Genauigkeit zu erzielen - an allen Motoren ein Proptyp bzw. eine Propfamilie eines Herstellers für den Test verwendet werden. Es heisst noch lange nicht wenn sich 2 Props ähnel oder vom Blatt her die selben Abmessungen haben auch die Idente Steigung bzw. Steigungsverläufe am Blatt aufweisen.

LG
Mathias

DieterM
31.03.2005, 23:43
Hallo Freunde, servus Mathias,

das ist schon ein schwierige Sache die Proplinie auf einen Nenner zu bringen, schließlich gibt es bei jedem Motor eine ganze Anzahl von Std. Props. Dschungis-Jürgen schreibt ja auch P.S. beim 50 PS Honda hab ich gerade 17 mögliche Propeller im Prospekt gezählt Und das ist bei den anderen Fabrikaten auch so oder ähnlich. Schließlich soll jeder Motor auch für kleine, große, schnelle, langsamere, schwere, leichtere Boote u.a. verwendbar sein.

Deswegen meine ich wäre eine exakt vergleichbare Propausstattung das Richtige um Vergleichstest zu machen. Das wurde aber zumindest bei dem Mercury (Edelstahl!), YAMAHA /Edelstahl) und Tohatsu (Propulse!) nicht eingehalten, daher sind diese Motoren besonders auffällig im Vergleichtest.

Tom
01.04.2005, 09:57
Hallo zusammen, danke Nordy

da hab ich mir ja eine richtige Mogelpackung gekauft, :marteau:

ich meine "den besten Motor" kann man aus dem Test nicht ermitteln.

Hat schon jemand die Montagehöhe des Motors berücksichtigt?
Vielleicht ist bei dem einem oder anderem die Kurvenfahrt nicht mehr das
das Wahre?

Wenn man den Spritverbrauch vergleichen möchte, müssten alle Motoren mit
Props ausgerüstet sein die eine gleiche Höchstgeschwindikeit zulassen.
Wäre das nicht besser?

Und Nordy wegen meiner Mogelpackung, 3 Jahre kein Ölwechsel, keine Wartung
beim Händler, da kann ich mir den einen oder anderen Liter Sprit kaufen.

Gruss Tom

hobbycaptain
01.04.2005, 10:30
Hallo zusammen, danke Nordy

da hab ich mir ja eine richtige Mogelpackung gekauft, :marteau:

ich meine "den besten Motor" kann man aus dem Test nicht ermitteln.

Hat schon jemand die Montagehöhe des Motors berücksichtigt?
Vielleicht ist bei dem einem oder anderem die Kurvenfahrt nicht mehr das
das Wahre?

Wenn man den Spritverbrauch vergleichen möchte, müssten alle Motoren mit
Props ausgerüstet sein die eine gleiche Höchstgeschwindikeit zulassen.
Wäre das nicht besser?

Und Nordy wegen meiner Mogelpackung, 3 Jahre kein Ölwechsel, keine Wartung
beim Händler, da kann ich mir den einen oder anderen Liter Sprit kaufen.

Gruss Tom

Tom,
keine Mogelpackung, sondern neueste Technologie. Es gab schon mal einen Thread über den E-Tec hier. Das Problem bei dem kl. E-Tec ist glaub ich, dass er auf dem alten Johnson 40/50 PS 2-Zylinder aufbaut.
Ich halt den aber trotz allem für einen Spitzenmotor und erst die Praxis zeigt, ob er super ist oder nicht. Ich würd ihn mir auch kaufen.
Ich kann auch beim besten Willen keinen Testsieger herauslesen aus dem Test, sondern es kann sich nur wieder jeder den Motor herausssuchen, der ihm am symphatischsten ist. Und jeder wird seine Vorurteile in dem Test bestätigt finden :ferdis: .

nordy
01.04.2005, 10:30
@Tom

Du weisst ganz genau, dass die Bezeichnung Mogelpackung kein Gesamturteil war sondern sich auf die kurze Übersetzung und auf die Beschleunigung bezog.

Ich glaube der Evinrude ist eine ziemliche Mogelpackung.
Der macht seine gute Beschleunigung vornehmlich nicht mit dem Zweitaktprinzip sondern hauptsächlich mit der Übersetzung.


Wenn man ihn nämlich genauso lang wie den Honda übersetzt hätte, wäre er z.B. von diesem in der Beschleunigung geschlagen worden, er hätte auch diesen klassischen Zweitaktervorteil verloren.

Ich weiss nach dem Test nicht so richtig, warum ich mir einen Zweitakter kaufen soll:

1.) Der keinen Gewichtsvorteil mehr hat
2.) Die höchsten Verbräuche aufweist
3.) Im Komfort (Laufruhe, Geräusch) schlechter als die 4-Takter sind
4.) Keinen Kostenvorteil mehr aufweist

Gut, er hat die beste Beschleunigung und Wartungsvorteile.

Ich wünsche dir mit dem Motor viel Spass, es hat ja keiner gesagt, dass das ein schlechter Motor ist, nur er muss sich nun mal an den anderen messen.

Gruss Nordy

nordy
04.04.2005, 20:43
Nachtrag:

Habe noch ein paar Informationen zusammengetragen:

Die Tests bei der Boote wurden (und werden generell) mit zwei Personen gefahren, wie auch sonst.
Es muss schliesslich jemand das Messequipment bedienen.

Bei der Beschleunigung ist der zweite Mann jedes Mal nach vorne gegangen, um schneller ins Gleiten zu kommen.

Damit war das 4,70-er Ribline, siehe:

http://ribline.de/de/products/mod_43_47_50.html

komplett etwa 500 kg schwer.

So gesehen sind die erzielten v max schon erstaunlich.

Zu den Drehzahlen:

Der relativ lang übersetzte Mercury drehte bis 5600, die Honda und E-Tec bis 6000 U/min.

Der E-Tec ist also klar der beste Beschleuniger und zieht gegenüber dem Honda keinen Vorteil aus einer kürzeren Übersetzung.

Dass der zusammen mit dem Yamaha hubraumstärkste Mercury so stark in der Beschleunigung einknickt, bleibt trotz der langen Übersetzung rätselhaft.

Liegt das vielleicht an seinem 4-Flügel-Prop ?
Dieser Prop kommt vielleicht mit der 15-er Steigung nicht zurecht.

4-Flügel-Props sind doch in Verbindung mit kleiner Steigung sogenannte Thrust-Props.

Irgendwie muss dieser Prop den Mercury bei v max dann aber doch beflügelt haben ?!

Gruss Nordy

Tom
05.04.2005, 09:16
Hallo Nordy,

das liegt bestimmt auch ein wenig an der montierten Höhe des Mercury,
ist mir so gesagt worden und ich bin ja das Pischel mit meiner "Mogelpackung"
gefahren der Merc hing da nur noch an einem Halter.

Das schreiben die in der Boot auch das jeder Hersteller dafür selber zuständig ist.

Ist für einen direkten Vergleich vielleicht auch nicht richtig?

Tom

Fortnox
05.04.2005, 22:56
Hallo!

Hier (http://www.schlauchboot-online.com/forum/showthread.php?t=5360) gibts den Test zu sehen. :chapeau:

nordy
06.04.2005, 08:46
Hallo Tom,


und ich bin ja das Pischel mit meiner "Mogelpackung gefahren und der Merc hing da nur noch an einem Halter"

Verstehe ich nicht ?

Hast du etwa ein Pischel-Boot und was hast du mit dem Merc zu tun ?


Gruss Nordy

Tom
06.04.2005, 12:37
Hallo Nordy,

ich bin das Testboot gefahren aber nur mit dem E-Tec die anderen Test mit den Motoren hatte Boote schon abgeschlossen.
Deswegen weiß ich das der Merc sehr hoch montiert war.

Diese Maße wären sicher auch interesant zu erfahren dann könnte jeder mal mit seinem Motor vergleichen. Dieses Thoma wird hier ja auch öfter aufgegriffen.

Gruss Tom

nordy
06.04.2005, 18:05
Warum sagst du das nicht gleich, ist ja hoch interessant.

Wie ging denn bei dir das Boot mit dem E-Tec ?

Bist du der Meinung, der E-Tec hing richtig oder ging er gehandicapt in den Test ?

Was ist deine Meinung vom 4,70-er Ribline ?


Noch 'ne Frage zum E-Tec-Prop:

Ich habe bei dem Schwierigkeiten, die Drehzahlen richtig auszurechnen.

Ich lag immer 300-400 Umdrehungen bei v max zu hoch, daher rührte auch meine

Aussage mit der Mogelpackung.

Ist der vielleicht besonders gecuppt oder hat der sonst ausser dem 14''

Durchmesser noch etwas besonderes ?

Gruss Nordy

DieterM
06.04.2005, 20:02
Hallo Nordy,

kann nicht alzuviel zum EVINRUDE sagen, außer das die alten Outboarder recht robuste Gesellen waren.

Aber zu Deiner Frage gekuppt oder nicht, fällt mir ein, das bei der Übernahme des MARLIN16' am Lago d'Iseo letzten Samstag ja ein EVINRUDE 70 auf dem Boot war, und lt. Mauro dem Vorbesitzer sollte ein Std. Prop drauf sein, das war ein 3-flügeliger Alu Prop der leicht gekappt war, gut ausgeformt (also 3-eckig) und er sah robust aus. Vielleicht sind auch bei dem 50 PS Motor aus der Testserie gekappte Props bei EVINRUDE drauf gewesen.

nordy
06.04.2005, 20:40
Hallo Dieter,

das Cuppen senkt ja die Drehzahl nach Mercury um 1 '' Steigung ab.


Ausserdem ist beim E-Tec der grosse Durchmesser von 14'' zu berücksichtigen.


Wenn ich bei gegebener Getriebeübersetzung einen grösseren Prop fahre, wird

die Drehzahl weiter je nach Vergösserung des Durchmessers um 100-200 oder

mehr Umdrehungen runtergehen.

Die Drehzahl sinkt so weit, bis die dem Prop zugeführte Motorleistung wieder

gleich der abgebenen hydraulischen Leistung ist (die ja bei gleicher Drehzahl

aufgrund des grösseren verschobenen Wasservolumens zunehmen würde).


Nur leite ich ja beim E-Tec aufgrund der grossen Übersetzung von 2,67

gleichzeitig auch ein viel grösseres Drehmoment in den Prop bei entsprechend

reduzierter Propdrehzahl ein.

Es kommt also für die Drehzahl ganz auf das Verhältnis von Durchmesser /

Propdrehzahl an.

Vergösser ich den Durchmesser gerade umso viel bei gleichzeitiger Verkleinerung

der Propdrehzahl, dass die abgebene Leistung sich nicht ändert, dann tritt der

Fall ein, dass die Drehzahl trotz eines grösseren Durchmessers nicht

heruntergeht.

Es bleibt festzuhalten, dass durch die Übersetzung 2,67 die Drehzahl mit dem 14''

auf jeden Fall weniger absinkt, als wenn du den 14'' bei deinem Honda mit der

Übersetzung 2,09 drauf machtest.

Dein Honda ging damit ziemlich in die Knie.


Warum schreibe ich das Alles ?

Weil es nicht gerade einfach ist, bei den in Durchmesser, Steigung, Cuppen

usw. sehr unterschiedlichen Testpropellern die Drehzahl rechnerisch zu

bestimmen.


Gruss Nordy

NOS
06.04.2005, 22:14
Hallo Schlauchis,

um nicht gerade ein neues Thema ins Forum zu stellen, möchte ich meine kleine Frage hier stellen. Wenn ich bei meinem BF40(50) die Geschwindigkeit drastisch reduziere, ist ein lautes "ticken" ("rätschen") zu hören, ist das normal? Ausserdem fällt er auch manchmal dann ganz aus, kommt das vor weil er neu ist?

Gruss NOS



...

hobbycaptain
06.04.2005, 23:57
Wenn ich bei meinem BF40(50) die Geschwindigkeit drastisch reduziere, ist ein lautes "ticken" ("rätschen") zu hören, ist das normal? ...
ja, weil Du den Gang nicht rausgenommen hast. Das Ticken kommt von der Rutschkupplung. Wenn DU schenll in den Leerlauf gehst wird das nicht passieren.


Ausserdem fällt er auch manchmal dann ganz aus, kommt das vor weil er neu ist? ...
nicht weil er neu ist, sondern weil vielleicht kurzzeitig das Schwimmerniveau nicht stimmt bei plötzlichem Gas zu.

fliitje
07.04.2005, 18:22
...
das Cuppen senkt ja die Drehzahl nach Mercury um 1 '' Steigung ab.
...



Hallo nordy,

kannst Du das mal näher erläutern?

nordy
10.04.2005, 10:15
@fliitje

Lies mal nach unter Cupping und sieh dir mal die Formeln für die theoretische Bootgeschwindigkeit an:

http://www.mercurymarine.com/chapter_4_-_propeller_technology


Gruss Nordy

fliitje
10.04.2005, 13:28
@nordy

Die Zusammenhänge sind mir wohl bekannt.

Ich will hier nicht den Besserwisser spielen; es geht mir um die Erläuterung Deiner, von mir zitierten Aussage, die unvollständig und so ohne weiteres kaum nachvollziehbar ist.

Richtig wäre doch gewesen, wenn Du darauf hingewiesen hättest, dass der Cup eine Erhöhung der Steigung um (etwa) 1" bewirkt, woraus eine Reduzierung der Drehzahl um 150 - 200 U/min resultiert. :schlaumai :wink:

nordy
10.04.2005, 14:04
das Cuppen senkt ja die Drehzahl nach Mercury um 1 '' Steigung ab.


Richtig wäre doch gewesen, wenn Du darauf hingewiesen hättest, dass der Cup eine Erhöhung der Steigung um (etwa) 1" bewirkt, woraus eine Reduzierung der Drehzahl um 150 - 200 U/min resultiert.

Ich weiss nicht, was du willst, ich sag's nur etwas kürzer.

Gruss Nordy

uwe1953
07.02.2007, 15:23
Hallo Leute,

Habe diese Seite ueber Bootsmotoren gefunden. Bin neu hier und habe z.Zt. noch ein Segelboot (Neptun 22 Bj 1980 mit Hubdach, 2 Tackt 8PS Yamaha Motor). Werde das Boot aus gesundheitlichen Gruenden verkaufen und mir ein Motorboot zulegen ( Viking mit 2 Suzuki 4 Tackt Motoren DF 50 TL). Kann mir jemand von euch den Verbrauch eines solchen Motors mitteilen?

Gruss
Uwe