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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit dem Rückwärtsgang


Nordwind
02.04.2005, 20:25
Moin Moin an das Forum,

erst mal ein ganz großes Lob an alle, wahnsinn wie aktiv es hier vorgeht!

Jetzt zu meinem Problem. Wir wollten heute mit unserem Boot das erste mal zu Wasser. Leider konnten wir den Rückwärtsgang nicht mehr einlegen. An der Schaltung ging Vorwärts und Leerlauf ganz normal. Beim Schalten in den Rückwärtsgang mußten wir viel Kraft aufwenden, der Motor verblieb allerding im Leerlauf und die Verriegelung rastete auch nicht ein.

Wir haben übrigens einen 80 PS Mercury Außenborder ca. 23 Jahre alt.

Hat irgendjemand eine Idee, was das sein kann?

Viele Grüße aus dem Norden

Heiko

reini0077
02.04.2005, 21:07
überprüfe mal die Einstellung des Schaltzuges, vielleicht zu lang oder irgendwo herausgesprungen.

Ansonsten die Schaltung direkt am Moter probieren und eventuell das Schaltgestänge einstellen.

lg Reini

Nordwind
02.04.2005, 23:23
Danke für die schnelle Antwort.

Die Seilzüge haben wir überprüft, daran lag es nicht.

Leider ist der Motor so verbaut, dass wir nicht direkt an den Schalthebel kommen.

Kennt jemand eine Seite im Netz, an der man das "Innenleben" des Getriebes sowie des Schaltgestänges als Prinzipskizze erkennen kann?
Vielleicht ist ja nur irgendwo ein Zahnrad ausgehakt.....

DieterM
02.04.2005, 23:36
Hallo Heiuko,

erstmal willkommen hier im FORUM!

Wenn Du die Seilzüge überprüft hast und diese i.O. sind, dann muß Du die Schaltung selber überprüfen. Also Hebel betätigen indem Du den Schaltzug abhängst.

Vielleicht greift unten die Zahnräderumschaltung nicht? Da ist möglicherweise eine Nachstellung erforderlich? Bedienungsanleitung von D/EVINRUDE konsultieren! Oder kann hier im FORUM jemand helfen? Hoffentlich ist das Getriebeöl i.O., denn Wasserschäden können sowas auch auslösen.

Nordwind
02.04.2005, 23:53
danke auch dir ... ist ja noch jemand wach, um diese Zeit!


Wie schon oben beschrieben läßt sich der Vorwärtsgang problemlos einlegen ... ganz leicht.

Wenn ich den Rückwärtsgang einlegen will, muss ich richtig Kraft aufwenden.
Am Motor selbst wird dann der Schalthebel nach hinten geschoben - das kann man sehen.
Da die Rückwärtsverringelung nicht einhakt, ist , wenn ich es mir jetzt richtig überlege, die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass was am Gestänge ausgehakt ist. Hat jemand eine Idee, wie man das am besten prüfen kann?

skymann1
03.04.2005, 00:58
Hallo Nordwind,
ich könnte Dir ein Foto von der entsprechenden Seite aus dem WHB von einem 70 er 4 Zylinder Mercury von 1980 mailen, ob das bei Dir identisch ist, kann ich nicht sagen.
Müßtest Du mir Deine Mailadresse schicken per pn.
Gruß Peter

goeberl
03.04.2005, 00:58
hi heiko!
für mich klingt es, als ob das schaltgestänge in retourstellung nicht weit genug arbeitet. mach den motor mal auf und schau dir an, wo die züge eingebaut sind. eigentlich müßte im motor selbst "bis zum anschlag" geschaltet sein.
hast du eh bei laufendem motor geschaltet? bei stehender maschine bekommst du den retourgang oft nicht hinein, da müßtest du die propellerwelle um ca 1/6 umdrehung weiterdrehen. bei der arbeit pass aber auf, dass der motor nicht anspringt. zur sicherheit nimm lieber vorher die zündkerzen raus.
wenn das alles nix hilft, mußt das getriebe aufmachen. ist nichtmal so kompliziert.
lg martin
ps. versuchs wegen bildern mal hier:
http://www.mercruiserparts.com

nordy
04.04.2005, 07:27
Bei meinem 30PS-Johnson war mal die untere Schaltstange in dem clutch dog verdreht.
Hatte sich wahrscheinlich beim Lösen des oberen Schaltstangenmitnehmers mitgedreht.
Die Stange war völlig in der Länge dejustiert.

Gruss Nordy