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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ADAC oder WSA ????????


kevin
04.05.2005, 14:41
Hallo zusammen.

Ich habe hier nun schon so eine ganze Weile das Forum durchgestöbert um folgende Frage beantwortet zu bekommen.

Was ist eigentlich besser geeignet um in Kroatien mit einem Schlauchboot die Küstengewässer zu befahren, ein IBS vom ADAC, oder eine Anmeldung beim WSA.

Ein Bekannter von mir hat nämlich gestern beim WSA angerufen, weil er vorhatte,
sein Schlauchboot ( 3,80m / 25 PS ) dort anzumelden, um dann im Sommer die Kroatischen Küstengewässer zu befahren.

Dort hat man Ihm mitgeteilt, das man Ihm leider nicht weiterhelfen könnte, denn
die Anmeldung beim WSA hätte in Kroatien keine Gültigkeit.

Jetzt wird er wohl sein Boot doch beim ADAC mittels IBS anmelden, um auch in
Kroatien eine offizielle Gültigkeit zu haben und nicht nur eine geduldete.

Als ich hier im Forum vor einigen Wochen nachfragte wie es sich mit den Unterschieden der Anmeldungen Beim WSA und ADAC verhielt, hatte ich Aufgrund der Beiträge eigentlich den Eindruck, daß der einzige Unterschied zwischen den beiden Anmeldearten die dauer der Internationalen Gültigkeit sei.
Nämlich zwei Jahre beim ADAC, mit anschließender Kostenpflichtiger Verlängerung und unbefristet ( !!! ) beim WSA .

Da mir damals viele Leute geraten hatten, mich für eine Anmeldung beim WSA zu entscheiden, wollte ich mal nachfragen, ob schonmal jemand von Euch Probleme
mit einer WSA-Kennung in Kroatien hatte und ob es sein kann, das nun dieses Jahr Aufgrund der verschärften ( geänderten ) Bedingungen die Weiterfaht von Seiten
der Behörden untersagt werden kann, da eine WSA-Kennung ja noch nichtmal von
deutscher Seite aus, in Kroatien Gültigkeit hat ???

Ich hatte mich damals nämlich für eine ADAC Anmeldung entscheiden und mich im nachhinein schon fast ein wenig geärgert, daß ich nun alle zwei Jahre 18 Euro
für eine Internationale Verlängerung hinlegen muß.

Wenn ich die Sache jedoch richtig sehe, ist der Tatsächliche Unterschied zwischen den Beiden Anmeldungen der, daß die ADAC oder DMYV Anmeldung ( IBS ) die einzige offizielle Anmeldung mit Internationaler Gültigkeit ist.
Und die WSA Anmeldung von den Kroaten ( bis Heute !!! ) nur geduldet wird.

Meine Frage hierzu wäre allerdings, ob jemand die Frage beantworten kann, ob
der IBS in Kroatien vorbehaltlos als Eigentümernachweis gilt oder ob man noch zusätzlich ein Eignerhandbuch ( welches ich leider nicht besitze ) oder einen
Bootspass von der Wa.Sch.Po mitführen sollte ??

Wie haltet Ihr es damit ???

Viele Grüße Kevin...

lippi
04.05.2005, 15:15
Hi
WSA Schein war zumindest letztes jahr in Kroatien überhaupt kein Problem.
Ich denke der IBS ist nur Geldschneiderei seitens des ADAC, die haben mir früher auch mal für viel Geld (80DM) ein Travel Carnet für meinen Rennwagen verkauft mit dem ich dann noch nicht mal nach Frankreich einreisen konnte weil es dort nicht anerkannt war. Mit einem stinknormalen Warenverkehrscarnet vom Zollamt (15DM) war das gar kein Problem.
IVielleicht übernimmt der ADAC mit dem IBS gegenüber den Ländern gewisse Garantien was das WSA eben nicht tut. Ansonsten ist der einzige Unterschied das der IBS in mehreren Sprachen bedruckt ist. Für Euren PKW braucht Ihr doch auch keinen Internationalen Fahrzeugschein. Viel wichtiger ist eine Versicherungsbestätigung! (für Auto und Boot)

Meine persönliche Meinung: IBS ist völlig überflüssig.

Lutti069
04.05.2005, 15:23
Hallo Kevin

Hier ein Auszug aus dem IBS:

"Vor Ausstellung dieses Dokoments wurde das Eigentum glaubhaft gemacht.
Dieser Bootsschein ersetzt nicht die von der zuständigen nationalen Behörde geforderten Dokumente und befreit die Fahrzeuge nicht von der Erfüllung der örtlichen Vorschriften........."

Fazit: Der Eigentumsnachweis ist somit erbracht, auch im Ausland! :captain: :captain:

DieterM
04.05.2005, 16:10
Hallo Freunde,

noch einmal bitte, der WSA Ausweis ist ein amtliches deutsches Zulassungdokument eines Boote und weist den Eigentümer aus, genauso wie der amtliche KFZ-Schein eine Fahrzeugzulassungsdokument ist das seinen Fahrzeugeigentümer ausweist. Und nichts mehr. Es ist europaweit gültig mit Ausnahme französische Küste, wo zusetzlich das Flaggenzertifikat benötigt wird.

Was "Bekannte" so manchmal von sich geben und von Dritten gehört haben wollen, da sollte man nich soviel draufgeben oder hören.

kevin
04.05.2005, 17:31
Hallo zusammen...

Ich habe mir nun selber mal die Mühe gemacht und bei unserem zuständigen WSA ( HannMünden ) angerufen.
Der zuständige Sachbearbeiter hat den Sachverhalt dahingehend bestätigt,
daß die Anmeldung beim WSA in Kroatien keine Gültigkeit hat.
Und das es beim Hafenmeister in Kroatien bei der Bootsanmeldung Probleme
geben könnte.
Er hat mir geraten mein Boot beim ADAC oder DMYV anzumelden, wenn ich vor hätte damit in Kroatien zu fahren.
Damit habe ich es nicht aus Dritter, sondern aus Erster Hand erfahren.
Ihr könnt natürlich auch selber mal beim WSA HannMünden anrufen, dann erfahrt Ihr die Sache auch aus Erster, und nicht aus Dritter Hand.

Liebe Grüße...
Kevin.

DschungisKahn
04.05.2005, 18:07
=> wieder etwas, was gegen HR spricht ...... (nicht ernst gemeint)

also Leuts ich weis nicht - diese WSA oder IBS Sachen sind zwingend für Binnen - für See sind beide wurscht und haben keine Gültigkeit - obwohl so ein *Adler* auf einem Zettel macht schon eher was her.

Alle Coast Guards dieser Welt möchten die Eignerpapiere sehen, dass sind die Schmöcker die die Werft mitgibt - letztens war ein Thread über Dänemark - auch da wurden die Eignerpapiere eingesehen - so ist es auch mir in GR ergangen.

kevin
04.05.2005, 18:26
Hallo nochmal...

Woher bekomme ich denn die Eignerpapiere, wenn ich vom Vorbesitzer
nur den IBS und einen Kaufvertrag ausgehändigt bekommen hab' ???

Grüße Kevin.

DieterM
04.05.2005, 22:17
Hallo Kevin,

was soll das eigentlich? Es gibt keine Eignerhandbücher für Schlauchboote, sondern nur für große Motyachten und Segelyachten, auf denen geschlafen werden kann in regulären Kojen. Auf diesen wird aber auch die präzise Führung eines Logbuches vorgeschrieben, und ev. ist auch UKW erforderlich.

Nimm D/IBS oder WSA Zulassung mit nach HR, versorge Dich vorher mit der dort nötigen vorgeschriebenen Haftversicherung für Dein Boot (und grüne Versicherungskarte fürs Auto!), und ev. wird jetzt noch eine Crewliste (spezielles Formular Vorort) beim Hafenamt verlangt, siehe hierzu Neue Bestimmungen Kroatien. Und dann verbringe einen schönen Urlaub indem Du Dich dort auch an die Fahrvorschriften im Küstenbereich und Häfen hälst.

Ich habe in 30 Jahren bei den Hafenämtern noch nie Probleme in den kroatischen Hafenämtern gehabt mit meinen deutschen WSA Zulassungen für meine Trailer-Boote, und werde es bestimmt auch nicht in diesem Jahr dort haben. Und so haben auch tausende andere Bootsbesitzer einen glücklichen Urlaub in HR verbracht mit ihren Booten.

Übrigens, das IBS vom Vorbesitzer solltest Du an den Vorbesitzer zurückgeben, da er verpflichtet ist dies an den ADAC/MBYV zurückzugeben und sein Boot dort abzumelden. Ersatzweise kannst Du dies für ihn machen, wenn Du Mitglied dort bist und Dein Boot so dort neu anmelden möchtest. Aber für Dich ist dieses Papier keine Zulassung für Dich als neuer Eigentümer.

DschungisKahn
05.05.2005, 07:19
Moin Dieter,

also ich hab innerhalb eines Jahres 2 Schlauchboote gekauft und zu jedem Boot habe ich ein *Eigner-Handbuch*

In diesem steht mein Name und meine Adresse und die Bootsnummer (Hull Identification Number). Es stehen alle Dinge darin die der Werft wichtig sind und nicht zu vergessen welche Kategorie und die maxmialen Gewichte und Motorisierungen - diese Dinge stehen nicht im Ausweis über Kleinfahrzeugkennzeichen und das kontrollierte die Hellenic Coast Guard bei mir sehr wohl.

Im anderen Fall - also keine Papiere - ist es interessant wie man den Vorwurf der geklauten Ware widerlegen kann.

kevin
05.05.2005, 09:58
Hallo zusammen.

Vielen Dank für die Info Jürgen !!
Vielen Dank auch nochmal an Dieter für Belehrung in Sachen Gültigkeit von Dokumenten.

Ich finde es doch schon ein wenig verwunderlich, wie in diesem Forum von manchen Leuten mit ziemlicher Überheblichkeit auf Beiträge reagiert wird, in denen ganz ruhig und sachlich versucht wird Aufklärung in Sachverhalte gebracht zu werden.

Ich finde es sehr nett wenn Dieter sich die Zeit nimmt mir auf meine Fragen eine Antwort zu geben, da ich mein Boot noch nicht so lange besitze und bei mir noch viele Fragen offen sind.
Es macht mich aber doch ein wenig stutzig wenn die Antwort auf eine Frage
mit den Worten " Was soll das eigentlich " beginnt.

Ich versuche hier doch niemanden persönlich anzugreifen oder zu provozieren,
sondern bitte ganz höflich um Eure hilfe in Fragen auf die ich bis dahin noch keine eigene Antwort gefunden habe.

Ich dachte das dieses Forum dazu da ist, daß die "alten Hasen" den Neuankömmlingen mit Ihrem Wissen in Theorie und Praxis ein wenig unter die Arme greifen ?!?
Es sind doch immer wieder die gleichen Fragen, die Neuankömmlinge in diesem Forum stellen und sicherlich wurde schon das Eine oder Andere hier vor einigen
Jahren mal besprochen und anscheinend geklärt. Und wenn man die Suchfunktion
bemüht findet man auch immer wieder wertvolle Hinweise und Ratschläge die schon gegeben wurden.

Aber wenn jetzt doch noch einmal eine Frage zu details von Sachverhalten bei dem Einen oder Anderen Neuankömmling besteht, finde ich es echt nicht nett,
wenn er gleich mit derartigen Geschützen beschossen wird.

Es ist ja warscheinlich auch gut so, Dieter, wenn Du schon seit dreißig Jahren im Ausland mit ungültigen Papieren herumfährst und darauf auch noch stolz bist und
Dich darauf berufst, daß noch viele tausend Andere es genauso machen, tatsache
jedoch bleibt, daß die Anmeldung beim WSA in Kroatien keine Gültigkeit hat.

Ich fahre zwar noch keine dreißig Jahre zur See, aber ich besitze schon einige Jahre eine Privatpilotenlizenz und habe schon ganz Deutschland und das benachbarte Ausland aus der Luft gesehen. Ich fliege des öfteren über die Alpen
an die Mittelmeerküste ( Elba ) und überführe recht häufig mehrere hunderttausend Euro teure Privatflugzeuge aus der Schweiz nach Deutschland.#

Und es würde mir nicht im Traum einfallen, im Ausland mit ungültigen Dokumenten
aufzukreuzen, geschweige denn, auch noch anderen Piloten zu raten es mir gleich zu tun.

Das hat nichts mit Quertreiberei oder Besserwisserei zu tun, sondern schon eher
mit Verantwortungsbewußtsein.

Aufgrund der eben genannten Gründe, lasse ich mich auch nicht als kleinen dummen Jungen hinstellen, wenn ich lediglich darauf hinweise, das die Anmeldung
beim WSA in Kroatien keine Gültigkeit hat.

Wenn ich hier irgentetwas schreibe, oder Frage, dann habe ich es in den meisten Fällen auch nicht von irgentwelchen dubiosen oder zweifelhaften Dritten gehört
die eigentlich sowieso nicht wissen was Sie reden, denn solche Leute gehören eher nicht zu meinem Bekanntenkreis.

Ich bin als Privatpilot dazu ausgebildet, meine Informationen über bsw. Wetter
Treibstoff, Navigation Schwerpunktberechnungen oder andere die Sicherheit betreffende Umstände, persönlich einzuholen und zu verarbeiten.
Und da finde ich es schon ganz schön weit hergeholt, mir zu unterstellen, ich hätte
meine Informationen von irgentwelchen ahnungslosen Dritten.

Wie halt immer im Leben, gibt es Verantwortungsbewußte Menschen und weniger Verantwotungsbewußte Menschen und ich weiß nicht, warum man sich nicht gegenseitig seine Art zu leben zugestehen sollte, ohne sich gleich angegriffen zu
fühlen.

Viele Grüße... Kevin.

DieterW
05.05.2005, 11:00
Danke Kevin für den Tip, da wir ja in ca. 4 Wochen auch nach Kroatien fahren, werde ich Morgen gleich be der WSA hier in Hamburg anrufen. :biere:

DschungisKahn
05.05.2005, 11:01
Hallo Kevin,

ich hab PPL-B/C nicht weiter verlängert.

Mit Dieters Art, die manchmal etwas arg überheblich erscheint bin ich auch schon mal nicht klar gekommen - sieht man aber über ein paar Macken hinweg ist er ein Top-Mann, wenn er nicht gerade mal wieder am Italo-Marlin-Trip ist *grins*.

Jetzt könnt ich eigentlich Belege dafür anführen, warum so ein Mann nicht geeignet ist mit der Löschkeule zu schwingen - aber wer perfekt ist, der werfe den ersten Stein - also was solls.....

Mit behördlichem Papierkram steht Dieter komplett auf Kriegsfuss und blufft wie die .au - die Geschichte mit den Flaggen haut mir jetzt noch den Grinser auf die Backe :ka5: :ka5: .

Mir persönlich ist es egal wo wer wie wann seine Mühle anmeldet, weil das ist für mich nicht wichtig.
Beim WSA nur einmal 18€ und beim ADAC wiederholt alle 2 Jahre 18€ und dazu Mitgliedschaft in einem Club (alleine das Wort *Club* reicht um mich abzuschrecken) - also WSA ist kostengünstiger aus meiner Sicht und war für mich in 1h inkl. Fahrtzeit erledigt.

Dazu muss ich eine elends lange Nummer beim IBS aufs Boot pappen - da ist mir die knackig kurze WSA Nummer sympatischer, die passt super auf den Aussenborder und kann gut gesehen werden.

Habe heute morgen was gelesen, dass die IBS-Nummer angeblich von den Franzosen anerkannt wird - das wirft mich jetzt doch etwas aus der Bahn - eine amtlich anerkannte Nummer soll mehr *wert* sein als eine amtliche einer Bundesbehörde??? - beim besten Willen widerstrebt mir das als ehemaligem Beamten, das kann ich nicht einsehen, dass das Fakt sein soll.

kevin
05.05.2005, 13:40
Hallo nochmal.

Schade, daß Du Deinen PPL-B / C nicht verlängert hast. Warum eigentlich ??
Die Fliegerei war doch bestimmt auch für Dich sehr schön ?!?!

Trotzdem vielen Dank an Dich und Dieter, für die auflockerden Worte in dieser Sache. Ich bin mir sehr sicher, daß der Dieter aufrund seiner langjährigen Erfahrung schon sehr viel mit seinen Booten erlebt hat und sicherlich kann er auf meine Kommentare Gut und Gerne verzichten.
Denn mir fehlt in diesem Bereich noch jegliche Art von Kompetenz.

Es ging mir eigentlich eher um die Art des miteinander umgehens, die mich etwas irritiert hat. Aber wenn Du schreibst, lieber Jürgen, daß das bei Dieter normal ist, mit der etwas barschen Art, dann tut es mir leid, dass ich mich dadurch ein wenig angegriffen gefühlt hab'.

Ich wünsche Euch allen jedenfalls noch einen schönen Vatertag und kümmere
mich nun mal wieder um unseren Grill...

Grüße Kevin.

DieterM
05.05.2005, 13:46
Hallo Freunde,

jetzt mal bitte langsam. Möchte ja nun wirklich niemanden auf die Füße treten, denn dazu ist die Wassersportgemeinschaft doch viel zu sehr verbunden und unsere Interessen doch viel zu sehr gemeinsam dieselben. Siehe dazu auch meinen Beitrag zum Konkurs der BOOTE Schmidt bei Wien, das übrigens kein Plagiat ist.

Habe nun in meinen Werftunterlagen nachgesehen, die ich von der MARLIN Werft erhalten. Und siehe da, es ist tatsächlich ein "Maunuale del proprietario" dabei, also ein sogenanntes Owner's manual oder Eignerhandbuch, also ein Bootsbrief von der Werft mit allen Daten vom Boot. Dieses hatte ich auch bei der WSA Zulassung und der Ausstellung des Flaggenzertifikats beim BSH in Hamburg mit vorgelegt.

Und dieser technische Bootsbrief ist doch ein Eigentumsnachweis, aber nur für den Erstbesitzer, er gibt die Daten zum erworbenen Boot wieder und ... führt den Erst-Eigentümer (Käufer) des Bootes mit kompl. Adresse auf!

Vielleicht sollte man diesen Bootsbrief bei der Anmeldung in Kroatien mit vorlegen, insbesondere weil es ja noch kein EU-Land ist und dieser Bootsbrief innerhalb der EU sogar zertifiziert wurde, wie ich inzw. nachgelesen habe und auch auf diesem Brief vermerkt ist (CE-Zeichen). Außerdem wird auch die Werft-Garantie hier spezifiziert.

Also damit Asche auf mein Haupt für alle, die sich auf den Schlipps getreten fühlten! Es ist doch etwas dran mit diesem Bootsbrief, wie Jürgen hier erwähnte, und damit auch für kleinere Boote. Also is diese Sache nicht nur auf größere Boote mit Schlafmöglichkei begrenzt, von dem ich ausging auf Grund meiner Erfahrungen mit Segelyachten. Sorry Leute, wenn ich hier falsch lag, aber nobody ist perfekt.

Damit einen wichtigen Hinweis für alle diejenigen, die was Gebrauchtes kaufen, unbedingt vom Vorbesitzer diesen Bootsbrief mitverlangen.

Dies ändert aber nichts an der Gültigkeit der deutschen (und sicher auch österreichischen) amtlichen und Verbandszulassungen für das europäische Ausland. Ein Boot muß immer binnen zugelassen sein wenn es einen Motor hat, sonst kann man im Ausland sein Eigentum nicht nachweisen.

@Jürgen: die Zulassungs-Nr. am Motor anzubringen ist eine persönliche Sache. Der korrekte Platz der 10 cm hohen Zulassungsbezeichnung (schwarz oder weiß je nach Untergrundfarbe) gehört vorne oder hinten an den Seiten steuerbords wie backbords angebracht, das ist die amtliche deutsche Vorschrift, siehe hier http://www.elwis.de/Freizeitschifffahrt/kennzeichnung-kleinfahrzeuge/index.html. Das Spiegelheck kann nur bei Ruderbooten hergenommen werden.

Ex-Mitglied
05.05.2005, 13:52
Das Spiegelheck kann nur bei Ruderbooten hergenommen werden.

Sorry aber das ist falsch

Rotti
05.05.2005, 14:46
Hi Burschen !
Kauft euch die Richtige für Kroatien und fertig. Ihr seid da ja noch auf der Sonnenseite des Lebens :zerschepp . Was sollten wir da in Österreich machen. Ein jeder der sein Boot anmelden will, muss dieses auch der zuständigen Landesregierung auf dem Wasser vorführen. Das kostet nicht nur (bin mir nicht mehr sicher) € 70,- sondern auch viel Zeit. In meinem Falle sind das rund 250km Fahrt, Spritverbrauch, 1 Tag Urlaub für mein Boot. Bei größeren Sportbooten braucht man dann sogar einen amtlichen Seebrief ohne dem man das Boot in Kroatien nicht anmelden kann. Plus Kosten der vorgeschriebenen Ausrüstung. Lest euch das mal durch http://www.salzburg.gv.at/themen/ve/verkehr/luftschiff/schifffahrt/schiffszulassung.htm

In diesem Sinne - ein Miteinander

Gruß Mathias

..scheisse Wetter haben wir heute und d. ganze verlängerte Wochenende :marteau: :5bouncy:


Und für Kevin und Jürgen hier ein Link zu einem F-SChlepp Video zum Zeitvertreib - viel Spaß

Wenns direkt nicht klappt dann einfach anmelden und zwar mit

Yahoo Idee - Ribster2003

Passwort: schlauchboot


http://f4.grp.yahoofs.com/v1/wAp6Qv1PSqPd94d5xvwy1ON_84P3XE7FXstiCds6idLeqt5rFk OcUVloLmaQ0pxQW-zPNib-hbWGhSe6c9eK/Fschleppmittel.wmv

DschungisKahn
05.05.2005, 18:39
Hallo nochmal.

Schade, daß Du Deinen PPL-B / C nicht verlängert hast. Warum eigentlich ??
Die Fliegerei war doch bestimmt auch für Dich sehr schön ?!?!


Moin Kevin,

das Flugbuch zeigte für die letzten 6 Jahre nur die Mindeststunden für die Scheinverlängerung - dabei habe ich einen eigenen MoSe - inzwischen ohne Eintragungsschein - mich hatte das Drumherum mit der Zeit mehr gestört als mir die Fliegerei gefallen hat - das hatte ich auch nicht gleich *geschnackelt*, erst als ich mir in aller Ruhe mein *Nutzerverhalten* im Flugbuch betrachtete - zuviel Aufwand und jetzt wären die Kosten schon explodiert, da mal wieder 10 Jahre um waren (Baujahr 84) und mal so pauschal eine Menge wegen dem Zeitintervall gewechselt werden hätte müssen - dafür kann man ja ein (zwei) Boot(e) kaufen.


Hallo DieterM,

die Nummer muss gelesen werden können - und meine ist an exponierter Stelle und kann gut von einem vorbeifahrendem Boot beidseits gelesen werden.

kevin
05.05.2005, 19:39
Hallo Jürgen.

Das kann ich gut verstehen, daß Du unter diesen Umständen Deine PPL - Lizenz
aufgegeben hast. Wenn es sich einfach nicht mehr lohnt, sollte man es lieber "an den Nagel hängen". Nicht nur aus Finanziellen Gründen.

Du weißt warscheinlich selber was es für ein Gefühl ist, wenn man mit Gästen an Board, für welche man die alleinige Verantwortung trägt, unverhofft in schlechtes Wetter gerät und nur durch einen beherzten Abschwung durch ein Wolkenloch
durch das man noch Bodensicht hat zum nächsten Flugplatz gelangt, kurz bevor die Wolkendecke um einen herum auf den umliegenden Hügeln zum Aufliegen kommt.

Von den Kosten wollen wir lieber nicht reden. Mein Flugbuch zeigt knapp 450
Stunden und das bei rund 220 Euro pro Stunde ( nass ), für eine IFR instrumentierte Cessna 172.
Dafür kann man sich ein ganz schön dickes Schlauchboot gönnen.

Nichts desto Trotz. Nur Fliegen ist schöner...
Und nur wer mal selbst, ganz alleine über den Wolken, in den wie Watte wirkenden Nebelschluchten der riesigen Cumuluswolken der Sonne entgegengeflogen ist, sodaß sich die Umrisse des Flugzeuges neben einem auf den steil aufragenden Wolkenwänden als Schatten zeigten, der weiß so wie Du und ich was es heißt wirklich frei zu sein.

Ich find's toll, daß ich zumindest diese Erfahrung mit Dir teilen kann, auch wenn ich vom Bootfahren noch wenig Ahnung hab'.

Liebe Grüße Kevin.

DschungisKahn
05.05.2005, 20:22
Hallo Jürgen.

Das kann ich gut verstehen, daß Du unter diesen Umständen Deine PPL - Lizenz
aufgegeben hast. Wenn es sich einfach nicht mehr lohnt, sollte man es lieber "an den Nagel hängen". Nicht nur aus Finanziellen Gründen.

Du weißt warscheinlich selber was es für ein Gefühl ist, wenn man mit Gästen an Board, für welche man die alleinige Verantwortung trägt, unverhofft in schlechtes Wetter gerät und nur durch einen beherzten Abschwung durch ein Wolkenloch
durch das man noch Bodensicht hat zum nächsten Flugplatz gelangt, kurz bevor die Wolkendecke um einen herum auf den umliegenden Hügeln zum Aufliegen kommt.

Von den Kosten wollen wir lieber nicht reden. Mein Flugbuch zeigt knapp 450
Stunden und das bei rund 220 Euro pro Stunde ( nass ), für eine IFR instrumentierte Cessna 172.
Dafür kann man sich ein ganz schön dickes Schlauchboot gönnen.

Nichts desto Trotz. Nur Fliegen ist schöner...
Und nur wer mal selbst, ganz alleine über den Wolken, in den wie Watte wirkenden Nebelschluchten der riesigen Cumuluswolken der Sonne entgegengeflogen ist, sodaß sich die Umrisse des Flugzeuges neben einem auf den steil aufragenden Wolkenwänden als Schatten zeigten, der weiß so wie Du und ich was es heißt wirklich frei zu sein.

Ich find's toll, daß ich zumindest diese Erfahrung mit Dir teilen kann, auch wenn ich vom Bootfahren noch wenig Ahnung hab'.

Liebe Grüße Kevin.

Hallo Kevin,

ich gehörte nie zu den *Krawatten-Fliegern*.

Ebenso nie IFR - nur VFR - Beiblatt C ist Segelfliegen und hat mit ganz anderer Taktik zu tun (vor allem beim Wetter), da ist ein 600kg MoSe wie eine Dimona ein Kreuz - die Bärte stehen zuweit auseinander nur im Thüringer Wald konnte ich etwas Strecke machen - wenn andere 750km geflogen sind, kam ich knapp auf 100km thermisch - nur mit Rattel vor der Nase macht keine Freude und ist zu wenig Motivation - Gase reinschieben kann doch jeder...
Also vom Platz weg mit Motor ins Mittelgebirge, dort thermisch den Tag verbracht (sehr oft 3h und mehr ohne Motor) und mit Motor zum Platz zurück - das baut nicht gerade auf.

Ab und an konnte ich im Bart einen zu arroganten Segler übersteigen - das war Gaudi - ein fliegendes *Garagentor* schnappt sich einen Hochleistungssegler - als sich das rumgesprochen hatte haben mich ein paar gute Leute aufs Korn genommen - extra tief eingestiegen in den Bart unter mir und mich sehr sehr leicht überstiegen und das am Fließband, bis ich deren Frequenz gefunden hatte und am Funk mitlauschte - naja, das fand ich dann nicht mehr lustig und bin abgedreht - hinterher konnte ich nicht, zu langsam - egal.

Neptun
06.05.2005, 17:44
Hi,

ich bin bestimmt kein "alter Hase", aber ich war bisher die letzten 3 Jahre hintereinander mit einem Boot in HR, zwei Jahre Schlauchboot, letztes Jahr Gfk-Festrumpf, immer mit WSA-Zulassung, hatte nie Probleme mit der Anmeldung beim Hafenkapitän. Und ich werde dieses Jahr auch wieder mit der WSA-Zulassung nach HR fahren.
Wichtig ist in HR, dass man den internationalen Versicherungsnachweis hat, welche deutsche Zulassung man für das Boot hat, ist denen egal, so mein Eindruck.

Und, von wegen "Eigentum glaubhaft machen" ...
.... diese Bestimmung gilt für jede Zulassung, egal ob vom ADAC, DMYV oder WSA, .... in jedem Fall wollen die eine Kopie des Kaufvertrags und alle drei Dokumente gelten als Eigentumsnachweis. Geht mal auf die Homepage des "boote-magazins" und sucht da nach den notwendigen Reisedokumenten fürs Boot, .... ich weiß jetzt den Link nicht, ein wenig suchen hilft. Dem ADAC darf man hier nicht unbedingt glauben, denn die machen sich doch nicht freiwillig das Geschäft kaputt, indem sie zugeben, dass andere Dokumente genauso geeignet sind wie ihr eigenes.
.... das Eigentum am Boot beweisen muss man dagegen, wenn man das Flaggenzertifikat beantragt, außerdem muss man da noch ein paar mehr Sachen ausfüllen und beachten. Das ist aber auch nur logisch, denn das Flaggenzertifikat ist in der Hierarchie der Bootsdokumente höher angesiedelt als die "einfache" Zulassung.

Grüße
"Neptun"