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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wasserliegeplatz


heiner
12.06.2005, 13:26
hallo,

ich habe nun endlich eine lösung für problem mit dem slippen gefunden. ich kann einen wasserliegplatz bekommen und zwar an einer boje.
nun aber einige fragen an die experten.

das boot soll an einer heckboje liegen und am land festgemacht werden. wie komme ich da jeweils ohne baden gehen zu müssen wieder halbwegs trocken an land?

ist dieses liegen für ein rib überhaupt in ordnung oder gibt ´s da irgendwelche probleme?

auf was muss man bei einem wasserliegeplatz noch schtenß

vielen dank für eure tipps und hinweise

gruss heiner

OLKA
12.06.2005, 13:48
hallo,

ich habe nun endlich eine lösung für problem mit dem slippen gefunden. ich kann einen wasserliegplatz bekommen und zwar an einer boje.
nun aber einige fragen an die experten.

das boot soll an einer heckboje liegen und am land festgemacht werden. wie komme ich da jeweils ohne baden gehen zu müssen wieder halbwegs trocken an land?

ist dieses liegen für ein rib überhaupt in ordnung oder gibt ´s da irgendwelche probleme?

auf was muss man bei einem wasserliegeplatz noch schtenß

vielen dank für eure tipps und hinweise

gruss heiner

Hallo Heiner,

das mit dem halbwegs trocken an Land ist das kleinste Problem bei dem Wasserliegeplatz.

Du befestigst einfach hinten am Boot die Leine, führst die Leine nach hinten durch die Kette unterhalb der Boje und von da geht die Leine weiter zum Land. Jetzt kannst du vom Land das Boot an die Boje zurückziehen und das Ende an Land festmachen.

Aaaber, ich würde mein Schlauchboot nicht die ganze Saison im Wasser liegen lassen. Allein schon das Putzen des Bootes würde mich davon abhalten. Schau dir mal die Wasserlieger von unte an, wenn die zur Renovierung aus dem Wasser geholt werden. :cognemur:

Rotti
12.06.2005, 14:25
Hallo Heiner hab dir mal was aus unserem Archiv - altes Forum rüberkopiert. Der Beitrag ist von DieterM :

Hallo Martin,

ich hatte damals geschrieben:

"das "mary-go-round" System ist eine Leine mit Rundlauf, die Du vorne an der Ankerboje befestigsts mit einem Block. An der Leine hast Du 2 Schlaufen drin an die Du Dein Boot hängst vorne + hinten. Die Leinen Rundführung muß natürlich lang genug sein, damit Du von Land aus das Boot zw. Ankerboje (weiter draußen) und Land hin und her führen kannst. Eigentlich sehr einfach aber zweckmäßig.

Ich habe vor Jahren in Kroatien auf Cres in der Nähe von Veli Lossiny in einer kleinen Fischerbucht meinen Wiking damals mit einem ca. 1,5 kg US Alu-Fortress Anker und auf ca. 8 m Tiefe Sandboden gesetzten 25 m Ankerbleileine mit Ankerboje für 14 Tage festgelegt und mit einer relativ langen "mary-go-round" Leine an Land (=sehr kleiner Felsensteg) gezogen zum Einsteigen/Aussteigen. Der Weg von der Ankerboje betrug etwa 15 m. Die Bucht war sicher vor Bora, aber die hätte dieser Superanker auch in dem sandigen Boden überstanden (Bootsgewicht ohne Personen mit Ausrüstung etwa 150 kg). Der Anker hatte sich nach 14 Tage sehr stark eingegraben und ich kriegte ihn nur mit Motorkraft rückwärts wieder raus."

Lasse Dir mal im Fachhandel einen US-Fortress Guardian Plattenanker aus seewasserfestem Aluminium zeigen. Eigentlich ist es ein Danforth-Anker jedoch in See-Alu gefertigt. Diese Anker halten sehr gut im sandigen Boden, bzw. kleinerem Geröll. Auch Schlick oder Erdboden ist gut. Diese Anker sind sehr leicht, aber mit dem ca. 10 m Bleivorlauf in der Ankerleine perfekt zu handhaben. Alternativ kannst Du auch einen Kettenvorlauf verwenden, sollte aber doch mind. 5 m betragen.

Ankerleine etwa 3 x Tiefe, oben an Boje befestigen, Ankerboje reicht. Und dann legst Du die Rundleine mit Blöcken und 2 Schlaufen, wo Du Dein Boot befestigst. Der Gegenpunkt liegt an Land, auch dort muß ein Block sein für den Leinenlauf. Aber aufgepaßt, der Knoten der rundlaufenden Leine muß auf der Gegenseite laufen, daher besteht eiegentlich nicht der perfekte Rundlauf, aber es ist das mary-go-round system.

Ein Nachteil hat so eine Rundlauf-Leine aber doch: wenn sie nicht absinkt, können Boote nicht dazwischen durchfahren. Daher achte darauf, daß die Rundlauf-Leine nicht schwimmfähig ist wenn diese länger sein sollte. Die zwei Ankerbojen die ich verwende, sind kleinere ca. 20 cm im Durchmesser Danfender Kugelbojen aus Kunststoff in orange mit einem Auge.

Eine solche Bootsbefestigung taugt natürlich nur bei sicheren und ruhigen Liegeplätzen, wo kein Schwell (=Wellen) besteht. Ein langsam vorbeifahrendes Boot macht keine Probleme. Seegang ist besonders schlecht, da solltest Du auch kein Boot hinlegen. Querliegende andere Ketten oder Mooringleinen am Boden gefährden Deinen Anker, also da solltest sowas vermeiden. Denn Du willst doch nicht im Notfall einer Verhedderung unter Wasser Deinen Anker tauchend bergen?

Der wesentliche Vorteil dieser leichten Anker ist das Gewicht und die antikorrosive Ausführung. Gerade in einem Schlauchboot zählt jedes kg! Der Nachteil, ... sie sind relativ teuer.

Und hier noch ein Hinweis beim Verholen des Bootes an die Ankerboje: Wenn das Boot rausgebracht wird auf Position, dann wäres gut, daß es möglichst nahe oder ganz an die Ankerboje gezogen wird. Kommen Wellen auf, dann liegt es um so ruhiger an der Ankerleine und ruckt nicht an der Rundlaufleine.

Beste Bootsgrüße
Dieter zw. München und Ingolstadt

http://mitglied.lycos.de/schlauchbootseite/fotodieter/Marygoround1.jpg

Gruß Mathias

Berny
12.06.2005, 14:54
Das ganze ist aber dennoch Problematisch, da jeder das Boot an Land ziehen kann. Also auch zB Besoffene Jugendliche, die sich auf dem Booterl etwas vergnügen wollen.

Deshalb sollte man irgendwie überlegen, ob man das ganze nicht absichern kann.

Hansi
12.06.2005, 18:10
Hallo Leute

also meiner Meinung nach wäre das Einfachste doch ein Beiboot mit dem ich zur Boje rausfahre und dann wieder zurück.Dann kann man das Boot an der Boje festmachen und keiner kanns an Land ziehen oder???
in Kroatien habe ich es immer so gemacht :banane:


lg Hansi