Empfehlenswerte GPS-Plottersoftware zum Minimaltarif, die funktioniert!

[kaeptn knackwurst]

Hallo Skippers,

ich bin neu hier und finde dieses Forum, was ich bisher hier sah, einfach Spitze (naja, wird ja auch von einer der führenden Seefahrernationen der EU betrieben, die ihre Küste aber aus unerklärlichen Gründen „Kroatien“ nennt *grins*).

Ich möchte auch nun ein wenig dazu beitragen.
Beruflich habe ich sehr viel mit IT-Einsatz im naturwissenschaftlichen Bereich zu tun, so dass GPS-gestützte Navigation im Verbund mit Rechner mehr oder minder „Ehrensache“ ist. Für viel Geld kann das ja jeder Trottel kaufen (Grüße an „Käptn Geldsack“ auf seinem Bayliner und Koll.) doch gute Lösungen fast kostenlos zu realisieren, DAS ist die wahre Herausforderung, die einen echten „Gumboater“ stets reizt. Ich denke da einen interessanten Weg gefunden zu haben.

Hat man Kartenmaterial als Grafikdatei vorliegen, so kann man bei deren definierter Auflösung natürlich mit einem Rechner über das Messen von Bildpunktabständen zueinander exakte Entfernungs- und Positionsbestimmungen durchführen und so leicht navigieren resp. Routenplanungen durchführen. Es muss dafür nur der Maßstab der Grafik (=Karte) bekannt sein.

Eine Software, welche dies hervorragend beherrscht und als Shareware zum Download unter http://gps75map.reiners-net.de/ bereitsteht, ist GPS75MAP von Michael Reiners. Es handelt sich hier um eine ergonomisch gelungene, programmiertechnisch sauber ausgeführte Software. Das Einzeichnen von beliebigen Kursen mit exakten Winkel- und Positionsdaten der aktuellen Mausposition in Echtzeit bei freiem Scrollen und Zoomen des Kartenmaterials gehört da dazu.

Der Clou an der Sache ist aber, dass diese Software via Schnittstelle (RS232 resp. serieller Schnittstelle) mit GPS-Empfängern nach GARMIN-Protokoll kommunizieren kann. D.h., im einfachsten Fall kann man in das GPS Wegpunkte aus Kartenmaterial übertragen resp. nach einem Trip aufgenommene Wegpunkte visualisieren.
Aber die Software kann dadurch auch als Kartenplotter fungieren, wobei ständig die momentane Position in beliebig eingescanntem Kartenmaterial auf einem handelsüblichen PC unter MS-Windows (ab win95, ältere Versionen sogar noch WIN3.1!!) angezeigt wird. (Natürlich weist dabei ein Pfeil den aktuellen Kurs) Durch das Arbeiten mit WIN3.x kann auch sehr alte praktisch unverkäufliche Hardware eingesetzt werden. So kann man einen uralt LapTop für 10.- bis 20.- Eur von ebay als Kartenplotter auf's Boot mitnehmen - ohne Reue, falls man den „versenkt“.
(Oder man scannt sich Strassenkarten, nimmt seinen Lappy mit dem Hand-GPS und setzt den Krempel schon als Straßennavi auf den Anreise ein.....
Halte ich mein gescanntes Kartenmaterial noch auf meinem emailserver vor, so habe ich meinen Kartenbib immer via Internet (Internetcaffee etc.) überall griffbereit, falls man Nachschub braucht, weil die KartenCD weg ist o.ä.!.)

Es kann also beliebiges Kartenmaterial, das als ganz normales Grafikfile in den Formaten JPG oder BMP vorliegt, verwendet werden. Bei rechtwinkligem Kartengitter (also Standardprojektion) müssen nur 2 Punkte in ihren Koordinaten bekannt sein, um durch Markieren dieser und Eingabe der dazugehörigen Positionsangaben die Karte so zum Gebrauch zu „eichen“. Es können bei anderen, z.B. kegelstumpfförmigen Projektionen (Halbkreiskarte o.ä.) 4 Punkte vorgegeben werden, um damit arbeiten zu können. Diese Kalibrierdaten werden übrigens zur jeweiligen Karte zugeordnet gespeichert. Wenn man also einmal so eine Karte kalibriert hat, braucht man sie beim nächsten Start nur zu laden und kann schon mit ihr arbeiten. Solch kalibriertes Kartenmaterial legt das Programm auch auf lagerichtig auf einer Weltkugel ab, so dass man so auf diesemm feri derehnden Globus sehen kann, welches Kartenmaterial für welche Regionen zur Verfügung steht. Besser geht's' kaum.

Als GPS nutze ich übrigens ein etrax, dass mit einer Eintauchdichtigkeit von bis zu 1m genügend robust und auch ohne Bake exakt genug für Bordeinsatz ist. Dieses System habe ich nun seit 3 Jahren erfolgreich im Einsatz, wobei ich eine 2. Software (WAYPOINT) gar nicht mehr zur Wegpunktübertragung an mein etrax nutze. (Falls Interesse besteht, poste ich gerne, wie man sich die horrenden Kosten für ein popeliges Original-Datenübertragungskabel durch Selbstbau sparen kann, weil man die Spezialstecker für den Anschluss an GARMIN-Hand-GPS-Empfänger für wenig Geld doch bekommen kann - ich will Euch hier nicht langweilen, falls das am Thema vorbei ist)

Mein Tip also, wenn man was gutes zum Navigieren sucht und das Geld lieber zum Bootfahren ausgibt.

Grüße

Peter

P.S.: Falls falsche Rubrik, zu umfangreich o.ä. bitte Kritik, da ich das Forum und den hier gepfegten Stil noch nicht so kenne.

[Rotti]

Servus Peter!

Da ich mir vor kurzen einen Garmin 276C zugelegt habe, ist die von dir empfohlene Software für mich leider nicht mehr notwendig. Hatte jedoch vorher oft mir gedanken gemacht wie man an günstigere Systeme kommt als einen teuren Plotter. Aber auf allle Fälle find ich die Idee gut welche du hier beschreibst und sicher für einige hier an Board auch echt kostengünstig umsetzbar. Vor allem gefällt mir die Möglichkeit mit einem uralt Laptop auf Win 3.sonstnochwas zu navigieren.
Was mich derzeit plagt ist folgendes:
Die Bluchart Seekarte vom nördl. Mittelmeer ist bei mir auf einem Speicherchip abgespecihert. Dies ist die günstigere Alternative als die Bluchart CD Version. Leider kann man von Garmin aus nicht diese Daten welche sich auf dem Chip befinden absaugen und auf dem PC als Sicherheitskopie ablegen. Da du ja aus dem IT Bereich kommst, hast du hierzu eine Idee oder weist du eine Möglichkeit dieses Sicherheitsupdate zu machen?

LG
Mathias

[Berny]

Interessanter und informativer Bericht.

Bezüglich dem GPS-Programm von Reiners möchte ich noch folgendes anmerken:
1) Das Programm ist Shareware, wenn man es freischalten will kostet es 20 €,-
2) Für die kleinen Schlauchler ist auch ein kleiner Laptop nicht unbedingt das geeignete Gerät an Bord, es geht hier weniger um die Kosten, sondern viel mehr um dan Platz und um die Robustheit. Hier haben sich eben die GPS-Plotter durchgesetzt und die Handy-GPS sind stark im kommen.
3) Man könnte dieses Programm auch im PKW verwenden, jedoch fehlt das berühmte Autorouting.

Alles in allem ist das sicher eine billige Alternative, aber eben nur ein schmächtiger Ersatz gegen die leider oft zu teuren Profi-Programme!

Hierzu möchte ich noch ergänzen, dass für PDAs auch das Programm GPS-Dash (http://www.gpsdash.com/overview.ppc2.php) sehr gut geeignet ist und auch billig (14 oder 23 €) zu haben ist.

[hobbycaptain]

Servus Peter!

Da ich mir vor kurzen einen Garmin 276C zugelegt habe, ist die von dir empfohlene Software für mich leider nicht mehr notwendig. Hatte jedoch vorher oft mir gedanken gemacht wie man an günstigere Systeme kommt als einen teuren Plotter. Aber auf allle Fälle find ich die Idee gut welche du hier beschreibst und sicher für einige hier an Board auch echt kostengünstig umsetzbar. Vor allem gefällt mir die Möglichkeit mit einem uralt Laptop auf Win 3.sonstnochwas zu navigieren.
Was mich derzeit plagt ist folgendes:
Die Bluchart Seekarte vom nördl. Mittelmeer ist bei mir auf einem Speicherchip abgespecihert. Dies ist die günstigere Alternative als die Bluchart CD Version. Leider kann man von Garmin aus nicht diese Daten welche sich auf dem Chip befinden absaugen und auf dem PC als Sicherheitskopie ablegen. Da du ja aus dem IT Bereich kommst, hast du hierzu eine Idee oder weist du eine Möglichkeit dieses Sicherheitsupdate zu machen?

LG
Mathias

Mathias,

alles, was auf der SD-Karte drauf ist, mit einem Kartenleser auf die Festplatte kopieren geht nicht ? :confused-

[Rotti]

Mathias,

alles, was auf der SD-Karte drauf ist, mit einem Kartenleser auf die Festplatte kopieren geht nicht ? :confused-

Hi Ferdi!

Das sind die GArmin Speicherchip von denen ich hier rede. Normal Chip welche über ein Kartenlesegerät ausgelesen werden kann sind das nicht. Sieh diesen da:

http://www.garmin.de/Photos/Zubehoer/019xxx.jpg

Gruß Rotti

[Matt_CDN]

Interessanter und informativer Bericht.

Bezüglich dem GPS-Programm von Reiners möchte ich noch folgendes anmerken:
1) Das Programm ist Shareware, wenn man es freischalten will kostet es 20 €,-
2) Für die kleinen Schlauchler ist auch ein kleiner Laptop nicht unbedingt das geeignete Gerät an Bord, es geht hier weniger um die Kosten, sondern viel mehr um dan Platz und um die Robustheit. Hier haben sich eben die GPS-Plotter durchgesetzt und die Handy-GPS sind stark im kommen.
3) Man könnte dieses Programm auch im PKW verwenden, jedoch fehlt das berühmte Autorouting.

Alles in allem ist das sicher eine billige Alternative, aber eben nur ein schmächtiger Ersatz gegen die leider oft zu teuren Profi-Programme!

Hierzu möchte ich noch ergänzen, dass für PDAs auch das Programm GPS-Dash (http://www.gpsdash.com/overview.ppc2.php) sehr gut geeignet ist und auch billig (14 oder 23 €) zu haben ist.


Da stimme ich zu ... sicher eine feine sache, aber so subbba ist das auch nicht ... wenn man fuer die software schon 20 euronen zahlt, kann man gleich oziexplorer nehmen das dann auch nicht aufs garmin protokoll angewiesen ist...

Ob ich ein laptop im boot haben will weis ich nicht, da nagen dann doch starke haltbarkeits und zuverlaessigkeitszweifel ..

Ich halte es da wie Rotti, und habe mir ein Marine GPS Garmin 276 angeschafft.

Weitaus wichtiger fuer mich als ein paar euros zu sparen ist es zuverlaessige ausruestung im boot zu haben.

Matt

[kaeptn knackwurst]

Hallo Leute,

danke f.d. positive Resonanz.

Wie kommt ihr aber darauf, dass das GPS75MAP EUR 20.- kosten soll?? Ich war noch mal gestern, bevor ich postete auf der HP von Reiners und dort legt er ja den Freischaltcode offen und bittet bei Gefallen um die Überweisung eines freiwilligen Betrages.

Haltbarkeitsproblem der Hardware.
Es gibt Laptops z.B. Feuerleitrechner von FIELDWORKS aus dem MIL-Bereich, die wasserdicht sind. Die sind gar nicht mal besonders teuer und man kann damit alles mögliche mehr machen, als nur zu navigieren.
Nächste, gut bewährte Möglichkeit sind schwere Polyamidvakuumbeutel mit Sikaflex, in die man problemlos seinen Lappy stecken kann. Dann schwimmt der sogar. Handhelds resp. Handempfänger steckt man in Kondome (bitte aber nicht eingefärbt, ohne Gleitcreme, ohne Noppen *grins*), die man dann einfach zuknotet. Gibt's überall, kostet minimal -besser geht's kaum. Damit bekommt man auch sein Handy MOB-wasserdicht und kanns dann sogar in seiner Schwimmweste tragend im Notfall nutzen.

@Rotti
Das Dingen kenne ich leider nicht, aber auf dem Bild sieht es schwer nach einem proprietären Firmenstandard von GARMIN aus (Heisst ja auch so schön "...It propagates the proprietary Garmin memory chip.."). Für die SW wird ähnliches gelten. Hier ist GARMIN auch etwas eigen und massiv auf Schutz bedacht. Suche doch mal mit der US-Google nach entsprechenden Seiten in den USA, die sind da i.a. recht innovativ. Ansonsten bräuchte man Angaben über die Pinbelegung der Schnittstelle und das genutzte Protokoll um eine kleine SW zum Datenauslesen zu programmieren und die rückt GARMIN offensichtlich nicht raus.
Zitat zum Problem aus einem GPS-Forum:"As of July, 2004, we know of no way to put a Bizer chart into a Garmin GPS. Bizer knows of no handheld GPS that can take a C-Map chip. Garmin chartplotters have their own proprietary format that Garmin is unwilling to share with others. No one is able to put Bizer's map into a chip that will go in a Garmin GPS"
Das ist aber exakt der Sch..., wenn man solche solitäre Lösungen nutzt. Dann ist man ausgeliefert. Was ist denn, wenn GARMIN in 2 oder 3 Jahren auf die Idee käme, nur noch seine neueren, natürlich mit den jetzt aktuellen Geräten leider,leider inkompatiblen Geräte mit aktuellem Kartenmaterial zu versorgen? Gibt's nicht? So was habe ich in anderen Bereichen wirklich schon erlebt, wodurch einwandfreie Laborgeräte für einige zehntausend Euro quasi über Nacht Edelschrott wurden. Mit Standardlösungen hat man da (im wahrsten Sinne des Wortes) bessere Karten. u.a. weil Du absolut frei bist, welches Kartenmatrial du einsetzen willst.
Kann Dir also leider nicht weiterhelfen. Bietet GARMIN nichts dazu an die Dinger via Dockingstation mit eigenem Material zu programmieren? Natürlich müssten das dann EPROMS sein wobei allerdings PROMS zu erwarten sind.
Grüße

[hobbycaptain]

Hallo Leute,
danke f.d. positive Resonanz.
Wie kommt ihr aber darauf, dass das GPS75MAP EUR 20.- kosten soll?? Ich war noch mal gestern, bevor ich postete auf der HP von Reiners und dort legt er ja den Freischaltcode offen und bittet bei Gefallen um die Überweisung eines freiwilligen Betrages.


genau, und so funktioniert Shareware auch :ferdisein . Offensichtlich hat's Dir gefallen, und Du hast nicht überwiesen :cognemur: .
Shareware lebt davon, dass es eigentlich unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird, bei Gefallen und Verwendung des Programmes aber ein kleiner Unkostenbeitrag an den Programmierer überwiesen wird.
Wenn's völiig kostenlos wär, dann würd's nämlich "freeware" heissen :ka5: .

Das was Du beschrieben hast, ist sicher eine Supersache, nur, ich will keinen Laptop am Boot oder am Beifahrersitz haben. Aber jeder, wie er glaubt, und kostengünstig ist es sicher. Ob's auch praltisch ist und von Nutzen, das muss jeder mit sich selber ausmachen.

[kaeptn knackwurst]

Offensichtlich hat's Dir gefallen, und Du hast nicht überwiesen

Hmmm.... echt? Shareware?? Nie gehört, ich lerne aber gerne dazu. Aber frag' doch mal bei Herrn Reiners nach, ob er nicht EUR 10.- von mir damals überwiesen bekommen hat (das war mir das nämlich exakt wert) resp. ob wir uns nicht noch per mailkontakt über programmiertechnische Details dazu ein paar mal ausgetauscht haben, was man ja auch so macht, wenn man Software klemmt.*g*

[hobbycaptain]

Hmmm.... echt? Shareware?? Nie gehört, ich lerne aber gerne dazu. Aber frag' doch mal bei Herrn Reiners nach, ob er nicht EUR 10.- von mir damals überwiesen bekommen hat (das war mir das nämlich exakt wert) resp. ob wir uns nicht noch per mailkontakt über programmiertechnische Details dazu ein paar mal ausgetauscht haben, was man ja auch so macht, wenn man Software klemmt.*g*

kaeptn knackwurst (mmhhm, komische Taufname :ferdisein )
sorry, ich wollte Dir nicht persönlich nahetreten. Ist mir doch wurscht, ob Du 10, 15 oder 20 oder nix bezahlt hast.
Aber, ich persönlich finds halt nur fair, dass man auch für was bezahlt, das einem gefällt. Wenn Du das so gemacht hast, :chapeau: .
Ich wollte das nur für alle klarstellen, die meinen es wäre umsonst, (so hab ich Dein Post nämlich verstanden), was es ja ist, und auch wieder nicht :ka5: .

[kaeptn knackwurst]

Alles klar, Ferdi, danke f. d. Posting

[Berny]

Beruflich habe ich sehr viel mit IT-Einsatz im naturwissenschaftlichen Bereich zu tun,

Hmmm, da solltest du den Begriff Shareware ja doch kennen, oder ?
Ich denke mal, das war ein ironischer Beitrag deinerseits :zwinkern: :ka5:

Und was das austauschen programmiertechnischer Details betrifft hast schon recht, finde ich auch gut. Dennoch sollte man den kleinen Unterschied zwischen Shareware und Freeware nicht außer acht lassen, zumal es hier ja um Lizenztechnische Sachen geht!

Aber in Zeiten wie diesen, wo man Programme illegal aus dem Netz saugen kann, dürften diese Details ja offensichtlich keine Rolle spielen.

Mal sehen, wer in Zukunft derartig feine Sachen programmiert, es gibt da sicher einige, die das gratis machen, oder?

Ein Hinweis meinerseits an alle User:
Gerade Programmierer, die Shareware Programme auf den Markt werfen, sind meistens kleinere selbstständige Programmierer, die eh auf diese Kohle angewiesen sind.
Wenn einem also so ein Programmchen gefällt, dann kann man ruhigen Gewissens den Betrag einzahlen, wie Ferdi schon sagte !!!

[kaeptn knackwurst]

Mir war gar nicht bewusst, wie zweideutig mein Posting offensichtlich rüberkommt. Um etwaigen Missverständnissen in Richtung "Aufruf zum Softwareklau von Piratenkapitän Knackwurst, dem schrecklichen" vorzubeugen, hier das, was Reiners auf seiner HP zu GPS45MAP schreibt:

"Ich gebe Ihnen den Freischaltcode "*****" und Sie geben dafür eine Bewertung ab ! Indem Sie einen freiwilligen Betrag auf mein Konto:
Postbank BLZ *******Konto: ******* einzahlen. (Sollte die Software für Sie wertlos sein, bitte keine 0.- Euro überweisen)"

Die 20.- Eur am Fussende der Seite stammen noch aus alten Zeiten vor 2003. Es bleibt also jedem wirklich selber überlassen, was er überweist. Es kursieren nach wie vor eine Menge auch wirklich hochwertiger Softwarelösungen zum freien Download im WEB. Motivationen zu diesem zunächst irrwitzig erscheinenden Tun sind meist Demonstration eigener Fähigkeiten von IT-Leuten (wie früher quasi das Gesellen-, Meisterstück im Handwerk) oder auch neue Formen der wiss. Publikation (wie z.B. bei meinen "Kreationen"). Eine weitere Möglichkeit ist auch den User als "Betatester" zu "missbrauchen". Nichts ist effektiver bei der Suche und Ausmerzung von SW-Fehlern, als eine größere Anzahl von Lizenzen in ihrem vorgesehenem Betrieb.

Also:Kostenlos ist nicht immer gleich automatisch fragwürdig/illegal/geklaut/jemanden über's Ohr gehauen. Es gibt gute, kostenlose Sachen auch im Bereich GPS/Navigation im Netz. Shareware ist aber zu zahlen, ganz klar. Wobei Shareware meist wirklich überaus kostengünstig ist. Vor dem Hintergrund von kostenlosem "the gimp", "open office" resp. den in der EUR 10.- Preisklasse bekannten Produkten aus dem Hause DATA BECKER etc. habe ich Umfang und Ausführung von o.a. Shareware für mich mit EUR 10.- bewertet.

Ich hatte die Formulierung "Minimaltarif" auch nur verwendet, weil Ihr ja sicher alle wisst, was sonst Hard- rep. Softwareprodukte aus dem Bereich Kartenplotten, Navigation kosten.

[dr_seltsam]

Wir benutzen einen einfachen "gelben" e-Trex. Die Ausstattung ist spartanisch aber sinnvoll.
Das Ding lebt von abgelegten "Waypoints". Wir haben mal unseren Liegeplatz verlegt. Einer von uns ist mit dem Bus an eine andere Rampe gefahren. Auf dem Boot habe ich dann einen dort in der Nähe gespeicherten "Waypoint" als Ziel angewählt. Der Garmin zeigt dann schön die direkte Entfernung und die entsprechende Fahrzeit an. Während der Fahrt hat man schon etwas mehr Überblick, wie man voran kommt. Auf dem Fluß verliert sich dochrecht rasch das Zeitgefühl. Und immer wenn wir einen schönen oder zweckmäßigen Flecken entdecken legen wir einen Punkt ab. Lästig ist der Zwang, beim eTrex einen kurzen Namen des "Waypoints" zu vergeben. Uns reicht meistens die grobe Richtung und Entfernung zum Ziel schon aus.

Noch ein Tip! Bei Google gibts was schönes zum echten "surfen"!

Satellitenbilder, mehr oder weniger aktuell oder aufgelöst, aneinadergereiht, mit der Maus
den Ausschnitt wählbar und an manchen Stellen wahnsinnig zoombar.
http://maps.google.com/maps?q=iffezhaim&ll=48.510990,7.791023&spn=0.101272,0.151989&t=k&hl=en
Hier ein Beispiel:


Viel Spaß,

dr_seltsam