PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stützlast


HCC
11.08.2005, 18:09
Ich werd' noch wahnsinnig. Alles umgebaut, Achse bei Brenderup nach vorne verschoben, 45 Liter Sprit ans Heck gestellt und verzurrt, Motor dran, Geräteträger dran, alles an Gewicht hinter die Achse und die Stützlast beträgt immer noch schlappe 62 kg. Und 50 sind erlaubt. Noch irgendwelche Ideen ?

Nach der neuen Hochzeit klappt aber auch gar nichts mehr.

Gruß Christian

Hansi
11.08.2005, 18:14
Hallo Christian

kannst Du mal ein Foto reinstellen???
Ich würde die Achse noch weiter vor rücken wenn's möglich ist



lg Hansi

DieterM
11.08.2005, 18:14
Hmmmm..., falls Du ein Reserverad dran hast, runter damit und in den Kofferraum vom Zugfahrzeug. Wenn 50 kg die Grenze ist, dann solltest Du effektiv nicht mehr als 55 kg dort waagerecht messen, das ist der zulässige Limit amtlich.

marcus
11.08.2005, 18:47
Aber erst bei einer Überschreitung von 50% kostet es was
mfg

marcus

DieterM
11.08.2005, 19:09
Aber erst bei einer Überschreitung von 50% kostet es was
mfg

marcus

Das mag sein, hilft aber nichts, denn es geht um die technische Sicherheit. Eine zu hohe Stützlast bringt Probleme am Trailerrahmen und am Rahmen der Anhängerkupplung, zusätzlich wird möglicherweise die Hinterachse am PKW zu stark belasten und kann zu Instabilität am Zugfahrzeug führen, abgesehen das vielleicht die Stoßdämpfer das Mehr an Heckgewicht nicht ausreichend dämpfen können (schneller Verschleiß! und damit Fahrinstabilität).

Falls das Übergewicht bei der Stützlast am Trailer auch durch Achsverschiebung nicht in den Griff zu bekommen ist, bleibt ev. nur die Lösung mit einem anderen Trailer.

HCC
11.08.2005, 21:11
Dideldumdei,

keine Sorge, mein Auto hat 'ne Stützlast von 150 kg. Aber der Hänger - hmhmhm. Also Rad 'runter isse nix gut Dieter. Wäre zwar die Lösung, aber der Kofferraum ist definitiv voll. Habe das Rad jetzt einmal quer gelegt und nach hinten geruckelt. Halterung geflext, geschraubt und angepaßt. Stützrad um 25 cm nach hinten versetzt. Und habe jetzt noch fünf Kilo Übergewicht. HmHmHm. Ab wann muss man in Dänemark für zu hohe Stützlast bezahlen ?

Gruß Christian

Burrito
11.08.2005, 22:26
Hi,
und wenn du das ganze Boot ein wenig nach hinten verlagerst?
Gruss Housi

DieterM
11.08.2005, 22:33
Dideldumdei,

Und habe jetzt noch fünf Kilo Übergewicht. HmHmHm. Ab wann muss man in Dänemark für zu hohe Stützlast bezahlen ?

Gruß Christian

Servus Christian,

dachte Du hättest von zulässiger Stützlast am Zugfahrzeug von 5o kg gesprochen, für die auch Dein Trailer ausgelegt wäre. Wenn Dein GW 150 kg ausweist als Stützlast, dann solltest Du lediglich die Maulkupplung am Trailer anschauen (eingeprägte techn. Daten), denn die ist entscheidend. Hier wäre es sogar besser mit ca. 75 kg, wie allgemein üblich zu fahren. Aber Du machst ja keine speziellen Angaben zum Trailer den Du hast, bzw. wäre eine techn. Rückfrage beim Trailerhersteller auch angebracht gewesen. Ich hoffe jetzt Du hast nicht einen superleichten Trailer und Dein Bootsgewicht ist bereits an der Grenze des Zulässigen.

Bei einer Gewichtskontrolle werden nur die Gewichte unter der Trailerachse gemessen, und die Stützlast nur kontrolliert, wenn der Zugwagen hinten sichtlich runtergedrückt wird und man von Überladung ausgehen kann. Aber vielleicht wird gleichzeitig der Zugwagen prinzipiell auf Achsgewichte kontrolliert, um auch hier eine Überladung der Achsen zu verifizieren.

Hat aber Seltenheitswert bei Straßenkontrollen und wird nur bei offensichtlicher Überladung eines Zuges gemacht.

HCC
12.08.2005, 08:28
Servus Christian,

dachte Du hättest von zulässiger Stützlast am Zugfahrzeug von 5o kg gesprochen, für die auch Dein Trailer ausgelegt wäre. Wenn Dein GW 150 kg ausweist als Stützlast, dann solltest Du lediglich die Maulkupplung am Trailer anschauen (eingeprägte techn. Daten), denn die ist entscheidend. Hier wäre es sogar besser mit ca. 75 kg, wie allgemein üblich zu fahren. Aber Du machst ja keine speziellen Angaben zum Trailer den Du hast, bzw. wäre eine techn. Rückfrage beim Trailerhersteller auch angebracht gewesen. Ich hoffe jetzt Du hast nicht einen superleichten Trailer und Dein Bootsgewicht ist bereits an der Grenze des Zulässigen.

Bei einer Gewichtskontrolle werden nur die Gewichte unter der Trailerachse gemessen, und die Stützlast nur kontrolliert, wenn der Zugwagen hinten sichtlich runtergedrückt wird und man von Überladung ausgehen kann. Aber vielleicht wird gleichzeitig der Zugwagen prinzipiell auf Achsgewichte kontrolliert, um auch hier eine Überladung der Achsen zu verifizieren.

Hat aber Seltenheitswert bei Straßenkontrollen und wird nur bei offensichtlicher Überladung eines Zuges gemacht.

@ Housi: Boot kann nicht nach hinten. Heckspiegel steht genau über der letzten Rolle.

@ Dieter: Nixe GW. 5er Touring mit abnehmbarem Kugelkopf. Papiere weisen einen maximale Stützlast von 150 kg aus. Ist aber nicht so wichtig, da immer die geringere Stützlast zählt. Trailer ist ein Brenderup Easyline mit 600 kg zulässiges GG. Boot, Motor, Zubehör und weitere Anbauten, wie 3. + 4. Rolle und seitliche Stützen bringen inkl. Trailer so schlappe 450 kg auf die Waage. Habe also noch ein bisschen Luft. Heute geht es noch einmal zum finalen Wiegen.

Gruß Christian

rotbart
13.08.2005, 00:19
Hier dreht sich alles um die Stützlast, um ehrlich zu sein ich habe mich bei meinem Boot noch nie darum gekümmert :biere: :biere:
Wie MESST ihr die eigentlich ????? Mit der badezimmerwaage ????? :confused- das wär mir doch viel zu doof jedesmal vor dem anhängen die Waage aus dem badezimmer zu holen ???? :futschlac

Meine etwas primitive Methode, solange ich die Kupplung mit viel Ooooohhhh noch anheben kann ist alles OK :futschlac :futschlac :futschlac bin ich da sooo falsch ?

MichaelH
13.08.2005, 00:55
Es gibt zwar eine Stützlastwaage (zb von Alko), aber ich hebe auch einfach händisch an und wenn ich das Ding mit ein bissl Anstrengung vom Boden bekomme, dann passt es. :chapeau:

http://www.segelladen.de/Inhalt-untergruppen53/FR127502.jpg

alaska
13.08.2005, 01:14
Meine etwas primitive Methode, solange ich die Kupplung mit viel Ooooohhhh noch anheben kann ist alles OK :futschlac :futschlac :futschlac bin ich da sooo falsch ?

Kommt drauf an wieviel du anheben kannst.
Wenn das Zugfz. nur 50kg Stützlast hast, funktioniert das kaum.


Die Stützlast habe ich einmalig auf das Zugfz. eingerichtet.
Da sich bei der Beladung keine wesentlichen Unterschiede ergeben, passt
die Stützlast dann auch.

Wenn das Zugfz. 150kg Stützlast hat, der Trailer 62kg bringt aber die
Kupplung nur für 50kg ausgelegt ist würde ich versuchen eine andere
Kupplung die bis 75kg reicht anzubauen.
Wirkt sich sicherlich positiv auf die Gespanneigenschaften aus.

Engelbert Wrede
22.08.2005, 23:29
Hallo , schlag mich gerade mit dem gleichen Problem rum. Boot(6m Keckeis, 140PS Suzuki) liegt ideal auf dem Harbecktrailer( :em34: jetzt nach vielen eigenen Umbauten), hatte aber bei zugelassener Kupplungsbelastung von 75 kg (Ford Mondeo Diesel Combi 136 PS) 125 kg Gewicht auf dem Kugelkopf (nach Messung mit Badezimmerwaage) :cognemur: :cognemur: :cognemur: Habe nun alles Gewicht nach hinten in den Stauraum verlagert, Reservereifen ganz weg (auch nicht das optimale, weiß aber nicht wohin damit :confused- ) und komme nun gerade mal auf 75kg :chapeau: .
Von der Logik verstehe ich das nicht, denn ich hatte nur nen Anker im Ankerkasten, 10Liter Reserve, einen Werkzeugkoffer vorne und am Hänger vorne ne Box. Eigentlich hätte der Motor das "auspendeln" müssen :schlaumei ,tat er aber nicht.
Gibt es eigentlich ne sicherere Mehtode die Belastung zu wiegen , als mit der Badezimmerwaage?? :stupid:
Bin mit den 120kg Belastung prima gefahren, nur beim Rausziehen auf steiler bzw. rutschiger Schräge hatte ich Probleme, die ich durch einen vorne montierten Hängerkopf löste. :natur016:

frobelix
23.08.2005, 00:21
Hi,

ich hatte das Problem, dass das Boot zu weit hinten lag :cognemur: - der Spiegel war zu weit hinter der letzten Traverse.
Beim Vorziehen wurde die Stützlast vorne zu groß - also alles nach hinten im Boot, jetzt passt das für eine Fahrt.
Wenn das Boot im Wasser liegt, werde ich die Achse aber nach vorne schieben - sind auf jeder Seite 6 Schrauben - ohne Boot kein Problem, nur auf die Ausrichtung der Achse rechts und links muß man achten.

Bei der Gelegenheit habe ich mir mal die genauen Daten des Trailers angesehen, und siehe da :schlaumei : bei einem 550er Trailer sind eine 750er Achse und eine Kugelkopfkupplung mit Stützlast 75 kg montiert - der Trailer ist aber als 550er mit 50 kg Stützlast eingetragen. Ev. will man hier nicht 2 Varianten bauen und verkauft eine Version einmal als 550er und einmal als 750er ?
Auch optisch gibt es kaum Unterschiede.

Also: bei einem Blick auf die Typenschilder gibt manch angenehme Überraschung :chapeau: .

PS: Die Stützlast wiege ich mit einer Stützlastwaage aus dem Campingzubehör (4-Kant-Rohr mit Anzeige)

Heinz L
26.08.2005, 18:21
Hallo Friedhelm!


das gleiche Problem hab ich bei meinem Trailer auch!
In den Papieren steht 400kg Max. Beladung.

Vorne an der Deichsel am ersten Aufgedruckten Schilder der
Herstellerfirma (Feig) 600kg
Und auf dem zweiten typenschild 500kg.
Einen dritten Wert finde ich unter der Trailerachse (bin aber grad zu
faul darunter zu krabbeln).
Hm. des weiteren hab ich ein Aufkleber auf der Deichsel
wo drauf steht, dass ich die Stützlast nicht um 50kg
überschreiten sollte. Darf ich ´se überschreiben wenn mein
Zugfahrzeug und die Anhängerkupplung mehr aushalten? :ka5:

Hab auch vor dem urlaub und im urlaub auch meinen
Achsenbock nach Vorne geschoben. ein paar kilos sind´s
weniger geworden....... könnt vielleicht grad so um die
50kg liegen.

gruß Heinz

Klaus1
26.08.2005, 18:53
Also, grundsätzlich gilt das was inm Fahrzeugschein eingetragen ist,
und nicht das was auf dem Typenschild steht.

Wenn auf dem Trailer eine Stützlast von 50 kg steht, dann darf auch
diese nicht überschritten werden, auch wenn das Zugfahrzeug für eine
höhere Stützlast ausgelegt ist.

Hatte ich mich dazu auch mal beim TÜV erkundigt, wie das zu handhaben ist.

Klaus

Rotti
26.08.2005, 20:42
Hi Leute!

Ich hab erst jetzt diesen Thread hier gelesen. Mein nunmehriger Trailer ist der 4. Trailer den ich habe. Bei allen Trailer bin ich wie folgt vorgegangen damit ich so um die 50-60kg Aufliegelast am Kugelkopf habe:
Nach dem ich genau wusste was ich im Boot haben will und diese Dinge auch dort im Boot verstaut waren, das ganze Boot so am Trailer hatte dass alle Rollen an den richtigen Stellen waren, verrutschte ich die Achse soweit dass dann auch die notwendige richtige Stützlast zustande gekommen ist. Bei meinem jetzigen Rib habe ich noch dazu den großen Vorteil ( hatte aber beim Kauf des Bootes nicht daran gedacht) dass der 110ltr. Nirotank genau mitte Boot (also genau über der Achse) unten im Rumpf fix eingebaut ist. Damit ist eigentlich - egal ob vollgetankt oder nicht - die Stützlast nahezu gleichbleibend. Bei den anderen Booten vorher da waren alle Tanks hinten am Spiegel eingebaut. Je nach Tankfüllung habe ich dann die restliche Balance für die STützlast mit ein paar Sachen die man immer im Boot hat durch verlagerung dieser -ausgeglichen. Falls es alleine mit der Achse verschieben nicht klappt, dann mussten immer die hinteren Querträger -wo die hinterste Kielrolle imontiert ist - auch noch mit samt dem Boot verschoben werden. Hatte das Glück dass ich bei meinen letzten 3 Trailern diese Möglichkeit an den Querträgern hatte diese zu lösen und am Längsträger zu verschieben. Achtet daher beim Kauf eines Neutrailers darauf dass der Trailer diese BAuart hat um den letzten (oder sogar alle Querträger ) verschieben zu können.
Wichigstes Kriterium bei mir sind auch die Bandscheiben - wenn es da schmwerzt beim Traileranhängen, dann passt das Gewicht . Wenn ich einen Bandscheibenvorfall hab und der Urlaub nicht mehr angetreten werden kann, dann war die Stützlast zu hoch( hihihihi) :futschlac

Gruß Rotti

frobelix
11.09.2005, 16:06
Hi,

Urlaub ist -leider- rum.

Bei der Hinfahrt bin ich mit ca 60 kg Stützlast (50 lt. Typenschild erlaubt) gefahren, weniger :confused- ging trotz entsprechender Beladung nicht.
Auf dem Camping-Platz habe ich dann die Achse ca. 20 cm nach vorne versetzt. Jetzt habe ich bei "normaler" Beladung ca. 45 kg Stützlast. :chapeau:

Wenn man die Achse und das Boot hin und her schiebt, ist es eigentlich kein Problem, die richtige Stützlast zu bekommen. Nur muß der Heckspiegel bei der letzten Rolle bleiben :schlaumei .

Bilder von Boot und Urlaub kommen an anderer Stelle :biere: .

brbd01
11.09.2005, 22:39
hallo,
hatte dasselbe poblem, habe auch die achse nach vorn geschoben, jetzt stößt der motor am längsholm an, den werd ich jetzt hinten absägen.
beim kauf eines größeren bootes werd ich das teil wieder anschweißen.
gruß günter

frobelix
11.09.2005, 22:48
Hi,
ich glaube, dass das mit dem Absägen keine gute Idee ist - dann stimmt doch irgendwie das mit der Tragfähigkeit nicht mehr.
Auch müßte doch hier (längs oder quer) die letzte Kielrolle sein, auf der das Boot normalerweise aufliegt ?

brbd01
11.09.2005, 23:10
hallo,
die kielrollen und auflieger sind bei mir an den querholmen weiter vorn angebracht.
das hintere teil hat keine tragende funktion. zudem ist der trailer eh zu lang für mein boot.

gruß günter

helbil
11.09.2005, 23:17
Meine Meinung zum Thema Stützlast.
Lieber ein bisserl mehr, als ein bisserl zuwenig.
Bei meinem Schlauchboot habe ich mir noch nie Gedanken gemacht über die Stützlast gemacht, ob 40 oder 50 Kilo der Trailer läuft.

Bei meinem Transit ist eigentlich bei 75 Kilo fertig, aber erst ab circa 85 Kilo Stützlast läuft mein Wohnwagen vernünftig.
In den Autopapieren ist die Stützlast nicht eingetragen, im Fahrzeugschein des Trailers auch nicht, im Schein des Wohnwagens stehen 100 Kg.