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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Street Pilot 3


bigtwin
23.10.2005, 21:02
hALLO

Kann ich das oben genannte gerät auch auf dem wasser einsetzen, gibt es wasserkarten dafür
Danke für eure Hilfe
greets
Udo

DieterM
23.10.2005, 21:05
Nein, geht nicht meines Wissens.

HubiSepp
24.10.2005, 19:23
Du kannst denn Street Pilot 3 auch auf dem Wasser verwenden.
Du brauchst nur die Wasserkarte dazu.
Nur der Nachteil ist das man nur 16 Farben hat. Die neuen sind schon
mit 256 Farben ausgestattet.
Ich habe denn Street Pilot 3 Deluxe und er funktioniert sehr gut.

LG
Sepp

DieterM
24.10.2005, 20:42
Hi Sepp,

bist Du Dir ganz sicher, das auch Bluechart Seekarten CD's geladen werden können? Auf der GARMIN Seite ist nur das Quest Modell dafür geeignet, siehe unten.

Abgesehen davon gibt es keinen Hinweis, das die Street Modelle wassergeschützt sind, weil sie ja nur für den Einbau in Fahrzeugkabinen vorgesehen sind.

Das GARMIN 276 ist dafür ein richtiges wasserfestes Marine-Geräte, das wiederum mit dem zusätzlich dazu erhältlichem City Select auch zur Straßennavigation benutzt werden kann.

http://www.garmin.de/Geraete-Vergleich.php?geraet0]=StreetPilot%20i3&geraet[1]=StreetPilot%20c310&geraet[2]=Quest&geraet[3]=StreetPilot%20c320&geraet[4]=GPSMAP%20276C&geraet[5]=StreetPilot%20c330s&geraet[6]=StreetPilot%202610&geraet[7]=StreetPilot%202620&geraet[8]=StreetPilot%202650&geraet[9]=StreetPilot%202660&[

attorney
24.10.2005, 22:25
Hi,

ich will mal grundsätzliches zu der Frage GPS für Boot und Auto sagen.

Meine Meinung: für des Boot geeignete GPS-Handies sind nur sehr eingechränkt im KFZ verwendbar, auch wenn es für beide Einsätze für bestimmte Modelle die entsprechende Software mit Leitfunktion gibt.
Wer nicht nur in seltenen Fällen im KFZ ein GPS braucht, um sich zu orientieren, sondern beim Fahren im dichten Stadtverkehr zum Zielort geleitet werden will, benötigt ein sprachgesteuertes Navi-System mit grossem 5-6" Display. Derartige Geräte gibt es meines Wissens nicht, die gleichzeitig auch fürs Boot eingesetzt werden können. Die maritimen wie auch die anderen GPS-Handys haben ein zu kleines Display, um nach den dort angezeigten Hinweisen im dichten Verkehr sicher fahren zu können . Man kann damit am Strassenrand anhalten und überprüfen, ob man auf dem richtigen Weg ist, mehr aber auch nicht und wer die Vorteile eines originären Strassen-Navi-Systems kennt, wird den himmelweiten Unterschied feststellen. Man kann nicht gleichzeitig dichten Verkehr einerseits und das kleine Display eines GPS-Handys andererseits im Auge behalten. Mit Co-Piloten ginge es schon besser.

Gruss
Rainer

kaeptn knackwurst
25.10.2005, 08:24
Ein weiteres Problem von Straßennavis:
Da es sich bei dem vektorisiertem Kartenmaterial um typenproprietäre(!) Standards handelt, gibt es für einige der überwiegend für uns interessanten meditteranen Reviere kaum adäquates Kartenmaterial. So fehlt bisher der gesamte Osten des Mittelmeerraumes (zumindest in der hierzulande üblichen Qualität). Da es aber nur ganz wenig Hersteller für Vektorkartendatensätze gibt, wird es noch Jahre dauern, bis die Nachfrage nach derartigen Produkten auch in diesen Regionen dazu führen wird, diese mit einem großen personellen und zeitlichen Aufwand entsprechend exakt zu erfassen.

Hinzu kommt natürlich, daß es bei diesem digitalen Kartenmaterial gar kein "Überlappen" der Karten auf Wasserflächen gibt, so, wie wir es von konventionellem Kartenmaterial kennen und so es zudem noch typenabhängig höchstens nur rudimentär zum "Buchtenhüpfen" zweckentfremdet werden kann.

Die Hardware aber wäre bei einigen Modellen bereits auch für maritimen Einsatz gut geeignet und entspräche gängigen "Schönwetter-GPS-Handys". So ist mein NAVMAN mit einem eingebauten Akku explizit für einen mobilen Einsatz bis zu 4 h auf Fahrrad oder Wanderungen etc. gedacht, hält also auch den Betrieb im Freien aus. Softwareseitig ist es auch dafür durch die Markierungsmöglichkeit von Waypoints und Routenplanung daraus ausgelegt. Rein navigatorisch entspricht dies i.a. schon einem GPS-Handgerät.

Insgesamt wird es noch einige Jahre dauern, bis man mit selbsterstellten Kartenmaterialien in Pixelgrafiktechnik derart kompakte Geräte bezahlbar und genügend leistungsfähig herstellen kann. Bis dahin wird es also Navigations-Geräte für unterschieldiche Einsatzzwecke geben, die ausschließlich softwareseitig darauf festegelegt sind und daher deren Software auch inkompatibel gehalten werden wird. Das erst garantiert maximalen Gewinn der Hersteller auf Dauer.

Für konventionelle PC-kompatible Rechnertechnologie gilt dies alles nicht, also für PDA- oder Laptoplösungen. Das wäre momentan der ökonomisch einzig vernünftige Weg, wenn man Land- und Seenavigation mit einheitlicher Hardware abdecken möchte. Das setzt allerdings etwas Beschäftigung mit der Problematik voraus, was als Denken erfahrungsgemäß den wenigsten unserer Zeitgenossen liegt.