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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geräteträger POLY


elmarG.
14.06.2006, 19:20
...bin heut' g'rad fertig geworden -mit der Styropor-Rohform (bzw. Formen)
im Großen und Ganzen 3-teilig, zwei Träger seitlich und ein Deckel druff-
-einmal gemessen- danach Grundform aus dem gepressten Styropor geschnitten- geht mit der Stichsäge wunderbar- danach angepaßt- und feingeschliffen (80er Schleifpapier- Rundungen usw...)

morgen kommt die 1. Harzschicht mit'n Gewebe drauf- und dann schaun ma mal ob's was wird...

...Fotos folgen...:titanic:

ps.: wenns was wird- wird er ein lässiger kleiner Geräteträger...

Ralf
14.06.2006, 21:52
Ja dann viel Glück :chapeau:
Bin gespannt was Du uns da schönes präsentierst.
LG Ralf

elmarG.
15.06.2006, 09:08
...erste Schicht ist drauf- des Zeug boppt ja überall anders- und net auf der Form...naja...schaun ma mal...:motz_4: :motz_4: :motz_4:

elmarG.
15.06.2006, 11:23
...jetz' issa schon beim Lackierer- und der lackiert in der Plastikmülltonne- bullshit...!:cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur:

Fotos hab' ich gleich KEINE g'macht- ich will mich ja nicht plamieren...

Udo
15.06.2006, 17:12
Hi Elmar,
doch, zeig mal , ich möchte schon gerne sehen wie das Teil aussieht.
Die Lackierung interessiert mich recht wenig , ich bin nur darauf gespannt wie der Bügel aussieht.
Ich finde das eine Super Idee , bin auch schon lange Zeit am überlegen wie ich mir solch einen Bügel basteln kann.
So ein einfaches Rohr gefällt mir nicht , ich möchte so einen Geräteträger wie z.B. Olaf an seinem Arimar hat, nur eben an mein Minirib angepasst.
Gruß Udo

goeberl
15.06.2006, 21:15
hi elmar!
das harz löst doch normalerweise das styropor auf, oder? mit was hast denn deine rohform "beschichtet"?
lg martin

det740
15.06.2006, 23:25
hi elmar!
das harz löst doch normalerweise das styropor auf, oder? mit was hast denn deine rohform "beschichtet"?
lg martin

Das habe ich mir auch gerade gedacht. Wie hast Du das gemacht ?

Gruß Detlef

elmarG.
16.06.2006, 10:16
...zwar gibt es spezielle Plastikfolien dafür- ich hab jedoch normale "einschweiß -Küchenfolie" verwendet- war ein Fehler da sie vom Harz angegriffen wird und Bläschen bildet-:stupid:

mein Zweiter Fehler war, daß ich (im Guten Glauben) ein zu dickes Glasfasergewebe nahm- das kriegt man kaum um die Ecken rum...
optimal wäre ein gewebtes Netz vom Modellbau (22,-/m2) (50er, dann 160g/m2)
(das biegt sich fast von alleine rum):schlaumei
auserdem -wenn man das Material vom Modellbau nimmt, erspart man sich die fitzelei mit der Folie, da das Styropor nicht angegriffen wird...- wie gesagt -ist aber ne Preisfrage...

ansonsten (wenns Material paßt) ist das sicher keine Hexerei- profimäßig wären ja 2 Negativformen die man dann laminiert... is aber was fürn Winter...und VIEEEEEL Arbeit...

...3.Fehler- hätt mich wohl VORHER informieren müssen...:lachen78:

ps.: was ich Gestern erfuhr: ein RIESEN Problem bei GFK Trägern: das sie der Hebelwirkung kaum standhalten und einreißen...!?

Stefan
16.06.2006, 19:27
Hallo zusammen,

ich habe mich wirklich lange und intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Hinzu kommt noch, dass ein Arbeitskollege von mir (Hardcore-)Modellbauer ist. Er fertigt Rümpfe und Flügel selber. Mit allen Schikanen und unter Vakuum. Mehrere Gespräche mit Ihm über dieses Thema haben mich immer wieder auf Abstand gebracht. Der Träger an sich ist schon eine Herrausforderung. Die Statik von so einem Teil wäre nicht ohne. Mehrere Lagen Gewebe und Harz sind an den exponierten Stellen Pflicht. Alleine die Vorstellung, dass jemand an Bord z.B. ausrutscht und sich daran festhällt...
Hinzu kommt dann noch das Finish. In einer Negativform unter Vakuum ist da bestimmt was ansehnliches hinzubekommen. Aber als Positiv. Wie lange möchte man denn da Schleifen/Spachteln/Polieren?

Ich habe schonmal einen Benzintank aus Glasfasergewebe und Harz hergestellt. Dabei kam es aber "nur" auf Funktionalität und nicht auf Aussehen an. Es war eine Schweinearbeit...

Ich wünsche Euch trotzdem gutes Gelingen.

goeberl
17.06.2006, 15:06
elmar, ich hab irgendwo mal gesene, dass es ein ebeschichtung für styropor gibt. das zeug schmiert man angeblich drauf und damit soll das styropor nicht mehr vom harz angegriffen werden. obst funktioniert... keine ahnung.
zu den hebelkräften: ich würd unten zusätzlich noch einen metallbügel einlaminieren. dann sollte es schon halten.
lg martin

elmarG.
18.06.2006, 06:15
elmar, ich hab irgendwo mal gesene, dass es ein ebeschichtung für styropor gibt. das zeug schmiert man angeblich drauf und damit soll das styropor nicht mehr vom harz angegriffen werden. obst funktioniert... keine ahnung.
zu den hebelkräften: ich würd unten zusätzlich noch einen metallbügel einlaminieren. dann sollte es schon halten.
lg martin

ich hätte n' ALU-WINKEL zum befestigen bei der 2. Schicht einlaminiert- bin aber wie :motz_4: :motz_4: :motz_4: gesagt nicht soweit gekommen...

rwalda
18.06.2006, 14:38
Hallo Elmar!

Schade, dass ich diesen Thread erst heute gefunden habe...

Da ich aus der Fliegerei (Modellflug & Segelflug) komme, bringe ich etwas an Erfahrung in der Verarbeitung von GFK, CFK etc. mit.
Grundsätzlich wird in der Luftfahrt mit Epoxyd-Harzen gearbeitet. Das liegt primär an den Festigkeitseigenschaften und auch an der Verarbeitung.
Das Laminierharz ist zwar teurer aber trotzdem nicht unerschwinglich. Schau mal beim Modellbau Lindinger (http://shop.lindinger.at/ProductTree.asp?CategoryID=406&PPP=&SP=0) bei den Produkten von R & G (http://www.r-g.de/) nach.
Wenn´s für Dich noch nicht zu spät ist; der Lindinger ist für Dich nicht soo aus der Welt und liefert nach meiner Erfahrung prompt.
Zur Verarbeitung:
Epoxyd-Harz löst Styro-Teile nicht an, und kann, dank längerer Topfzeit, wesentlich länger verarbeitet werden als Polyesterharz. Dafür muss man mit Gewebematten arbeiten, die sich je nach Webart aber schön um sphärische Rundungen legen lassen.

Auf der anderen Seite stinkt Epoxy nicht so stark wie Polyester; die Dämpfe sind aber giftig; ebenso ist Hautkontakt tunlichst zu vermeiden!!

Zu den Kräften am Bügel:
Eine gute Verteilung der Kräfte im unteren Bereich erreichst Du, wenn Du die seitlichen Trägerteile unten elegant in einem breiteren (oder soll man sagen längeren) Fuß auslaufen lässt.
Nicht umsonst sind die GFK-Bügel der div. Hersteller von der Seite gesehen unten relativ breit.

Grüße aus Graz,
Rainer