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lackyluhk
20.06.2006, 00:36
Kann mir bitte wer sagen, der vormals ein kleineres Schlaucherl gefahren ist, ob es sich lohnt einen nicht unwesentlichen Betrag auszugeben, um zum Beispiel ein 4,2 Meter Schlaucherl sich anzuschaffen.

Ist das Fahrverhalten, vorausgesetzt die Motorisierung wird angepasst, die Investition wert. Vom Platz sprechen wir hier nicht, lediglich vom Übersetzen größerer Meeresweiten ohne Riesenangst vor aufkommenden Winden.

Beispiel: Insel Krk, von Silo, quer übers Meer, etwa 8 km entfernt nach Boglita oder wie das heißt, das zieht sich ziemlich mit einem Spaßboot wie mit meinem und bei Auftreten eines stärkeren Windes. Und dann hast auch noch deinen Sohn an Bord.

Das war nicht unbedingt der Auslöser, aber mich interessiert, ob wer, der jetzt ein 4 oder 5 Meter Schlaucherl fährt zuvor 3 Meter gefahren ist. Bitte einen Tip, ob sich die Invenstition lohnt.

Grathhiass:biere:

ony
20.06.2006, 06:27
Kann mir bitte wer sagen, der vormals ein kleineres Schlaucherl gefahren ist, ob es sich lohnt einen nicht unwesentlichen Betrag auszugeben, um zum Beispiel ein 4,2 Meter Schlaucherl sich anzuschaffen.

Ist das Fahrverhalten, vorausgesetzt die Motorisierung wird angepasst, die Investition wert. Vom Platz sprechen wir hier nicht, lediglich vom Übersetzen größerer Meeresweiten ohne Riesenangst vor aufkommenden Winden.

Beispiel: Insel Krk, von Silo, quer übers Meer, etwa 8 km entfernt nach Boglita oder wie das heißt, das zieht sich ziemlich mit einem Spaßboot wie mit meinem und bei Auftreten eines stärkeren Windes. Und dann hast auch noch deinen Sohn an Bord.

Das war nicht unbedingt der Auslöser, aber mich interessiert, ob wer, der jetzt ein 4 oder 5 Meter Schlaucherl fährt zuvor 3 Meter gefahren ist. Bitte einen Tip, ob sich die Invenstition lohnt.

Grathhiass:biere:

Hallo,
und ... ja!
Wir waren letztes Jahr mit 3,80m und 5 PS auf Krk (Baska) und sind auf der Rückfahrt von Grgur (ca. 10km) in ungemütliches Wetter gekommen.
Es war zwar nie gefährlich und wir hatten noch Begleitung durch ein 4,70m Rib, aber Spaß macht das nicht!
Bei ähnlichem (eher geringfügig stärkeren Wellengang) Wetter gings dieses Jahr mit 4m und 20PS von Uglian nach Privlaka (etwa vergleichbare Distanz) und das war schon etwas "souveräner".
Der Unterschied ist auf dem Papier zwar gering, aber man glaubt nicht was 20cm mehr Innenbreite und -länge und 5 cm mehr Schlauchdurchmesser sowie die Motorisierung ausmachen.

Krass war der Vergleich zum 4,7m Rib. Das war "eine andere Welt"!
Ein 4,7m bekämen wir zwar nicht unter (Garage, Trailer) aber das nächste ist ein 4,2m - 4,3 m Rib.
Gruß, Roland

Berny
20.06.2006, 09:41
Es zahlt sich immer aus, die Frage ist, wieviel Geld will man ausgeben und wie stehts mit der Transportmöglichkeit.

Solltest du was zusammenlegbares suchen, empfehle ich dir auf jedenfalls mindestens 4,20 m und 20 bis 30 PS

Mein Tip: Bombard C4
Warum? Das Boot hat einen Holzkiel, und zeichnet sich dadurch sehr gut bei Rauhwasser aus.

Ich bin von einem 3,30 m Boot auf ein 4,20 m Boot aufgestiegen, habe aber bereits das dritte Boot in dieser Klasse, der Unterschied ist enorm!

Wie gesagt, es kann nie groß genug sein, aber es kommen eben noch andere Entscheidungskriterien dazu!

Uwe S.
20.06.2006, 11:23
Also man darf auch hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, finde ich.

Natürlich macht die Länge einiges aus, aber noch mehr die Frage nach Rib oder nicht. Ich habe gewechselt von einem 4,20 Vollschlauchi (Zodiac) zu einem 3,50 Rib (Caribe) und das ist trotz fehlender 70 cm um Klassen besser und bequemer in den Wellen.

Also meine Meinung :schlaumei : Die Länge bringt auf jeden Fall einen Vorteil, aber das kleinere Rib ist immer bequemer als das längste Vollschlauchi :ka5:

Udo
20.06.2006, 11:32
Hi,
ich kann Uwe´s Aussage nur bestätigen , lieber ein Minirib als ein 420 Vollschlauch.
Wir fahren mit unserem Rib (370 ) jede Welle die auch ein 450 Rib fährt.
Allerdings kommt da ein Vollschlauch Boot nie ran , egal wie lang es ist.
Dafür geben die Vollschlauchboote viel zu sehr nach , da ist ein Rib egal wie lang viel stabiler.
Gruß Udo

Bernhard
20.06.2006, 13:18
hatte zu diesem zwecke ein schlaucherl, 4,6 meter mit luftkiel, und aluboden. motor 40 ps, alles neu.
nach einem tag attersee mit mäßigen wellen, hab ich das ding verkauft.
neu ein 5,0 meter rib mit 70 ps. hat ziemlich genau das doppelte gekostet.

ist überhaupt nicht zu vergleichen, und jeden cent wert, den es mehr gekostet hat. mit einem luftkielboot, egal wie lang würde ich mich nicht aufs meer traun, oder nicht weiter als 300 meter vom ufer entfernt, schon gar nicht mit meinen kindern an bord.

ich glaub, daß man auf dauer mit luftkielbooten den fahrern den spaß verdirbt. ist nur dann o.k., wenn ein anhänger aus welchem grund auch immer nicht möglich ist.

lg bernhard

ArCa
20.06.2006, 13:56
es gibt ja auch bei den Vollschlauchis unterschiedliche Konstruktionen.
Ich hatte ein 3,8m Zodiac mit Luftkiel und habe es verkauft, bevor ich zum ersten Mal auf dem Meer gefahren bin. Vorher hatte ich eine einschlägige Erfahrung auf einem Binnensee bei schlechtem Wetter gemacht, die mich zum Umstieg bewogen hat. Der Luftkiel soll ja laut Zodiac die Stöße dämpfen - aber das ist Unfug, die Dinger hüpfen wie Gummibälle übers Wasser, sobald es rauh wird. Ich glaube nicht, dass sich dieses Fahrverhalten deutlich verändert, wenn das Boot einen Meter länger ist.
Wer aber unbedingt auf Zerlegbarkeit wert legt, sollte einmal ein Schlauchi mit Holzkiel ausprobieren. M. E. ist deren Verhalten im Rauhwasser deutlich besser als bei den Luftkielern, weil der Kiel auch unter Belastung seine Form erhält.
Gruß
carsten

lippi
21.06.2006, 15:08
was soll man da raten?
Grundsätzlich wird es immer besser je grösser das boot, je stärker der motor und je tiefer das V vom Rumpf. Ist natürlich alles eine Preisfrage.
wenn Du weitere Touren fahren willst rentiert sich ein grösseres boot auf jeden fall, weil du einfach auch mehr mitnehmen kannst, (Sicherheitsausrüstung, Proviant, Kleidung, Hund katze Maus Schwiegermutter:cognemur: )
Für ribs gilt im endeffekt das gleiche, ist einem zerlegbarem Boot auf jeden fall vorzuziehen wenn man das passende kleingeld, den platz und die Möglichkeiten hat.
Ausnahmen gibts natürlich auch, aber wir wollen ja mal nicht von speziellen zerlegbaren Booten mit 2 Luftkielen reden :futschlac :futschlac :futschlac

HaraldGesser
21.06.2006, 15:18
Ausnahmen gibts natürlich auch, aber wir wollen ja mal nicht von speziellen zerlegbaren Booten mit 2 Luftkielen reden :futschlac :futschlac :futschlac

...die sind auch mehr etwas für Spezialisten die es vorziehen mehr im als auf dem Wasser zu fahren... :futschlac :futschlac :futschlac



Grüße

Harald

Rotti
21.06.2006, 20:39
Hi Lackyluhk! ( Vorname wäre nett wenn wir den kriegen ..)

Also von der Fahrqualität her würde folgende Reihe festlegen:
Rib
Wiking V-Plattenboden
Holzkiel
Aufblasbarer Kiel
- wobei die Hartschale vom Rib meist - wie Udo schon geschrieben hat - manchen längeren Holzkielbooten überlegen ist.
Ich würde mir lieber ein altes kleines Rib kaufen als ein neues SChlauchi mit Holzkiel oder V-Plattenboden. Vorausgesetzt ich hab die Möglichkeit das Boot auf einem Trailer mit in den Urlaub zu nehem. Es gibt manch altes Rib welches billiger ist als ein neues Holzkielboot.
Luftkiel käme für mich sowieso nicht mehr in Frage.

LG
Mathias

lackyluhk
21.06.2006, 22:56
Danke für die vielen Antworten, wenngleich ich von meinem Luftkiel nicht abrücken kann. Ich benötige die Zerlegbarkeit meines Bootes. Da wir in den Urlaub bereits einen Wohnwagen ziehen ist mit einem weiteren Anhänger etwas schwierig.

Aber ich habe in den Beiträgen gelesen, dass tatsächlich ein 4,2 Meter langes Schlaucherl eine wesentliche Fahrverbesserung gegenüber meinem 3,3 Meter Schlaucherl bringt. Daher werde ich mich für nächstes Jahr um ein solches umsehen.

Danke und Grüße
Lackyluhk ääähhh
Manfred :biere:

der mit dem Gummiboot
21.06.2006, 23:39
Hi Forum,
auf die Gefahr hin, hier nen schlechten Ruf zu erlangen, aber damit kann ich leben, möchte ich noch was zu den Luftkielern loswerden.
Klar, ein Rib ist ein Rib, nicht zu vergleichen mit nem "Faltschlauchboot", aber, die meißten der schlechten Erfahrungen kommen wohl daher, daß der Luftkiel einfach zu schlaff aufgeblasen wurde, oder manchmal auch garnicht, bzw der Luftdruck dort unten stiefmütterlich behandelt wird.
Ich fahre seit Jahren mit nem Luftkieler und bin auch Wellenreiten gewöhnt.
Der gut gefüllte Luftkiel gibt in einer Welle zwar etwas nach, aber die Stöße der Wellen kommen nicht so hart rüber wie bei einem Holzkiel z.B., vielleicht fahr ich aber auch ein zu altes Boot, wo auch mit Luft ein tiefes V erzeugt wurde.

Gruß Holger

Schafft
26.06.2006, 22:42
Hallo Manfred,
habe auch mal mit 3,2m angefangen und bin dann über 3,8m letztes Jahr bei 4,2m gelandet. Es war jedes mal ein Schritt nach vorne. Klar mag ein Rib noch bessere Fahreigenschaften haben, aber bei mir muß das Ding halt auch noch mit samt Motor ins Womo und da geht halt nur was zusammenlegbares.
Gruß
Dieter