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panther.paule 14.10.2017 23:45

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vor dem Abziehen der Schwungscheibe sah es so aus

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Einen Blick auf die eingeschliffener und mir Riefen versetzte Welle + Konus in den Fotos. :cognemur: Ich habe dann die Erhöhungen mit Leinenschleifpapier gleichmäßig weggeschliffen und den Keil passend eingeführt. Das Ergebnis: Die Kurbelscheibe hat eine Rundlaufgenauigkeit von 0,15mm. Eine odnunggemäße Überprüfung des Schwerpunktes steht noch aus. Ist die Schwungscheibe nicht richtig ausgewuchtet, so wackelt der Motor schon recht ordentlich. Die Rechnung kriegt man dann von den Lagern ............ Vielen Dank Johnson

lg Paule

Tulpe 14.10.2017 23:48

... und der Schleifstaub "arbeitet" jetzt im Kurbelwellensimmering?

panther.paule 14.10.2017 23:54

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neeeee neeeee neeeee

liegt neben der Werkbank............:chapeau: die Luftdruckpistole hatte ich sch davor im Einsatz und habs seitlich weggepustet.

lg Paule

PS .......mir tropft jetzt noch der Zahn von deinen Köstlichkeiten, Bernd

panther.paule 15.10.2017 00:08

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.......Bin irretiert wegen des Zündzeitpunktes....???

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Ich habe mit einem Messschieber den OT bestimmt, dann eine Markierung an der Schwungscheibe und dem Anziehgehäuse mit Klebeband angebracht. Gleiches, entsprechend für Kerze 2. Der Zündzeitpunkt liegt laut Stroboskopblitzer vor OT. Bei höhere Drehzahl ist er noch weiter vor OT.......Hat jemand Erklärungen......Bernd vlt.? Sollte die Drehzahl das weg machen, sprich der Motor hat sich schon ein wenig weiter gedreht und erst dann erfolgt die Zündung? Eigentlich kann man ja bei dem Johnson nichts an dem Zündzeitpunkt einstellen. Soweit ist mir das klar. Aber wieso dann so ein Ergebnis / Situation. Bei sehr geringer Drehzahl, so um die 500, gab es schon seltsame Verpuffungszündungen gefolgt mit erhöhtem Rauchausstoß..............

LG Paule

anbeisser 15.10.2017 04:16

Moin Moin.


Das der Zündzeitpunkt vor OT liegt ist vollkommen richtig.

Zitat aus Um Links zu sehen, bitte registrieren

" Nit zunehmender Motordrehzahl wird die Geschwindigkeit des Kolbens immer größer.
Der Kolben erreicht also immer schneller den OT.

Die Zeit vom Zünden bis zur vollständigen Entflammung des Gemisches und zum Erreichen des Verbrennungshöchstdruckes jedoch dauert ungefähr gleich lang (1-2ms) Somit ist eine Vorverlegung des Zündzeitpunktes,in Richtung "früh" erforderlich.

Denn ohne Frühzundung könnte der Motor kaum seine Leistung entfalten,da sich dann der Kolben bereits zu weit in seiner Abwärtsbewegung befindet,wenn der Verbrennungsdruck sein Maximum erreicht. Der Höchstdruck sollte nach Möglichkeit kurz "NACH" OT erreicht werden.

Zuviel Frühzündung führt allerdings für den Motor zu erhöhtem Verschleiß oder gar zu Motorschäden.

Zitat Ende

Bei zuviel "Spät" kann der Motor seine mögliche Leistung nicht voll entfalten.

Da die Zündung auch auf eine bestimmte Oktanzahl eingestellt ist,sollte der Motor auch nur mit dem angegebenen Kraftstoff gefahren werden.



Wahrscheinlich müssten die alten Knalltakter eigendlich mit 91 Oktan Benzin statt mit 95 Oktan Super gefahren werden um ihre Höchstleistung zu entfalten.


"Je höher die Oktanzahl(z.B. 98 oder 100)destso zündunwilliger der Kraftstoff und die Zündung müsste nochmehr auf "früh" gestellt werden.
Dann darf man aber keinen niederoktanzahligen Sprit mehr fahren.

So Klugscheissermodus "Aus"



LG
Maik

Impeller 66 15.10.2017 05:48

Zündung
 
Zitat:

Zitat von anbeisser (Beitrag 441750)
Moin Moin.


Das der Zündzeitpunkt vor OT liegt ist vollkommen richtig.

Zitat aus Um Links zu sehen, bitte registrieren

" Nit zunehmender Motordrehzahl wird die Geschwindigkeit des Kolbens immer größer.
Der Kolben erreicht also immer schneller den OT.

Die Zeit vom Zünden bis zur vollständigen Entflammung des Gemisches und zum Erreichen des Verbrennungshöchstdruckes jedoch dauert ungefähr gleich lang (1-2ms) Somit ist eine Vorverlegung des Zündzeitpunktes,in Richtung "früh" erforderlich.

Denn ohne Frühzundung könnte der Motor kaum seine Leistung entfalten,da sich dann der Kolben bereits zu weit in seiner Abwärtsbewegung befindet,wenn der Verbrennungsdruck sein Maximum erreicht. Der Höchstdruck sollte nach Möglichkeit kurz "NACH" OT erreicht werden.

Zuviel Frühzündung führt allerdings für den Motor zu erhöhtem Verschleiß oder gar zu Motorschäden.

Zitat Ende

Bei zuviel "Spät" kann der Motor seine mögliche Leistung nicht voll entfalten.

Da die Zündung auch auf eine bestimmte Oktanzahl eingestellt ist,sollte der Motor auch nur mit dem angegebenen Kraftstoff gefahren werden.



Wahrscheinlich müssten die alten Knalltakter eigendlich mit 91 Oktan Benzin statt mit 95 Oktan Super gefahren werden um ihre Höchstleistung zu entfalten.


"Je höher die Oktanzahl(z.B. 98 oder 100)destso zündunwilliger der Kraftstoff und die Zündung müsste nochmehr auf "früh" gestellt werden.
Dann darf man aber keinen niederoktanzahligen Sprit mehr fahren.

So Klugscheissermodus "Aus"



LG
Maik

Morgen Maik, das hast schön geschrieben.

Gruß Holger

panther.paule 15.10.2017 10:29

Sagt mal (Anbeisser) Maik und (Impeller) Holger............,übrigens toll so ein paar ulkige Namenserweiterungen :lachen78: , Kommt Ihr von dieser Seite der Erdhalbkugel? :biere: Habt Ihr schon mal auf die Uhr gesehen oder wacht ihr manchmal schweißgebadet nachts auf um hier im Forum sehr schön und aktiv mitzuwirken. :smileys5_ :smileys5_ :smileys5_

lg Paule und die Maus

panther.paule 15.10.2017 11:41

@Maik

"Wahrscheinlich müssten die alten Knalltakter eigendlich mit 91 Oktan Benzin statt mit 95 Oktan Super gefahren werden um ihre Höchstleistung zu entfalten.
Je höher die Oktanzahl(z.B. 98 oder 100)destso zündunwilliger der Kraftstoff und die Zündung müsste nochmehr auf "früh" gestellt werden.
Dann darf man aber keinen niederoktanzahligen Sprit mehr fahren."


Das ist ja hochinteressant........:chapeau: Ich dachte immer je höher die Oktanzahl um so besser die Klopffestigkeit und die Brennbarkeit. Das wäre ja ne tolle Tuningmaßnahme---------- Leider werde ich aus dem amerikanischen Gesülz nicht schlau....siehe Foto

http://up.picr.de/30647533gr.jpg

panther.paule 15.10.2017 18:11

Nach Überprüfung der Schwungscheibe habe ich festgestellt, das diese sehr stark "eierte". So habe ich mir die Mühe gemacht einen entsprechenden Dorn zur Aufnahme der Schwungscheibe zu "basteln". Nachdem dies erledigt war erfolgte das Abdrehen derselben. Jetzt läuft sie zumindest meßtechnisch sehr rund. Kleiner Nebeneffekt dabei ist das geringere Gewicht und damit verbunden eine geringere Trägheit oder anders gesagt eine höhere Spritzigkeit. Und weil sie ja nun ein Tuningteil ist darf sie sich auch mit Edelstahlspray schmücken. ....macht gleich was her....:chapeau:

Hier das Video dazu: Um Links zu sehen, bitte registrieren

http://[img]http://up.picr.de/30652501ro.jpg http://up.picr.de/30652502kx.jpg http://up.picr.de/30652503wp.jpg http://up.picr.de/30652504qf.jpg http://up.picr.de/30652505fy.jpg http://up.picr.de/30652506ot.jpg http://up.picr.de/30652507es.jpg[/IMG]


lg Paule

rottweiler 15.10.2017 19:30

Hast du aber den jetzt immer noch unterschiedlichen Spalt der Schwungmasse innen zu den Wicklungen übersehen(Magnet zum Spulenkörper) ! Besser wäre es gewesen die Schwungmasse zu richten . Aber einen gut laufenden Motor zerbastelt man eigentlich nicht .

panther.paule 15.10.2017 19:37

Lieber Frank, ich habs mir nochmal genau angesehen. Der Abstand der Magneten zu den Spulen ist relativ Bockwurst. Das einzige was bei unterschiedlichen Abständen passieren würde ist, dass weniger Spannung für die Zündung zur Verfügung stehen würde, bzw. verschiedene Spannungen. Durch den Kondensator wird das aber aufgehoben/egalisiert. Bei meinem Motor war für das Nichtanspringenwollen ursachlich eine abgescherte Halbmondscheibe verantwortlich. Dann verdreht sich die Schwungscheibe und der Zündzeitpunkt stimmt nicht mehr.

Durch die abgedrehte Schwungscheibe sehen ich jetzt auf jedenfall von außen ob etwas unrund läuft oder nicht stimmt. Ich hab den Motor so noch nicht getestet, da ich noch Rouladen machen mußte.

lg Paule

anbeisser 15.10.2017 20:38

Zitat:

Zitat von panther.paule (Beitrag 441764)
Sagt mal (Anbeisser) Maik und (Impeller) Holger............,übrigens toll so ein paar ulkige Namenserweiterungen :lachen78: , Kommt Ihr von dieser Seite der Erdhalbkugel? :biere: Habt Ihr schon mal auf die Uhr gesehen oder wacht ihr manchmal schweißgebadet nachts auf um hier im Forum sehr schön und aktiv mitzuwirken. :smileys5_ :smileys5_ :smileys5_

lg Paule und die Maus

Servus,

Das mit dem Pseudo dient nur dazu mir nicht zig Pseudos merken zu müssen.
Anbeisser ist sonst mein Name im Anglerboard.

Da ich die Woche Nachtschicht hatte bin ich auch am WE noch Nachts aktiv und schreibe dann Texte.

lg Maik

anbeisser 15.10.2017 20:54

Das ist ja hochinteressant........:chapeau: Ich dachte immer je höher die Oktanzahl um so besser die Klopffestigkeit und die Brennbarkeit. Das wäre ja ne tolle Tuningmaßnahme----------

Ja, klopffester ist 98 oder 100 Oktan schon.

Es ist aber auch NUR für hochverdichtende Motoren mit mehr als 12:1 Verdichtungsverhältnis gedacht.

He höher die Verdichtung=mehr Verdichtungswärme = je früher würde Normal oder Super 95 entzündet und den Motor schädigen.

Es ist ein Irrglaube das SUPERPLUS im Auto das 91 oder 95 Oktan verlangt auch mehr PS bringt.
Es schadet zwar nicht,der Mehrpreis ist aber unnötig rausgeschmissenes Geld.

Der vom Hersteller vorgeschriebene Kraftstoff ist der Effektivste.

Hab ich früher aber auch gemacht ....:banane:

Sicher kann man die Verdichtung noch etwas erhöhen,fragt sich nur ob die einzelnen Bauteile der Mehrbelastung auch gewachsen sind.





lg
Maik

panther.paule 15.10.2017 21:06

Gibts heute noch 91er Benzin?........außer bei den Tschechen mit den Kippen dazu.....

Ich kenn nur noch Super mit 95Okt.

lg Paule

Tulpe 15.10.2017 21:10

Zitat:

Zitat von anbeisser (Beitrag 441804)
...
Es schadet zwar nicht, der Mehrpreis ist aber unnötig rausgeschmissenes Geld.
...

Das würde ich so nicht unterschreiben.
Den gerade die "einfachen" Kraftstoffe haben eine Seuche in sich: E5 und E10.

Besonders wenn ein Motor nur unregelmäßig im Einsatz ist, sorgt der "Bio-" Anteil für ordendlich Gammel im ges. System: Wasser im Tank, Schmadder im Vergaser, Korrosion an ungeschützten Metallteilen und künstliche alterung von Dichtungen.

Ich hab das vor 5 Jahren mit dem Motorradtank durch, danach nur noch Super+ und keine Probleme mehr.

Selbiges bei meinen Böötchen bei der Arbeit (DSB Alu-RIB mit 40PS Yamaha): früher waren jeden Winter mehrfach die Vergaser zu reinigen wegen Wasser im Sprit. Seit Umstieg auf Super+ laufen die Motoren auch in der Wintersaison ohne Probleme.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:29 Uhr.

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