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LA CREVETTE 09.06.2005 19:51

Keine Schmerzen
 
Hallo Olaf,

tut uns wirklich sehr leid. Aber wie schon viele Andere hier geschrieben haben, ich denke auch, dass Du bei einem neuen Boot darauf bestehen solltest, dass sowas fachgerecht beseitigt wird (wenn so was ohne weiteres zu beseitigen ist).

Idealerweise sollten Sie das Boot zurücknehmen und Dir ein neues hinstellen.

Ist natürlich der ungünstigste Zeitpunkt so knapp vor dem Urlaub, aber nur zuschmieren, wird das Problem vielleicht nur kurzfristig überdecken.

Halte die Ohren steif. Wir fühlen mit Dir.

Gruss

Gaby und Peter

N8falke 09.06.2005 23:14

Hallo Olaf!
Die Sache mit dem Spiegel tut mir echt leid für Euch! Aber lass Dich bloß nicht abwimmeln und schon gar nicht vertrösten! Wie Mathias schon schrieb, kann man seine "Risschen" als ästhetisches Problem darstellen, aber sicher nicht diese Gletscherspalte!!! Derjenige, der das als Haarriss bezeichnet, für den ist der Grand Canyon wahrscheinlich eine "sanfte Furche"!

Die einzig wahre Lösung kann hier nur Austausch heißen!! Und pass auf, dass sie das nicht einfach irgendwie zuschmieren! (Boot ev. an versteckter Stelle markieren) Denn einem Verkäufer, der das als "Schönheitsfehler" bezeichnet, ist einiges zuzutrauen. Viel Glück!!!

dievoggis 10.06.2005 07:55

Servus Olaf :chapeau: ,

auch ich schließe mich meinen "Vorschreibern" an. Es tut mit echt leid und ich kann mir gut vorstellen was in Dir vorgeht :cognemur: .

Ich find toll, dass Du dein "Problem" überhaupt schilderst und wie sachlich Du das tust.
Ich würd genau so weiterverfahren. Ich würd zu meinem Händler gehen (Dein Boot ist doch etwa ein Jahr alt, Du hast doch noch Gewärleistung oder ?) mir nochmals seine Argumentation anhören und dann ganz sachlich auf Wandlung bestehen. Vieleicht kannst Du Dich vorher bei einem Rechtsanwalt "schlau" machen. Dies verbessert die Argumentationsbasis enorm und Du weißt in welche Richtung (Gewährleistung oder Kulanz) Du gehen sollst.
Was mich dabei wundert ist die Tatsache, dass die Idee der Wandlung nicht vom Händler selber kommt. Er sollte eigentlich derjenige sein (im Rahmen des Services) der Druck auf den Hersteller ausübt.

Insgesamt würd ich mir aber (auch wenn´s schwerfällt) nicht zu sehr ärgern, bedenke, auch bei Autos kann man einfach Pech haben und ein "Montagsauto" erwischen aus einer Serie, die normalerweise problemlos ist.

Du kriegst das schon in den Griff :chapeau:

Gruß Peter

daniels 10.06.2005 08:16

Olaf,

das ist ja sch... :cognemur:

Ich denke ebenfalls, dass ist ein Fall für die Werft. Sollte noch mehr draus werden, können Sie dann wenigstens nicht die Schuld auf dich ablenken.

Ihr habt schließlich für das Boot bezahlt.

Schöne Grüße Hans

tanzmaus64 10.06.2005 08:16

Urlaub hin oder her
 
wenn das Boot einen Schaden hat, kann man doch die Fahrten gar nicht mehr genießen, weil man ständig kontrolliert wie es aussieht und die Sorge mitfährt.
Falls Ihr eine Rechtschutzversicherung habt, laßt Euch doch schon mal beraten, welche Möglichkeiten definitv zur Verfügung stehen.Oft die die Beratung kostenlos (je nach Vertrag) oder zumindest sehr günstig.
Ein wohlwollendes Anwaltsschreiben öffnet auch schon mal die Türen und erspart gelegentlich weiteren Ärger, weil die dann direkt sehen, wie ernst es gemeint ist.
Wenn ein Auto in der Garantiezeit defekt ist, gibt es einen Leihwagen.Vielleicht gibt es da für Euren Urlaub auch eine Möglichkeit darüber zu verhandeln.
Ich drücke Euch die Daumen. Das ist echt schade mit Eurem Boot ("Schiff" sagt ja Ramona dazu!)

Udo 10.06.2005 08:42

Hi Olaf,

seh es positiv , mit etwas Glück bekommst du ja ein nagelneues Boot, :cool:
Inkl. Motormontage.

Und für deine Urlaubszeit stellt der Händler dir bestimmt ein Leihboot zur Verfügung :chapeau:

Gruß Udo

Chester 10.06.2005 08:55

Zitat:

Zitat von dievoggis
...
bedenke, auch bei Autos kann man einfach Pech haben und ein "Montagsauto" erwischen aus einer Serie, die normalerweise problemlos ist....

Ich bin echt gespannt, was daraus wird. Kann sowas denn an fehlerhafter Herstellung liegen oder ist das bei dem Bootstyp generell konstruktionsbedingt (also Spiegel zu schwach ausgelegt)?

Gut das Olaf Vielfahrer ist und in der Garantie merkt, ob's irgendwo hapert.

Reinhard

lippi 10.06.2005 09:22

Hi Olaf,
ein kleiner hinweis auf diesen thread im Forum wirkt vielleicht auch ganz gut damit dein Fall vernünftig abgewickelt wird. Der Hinweis aufs forum hat bei meinem Händler/Hersteller Wunder gewirkt, je nach Art der Abwicklung wird es dann gute positive oder negative Werbung für Ihn.
Ich hoffe du bekommst eine anständige Reparatur oder ein neues Boot (wurde mir auch angeboten mit fairem aufpreis da mein boot ja schon fast 2 Jahre alt ist, Leihboot hätte ich übrigens auch haben können, das wetter war aber nicht entsprechend), auf jeden Fall hart bleiben und nur fachgerechte Reparatur oder neues Boot aktzeptieren, ansonsten fährt immer die Angst mit. Ich kenne das, bin letzten Sommer mit dem undichten Boot in urlaub gefahren und das macht nicht so richtig spass.

OLKA 10.06.2005 15:20

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Oh Gott, da habe ich ja was losgetreten. Dabei wollter ich doch "nur" wissen, ob jemand Erfahrung mit derartigen Rissen hat, ob die mit der Zeit grösser werden und wie sie behandelt worden sind.

Also eins ist ganz klar: Das Boot ist erst ein halbes Jahr alt, Garantie besteht noch und der Schaden wird zunächst mal fachmännisch behoben.
Danach fahre ich in den Urlaub nach Kroatien und nach dem Urlaub schauen wir mal, ob der Riss wieder da ist

Mit Anwälten und derartig schweren Geschützen muss ich meinem Händler nicht drohen. Die Aussage "esthetisches Problem" kommt auch nicht von ihm, sondern von Arimar. Die Firma Seebo war bisher immer sehr hilfsbereit und ich denke, dass wird auch so bleiben, so wie ich Leif Seebo einschätze :chapeau:

Heute war ich wieder bei meinem Boot (Krankenbesuch) :futschlac und habe noch ein paar Fotos mit der Kamera gemacht (Die anderen Fotos habe ich mit dem Handy gemacht)

Der Riss ist ca 10 cm lang und 1 - 2 mm dick (Eine Spitze vom Fingernagel passt da gerade so herein).

Heute war ich deswegen bei dem Händler bei mir vor der Haustüre. Aber dazu gibts Um Links zu sehen, bitte registrieren mehr zu lesen :cognemur:

woso 13.06.2005 11:06

Das reist dir weiter. Du mußt wie ich schon mal schrieb die enden des Risses mit einer Bohrung daran hindern weiter zu reisen. Das verhindert die Keilbildung und das weiterreisen. Ich würde die Stellen schleifen und mit Glasfaser und Polyester ( Bootsbauqualität, Epoxyd- Harz nicht verwenden ist nicht dauerhaft UV- beständig ) die Stelle abdichten. Meines erachtens ist das aber ein Konstruktionsfehler. Hier wird sich der Spiegel und das gerissene Profil anders bewegen und durch die Spannung reist es ein. ( Ein wenig dumm zu erklären ). Wenn die "Überarbeiten" gut gemacht ist kann das auch bleiben es vermute der / die Riss(e) werden immer wieder kommen.

Gruß
Wolfgang

Holländer 15.06.2005 20:53

Hi Olaf,

also das Problem ist nicht total unbekannt passiert bei verschiedene Herstellerzzzzzzzzzz

Die einlaminierte Spiegelplatte (das Holz) ist entweder zu weich oder zu klein.

Durch das zusammenschrauben von Motor ziehst du die zwei GFK-schalen zusammen,
das Holz wird zusammengepresst und dann entsteht ein naht zwischen
beide schalen am Spiegeloberrand... da wo die schalen zusammen laminiert sind.

Diese zu kleine oder zu weiche holz ist reine geld-sparmaßnahme und kommt ofters vor.. (irgendwo muss man sparen)

Die Spiegelplatte ist nicht zu ersetzen, der ist ja drin, kriegst nicht mehr raus... aber es ist alles soweit "reparabel"...

Gruß,


Frank :)

Stefan 16.06.2005 07:56

Hallo Olaf,

was Frank sagt, klingt plausibel. Aus meiner Sicht ist das aber kein 'Sparproblem'. Sobald Holz in den Spiegel einlaminiert ist, quetschen die Motorverschraubungen das Holz zusammen - weiches Holz mehr, hartes Holz weniger. Durch das Quetschen schert die auflaminierte Kante regelrecht ab. Das ließe sich werksseitig dadurch verhindern, dass die Oberkante des Spiegels nicht nur aufgelegt würde, sondern "rumlaminiert". Dadurch würde quasi ein U entstehen und das abscheren würde verhindert. Da das aber im nachhinein so ohne weiteres nicht mehr möglich ist, würde ich versuchen (vielleicht auch ein Vorschlag für die Firma Seebo) das Zusammenquetschen des Spiegels weitestgehend zu minimieren. Edelstahlhülsen in die Bohrungen einsetzen, Pressfläche vergrößern. Ich würde vielleicht überlegen (wenn ich Seebo wäre) ein U-förmiges Edelstahlblech zu fertigen, was nach dem Einsetzen der Hülsen von oben über den Spiegel gestülpt und verklebt würde. Damit sollte das Thema erledigt sein.

Viel Erfolg.

Udo 16.06.2005 08:33

Hi Olaf,

was Stefan da schreibt leuchtet ein.

Du kannst dich doch sicher noch an den Spiegel von Grand erinnern , da kann das so nicht passieren .

Die Sache wird aber sicher gut für dich ausgehen , da du ja ein gutes Verhältniss zu deinem Händler hast und dieser bestimmt Wert auf zufriedene Kunden legt.

Gruß Udo

Tom 16.06.2005 08:34

Hallo Olaf,

ich hoffe das die Sache für dich gut ausgeht,
wenn du den Vorschlag von Stefan mit dem VA-U-Blech überlegst,könnte ich dir das Blech anfertigen.

Tom

Holländer 16.06.2005 09:18

Zitat:

Zitat von Stefan
Hallo Olaf,

was Frank sagt, klingt plausibel. Aus meiner Sicht ist das aber kein 'Sparproblem'... Sobald Holz in den Spiegel einlaminiert ist, quetschen die Motorverschraubungen das Holz zusammen - weiches Holz mehr, hartes Holz weniger. Durch das Quetschen schert die auflaminierte Kante regelrecht ab...

Hi Stefan,

Sparproblem... leider doch ja....
Mahagoni laminieren die leider nicht ein... lässt sich kaum quetschen,
ein par milimeter ist für das aneinander laminiertes GFK kein Problem
aber dafür das "quetschbare" 08-15 holz :cognemur:

Kunden sehen es ja nicht.... auch nicht wenn das Holzchen zu klein ist..
ist aber auch egal...

Fazit : Garantie : zurück zum Händler... and good luck :chapeau:


Frank :)


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