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Snoopy 05.01.2013 22:12

Ein Dank an euch Allen!!!!

Ich werde Euren Rat befolgen, und erst mal ein anderen Propeller mit 12er oder 13er
Steigung verbauen und hoffe das Problem ist gelöst.
Ich möchte mich aber über das feedback bedanken, das ich von Euch bekommen habe
ich hatte wirklich das Gefühl da sind welche die wollen dir helfen. Ich kann Euch sagen das ist nicht überall so.

MfG
Snoopy

roehrig 06.01.2013 11:26

Bitte, gern geschehen.

Leider hab ich keinen Prop von dem 40er Yamaha mehr. Hab ich alle mit dem Motor zusammen verkauft. Sonst hättest Du gerne mal einen testen können. Setz Dich mal telefonisch mit der Firma Gröver in Köln in verbindung. Vielleicht haben die einen gebrauchten Aluprop, den sie Dir zum testen schicken können.

Bevor Du (wie ich erwähnte) an der Motorhöhe herumexperimentierst solltest Du die Prop-Frage (kaputt oder nicht) klären....:chapeau:

Viel Glück !!!

Chester 06.01.2013 13:02

Ich sehe gerade: 27 km Luftlinie Entfernung. Einen 13er meines 50PS-DETOL kann ich Dir zum Testen gerne mal ausleihen.

Chester

Snoopy 06.01.2013 16:26

Hi Chester,
zur Zeit liegt Speedy unterm Carport im Winterschlaf, aber wenn er aus dem Winterschlaf
erwacht würde ich gerne darauf zurück kommen.
Ich Danke schon mal im vorraus!!!!!!

MfG
Henrich

Chester 06.01.2013 16:31

Nema Problema - meld Dich halt.

Chester

bf109v7 08.01.2013 02:41

Ich glaube nicht, dass er Luft zieht, sondern es ist einfach ein Strömungsabriss an den Propellerblättern. Weil eben die Steigung noch nicht zur Geschwindigkeit passt. Wenn dein Motor nicht so gut laufen und nicht so schnell hochdrehen würde, dann würdest du das gar nicht merken. Ich kenne das zwar nicht vom Boot, aber von Flugzeug, wenn man keinen Verstellpropeller hat. Dann dreht der auch erst mal leer, wenn man zu schnell Gas gibt und das Flugzeug beschleunigt schlecht. Geht viel besser, wenn man langsam Gas gibt.
Alex

Alpsee 09.01.2013 09:16

Ich hab an meinem Wiking einen 9 1/2 x 13 -G dran
Ist aber ein Komet und ein 40 PS4T
Bei mir gehts klasse
Von der hähe siehts eigentlich net schlecht aus.
Leih dir nen andern Prop und teste mal. Ist wohl erst mal das Einfachste

Snoopy 11.01.2013 17:30

Hallo an Alle,

ich habe heute mit der Fa. Gröver gesprochen, der gute Mann sagte mir das ein rutschen
der Kupplung für in nicht in betracht käme.
Er denkt auch an ein Strömungsabriss am Propellerblatt durch falsche Steigung.
Ich habe mein Propeller jetzt zu Fa. Gröver geschickt, die werden in nun Testen
und auf 13 Steigung umbauen, ich wusste nich das dass möglich ist aber Er sagte dieses
währe kein Problem.

MfG
Henrich

Astra-Kawa 11.01.2013 18:22

:chapeau::chapeau::chapeau::chapeau::chapeau::chap eau::chapeau::chapeau:

Chester 11.01.2013 21:04

Na da hat der Alex aber sowas von gut getippt! Luft und Wasser sind wohl doch nicht soooo unterschiedlich!

Chester

roehrig 13.01.2013 20:51

Man lernt nie aus. Und ich hab ja schon mehrfach mit unterschiedlichen Props und Steigungen experimentiert. Bei Groever bist Du jedenfalls gut aufgehoben. Sollte etwas anderes an Deinem Prop "faul" sein stehen die Chancen gut, daß die es herausfinden.

Viel Glück, daß es klappt. Wenn nicht hast Du ja noch ein paar andere Tipps bekommen....

Berny 13.01.2013 21:28

Ich bin trotzdem skeptisch.
Der Strömungsabriss müsste öfters kommen, nicht nur bei momentanen Vollgas....
Aber mal sehen, bin auf das Ergebnis gespannt.

Robert29566 13.01.2013 21:39

Servus......

Strömungsabriss..... ( eher wohl Kavitation )

Zitat:
Die häufigste Ursache für Kavitation sind schnell bewegte Objekte im Wasser wie zum Beispiel Laufräder von Kreiselpumpen, Wasserturbinen oder Propeller. Nach dem Gesetz von Bernoulli ist der statische Druck einer Flüssigkeit umso geringer, je höher die Geschwindigkeit ist. Fällt der statische Druck unter den Verdampfungsdruck der Flüssigkeit, bilden sich Dampfblasen. Diese werden anschließend meist mit der strömenden Flüssigkeit in Gebiete höheren Druckes mitgerissen. Mit dem erneuten Ansteigen des statischen Drucks über den Dampfdruck kondensiert der Dampf in den Hohlräumen schlagartig. Dabei treten extreme Druck- und Temperaturspitzen auf.

Die Ursache von Kavitation sind insbesondere bei Kreiselpumpen die örtlichen Druckabsenkungen im Schaufelkanaleintritt des Laufrades, die unvermeidlich mit der Umströmung der Schaufeleintrittskanten und der Energieübertragung von den Laufradschaufeln auf die Förderflüssigkeit verbunden sind. Kavitation kann aber auch an anderen Stellen der Pumpe, an denen der Druck örtlich absinkt, wie etwa an den Eintrittskanten von Leitradschaufeln, Gehäusezungen, Spaltringen usw., auftreten.

Weitere Ursachen sind entweder das Ansteigen der Temperatur der Förderflüssigkeit, das Absinken des Druckes auf der Eintrittsseite der Pumpe, eine zu große Geodätische Saughöhe oder die Verkleinerung der Zulaufhöhe.

Starke Druckschwankungen, die Kavitation auslösen, können auch durch Ultraschall erzeugt werden. Dabei kommt es in den Druckminima der Schwingung zur Kavitation.

Kavitation entsteht auch beim schnellen Eintauchen eines Körpers ins Wasser. Beim Wasserspringen treten beispielsweise durch Kavitation hervorgerufene Sekundärspritzer auf.

Das Phänomen der Dampfblasen, die beim Sieden von Flüssigkeiten entstehen und zum Teil wieder in sich zusammenfallen, ist keine Kavitation, denn es wird nicht durch Druckschwankungen, sondern durch Temperaturänderungen ausgelöst.
Entstehung und Implosion der Kavitationsblasen

Wasser verdampft bei einem Druck von 1013,25 hPa, der dem normalen Luftdruck entspricht, bei 100 °C. Bei einem höheren Druck ist die Verdampfungstemperatur höher, bei einem geringeren Druck niedriger. So verdampft Wasser bei einem Druck von nur 23,37 hPa bereits bei einer Temperatur von 20 °C.

Beim Verdampfen entstehen im Wasser Blasen, da der Wasserdampf bei 20 °C einen vielfach größeren Raum als das flüssige Wasser benötigt. Sofern der Wasserdruck wieder ansteigt, hört der Verdampfungsvorgang wieder auf, der in der Kavitationsblase entstandene Wasserdampf kondensiert an der Außenwand der Dampfblase, und die bereits gebildeten Dampfblasen fallen schlagartig in sich zusammen. Der vorher benötigte Raum wird schlagartig kleiner, das Wasser muss diesen Raum wieder ausfüllen und strömt implosionsartig zurück, wodurch im Wasser stärkste – wenn auch kurzzeitige – Druckstöße entstehen, die Größenordnungen von mehreren 100 MPa (=1000 Bar) annehmen können. Bei diesem Vorgang entstehen Druckwellen mit hohen Druckspitzen. Befinden sich die Dampfblasen in der Nähe oder direkt an einer festen Wand, zum Beispiel den Laufradschaufeln, so entsteht bei der Implosion ein Flüssigkeitsstrahl, ein sogenannter Mikrojet, der mit hoher Geschwindigkeit auf die Wand beziehungsweise Laufradschaufel auftrifft und diese durch die schlagartige Druckbelastung hoch beansprucht. Daher rühren die kraterförmigen Materialabtragungen beim Auftreten von Kavitation.

quelle: Wikipedia


und die stumpfen Propellerflügel, begünstigen die Sache auch noch!

Nicht umsonst sind die Propellerblätter aus der F1 so scharf wie Rasierklingen.......

Gruss

Robert

Aia 13.01.2013 22:11

mit Kavitation hat das gar nichts zu tun!!!

bf109v7 14.01.2013 13:43

Ich weis nicht, ob du wirklich weniger Steigung brauchst. Ich kenne dein Boot nicht. Die Steigung muss zur Höchstgeschwindigkeit passen. Wenn zu wenig, überdreht der Motor oder braucht auch nur unnütz viel Sprit. Und berechnen tut man den Prop für den geringsten Spritverbrauch bei normaler Fahrt. Aber es kann sein, dass dann bei voller Fahr alles wunderbar ist (wie bei meinen Flugzeug) aber beim anfahren nicht. Und das einzige und einfache, was man dagegen tun muss ist langsam Gas geben. Das schont außerdem den Motor.
Alex


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