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Rotti 07.02.2010 10:47

Zitat:

Zitat von Rosko (Beitrag 221420)
und darum geht es ja, das diese Warngeräte dies nicht können z.b. Erdgas riecht man ab ca.: 200 PPM und da schlagen einiger diese Geräte schon Alarm 200 PPM im Raum ist nix und andere geben erst Alarm weit über 50% UEG.
Holger du kannst mir schon glauben was ich schreibe schließlich arbeite ich jeden Tag mit diesen Geräte

Andre, was bedeutet 50% UEG?

Kleinandi 07.02.2010 13:56

Hallo Mathias 50 % UEG (Untere Explosionsgrenze)

Kleinandi 07.02.2010 14:03

Zitat:

Zitat von Rosko (Beitrag 221392)
Andi,

du hast schon recht nur in welchen Messbereich befindest du dich unter oder über 50% UEG.

Hallo Andre

Die Untere Explosiosgrenze war zu dem Zeitpunkt sicher noch lange nicht erreicht.........Und somit hat das Gerät das gemacht was es machen soll.............
Bei den Geräten gehts ja nicht um die Erkennung der Explosiosgrenzen sondern nur um das erkennen eines Gases überhaupt.

Holger K. 07.02.2010 14:12

Andre , sei mir nicht böse , aber ich arbeite auch in diesem Bereich.
Deine Aussage das ein Sensor nur eine Art "Gas" detektiert ist falsch,
und da bleib ich dabei. :biere:

Rosko 07.02.2010 18:01

Zitat:

Zitat von Holger K. (Beitrag 221462)
Andre , sei mir nicht böse , aber ich arbeite auch in diesem Bereich.
Deine Aussage das ein Sensor nur eine Art "Gas" detektiert ist falsch,
und da bleib ich dabei. :biere:

Keine Sorge Holger bin dir doch nicht böse :biere::biere::biere:

Berny 07.02.2010 18:39

Naja, wie bei der Landung am Mond, auch hier gibts immer wieder Ungläubige (war übrigens vor kurzem in Gallileo, wie alle Gegenargumente widerlegt wurden)

Genauso wie es keine Berichte gibt, dass Gaswarner nicht funktionierten, kann ich davon ableiten, dass es geht.
Dies ist letztlich die gleiche Argumentation diversers Anti-Gaswarner hier.

Außer Berichte über Überfälle, wo nicht ausgeschlossen werden kann, dass KO-Gas verwendet wurde, gibts eigentlich gar keine Erfahrungsberichte darüber, auch keine dass es Überfälle trotz Gaswarner gab.

Ergo gehe ich mal davon aus, das was dran sein könnte, und somit sicher ich mich halt ab.

Kann ja letztlich eh jeder machen wie er will, aber auch hier in diesem Thread gibts eben alle möglichen Rückschlüße, sogar Leute die behaupten, sie kennen sich aus, sind unterschiedlicher Meinung, ergo ist alles hier Spekulation.

Kleinandi 07.02.2010 19:01

Hallo Berny
Sehe ich auch so.............und mit Butan bzw Propan funktionieren die auf alle Fälle.Also immerhin ein nachweisbarer Schutz für normale Gase.Dazu noch einen Rauchmelder und man hat das getan was man kann.

HaraldGesser 09.02.2010 12:38

Hallo,

ein kurzes Zitat aus Wikipedia, Um Links zu sehen, bitte registrieren nachzulesen, viele werden sich an den Vorfall erinnern:


"Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater.

Bei der Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater am 23. Oktober 2002 brachten 40 bis 50 bewaffnete islamistische Rebellen, die sich selbst der separatistischen Bewegung Tschetscheniens zurechneten, 850 Menschen in ihre Gewalt und verlangten den Rückzug der russischen Truppen aus Tschetschenien.
Nachdem die Geiselnahme in Moskau bereits zweieinhalb Tage angedauert hatte, pumpten Spezialeinheiten des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB eine unbekannte Chemikalie in das Ventilationssystem des Theaters und stürmten das Gebäude Minuten später. Die betäubten Terroristen wurden an Ort und Stelle von den Spezialeinheiten durch Kopfschüsse getötet, mindestens 129 Geiseln starben, zum größten Teil durch Vergiftungen aufgrund des eingeleiteten Gases.[1]
"


Hatten die Spezialeinheiten des russischen Geheimdienstes einfach keine Ahnung? Oder kannten sie nur nicht die Bezugsquelle des für einen "Standardganoven" wohl recht gut zugänglichen, sofort wirksamen und bis auf einen dicken Kopf am nächsten Morgen nebenwirkungsfreien "K.O.-Gases" ?

Grüße

Harald

Erich der Wikinger 09.02.2010 13:07

K. O. Gas
 
Harald, es gibt da noch eine 3. Möglichkeit.

Vielleicht gelang es anschließend nicht schnell genug wieder
Luft in das Theater zu bekommen und damit war die Dosis
zu stark wirksam.

Gruß Erich

hobbycaptain 09.02.2010 13:41

oder die haben einfach alte Kampfgasbestände aufgebraucht :gruebel:

roehrig 09.02.2010 17:12

hmmmm

mal angenommen diese Gasgeschichten stimmen wirklich, ich meine so von außen irgendwo irgendwas durchstoßen und dann jede Menge Gas hinein.....
Arbeiten die Verbrecher dann mit Pressluftatmern ? - Sonst drohen sie ja eventuell selbst in einen Tiefschlaf zu verfallen. Und dann hätte garantiert schon einmal einen schlafenden Einbrecher gefunden. Zumindest wenn an dieser Theorie etwas dran ist.
Nee nee, da glaub ich nicht dran. Ich denke vielmehr, daß die so eine Kiste leise aufmachen und dann die Leute gezielt betäuben.

Selbst in einen VW-Bus gehen ja rd. 12Kubik Luft/Gas hinein. Und wenn die Einbrecher tatsächlich mit Pressluftatmern arbeiten sollten: DAS muß doch schon mal irgendwo irgendwem aufgefallen sein.

Holger K. 09.02.2010 17:36

Zitat:

Zitat von HaraldGesser (Beitrag 221665)
Hallo,

ein kurzes Zitat aus Wikipedia, Um Links zu sehen, bitte registrieren nachzulesen, viele werden sich an den Vorfall erinnern:


"Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater.

Bei der Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater am 23. Oktober 2002 brachten 40 bis 50 bewaffnete islamistische Rebellen, die sich selbst der separatistischen Bewegung Tschetscheniens zurechneten, 850 Menschen in ihre Gewalt und verlangten den Rückzug der russischen Truppen aus Tschetschenien.
Nachdem die Geiselnahme in Moskau bereits zweieinhalb Tage angedauert hatte, pumpten Spezialeinheiten des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB eine unbekannte Chemikalie in das Ventilationssystem des Theaters und stürmten das Gebäude Minuten später. Die betäubten Terroristen wurden an Ort und Stelle von den Spezialeinheiten durch Kopfschüsse getötet, mindestens 129 Geiseln starben, zum größten Teil durch Vergiftungen aufgrund des eingeleiteten Gases.[1]
"


Hatten die Spezialeinheiten des russischen Geheimdienstes einfach keine Ahnung? Oder kannten sie nur nicht die Bezugsquelle des für einen "Standardganoven" wohl recht gut zugänglichen, sofort wirksamen und bis auf einen dicken Kopf am nächsten Morgen nebenwirkungsfreien "K.O.-Gases" ?

Grüße

Harald

Narkose-Gas ist sicherlich kein Märchen und wohl jedem Mediziner bekannt.
Um Links zu sehen, bitte registrieren

HaraldGesser 09.02.2010 19:24

Hallo Holger,

die Existenz von Narkosegasen in der Medizin stellt glaube ich niemand in Frage.
Allerdings ist der Umgang mit diesen Chemikalien derart kompliziert und, wo falsch angewandt, mit solchen Risiken behaftet daß es einer speziellen Ausbildung zum Anaesthesisten bedarf um damit sachgerecht umgehen zu können.

Fraglich ist, wie der Titel des Threads ja schon sagt, ob das mit dem "K.O.-Gas" im Zusammenhang mit ausgeraubten Wohnmobilen wohl seine Richtigkeit hat. Und da spricht doch einiges dagegen:

Narkosemittel sind noch über längere Zeit im Körper nachweisbar. Es wurden aber trotz offenbar vereinzelt durchgeführter Untersuchungen keinerlei Rückstände bei den "Betroffenen" gefunden.
Bei Narkosemitteln ist die Dosierung in Abhängigkeit von der körperlichen Konstitution von erheblicher Bedeutung für die Wirkung. Das heist: Was einen Erwachsenen gerade dahindämmern lässt kann für ein Kleinkind schon tödlich sein. Todesfälle sind nicht bekannt.
Die Gase sind schwerer als Luft. Somit würden sie sich im unteren Bereich des Raumes konzentrieren und erst bei einer erheblichen Menge auch die Schläfer im Alkoven erreichen. Das bedeutet zum einen wieder eine erhebliche Überdosierung für unten schlafende, zum anderen daß ein kleines Fläschchen Gas eben nicht ausreichen würde. Das müssten schon recht große Flaschen sein die da über Parkplätze transportiert werden und nach der Tat von den Tätern auch nicht zurückgelassen werden. Denn gefunden hat man noch keine. Ungewöhnlich wenn andere Täter etwa komplette Einbruchsutensilien oder gar Schweißausrüstungen am Tatort zurücklassen.


Aber bei aller Argumentation ist auch klar: Es lässt sich kaum beweisen daß es etwas nicht gibt. Seien es nun außerirdische Lebewesen, UFOs, Geister oder K.O.-Gas-Überfälle auf Wohnmobile.
Da ist es zuerst Sache der Vertreter dieser Theorien diese zu belegen und nicht umgekehrt.

Solange das nicht geschieht ist es eben eine Glaubenssache, und da gelten besondere Regeln.


Grüße

Harald

Monoposti 09.02.2010 19:31

Was auch oft vergessen wird, Wohnmobile/wagen sind zwangsbelüftet, d.h. z.B.wenn dazu noch das Gebläse der Heizung läuft, haben wir in der Std. einiges an Luftwechsel im Fahrzeug, dazu braucht es von außen eingeleitet schon einige Kubikmeter an Gas.......so mal zum Nachdenken :confused-

Berny 09.02.2010 21:18

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nur so ein Beispiel, dass auch seriöse Seiten davon berichten.

Und diese ganzen medizinischen Bedenken sind sowieso für die Katz:
Sei mir nicht böse, aber in Zeiten wie diesen ist der klassische Einbrecher kein Dummkopf mehr und und ist in seiner Arbeit professsionell!

Ergo ist auch das medizinische Argument letztlich Schwachsinn.
Auch bei Drogen ist der Umgang medizinisch gesehen nicht einfach, trotzdem kennen sich die einfachsten Junkies damit aus....:ka5:
Und die Argumente bezüglich Nachweisbarkeit hatten wir ja auch schon mal durch, auch aus praktischen Aspekten letztlich schnell widerlegt.
Narkosemittel sind nicht gleich Narkosemittel, ergo sind die Argumente bezüglich Anwendung letztlich nur Spekulation, wenn man nicht weiß, was genau eingesetzt wird.
#
Schwerer als Luft?
na und? wenn das Gas gleich neben dem Bett eingelassen wird, werde ich vermutlich genug Gas einatmen, bis das Gas nach unten wegfällt.
Alleine durch die Atmung des Menschen werden derartige Luftströme erzeugt, dass diese Theorie schnell widerlegt ist.

usw usw usw

Wie gesagt, es gibt keine eindeutigen Beweise oder Indizien, die besagen, dass es dieses Gas nicht gibt, aber genug Berichte, die eben darauf schließen lassen.

Kann sich also jeder selber ein Bild darüber machen.


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