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Markus[LB] 19.11.2007 12:45

Welle über den Bug, ist doch harmlos...
 
Hallo zusammen,

was mich mehr nervt ist, dass wenn ich in dem Quicksilver 300 sitze, der Kumpel vorne sitzt und die Wellen etwas höher sind ich dann einen breiten Wasserstrahl direkt ins Gesicht bekomme, wenn ich in einem gewissen Winkel zur Welle fahre.

Man könnte direkt ertrinken... soviel Wasser schießt da einem ins Gesicht und als Brillenträger sieht man gar nichts mehr... :lachen78:
Dafür habe ich dann eine Sonnenbrille auf, die mit RainX behandelt wurde, damit das Wasser wenigstens auch abperlt.

Weiter nevig finde ich, dass sich langsam aber sicher (manchmal auch sehr schnell) sehr viel Wasser im Boot sammelt. Das Wasser hat die unangenehme Eigenschaft der Schwerkraft folgend immer dorthin zu fließen, wo man es gerade nicht braucht... wenn ich in Gleitfahrt will, sollte das Gewicht dann vorne sein, aber wenn ich Gas gebe, schwappen die 150 Liter Wasser nach hinten und das Boot stellt sich dummerweise nur gegen das Wasser (draußen) und Gleitfahrt ist nicht mehr möglich. Erst wenn man das Wasser abgeschöpft hat, geht es wieder schnell weiter.

Eine Bilgewasserpumpe wäre tatsächlich von Vorteil, denn wenn man das Lenzventil öffnet, dann fließt da eher mehr Wasser oder auch Meerwasser herein und eigentlich nichts heraus... Schöpfen macht auf Dauer auch keinen Spaß...

Spritzen und Wasser das muss auf jedenfall sein, wenn man nicht nass wird, dann ist es auch kein Schlauchbootfahren... außerdem wird es einem zu warm, wenn man trocken bleibt... so eine Erfrischung ist doch SUPER! :lachen78: :biere:

Gruß Markus

asieber 19.11.2007 12:54

zar 43 - Baujahr
 
Hallo!

Danke mal für die vielen Antworten.
Kann mir vielleicht jemand sagen wie man aus der Seriennummer das Baujahr rauskriegt: ZA079E797 ... leider hebt bei ZAR heute keiner ab, hab schon versucht anzurufen...
(PS: der Verkäufer meint 2004,... aber das Boot sieht nicht nach einem 3 J alten Boot aus...)

LG, Arne

asieber 19.11.2007 13:45

Baujahr...
 
Hallo!

Hab grad mit Zar phoniert, die letzten 2 nummbern geben das Baujahr an, also in diesem Fall 97 und nicht 2004 wie vom Verkäufer angegeben.... zs zs zs...

LG, Arne

Wilfried250548 19.11.2007 13:46

KRK nach Rab (Supetaska Draga) bei Bora
 
Zitat:

Zitat von uli_hd
Hallo Wilfried,

absolut schlechtester Kurs bei Boraverhältnissen, den man dann fahren muß.
Wellen fast Breitseite würde ich mal sagen, oder man fängt an zu kreuzen.:lachen78:

Uli

Hallo Uli,

da hast du recht. Die Düse sogt schon für ordentlich Wind von Backbord.
Übrigens da kreuzt du nicht, da wirst du gekreuzt.:futschlac :futschlac
Schätze +- 20 Grad vom Kurs eierst du hin und her.:seaman:
Besser wäre gewesen mit Wind und Wellen in den Windschatten von Rab zu kommen. Einen großen Bogen fahren. Hinterher ist man immer klüger.
Trocken wär so oder so keiner geblieben. Egal welches Schlauchboot eingesetzt worden wäre.

attorney 19.11.2007 17:10

Zitat:

Zitat von DieterM
Hallo Freunde,

... Kritik am Zar?

Ist doch nicht wirklich so. Das kann jedem Schlauchifahrer hier passieren, den kleineren eher, den größeren weniger.

Auch ein MARLIN RIB ist nicht davor gefeit, schließlich hängt alles von den Verhältnissen ab wie bei Arne, oder dem ZAR-Ankerlieger auf Korsika.

Zu guter letzt, auch ich hatte mal knappen 1/2 Kubikmeter Wasser im Boot, alles schwamm aber richtig! Was war geschehen? Hatte eine richtig dicke Berufsschiffbugwelle auf der Donau zu spät gesehen und schlagartig war ich vom Gas gegangen, schließlich lagen 3 Erwachsene bäuchlings auf dem Sonnendeck vorne und stierten nach vorne. Wir stachen regelrecht mit dem Bug in die Welle ... das mit großem Schwung überkommende Wasser bereitete ein Gratisbad ... gottseidank hatten wir Hochsommer und das Bad war auch noch erfrischend dazu... :lachen78: :biere:

Wer bei hoher Welle nicht nass werden will, muss dann halt einen skandinavischen Joghurtbecher fahren.:chapeau:

Gruß
Rainer

Idrian 19.11.2007 20:09

Nun mal ohne Kritik oder Lob für dieses oder jenes Fabrikat, RIB fahren bedeutet doch in erster Linie zunächst einmal weniger Gewicht mitschleppen zu müssen gegenüber einem Joghurtbecher und dann, wenn der Rumpf noch einigermaßen geschickt konstruiert ist, bessere Rauhwassereigenschaften.

Das bedingt dann das eine oder andere Mal auch, Wasser überzunehmen.

Wenn Wind und Welle unglücklich kommen, nimmt jedes Rib Wasser (Gischt) über. Da kann mir keiner was erzählen. Wichtig ist doch nur, dass das Wasser auch wieder aus dem Boot herausbefördert wird.

Das offene Konzept eines Ribs bedingt nun einmal solche Vorkommnisse.

Wem das nicht passt, oder zu unbequem ist sollte sich nen Bayliner kaufen, mit allen Konsequenzen.

Ingo 19.11.2007 20:34

Zitat:

Zitat von attorney
Wer bei hoher Welle nicht nass werden will, muss dann halt einen skandinavischen Joghurtbecher fahren.:chapeau:

Gruß
Rainer


Stimmt! ......................so ab 45 Fuß und in der Kajüte:ka5: :ka5: :ka5:

ChristianK 19.11.2007 22:05

Zitat:

Zitat von Idrian
Nun mal ohne Kritik oder Lob für dieses oder jenes Fabrikat, RIB fahren bedeutet doch in erster Linie zunächst einmal weniger Gewicht mitschleppen zu müssen gegenüber einem Joghurtbecher und dann, wenn der Rumpf noch einigermaßen geschickt konstruiert ist, bessere Rauhwassereigenschaften.

Ist m.E. nach völliger quatsch! Es gibt bei GFK Booten genausogut unterschiede wie bei RIB's

Klar ist nen Bayliner mit 15° Aufkimmung nicht für Wellen tauglich, der klatscht gerade zu aufs Wasser:lachen78:
Aber Beispiel Skandinavische Boote oder auch ein deutsches Markenprodukt:lachen78: von GFK Booten ist in vergleichbarer Länge zum RIB genauso gut in den Rauwassereigenschaften!


Grüße

Christian

Ingo 19.11.2007 22:57

Zitat:

Zitat von Nobby
Aber Beispiel Skandinavische Boote oder auch ein deutsches Markenprodukt:lachen78: von GFK Booten ist in vergleichbarer Länge zum RIB genauso gut in den Rauwassereigenschaften!


Grüße

Christian


Hi,

dann erkläre mal bitte, warum z.B. ein 6,30m Hellwig Boot "C" certifiziert ist und ein kürzeres RIB wie mein Extreme in die Kategorie "B" fällt.
Schon versicherungstechnisch hättest Du ein Problem mich auf dem nächsten Törn nach England oder Korsika zu begleiten.

hausmeisterkrause 19.11.2007 23:16

Zitat:

Zitat von Ingo
Hi,

dann erkläre mal bitte, warum z.B. ein 6,30m Hellwig Boot "C" certifiziert ist und ein kürzeres RIB wie mein Extreme in die Kategorie "B" fällt.
Schon versicherungstechnisch hättest Du ein Problem mich auf dem nächsten Törn nach England oder Korsika zu begleiten.

...mein 43er aus 1997 ist übrigens auch Kat. "B" :stupid: :futschlac
Ich habe keine Ahnung, wie das zustande kommt, das Boot wird heute, obwohl baugleich (richtigerweise) mit "C" angeboten :confused-

Jedenfalls wäre ich sicher nicht so vermessen, Dich auf einem England- Törn begleiten zu wollen... :seaman:

Alf2T 20.11.2007 08:26

RIB vs. GFK
 
Zitat:

Zitat von Nobby
Ist m.E. nach völliger quatsch! Es gibt bei GFK Booten genausogut unterschiede wie bei RIB's

da wirst Du vermutlich Recht haben!

..... von GFK Booten ist in vergleichbarer Länge zum RIB genauso gut in den Rauwassereigenschaften!

...und trotzdem wäre ich bei WIRKLICH rauhen Bedingungen lieber mit einem RIB unterwegs!

Dann zwar nicht komfortabler aber weitestgehend SICHERER (nehme ich mal an)!

Lasse mich aber gerne aufklären, wenn meine Einschätzung (als "Noch - nicht - Bootsbesitzer") falsch ist.

Alex

spainman 20.11.2007 09:56

Ich sage mal pauschal, Rib gleicher Grösse wie Gfk Boot, ist das Rib auf alle Fälle Sicherer als ein GFk Boot.

Habe es schon mehrfach ausprobieren können bis ca. 8.00 Meter.

Brig 4.50 VS Hellwig 5.0 und Carolina Skiff 5.50

Das Brig gibt eindeutig mehr sicherheit, taucht wenniger in die Welle und vermitellt somit nicht das starke ein und Abtauchen mit Schlägen.

Bei Valiant DR 750 Gegen das Boot meines Vaters Wellraft 7 Meter Offshore, das gleiche.

Der Schlauch gibt einfach Auftrib und auch bei Wellen Sprüngen bin ich mir einfach sicherer.

Es ist auch bei Wellengang die Marschgeschwindikeit angenehmer, da man +- über die Welle fährt bei Gfk immer Starkes Eintauchen

Meine Meinung.

Wilfried250548 20.11.2007 10:11

Zitat:

Zitat von Idrian
Nun mal ohne Kritik oder Lob für dieses oder jenes Fabrikat, RIB fahren bedeutet doch in erster Linie zunächst einmal weniger Gewicht mitschleppen zu müssen gegenüber einem Joghurtbecher und dann, wenn der Rumpf noch einigermaßen geschickt konstruiert ist, bessere Rauhwassereigenschaften.

Das bedingt dann das eine oder andere Mal auch, Wasser überzunehmen.

Wenn Wind und Welle unglücklich kommen, nimmt jedes Rib Wasser (Gischt) über. Da kann mir keiner was erzählen. Wichtig ist doch nur, dass das Wasser auch wieder aus dem Boot herausbefördert wird.

Das offene Konzept eines Ribs bedingt nun einmal solche Vorkommnisse.

Wem das nicht passt, oder zu unbequem ist sollte sich nen Bayliner kaufen, mit allen Konsequenzen.

Genau, Gewicht. Das Boot soll noch zu vernüftigen Kosten habwegs praktikabel trailerbar sein. Ohne sauteuren Geländewagen.

Frage an die "Joghurt"Experten:

Welcher "Joghurtbecher" bietet mir bei einem Einsatzgewicht (Vollgetankt) von 1.400Kg vergleichbare Leistungen zu meinem Boot oder Ribs in der 6 Meter Klasse.


B Zertifizierung (Windstärke 8, 4 Meter hohe Wellen)
Überkommendes Wasser läuft vom Deck ab (Keine Wasserübernahme ins Bootsinnere.
Sinksicherheit: Mehrkammersystem im Inneren, 6 Schlauchkammern
Seitenstabilität, geringes Rollen um die Längsachse.
Starke Beschleunigung, hohe Marschgeschwingigkeit und Höchstgeschwindigkeit (mehr als 90Km/h)
Treibstoffverbrauch 50-70 Liter auf 100 Kilomerter bei Marschgeschwindigkeit von 40-60 Km/h.
Serienmäßiger Tank mit über 300Km Reichweite
Stauraum mehr als ausreichend
Sitzpläze für 7-8Personen (max 12 Pers.)
Letztendlich Fahrspaß ohne Ende (schwer zu bewerten) aber mit einer Fähre kann jeder nach England fahren.

Über Spritzwasser, Regen möchte ich nicht weiter diskutieren. Ist ein Nachtei der einfach von Schlauchis akzeptiert werden muß. Aber auch hier gibt es Lösungsmöglichkeiten durch Fahrverdecke.

attorney 20.11.2007 11:53

Zitat:

Zitat von Wilfried250548
Genau, Gewicht. Das Boot soll noch zu vernüftigen Kosten habwegs praktikabel trailerbar sein. Ohne sauteuren Geländewagen.

Frage an die "Joghurt"Experten:

Welcher "Joghurtbecher" bietet mir bei einem Einsatzgewicht (Vollgetankt) von 1.400Kg vergleichbare Leistungen zu meinem Boot oder Ribs in der 6 Meter Klasse.


B Zertifizierung (Windstärke 8, 4 Meter hohe Wellen)
Überkommendes Wasser läuft vom Deck ab (Keine Wasserübernahme ins Bootsinnere.
Sinksicherheit: Mehrkammersystem im Inneren, 6 Schlauchkammern
Seitenstabilität, geringes Rollen um die Längsachse.
Starke Beschleunigung, hohe Marschgeschwingigkeit und Höchstgeschwindigkeit (mehr als 90Km/h)
Treibstoffverbrauch 50-70 Liter auf 100 Kilomerter bei Marschgeschwindigkeit von 40-60 Km/h.
Serienmäßiger Tank mit über 300Km Reichweite
Stauraum mehr als ausreichend
Sitzpläze für 7-8Personen (max 12 Pers.)
Letztendlich Fahrspaß ohne Ende (schwer zu bewerten) aber mit einer Fähre kann jeder nach England fahren.

Über Spritzwasser, Regen möchte ich nicht weiter diskutieren. Ist ein Nachtei der einfach von Schlauchis akzeptiert werden muß. Aber auch hier gibt es Lösungsmöglichkeiten durch Fahrverdecke.

Mit den B-Klassifizierungen bei ital. 6m Ribs bei Wellenhöhen bis 4m und Windstärke 8 auf offenem Meer wäre ich mehr als skeptisch.
Wirkliche B-Tauglichkeit traue ich eigentlich nur den grösseren Rescue -und Militärribs zu.

Es gibt auch unsinkbare Joghurtbecher, wobei das Thema des Sinkens im Freizeiteinsatz eher theroteische Relevanz haben dürfte.

Der Vergleich zwischen Rib und Joghurtbecher ist analog der wie zwischen Motorrad und PKW, bzw. Gelände-Motorrad und Geländewagen.
Ein Motorrad ist auch leichter, beschleunigt schneller , fährt oft schneller, vermittelt ein intensiveres Fahrgefühl, aber man wird unter bestimmten Verhältnissen darauf nass.

Es kommt immer darauf an, was man bevorzugt.
Leute, die Geld haben, haben eben deshalb ein Motorrad, einen PKW und einen Geländewagen in der Garage stehen, für jede Laune und Gelegenheit das richtige Gefährt.

Man kann sich auch mehrere verschiedene Bootstypen zulegen und die ganz Reichen haben ihr Rib am Kran ihres Joghurtbechers.

Beides hat seinen spezifischen individuellen Reiz und wenn ich es mir leisten könnte hätte ich ein Rib von 7m, eine Motorjacht von 8-9m und ein Segelboot von 13m , alles gebraucht für 150.000,- € realisierbar - statt Eigentumswohnung.

Zurück zum Einwand
Z.b. mit einer 6,50m Skibplast bist du genauso sicher auch bei ungemütlichem Wetter unterwegs wie mit einem entsprechendem Rib und damit hätte ich mindestens so gut die besagte Kanalüberquerung gemeistert.
IMHO waren die dort beschriebenen Verhältnisse für die ribs, die unterwegs waren, schon fast grenzwertig aber noch weit entfernt von 4m-Wellen und Windstärke 8.

Wenn Wetter bedingt das Beidrehen eines skand. 6-7m rauhwassertauglichen Yoghurtbechers angezeigt ist, dann wird auch jeder Rib-Freizeitkapitän den Hafen schleunigst aufsuchen.
Die ganze Sicherheitsdiskussion zwischen Rib und Yoghurtbecher ist für den Freizeitbereich nicht wirklich Praxis relevant.


Gruß
Rainer

Alf2T 20.11.2007 12:05

Zitat:

Zitat von attorney
Der Vergleich zwischen Rib und Joghurtbecher ist analog der wie zwischen Motorrad und PKW, bzw. Gelände-Motorrad und Geländewagen.
Ein Motorrad ist auch leichter, beschleunigt schneller , fährt oft schneller, vermittelt ein intensiveres Fahrgefühl, aber man wird unter bestimmten Verhältnissen darauf nass.

Es kommt immer darauf an, was man bevorzugt.
Leute, die Geld haben, haben eben deshalb ein Motorrad, einen PKW und einen Geländewagen in der Garage stehen, für jede Laune und Gelegenheit das richtige Gefährt.

Man kann sich auch mehrere verschiedene Bootstypen zulegen und die ganz Reichen haben ihr Rib am Kran ihres Joghurtbechers.

Beides hat seinen spezifischen individuellen Reiz und wenn ich es mir leisten könnte hätte ich ein Rib von 7m, eine Motorjacht von 8-9m und ein Segelboot von 13m , alles gebraucht für 150.000,- € realisierbar - statt Eigentumswohnung.

Gruß
Rainer

Hallo Rainer!

treffender Vergleich!

Alex


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