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Jendral 18.10.2009 10:03

So, jetzt habe ich Post bekommen. Die Staatsanwaltschaft stellt das Verfahren ein und die Versicherung überweist den Betrag abzüglich Selbstbeteiligung und Mehrwertsteuer auf mein Konto. Mwst wird bei Vorlage der Rechnung erstattet. Das Geld ist auch schon auf dem Konto angekommen. Das nenn ich doch mal fix, danke an die Bavaria.

Jetzt warte ich nur noch auf den Anruf von Seebo, wann die Ersatzteile da sind und ich das Boot bringen kann.

KlausB 18.10.2009 10:52

Das hat ja zumindest in Bezug auf die Abrechnung gut geklappt.

Dass allerdings die Staatsanwaltschaft so mir nichts, Dir nichts das Verfahren einstellt, wenn einer scharf in der Gegend rumballert, das kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Zumal ich weiß, dass ansonsten jede kleinste Straftat verfolgt wird bis zum geht nicht mehr!

Klaus

rotbart 18.10.2009 11:22

Zitat:

Zitat von KlausB (Beitrag 213556)
Dass allerdings die Staatsanwaltschaft so mir nichts, Dir nichts das Verfahren einstellt, wenn einer scharf in der Gegend rumballert, das kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Zumal ich weiß, dass ansonsten jede kleinste Straftat verfolgt wird bis zum geht nicht mehr!

Klaus

Na ich denke mal, die Staatanwaltschaft hat das Verfahren bezgl. Verdacht auf Versicherungsbetrug eingestellt:lachen78::lachen78:

Stell Dir mal vor z.B. der Fürst (ein bedeutender Mann und Gutsbetreiber) oder einer seiner Gebietsjäger wollten einen Rehbock und haben daneben geschossen - so etwa kann man doch nicht publik machen.
Und für für Terror war's ein bisserls zu wenig, sonst hätte man natürlich sofort die Wälder gesperrt und ........... na lassen wir das.

Das ist der Unterschied wie beim Schweinegrippe-Impfstoff für das gemeine Volk und den Leistungsträger:cognemur::cognemur::cognemur::cogn emur:

Jo-sch 26.10.2009 16:01

Gut, das weiter nichts passiert ist, das Boot kann man reparieren, ein Menschenleben nicht.:cognemur: Wir werden jedenfalls auf der Strecke mit einem mulmigen Gefühl unterwegs sein.

KlausB 27.10.2009 08:33

Zitat:

Und für für Terror war's ein bisserls zu wenig,
hm...bei 100 Fällen? Finde ich schon merkwürdig, dass man in den Medien nicht mehr drüber hört.

KLaus

Jendral 27.10.2009 11:03

Nun, auf Bayern 3 lief es ja, in den Zeitungen im Ruhrgebiet stand auch ein relativ großer Bericht. Vielleicht will man auch keine Nachahmer animieren. :confused-

KlausB 27.10.2009 12:38

Zitat:

Vielleicht will man auch keine Nachahmer animieren.
Das stört die Medien aber ansonsten auch nicht (Stichwort: Berichterstattung bei Amokläufen...) . Ich glaube eher, man will die Bevölkerung nicht verunsichern.

Klaus

Icing 12.11.2009 20:42

Zitat:

Zitat von Jo-sch (Beitrag 214289)
Gut, das weiter nichts passiert ist, das Boot kann man reparieren, ein Menschenleben nicht.:cognemur: Wir werden jedenfalls auf der Strecke mit einem mulmigen Gefühl unterwegs sein.



(Quelle t-online)
Rätselhafte Schüsse auf Autofahrerin
Erschienen am 12. November 2009
Nach rätselhaften Schüssen auf eine Autofahrerin bei Würzburg prüft die Polizei einen Zusammenhang mit ähnlichen Vorfällen. Seit Juli 2008 hätten Unbekannte bundesweit mindestens 248-mal auf Fahrzeuge geschossen, sagte eine Sprecherin des Bundeskriminalamts in Wiesbaden.
Anders als bisher sei nun erstmals ein Mensch verletzt worden, erklärte ein Polizeisprecher. Noch ist aber nicht klar, ob der Fall der 40-Jährigen wirklich zu einer Anschlagsserie gehört.

Unfall nach Schuss in den Hals
Die 40 Jahre alte Frau aus dem sächsischen Bautzen hatte am Dienstagabend nach dem Schuss in den Hals einen Unfall verursacht. Sie kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Dort entdeckten Ärzte ein kleines Metallstück im Hals des Opfers, bei dem es sich wohl um das Fragment eines Projektils handelt. Unklar ist, ob der Schütze an der A3 in einem Gebüsch gesessen oder aus einem fahrenden Wagen geschossen hat.


Nur mal um auf dem laufenden zu bleiben....
Gruss Gernot

Jendral 13.11.2009 06:57

So eine verdammte ******* :cognemur:

rotbart 13.11.2009 09:52

Der eigentlich Skandal ist das Verhalten unserer Behörden, die 247 mal tatenlos zugesehen und nichts unternommen haben:cognemur::cognemur:

Gleiches gilt auch für die Medien , insbesondere die Sensationspresse da füllt die Schweinegrippe die Seiten und so etwas kommt wenn überhaupt unter "Kleinmeldungen/Verschiedenes"

Erst als beim 248 mal ein Mensch schwer verletzt wird, raffen sich die Behörden auf ein Statement abzugeben und zögerlich zu beginnen zu ermitteln.

Hunderte von Polizisten bewachen Fußballspiele (auf Kosten der Steuerzahler), Millionen werden ausgegeben für die elektronische Überwachung normaler Bürger, aber hier:confused-:confused-:confused-

Pepone 13.11.2009 11:29

@ roland:

Die zuständigen Behörden sind Dir garantiert dankbar für ein Konzept, dass zur Täterermittlung führt.

Da kommt ein Lkw-Fahrer zur Polizei und teilt mit auf den letzten 500 km hat man auf meinen Lkw geschossen.

Tja, wo setzt man denn bzgl. Ermittlungen an? Selbst die Strecke zwischen Würzburg und Nürnberg ist ziemlich lang. Willst Du auf beiden Seiten alle 100 m jemand postieren, den ganzen Tag oder nur die Nacht? In der Nacht sieht der aber nicht mal jemanden, der 20 m neben einem steht.

So einfach ist die Sache leider nicht.

Mal ganz davon abgesehen, hast Du nähere Infos von den zuständigen Polizeibehörden, vom BKA oder vom LKA bezüglich der aktuellen Ermittlungssituation?


Gruß
Dieter

rotbart 13.11.2009 11:49

Zitat:

Zitat von Pepone (Beitrag 215808)
@ roland:

Die zuständigen Behörden sind Dir garantiert dankbar für ein Konzept, dass zur Täterermittlung führt.

Da kommt ein Lkw-Fahrer zur Polizei und teilt mit auf den letzten 500 km hat man auf meinen Lkw geschossen.

Tja, wo setzt man denn bzgl. Ermittlungen an? Selbst die Strecke zwischen Würzburg und Nürnberg ist ziemlich lang. Willst Du auf beiden Seiten alle 100 m jemand postieren, den ganzen Tag oder nur die Nacht? In der Nacht sieht der aber nicht mal jemanden, der 20 m neben einem steht.

So einfach ist die Sache leider nicht.

Mal ganz davon abgesehen, hast Du nähere Infos von den zuständigen Polizeibehörden, vom BKA oder vom LKA bezüglich der aktuellen Ermittlungssituation?


Gruß
Dieter

Posting von 18.10.
Zitat:

Zitat von Jendral
Die Staatsanwaltschaft stellt das Verfahren ein...

Die Behörden haben Presseämter und die veröffentlichen z.Zt Mengen von (wenig aussagekräftigen) Informationen darunter auch eine Liste der Autobahnen (-abschnitten) auf welchen am häufigsten geschossen wurde.
Die Zahl der bekannten Fälle ist auf 248 angestiegen - alles öffentlich zugängliche Informationen - die aber scheinbar keinen interessieren.

Zitat:

Willst Du auf beiden Seiten alle 100 m jemand postieren, den ganzen Tag oder nur die Nacht?
Man kann ja auch alle 10m jemand aufstellen , wenn ein Fußballspiel stattfindet:cognemur::cognemur::cognemur::cognemur :

Zitat:

In der Nacht sieht der aber nicht mal jemanden, der 20 m neben einem steht.
Leider Unsinn mit Wärmebildgeräten (z.B. in jedem Polizeihubschrauber) siehst Du in finsterster Nacht noch eine Maus.

KlausB 13.11.2009 12:09

Zitat:

Da kommt ein Lkw-Fahrer zur Polizei und teilt mit auf den letzten 500 km hat man auf meinen Lkw geschossen.

Gerade hier wird in vielen Fällen tatsächlich das Problem gelegen haben.

Aber: Bei einer solchen Vielzahl an Fällen müsste sich doch ein Umkreis ergeben haben, in dem der oder die Täter immer wieder zugeschlagen haben. Irgendwo müssten sich bei einer solchen Vielzahl von Fällen zumindest in einigen Fällen auch Spuren (insbes. Projektile) haben sichern lassen. Dann wüsste man schon einmal, ob es sich um ein und denselben Täter handelt.

Was mich irritiert, ist hier auch die Tatsache, dass das nicht groß durch die Medien geht.

KLaus

skymann1 14.11.2009 00:03

Hallo,
na ja, und wenn es jemand ist der selber aus einem fahrenden Wagen schießt, dann kannst Du lange suchen oder mußt Glück haben das einer was gesehen hat, aber der Täter wird schon abwarten bis keiner zuschaut, 100 m Abstand zum nächsten Wagen dahinter reicht ja schon.

Ich denke auch das es nicht so einfach ist so ein Schwein zu erwischen, die (Polizei) wird sich schon bemühen, aber eben DAS und vor allem WIE nicht an die große Glocke hängen!

Meine Meinung, Gruß Peter

KlausB 14.11.2009 09:04

Gegen einen "fahrenden" Schützen spricht aber die Tatsache, dass bei den Schüssen auf die verletzte Frau wohl vorher auch mehrere LKWs beschossen wurden. Hier ließ sich wohl ein Tatort ausmachen...

Kleinkaliber. Das spricht doch eher für einen durchgeknallten Einzelschützen, als für etwas "Organisiertes" (Am Anfang, als es hieß, in erster Linie Autotransporter würden beschossen, dachte ich an Schutzgelderpressung...).

Klaus


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