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Comander 13.04.2022 16:49

Zitat:

bei einem Voltmeter brauchst du schon etwas Wissen, um von der Spannung auf den richtigen Ladezustand schließen zu können.)
Ich möchte meine Erfahrungen nicht verallgemeinern aber wenn ich meinen Voltmeter kenne bei den 1000km im Urlaub jährlich und nach jedem Kurztripp oder sonst was weil ich ihn ja ständig im Auge hab wenn ich denn ständig fahre ,so glaube ich dass die Erfahrung mit dem was ich erkenne mir ein gutes und sicheres Gefühl gibt.Ohne jede technische Grundlage und es erklären zu können weiß ich je nach Drehzahl , Fahr-Dauer und Temperatur und Entleerunggrad der Batterie wie es um dessen Zustand ist.Man fährt ja jeden Tag, enläd die Batterie im Stand und startet wieder den Motor...schon der Start sagt mir wie voll die Batterie ist- das hört man einfach.Hätt ich denn irgendwelche Bedenken würde ich in eine andere Richtung schwenken und zur Sicherheit habe ich ja auch den Startaffen dabei, nur, wenn man nicht das Licht die ganze Nacht durchbrennen lässt, warum soll eine Batterie am andern Tag leer sein?


Aber ich weiß ja , unsere Jungs wollen das beste für ihr Boot :smileys5_:biere:

Kairos 13.04.2022 18:13

Zitat:

Zitat von Comander (Beitrag 524538)
Ich möchte meine Erfahrungen nicht verallgemeinern aber wenn ich meinen Voltmeter kenne bei den 1000km im Urlaub jährlich und nach jedem Kurztripp oder sonst was weil ich ihn ja ständig im Auge hab wenn ich denn ständig fahre ,so glaube ich dass die Erfahrung mit dem was ich erkenne mir ein gutes und sicheres Gefühl gibt.

Hallo Harry,

ich habe Hannes zum Batteriemonitor geraten, weil er sich selbst als völligen Laien bezeichnet und das für ihn dann sicher leichter ist - wenn er auch so lange wie du mit seinem Boot gefahren ist, kommt er auch mit einem guten Voltmeter aus.

Die Kurve, die den Zusammenhang zwischen Spannung und Kapazität beschreibt ist nicht linear - am Anfang fällt sie kurz leicht ab, dann ist sie lange Zeit fast konstant (obwohl sich die Ladung stark verringert, ändert sich die Spannung nur ganz wenig) und gegen Ende hin, fällt die Kurve fast expontiell ab (kleine Ladungsveränderungen bewirken sehr große Spannungsänderungen).
Deine Erfahrung sagt dir, welche Spannung zu welchem Entladungszustand passt - ein Laie kann sich da sehr leicht vertun.

Keri-Kapitän 13.04.2022 18:38

Zitat:

Zitat von rg3226 (Beitrag 524533)
Sorry.....aber warum denn alles so teuer und kompliziert.

2 gleichgroße Batterien und einen Hauptschalter mit Umschalter......Fertig.

Habe ich seit Jahren und es funktioniert.

Sollte eine mal schlechter werden dann kommen 2 neue rein und wieder fertig.


Jetzt würde mich interessieren, wie normal der Schalter steht und wo die Verbraucher angeschlossen sind. Auf 1 oder 2 oder Parallel?

Auf 1 oder 2, wie wird dann der andere Akku geladen?
Parallel, wo ist da die Reserve?
Warum nicht gleich ein 200AH? Wäre der gleiche Effekt und preiswerter.

Robert29566 13.04.2022 18:39

Zitat:

Zitat von Kairos (Beitrag 524525)
Lieber Robert,

ein Blick in die Datenblätter (zB Victron) hätte genügt, um zu verstehen, dass deine idealen Laborwerte in einem Gerät, das du tatsächlich kaufen kannst, bei weitem nicht erreicht werden (Victron hat bei deren Geräten schon einmal 11W Dissipation unabhängig von der Ausgangsleistung - rechne einmal schnell nach, was das zB bei 6 Ampere Ladestrom ergibt ... woher glaubst du denn, dass die ganze Hitze bei diesen Geräten herkommt (so nebenbei: Victron regelt übrigens bei jedem Grad über 40 Grad Temperatur die Leistung um 3% runter - warum tun die das wohl?)

Dein ganzes Geschwurbel hat keinen einzigen Bezug zu meiner Anmerkung - wie so oft, geht es dir nur um einen persönlichen Angriff - deine lächerliche Bemerkung über die Leiter (die in diesem Kontext ja sachlich völlig deplatziert ist) ist der augenscheinliche Beweis dafür (außerdem spricht es nicht unbeding für deine kognitiven Fähigkeiten, wenn du noch immer nicht verstanden hast, warum das sicher und problemlos bei Millionen von Seglern funktioniert ...).

Meine Studenten haben mich übrigens auf ein Youtube-Video von Victron selbst aufmerksam gemacht, dass zwar nicht 1:1 passt (Li-Batterie, Lichtmaschine) aber die grundsätzliche Problematik sehr anschaulich demonstriert (weil sich der Ladebooster eingangsseitig gegenüber der Lichtmaschine so verhält wie der Li-Akku dh durch den niedrigen Innenwiderstand holt er sich die maximale Leistung von der Lichtmaschine)

Kleiner Tipp: da ich mittlerweile davon ausgehen muss, dass du den fachlichen Ausführungen eh nicht folgen kannnst, reicht es auf 3:10 vorzuspulen und zu sehen, wie die Lichtmaschine zu brennen beginnt - vielleicht denkst du dann noch einmal nach und versuchst zu verstehen, worauf ich aufmerksam gemacht habe (im Außenborder wird nichts brennen, aber die Lebensdauer wird wie angemerkt beeinträchtigt) ... aber vermutlich hat selbst der Hersteller in deinen Augen auch keine Ahnung und redet nur Bullshit ...

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Klaus,

was soll uns das Video zeigen?..." Wie ich eine Lichmaschine...die ich auf Vollast ohne Kühlung laufen lasse, " Gewaltsam " zum Abrauchen bringe

Schau Dir den Versuchsaufbau an...vielleicht geht Dir ein Licht auf.
Schau Dir die Wicklung in der Lichmaschine an....

300Ah LIFEPO04 bei 50% und dann noch einen Wechselrichter...der richtig saugt....

passt scho:chapeau::chapeau:




Troll weiter.....


Robert

bilderfuerst 13.04.2022 20:02

Zu dem Umschalter da gibt es folgende Einstellungen:
1
2
Aus
1+2

So wird Energie gezogen und auch geladen.

15 Jahre bin ich bisher mit so einem Umschalter gefahren.

Beim Starten vom Motor stelle ich auf 1+2 und beim Fahren auch.
Wenn man in der Bucht liegt stellt man auf 2 und nur die Batterie 2 wird verwendet.

So hat man zum starten immer die Batterie 1.
falls man mit Kühlschrank Und den vielen Verbrauchern mal es schafft die Batterie 2 zu lehren.
Erst einmal in 15 Jahren habe ich Batterien gekauft.
Ich habe immer Autobatterien verwendet, wartungsfreie und ich gestehe, dass ich sie im Winter immer im Boot gelassen habe , nur den Schalter auf aus.
Und ab Pfingsten wieder beim Bootfahren geladen.

Für den Notfall habe ich eine kleine Motorrad Batterie im Frühjahr im Auto wenn die Batterien doch leer sein sollten.

Ich weiß Batteriepflege sieht anders aus, aber wenn die Batterien immer mehr als 7 Jahre halten, sehe ich nicht ein, den Aufwand mit der Batteriepflege. Ich müsste ja dafür jedesmal die beiden Batterien im Auto mit nach Deutschland nehmen.

Die Schalter funktionieren sehr gut.
Und das mit dem Laden klappt auch, irgendwie auch wenn die Batterie 2 immer etwas leerer ist.
So eine Tour im Jahr, da fahre ich nur auf 2 damit die wenigstens einmal voll geladen ist.

Es gibt bei dem System keine Verbraucher die nur auf einer Batterie sind (außer die Bilgenpumpe, die ich aber in Winterlager immer abklemme).
Alles ist auf einer Leitung angeschlossen bzw. am Schalter und durch die Stellung entscheidet man was verwendet wird.

Mann kann die Ladung aber auch extra machen mit Elektronik und nur Alle Verbraucher und Motor samt schalten.

Der Schalter macht schon Sinn wenn man lange in der Bucht liegt oder übernachtet.

Visus1.0 13.04.2022 20:03

Ja der versteht nicht, das Lipos oder Lifepo4 einen geringen Innenwiederstand haben, und voll saugen. Der Booster ist eig. kein Aufblaser, sondern ein Reduzierer, und er wird eigentlich zw. Säurebatterie und Lifepo4 gehängt.



Wenige benutzen eine Lifepo4 als Starter, kann man auch machen, aber dann einen Booster dazwischen oder die Saugleistung reduzieren. Übrigens gibt es bei den Porsche und bei den Harleys Lifepo4 zu kaufen, und auch bei anderen Motorrädern. Die werden nur einfach angeschlossen und mit der Bleisäure getauscht , da raucht nichts ab.
Meine Empfehlung, eine grössere AGM als Starter, und einen Startaffen, die billigste und leichteste Lösung von den Kilos her. Wer so viel verbraucht in der Bucht, kann sich Solarzellen aufs Pimini geben. Oder er nimmt sich eine federleichte 40er Lifepo4 mit, ins Boot und läd sie dann später wieder auf. Die kann man so auch verwenden. Nehm welche zum Heckenschneiden, mit Wechselrichter. Weil das lange Stromkabel nervt.
Nehm ich die Kühlbox mit, häng ich die 40er dran, die hält 2 Tage. Entspricht einer Bleisäure mit 70 bis 80 A

http://up.picr.de/43391540xb.jpg


Da hast du 50er die haben 4.5 Kg alle vier Stück.

http://up.picr.de/43391558dj.jpg

bilderfuerst 13.04.2022 20:07

Warum aber der Martin 2 unterschiedliche hat verstehe ich nicht denn ich hatte ein Jahr davor zwei neue Batterien a 100 ah gekauft und die waren ja noch im Zar. Mit so einem Schalter.
Aber die Elektronik war schon komplett überholungsbedürftig.
Da gingen zu viele Kabel irgendwo hin.
Ist glaube ich immer so bei einem älteren Boot mit mehreren Besitzern.

Da ist es gut wenn jemand wie der Martin kommt und es neu macht.
Mir fehlt dafür die Zeit.

Grüße Jan

Andymax 13.04.2022 20:10

Zitat:

Zitat von Visus1.0 (Beitrag 524545)
Ja der versteht nicht, das Lipos oder Lifepo4 einen geringen Innenwiederstand haben, und voll saugen. Der Booster ist eig. kein Aufblaser, sondern ein Reduzierer, und er wird eigentlich zw. Säurebatterie und Lifepo4 gehängt.

Danke Dir. Sehe ich ebenso. Meine kleine Welt war schon fast zusammengebrochen bei dem ganzen Fachgeschwurbel.
:biere:

bilderfuerst 13.04.2022 20:38

Hallo Andreas,
Ja Lipos brauch glaube ich Elektronik und von AGM habe ich auch mal was gehört dass die spezielle Ladegeräte brauchen.
Darum kaufe ich noch normale Batterien, solange die es gibt.

Es reicht schon dass mein neues Auto mit Batterien fährt und da bin ich n Kroatien problemlos angekommen.

Grüße
Jan

Robert29566 13.04.2022 20:49

Zitat:

Zitat von Andymax (Beitrag 524547)
Danke Dir. Sehe ich ebenso. Meine kleine Welt war schon fast zusammengebrochen bei dem ganzen Fachgeschwurbel.
:biere:

ja...lass dich nicht " verrückt " machen.

Einfach überlegen...was will ich einen Akkutyp einsetzen... Sind diese" wenn Mischinstallation " untereinander kompatibel.

Kann meine " Hardware " diesen Akkutyp " Laden " auch " volladen" oder ausregeln?

Wenn du Säure oder AGM einsetzt...wird dein Bootsmotor gut damit zurecht kommen.

Bei meinen E-tec oder bei meinen Suzuki..habe ich zwei Ladeausgänge vom Motor.
Einer versorgt die Starterbatterie...
Ein Ladeausgang versorgt die AGM Marine...

aber auch hier kam es schon vor...das die 30amp ( Ladekreis 2 )Sicherung sich verabschiedet hat... weil die AGM mehr haben wollte, als der Suzi hergab...
konnte wunderbar auf meinen philippi batteriemonitor ersehen werden.

Also kurzeitig den Wahlschalter auf 1+2 gestellt...somit kurzeitig 60Amp... zur verfügung..bis sich die AGM gefangen hat...und dann wieder zurückgestellt auf zwei sep. Ladekreise.

Lg

Robert

Eljot 13.04.2022 20:50

hui, da is ja richtig was los hier!! :chapeau:

jan, sind definitiv zwei batterien mit unterschiedlichen kapazitäten!
ich bin mir jetzt nicht 100%ig sicher, aber glaub die in fahrrichtung rechte hat 75Ah und die kleine 50Ah oder evtl. 100 und 75! aber definitiv ist die eine kleiner!

also ich hab die beiden jetzt schön über den schalter mit ordentlichen kabeln parallel-geschalten und lima/anlasser/verbraucher hängen am wechselschalter-abgang!
es kommt def noch eine ladestandsanzeige irgendwo hin, so dass ich einen überblick über die ladezustände hab. abhängig davon kann ich dann entsprechend schalten! :chapeau:

hätt ich von null angefangen würde ich es auch anders lösen (1x starterbatterie, 1x verbraucherbatterie), etc.!

lebe aber vorerst mit dem vorhandenen und das wird vollkommen ausreichend sein!

ausserdem brauchts ja was zum modifizieren im nächsten winter.

btw. habe ich gefühlt 5km überflüssiges kabelgedöns rausgeworfen. jetzt ist alles schön geordnet und übersichtlich. :chapeau:

war für mich wichtig dass ich die elektrik "verstehe". schadet nie wenn man unterwegs ist und die lichter ausgehen, oder noch schlimmer das bier warm wird! :biere:

Visus1.0 13.04.2022 21:14

Man darf die Zahlen die auf der Batterie sind nicht so genau nehmen, den ist deine 100Ah Batterie älter als die 75 Ah Batterie, kann es schon sein, das du annähernd die selbe Kapazität hast, und aus der älteren 100derter wird eine 75iger.

Ich habe eine ältere 120er AGM die hab ich geladen und entladen, und gemessem, da waren noch 60Ah zu entnehmen.
Wie sie neu war, konnte ich 90 Ah rausholen!


Hier mal eine Tabelle für den Ladezustand von Nass Blei Säure und AGM Gilt für neuere Batterien, die nach dem Laden einige Stunden geruht haben.

http://up.picr.de/43391963to.jpg

bilderfuerst 13.04.2022 21:19

Hallo Martin,

Danke für die Antwort, ich war mir echt sicher dass ich zwei 100 ah bestellt hatte, der Mechaniker meinte es Rechen auch 75 ah und ich meinte in die Bixen passen aber 100 ah rein und dann kommen die rein.
Wegen 20.- kauft man nichts kleineres

Ja da war schon Kabelsalat und ich bin nie dazugekommen den zu machen.
Zum Glück ist es jetzt besser, das tut dem Zar gut.
Und besser ist es eh wenn man es versteht wie was geht.

Grüße Jan

Robert29566 14.04.2022 14:58

Servus,

was nützen 200ah...wenn du die nicht voll bekommst.

Was schmeisst den dein Motor an tatsächlicher Ladeleistung raus?

Bei mir ist ein Badetag mit Bucht schon ein " Loch " in der Batterie...da muss ich eine ganze weile Fahren das die wieder voll wird....



lg

Robert

Eljot 14.04.2022 18:00

genau das ist da problem wenn ich zwei z.b. 100Ah batterien parallel schalte. kann zwar dann auch aus 200Ah länger strom ziehen wenn sie voll sind, aber das laden dauert auch umso länger und wenn ich keine vorranschaltung habe, bzw. manuel eine nach der anderen laden kann, hab ich im schlimmsten fall zwei batterien mit zu niedriger spannung für den motorstart.

meiner meinung nach ist es wichtig immer erst die hauptbatterie zu laden und dann die zweite.

die praxis wird bei mir zeigen ob ich damit klar komme oder das system überdenken muss! :seaman:


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