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Idrian 28.09.2016 12:09

Funkgerät auf Funktion testen
 
Hallo Leute,

bei meinem letzten Ausflug durch den Hamburger Hafen ist mir aufgefallen, dass mein Funkgerät zwar die ganze Zeit auf Kanal 16 in Betrieb war, ich aber keinen einzigen Funkspruch zu hören bekam. Ich habe die ganze Installation schon länger in Verdacht nicht vernünftig zu funktionieren.

Wie kann ich nun testen wo das Problem liegt?
Ich meine damit die ganze Kette: Funke, Antennenkabel, Antenne?
Kann man das irgendwie durchmessen?
Anschlusstechnisch scheint soweit alles i.O. zu sein.

schlauchi20 28.09.2016 13:02

Warum sprichts Du den nicht vor Ort darüber? :motz_4: :motz_4:

Hätten wir am Sonntag doch mal eben ausprobiert, bis zu welchem Abstand wir noch Verbindung haben. Hätte micht auch mal interessiert!!

Rüdiger

Idrian 28.09.2016 13:38

Wollte ich ja, aber ihr seid so überhastet aus Lauenburg aufgebrochen :ka5:

el greco 28.09.2016 14:09

Hallo Anton,
das liegt daran, dass im Hafen Hamburg der gesamte Funkverkehr über den Kanal 74 (Hamburg Port Traffic) der verkehrszentrale Hamburg abgewickelt wird.

Ansonsten, wenn Du unterwegs bist die Küstenradiostation (See) anfunken bzw. die Revierzentrale (Binnen) oder die anderen Schiffsfunkstellen.

Also im Hamburger Hafen hättest Du über Kanal 10 die Barkassen bzw. über 16 die Dampfer anfunken können.
Auf Kanal 74 hätten Dir am Abend die Ohren gequalmt...

el greco 28.09.2016 14:14

vgl. Schnellfinder, Seite 14 ff:
Um Links zu sehen, bitte registrieren
Das Abhören des Kanal 74 ist sogar Pflicht.

Idrian 28.09.2016 14:31

Zitat:

Zitat von el greco (Beitrag 408482)
Das Abhören des Kanal 74 ist sogar Pflicht.

Uuupsss :ka5:

Aber davon einmal abgesehen: wenn ich mit anderen Booten z.B. auf der Nordsee unterwegs war, die ebenfalls mit Funk ausgerüstet waren, bekamen diese z.T. Funksprüche rein, ich aber nicht. Übrigens auf gleichem Kanal :biere:

Daher ja die Eingangsfrage. wie kann man sein System testen ohne jetzt unbedingt ein zweites Boot zur Hand zur haben, das sich immer weiter entfernt um dann zu schauen ob's noch geht.

mihu 28.09.2016 16:19

Mit den entsprechenden Manuals, Equipment und Know How :-)

Wenn dir das genau so fehlt wie mir würde ich aus meiner Flugfunk Erfahrung her (falls du eine externe Antenne verwendest) zuerst auf Verdacht das Antennenkabel (mit Steckern) gegen ein neues tauschen. Kostet nicht viel und hilft oft, auch wenn das SWR OK ist.

Michael

OLKA 28.09.2016 17:45

Ich glaub nicht, dass sich hier schon mal jemand gedanken über die Stehwelle gemacht hat: Funke und Antenne kaufen, einbauen, funken...:ka5:

Ich würde auch als erstes die Stecker prüfen: Wenn da eine Ader der Abschirmung abgespleist ist und Verbindung mit dem inneren Antennenleiter hat geht nicht mehr viel.

roehrig 28.09.2016 18:04

Als erstes würde ich ne simple Widerstands Messung machen:
Seele zu Abschirmung (idealerweise unendlich)
Seele Stecker Funkgerät zu Stecker Antenne (idealerweise gegen Null)
Abschirmung Stecker Funkgerät zu Stecker Antenne (idealerweise gegen Null)

Wo ist an einem GFK Träger die geeignete Masse? Wird da ein Blech verbaut???

Olaf: hab mir die Antennen nicht so genau angesehen, kann man die STW einstellen???

OLKA 28.09.2016 19:01

Zitat:

Zitat von roehrig (Beitrag 408497)

Olaf: hab mir die Antennen nicht so genau angesehen, kann man die STW einstellen???

Keine Ahnung, ich habe mich da noch nie drum gekümmert: Wahrscheinlich nicht...:confused-

fma 28.09.2016 20:42

Anton,

schau hier :Um Links zu sehen, bitte registrieren Beitrag 24
Da siehst Du das SWR.
Dann misst Du noch Empfindlichkeit + Sendeleistung +Sendefrequenz + Hub

Wenn alles passt, ist das Funkgerät zu 95% ok.

Das Testgerät ist derzeit im Angebot : 17 K + Steuer :lachen78:, incl. 5 Jahre Garantie und Kalibrierung

Du kannst aber auch beim Conrad ein SWR-Testgerät für 30-50 € kaufen, dann kannst Du wenigstens die Antenne grob prüfen.
Oder kommst zu mir. Für ein :biere: schaue ich es mir an.:schlaumei

Um Links zu sehen, bitte registrieren

VG

Frank
.

Schebi 29.09.2016 06:22

Check mal deine Masse!

Beim Funk ist die Erdung der Antenne ein wichtiger Punkt!
Über den Geräteträger würde ich das jetzt nicht machen, sondern direkte Leitung zur Masse, und im Idealfall die gesamte Masse ins Wasser abgeleitet.

z.B. über die Bracketanode!
Mir ist klar das der AB auf Masse hängt, nur durch die Lackierung ist dir Verbindung etwas schlecht.
Da brauchen nur die Schrauben von der Anode oxidiert sein, und du hast nicht mehr viel Masse!

Hat mir ein Bekannter so erklärt. Der ist Funktechniker!
Das war auch der Grund warum an meinem Boot eine Anode am Rumpf war!
Masse für Funk!

Idrian 29.09.2016 10:29

Ich danke euch an dieser Stelle schon mal recht herzlich für die zahlreichen Tipps.
Aber zum Punkt Masse der Antenne: ich habe einen GFK Geräteträger. Wo soll die herkommen?
Ist vielleicht jetzt auch eine wirklich blöde Frage, aber ich und Strom... :Duell::Duell:

el greco 29.09.2016 10:43

Ich habe ein icom M421 und eine Antenne auf dem GFK-Träger.
Eine extra Masseverbindung zur Antenne habe ich nicht und alles funzt super.

Schwachpunkt sind oftmals die PLL-Verschraubungen. da mal alles optisch und mit Ohmmeter, wie in Beitrag #9 beschrieben überprüfen.

roehrig 29.09.2016 10:49

Ganz vereinfacht:
Du brauchst einen Stromkreis. Auch bei Funk. Der Plus Leiter ist die Antenne, Minus irgendwie irgendwo anders. Zum Senden und Empfangen muß zu dem Pluspol Antenne ein Minuspol vorhanden sein. GFK geht natürlich nicht. Man könnte ein Blechstreifen im Geräteträger verstecken. Oder wie bei Schebi Motor und Wasser nehmen. Idealerweise mit einem geringeren Widerstand verkabelt, wie die Verbindung zum Funkgerät.

Ich glaube, du hast da schon ein Installationsproblem.....

OLKA 29.09.2016 11:17

Häh?

Das Funkgerät und die Antenne sind doch (hoffentlich) mit der Masse (Minuspol der Batterie) verbunden. Der AB auch. Und der hängt im Wasser. Also ist die Rückleitung des Sendesignals über die Erde zurück zum entfernten Funkgerät doch bei den Booten gegeben. Wie sollte mein Funkgerät sonst auch funktionieren.

el greco 29.09.2016 12:35

Zitat:

Zitat von OLKA (Beitrag 408525)
Häh?

Das Funkgerät und die Antenne sind doch (hoffentlich) mit der Masse (Minuspol der Batterie) verbunden. Der AB auch. Und der hängt im Wasser. Also ist die Rückleitung des Sendesignals über die Erde zurück zum entfernten Funkgerät doch bei den Booten gegeben. Wie sollte mein Funkgerät sonst auch funktionieren.

eben, so sehe ich das auch

ulf_l 29.09.2016 13:17

Hallo

Ich bin nicht so der HF Spezi, aber wie funktioniert das dann bei einem Handfunkgerät ?

Gruß Ulf

fma 29.09.2016 13:29

Hm,:stupid:

Da müsste jedes Flugzeug ein Erdungskabel hinterherziehen

Jetzt weiß ich endlich was ich seit 20 Jahren verkehrt mache.:cognemur:

Ich sage nur "Augentinitus"

VG

Frank

Idrian 29.09.2016 14:17

Zitat:

Zitat von OLKA (Beitrag 408525)
Häh?

Das Funkgerät und die Antenne sind doch (hoffentlich) mit der Masse (Minuspol der Batterie) verbunden. Der AB auch. Und der hängt im Wasser. Also ist die Rückleitung des Sendesignals über die Erde zurück zum entfernten Funkgerät doch bei den Booten gegeben. Wie sollte mein Funkgerät sonst auch funktionieren.

Wie ist denn die Antenne mit Masse verbunden?

el greco 29.09.2016 14:23

Schau mal hier den Beitrag #4:
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Idrian 29.09.2016 14:39

Zumindest wären die zitierten Stehwellenmessgeräte ja nicht sooo teuer..

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fma 29.09.2016 15:16

Zitat:

Zitat von Idrian (Beitrag 408542)
Zumindest wären die zitierten Stehwellenmessgeräte ja nicht sooo teuer..

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Das passt

VG

roehrig 29.09.2016 21:05

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Anton, probiers mal damit.....

fma 29.09.2016 21:16

Zitat:

Zitat von roehrig (Beitrag 408575)
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Anton, probiers mal damit.....

sorry, Manuel !

http://up.picr.de/26972831sf.jpg

roehrig 29.09.2016 22:39

Oh. Naja, jedem das Seine....

Hier noch mal was zum lesen:
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So, lieber Frank, wie stellst Du die Dipolarität her, wenn die Antenne nicht für eine Montage auf Kunststoff vorgesehen ist?

fma 29.09.2016 23:33

nicht in dem ich irgendwelchen Unsinn auf Grund von Vermutungen kaufe !

Stehwelle messen- und dann entscheiden- Antenne gut oder schlecht.

Du hättest auch ein Packchen Kaffee empfehlen können, zum Kaffeesatz lesen. Dann hätte er wenigsten was vom Kaffee gehabt.

Ich überprüfe , zusammen mit meinem Kollegen , ca. 400 Funkgeräte im Jahr. Zwar nur in Flugzeugen, ist aber ähnlich. Und Du wirst es kaum glauben, ich bekomme dafür sogar Geld. Und meist von den gleichen Kunden, seit mehr als 20 Jahren.

Und das bekomme ich nicht für Vermutungen, sondern für Lösungen.

VG

Frank

the_ace 30.09.2016 10:15

Zitat:

Zitat von OLKA (Beitrag 408525)
Häh?

Das Funkgerät und die Antenne sind doch (hoffentlich) mit der Masse (Minuspol der Batterie) verbunden. Der AB auch. Und der hängt im Wasser. Also ist die Rückleitung des Sendesignals über die Erde zurück zum entfernten Funkgerät doch bei den Booten gegeben.

Es gibt bei Funk keine Rückleitung, Olaf.
Die Übertragung erfolgt rein elektromagnetisch. Es braucht nicht mal ein Trägermedium, daher funktioniert auch Kommunikation über Satelliten im Vakuum außerhalb der Atmosphäre.

Die Masseleitung, in diesem Fall als Erdung bezeichnet, ist nur für den Potentialausgleich vorgesehen, eine reine Schutzmaßnahme.

roehrig 30.09.2016 10:30

Naja, dann hoffen wir mal, daß die fliegenden Kisten immer Empfang haben.













Für alle die es wirklich interessiert: Bei Wikipedia alles lesen, da steht es drin.
Anton: Du wirst keine für Kunststoffmontage geeignete Antenne (mit künstlicher Masse) haben. Und wegen der fehlenden Dipolarität geht's nicht gescheit. Die Stehwelle hat mit Empfang eigentlich nicht so richtig was zu tun, ist für eine optimale Feinabstimmung der Strahlerlänge zur Sendewelle.
Für besten Empfang braucht man Dipolarität und zur besten Ausnutzung ("einfangen") der ankommenden Funkwellen eine Antenne mit 1/2 Lambda Länge, also beim Seefunk rund 1m.


Du kannst es relativ simpel lösen: Entweder eine Antenne für Kunststoff Montage (hat dann nen Dipol, den sonst die leitende Montagefläche darstellt) kaufen, oder im Geräteträger einen langen Blechstreifen verstecken, der mit dem Antennenfuß ne leitende Verbindung hat.

Idrian 30.09.2016 11:26

Ich werde mal eure Tipps so Punkt für Punkt durchgehen.
Aber ich sehe es doch richtig, dass sich solch ein Messgerät durchaus lohnen kann um die Leistung der gesamten Funkanlage zu prüfen oder?

roehrig 30.09.2016 15:45

Das Stehwelle Messgerät macht nur Sinn,wenn Du die Stehwelle auch an der Antenne einstellen kannst. Und STW betrifft im Einstellrahmen an einer geeigneten Antenne nur ne Sendeoptimierung. Und zum Schutz der Sendeendstufe, denn bei zu schlechter Stehwelle kann Dir diese durchbrennen. Theoretisch zumindest.

Bei Deinen Empfangsproblemen hilft es Dir eher nicht.

schlauchi20 30.09.2016 16:40

Anton

da es ja mal funktioniert hat wie ich annehme, denke ich, dass einfach der Anschluß an der Antenne vergammelt ist.

Ob meine Funke gut geht ???
Wer weiß es.
Auf jeden Fall habe ich eine Antenne, die an einem Vollkunststoff Fuß vom selben Hersteller befestigt ist (der Fuß ist genau für die Antenne). Somit gehe ich mal davon aus, dass das Ganze auch ohne Masse funktionieren muss.

Ws beim Senden schon mal zu Problemen führen kann, ist eine falsche Lange des Antennenkabels. hat wohl auch was mit der Wellenlänge etc zu tun. Habe das zwar mal gelernt, ist aber zu lange her.
Aber darum geht es ja wohl gerade nicht.

Gruß Rüdiger

fma 30.09.2016 17:52

Anton,

mit dem Stehwellenmessgerät kannst DU nur Stehwelle/VSWR und Sendeleistung messen.

Am besten misst Du VSWR und Sendeleistung am Antennenausgang vom Funkgerät. Falls Du ein extrem schlechtes Kabel hast, könnte das VSWR trotzdem ok sein, da das Kabel dann auch die reflektierte Leistung "frisst".
Deshalb die gleiche Messung nochmals vor der Antenne. Dort solltest Du je nach Kabelqualität und Länge ca. 30-50% weniger Leistung haben , und das VSWR sollte etwa gleich sein.

Alternativ könntest Du eine Antenne-Antenne Empfindlichkeitsmessung machen, aber dafür hast Du nicht das Equipment und auch nicht die Erfahrung.

Falls Du noch Fragen hast, bitte per pn. Ein Foto wäre nicht schlecht.

Ansonsten ist mir meine Zeit zu schade, um hier Wikipedia zu diskutieren.

VG

Frank

ulf_l 01.10.2016 07:43

Zitat:

Zitat von schlauchi20 (Beitrag 408661)
[...]Ws beim Senden schon mal zu Problemen führen kann, ist eine falsche Lange des Antennenkabels. [...]

Hallo Rüdiger

Wenn eine bestimmte Länge oder bestimmte Lage des Antennenkabels Einfluß auf die Sendeleistung hat, dann ist das Kabel Teil der Antenne und somit ist da ein gravierender Fehler im System.

Gruß Ulf

schlauchi20 01.10.2016 09:53

Ulf

Ich habe das nur mal gelesen. Und bevor ich mich jetzt intensiv damit auseinandersetze, habe ich folgendes gemacht:
Die fertigen Kabel für meine Antenne gibt es in 3 in 6 und in 12 Meter. Da 6 Meter knapp zu kurz war, habe ich 12 Meter gekauft und 3 Meter abgeschnitten. Denn irgendwie kommen bei allen Längen durch 3 teilbare Zahlen raus.
Obs nötig war, weiß ich nicht. Denke aber, geschadet hat es auch nicht.

Rüdiger

nuernberger-1 01.10.2016 10:07

Als ich meine Antenne gekauft habe, stand in der Anleitung daß das Kabel auf die Antenne abgestimmt ist und auf keinen Fall gekürzt werden soll. Sollte es zu lang sein, sollte man es in losen Schlingen verlegen bis zur passenden länge.

roehrig 02.10.2016 09:18

Zitat:

Zitat von fma (Beitrag 408667)
Anton,

mit dem Stehwellenmessgerät kannst DU nur Stehwelle/VSWR und Sendeleistung messen.

Am besten misst Du VSWR und Sendeleistung am Antennenausgang vom Funkgerät. Falls Du ein extrem schlechtes Kabel hast, könnte das VSWR trotzdem ok sein, da das Kabel dann auch die reflektierte Leistung "frisst".
Deshalb die gleiche Messung nochmals vor der Antenne. Dort solltest Du je nach Kabelqualität und Länge ca. 30-50% weniger Leistung haben , und das VSWR sollte etwa gleich sein.

Alternativ könntest Du eine Antenne-Antenne Empfindlichkeitsmessung machen, aber dafür hast Du nicht das Equipment und auch nicht die Erfahrung.

Falls Du noch Fragen hast, bitte per pn. Ein Foto wäre nicht schlecht.

Ansonsten ist mir meine Zeit zu schade, um hier Wikipedia zu diskutieren.

VG

Frank


Jawoll. Per PN ist in einem Forum immer das Beste. So wird allen geholfen, auch denen die in 2 Jahren die SuFu Fragen. Clever, ehrlich.

Mein lieber Frank, ich frage Dich jetzt das dritte Mal:

Wie stellst Du bei einer auf Kunststoff montierten und dafür nicht geeigneten Antenne die Dipolarität her?
Zu welchem Gegenpotential soll die Antenne empfangen?

Du hast hier ganz schöne Dinger herausgehauen gegen meine Postings, in denen ich versucht habe für Laien verständlich zu erklären. Ich möchte Deine Kompetenz nicht im Frage stellen, wie Du es mit meinen Postings getan hast. Aber Du solltest akzeptieren, daß vielleicht auch andere etwas Ahnung von Dingen haben.

roehrig 02.10.2016 09:46

Zitat:

Zitat von schlauchi20 (Beitrag 408661)
Anton

da es ja mal funktioniert hat wie ich annehme, denke ich, dass einfach der Anschluß an der Antenne vergammelt ist.

Ob meine Funke gut geht ???
Wer weiß es.
Auf jeden Fall habe ich eine Antenne, die an einem Vollkunststoff Fuß vom selben Hersteller befestigt ist (der Fuß ist genau für die Antenne). Somit gehe ich mal davon aus, dass das Ganze auch ohne Masse funktionieren muss.

Ws beim Senden schon mal zu Problemen führen kann, ist eine falsche Lange des Antennenkabels. hat wohl auch was mit der Wellenlänge etc zu tun. Habe das zwar mal gelernt, ist aber zu lange her.
Aber darum geht es ja wohl gerade nicht.

Gruß Rüdiger

Ich hätte vielleicht nicht so auf dem Wort Masse herumtreiben sollen. Es braucht ein Gegenpotential zum eigentlichen Empfänger. Einen Dipol, oder mit anderem Potential verbundenes Blech/Leiter. Das Massenverhältnis spielt auch eine Rolle.

Mit Senden, Kabel und Stehwelle: stell Dir bildlich vor, eine 2m lange Welle (Scheitelpunkt zu Scheitelpunkt) geht durch eine Röhre. Je nach Eintrittszeitpunkt auf der Amplitude dieser Welle tritt diese unterschiedlich aus der Röhre wieder heraus. Um nach der Röhre das gleiche Wellenbild zu haben wie davor, muß die Röhrenlänge angepasst werden.
Jetzt denk statt Röhre Kabel, und statt Wasser Elektrizität

Das passiert beim Stehwelle messen und einstellen. Man passt die Strahlerlänge der individuellen Kabellänge an. Kann man an einer Antenne keine Stehwelle einstellen, kann man es über die Kabellänge machen. Sonst hat man ggf. schlechte Leistungen beim Sendebetrieb. Bei fertig konfektioniert gelieferten Sätzen unterstelle ich mal, das es passt.

schlauchi20 02.10.2016 10:36

Manuel

Du gehst in Deinen Überlegungen aber immer davon aus, das die Antenne von Anton nicht für Montage auf Kunststoff geeignet ist.
Frage: Warum?
Soweit ich Anton verstanden habe, hat ja mal alles zur Zufriedenheit funktioniert. Nur jetzt nicht mehr.

Daher weiß ich nicht, ob wirklich eine falsche antenne oder ein fehlendes Gegenpotential die Hauptursache sind, oder eben eher ein verrotteter Anschluß!

Mal sehen, was dabei herauskommt.

Gruß Rüdiger

roehrig 02.10.2016 11:44

Das sind alles Möglichkeiten. Auch eben ein verrotteter Potentialanschluß/Verbindung. Gerade dem wird man aber mit Stehwellenmessung nicht auf die Schliche kommen....


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