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Johnny Walker 07.09.2021 16:56

100% wasserdichte Tasche, was gibt es da?
 
Ich lagere die selbstaufblasenden Rettungswesten in einem "wasserdichten" Sack. Jetzt ging schon zum zweiten Mal eine auf, weil es im Sack feucht war.
Um Links zu sehen, bitte registrieren So einen ähnlichen Sack hatte ich im Einsatz. Den Sack habe ich darauf hin getestet: mit Luft befüllt, unter Wasser gedrückt, es blubberte am Rollverschluss minim raus. Für normale Anwendung ist das sicher OK aber bei mir spritzt und regnet es während Monaten an den Sack, da führt die minimste Undichtigkeit zum feuchten Innenleben. Ich habe 5 verschiedene Säcke getestet, davon 2 Ortlieb (Benchmark), alle blubberten minim raus.

Es gibt diese Taschen Um Links zu sehen, bitte registrieren die sind 100% wasserdicht dank echt wasserdichtem Reissverschluss. Problem hier: die Tasche hängt bei mir hinter einem Gestell, ich muss von oben an die Tasche kommen, um die Westen im Notfall schnell raus nehmen zu können. Diese Duffle Tasche müsste ich mit den Schulterriemen ans Gestell binden, somit läge der Reissverschluss Richtung Gestell, wäre nicht zugänglich. Keine Lösung.

Ideal wäre ein Sack, der einen wasserdichten Reissverschluss oben hat. Gibt es das?

Oder andere Ideen?

Was ich verworfen habe:
- jede Weste einzeln in einen Zip Sack. Im Notfall dauert das zu lange.
- den bestehenden Sack behalten und alle paar Wochen ausräumen, trocknen.
- ein starrer Behälter. Hinten am Gestell, Richtung AB Motor, kaum Platz, geht nicht.
- Westen unter Deck. Im Notfall zu weit weg und ausserdem auch feucht.

Danke für eure Ideen.

el greco 07.09.2021 17:29

Ich bewahre die Westen in einer wasserdichten Tonne auf.
Bisher nie was passiert.

Johnny Walker 07.09.2021 17:33

Ja, das wäre optimal, geht aber bei mir aus Platzgründen nicht. Es muss ein Sack sein.

el greco 07.09.2021 17:41

Rettunswesten einvakuumieren un in normale Tasche packen...

Stormanimal 07.09.2021 17:51

Mir erschließen sich Deine Anforderungen nicht.
Auf einem offenen Boot, nichts anderes sind unsere Pellen, wird während der Fahrt grundsätzlich Rettungsweste getragen.
Somit ist das Thema Transporttasche in Wasserdicht schon mal durch.
Die Weste muss nicht schnell greifbar sein sondern gehört an den Mann bzw. die Frau.
Beim Bootstransport liegen meine Automatikwesten schon seit Jahren ganz einfach in einer am Trailer befestigten, abschließbaren Alukiste.
Da passiert bislang nichts.
Mal ein bisschen Pragmatismus hat noch nie geschadet.

Johnny Walker 07.09.2021 18:19

El Greco, hatte ich auch angedacht aber das Aufreissen der Vakuumsäcke dauert im Notfall viel zu lange.

Auf meinem Boot trägt niemand Westen, ausser Nichtschwimmer. Die kommen erst im Notfall zum Einsatz.

Bäriger 07.09.2021 18:32

Zitat:

Zitat von Johnny Walker (Beitrag 516687)
El Greco, hatte ich auch angedacht aber das Aufreissen der Vakuumsäcke dauert im Notfall viel zu lange.

Auf meinem Boot trägt niemand Westen, ausser Nichtschwimmer. Die kommen erst im Notfall zum Einsatz.

D. H. Wenn einer über Bord gegangen ist, wirfst du ihm eine hinterher, nachdem du sie aus irgendeinem wasserdichten Sack rausgesucht hast??? :cognemur:

Ralf 07.09.2021 18:51

Zitat:

Zitat von Bäriger (Beitrag 516688)
D. H. Wenn einer über Bord gegangen ist, wirfst du ihm eine hinterher, nachdem du sie aus irgendeinem wasserdichten Sack rausgesucht hast??? :cognemur:

Wolfgang…vereimere die Leute nicht :smileys5_

Johnny Walker 07.09.2021 19:34

Ich werfe ihm den Rettungsring zu.

Und nun back to topic. Gibt es Taschen mit wasserdichtem RV oben?

schlauchi20 07.09.2021 20:09

Du hast echt immer Themen!!

Ich kenne keine Anwendung, in der der Notfall so apprupt kommt.
Nordee, Ostsee, Rhein oder so, da gehört die Weste an den Mann.
Und in Kroatien auch, wenn Mist Wetter kommt.

Rüdiger

karlp 07.09.2021 22:31

wir lassen unsere Automatik Westen nicht an Bord, sondern nehmen die immer mit nach Hause... während der Fahrt in einer normalen Trockentasche unter der Konsole bzw. haben wir sie ohnehin meistens an... wir schleppen eh immer einiges hin und her, da kommt es auf die Westen nicht an...

Kairos 07.09.2021 23:20

Zitat:

Zitat von Johnny Walker (Beitrag 516687)
El Greco, hatte ich auch angedacht aber das Aufreissen der Vakuumsäcke dauert im Notfall viel zu lange.

Auf meinem Boot trägt niemand Westen, ausser Nichtschwimmer. Die kommen erst im Notfall zum Einsatz.

Wenn du tatsächlich Taucher bist, solltest du wissen, dass je nach Temperatur des Wassers auch der beste Schwimmer schon nach 15min ertrinken kann, weil das Blut aus den Extremitäten abgezogen wird, um vorrangig die inneren Organe zu wärmen … und ohne Blut können die Muskeln nicht funktionieren dh ohne Rettungsweste ersäufst du jämmerlich, weil du dich nicht mehr bewegen kannst.

Glaubst du, dass alle Segler beim Americas Cup Nichtschwimmer sind, weil sie durch die Bank Rettungswesten tragen?

Deine Vorgangsweise ist wenig durchdacht, beruht auf Unwissen, ist potentiell gefährlich und keinesfalls zur Nachahmung zu empfehlen.

Kairos 07.09.2021 23:44

Zitat:

Zitat von Johnny Walker (Beitrag 516673)
Ich lagere die selbstaufblasenden Rettungswesten in einem "wasserdichten" Sack. Jetzt ging schon zum zweiten Mal eine auf, weil es im Sack feucht war.
Um Links zu sehen, bitte registrieren So einen ähnlichen Sack hatte ich im Einsatz. Den Sack habe ich darauf hin getestet: mit Luft befüllt, unter Wasser gedrückt, es blubberte am Rollverschluss minim raus. Für normale Anwendung ist das sicher OK aber bei mir spritzt und regnet es während Monaten an den Sack, da führt die minimste Undichtigkeit zum feuchten Innenleben. Ich habe 5 verschiedene Säcke getestet, davon 2 Ortlieb (Benchmark), alle blubberten minim raus.

Es gibt diese Taschen Um Links zu sehen, bitte registrieren die sind 100% wasserdicht dank echt wasserdichtem Reissverschluss. Problem hier: die Tasche hängt bei mir hinter einem Gestell, ich muss von oben an die Tasche kommen, um die Westen im Notfall schnell raus nehmen zu können. Diese Duffle Tasche müsste ich mit den Schulterriemen ans Gestell binden, somit läge der Reissverschluss Richtung Gestell, wäre nicht zugänglich. Keine Lösung.

Ideal wäre ein Sack, der einen wasserdichten Reissverschluss oben hat. Gibt es das?

Oder andere Ideen?

Was ich verworfen habe:
- jede Weste einzeln in einen Zip Sack. Im Notfall dauert das zu lange.
- den bestehenden Sack behalten und alle paar Wochen ausräumen, trocknen.
- ein starrer Behälter. Hinten am Gestell, Richtung AB Motor, kaum Platz, geht nicht.
- Westen unter Deck. Im Notfall zu weit weg und ausserdem auch feucht.

Danke für eure Ideen.

Es ist nicht möglich, dass bei einem dichten Dry Bag Spritzwasser eindringen kann, weil dazu das Wasser gegen die Schwerkraft nach oben fließen müsste - durch das mehrmalige Umschlagen kann zwar Luft entweichen, wenn der Dry Bag zusammengepresst wird, aber druckloses Wasser von Außen müsste dazu mehrmals von unten nach oben rinnen…es kann sich daher nur um einen undichten Sack, Kondenswasser oder eine falsches Bedienen des Verschlusses handeln.

Stormanimal 08.09.2021 07:22

:marteau:
Zitat:

Zitat von Johnny Walker (Beitrag 516687)
El Greco, hatte ich auch angedacht aber das Aufreissen der Vakuumsäcke dauert im Notfall viel zu lange.

Auf meinem Boot trägt niemand Westen, ausser Nichtschwimmer. Die kommen erst im Notfall zum Einsatz.

Selber Schuld:cognemur:

Für mich ist die Diskussion an diesem Punkt gestorben.

Berny 08.09.2021 08:55

Der Fehler:
"ähnlich wie Ortlieb"

Nicht alle Drybags haben so ein Material und sind qualitativ so verarbeitet.
Und auch bei den besten Drybags können Fehler oder Risse entstehen.
Du musst dich eher Fragen, ob deine Vorstellungen überhaupt umgesetzt werden können.

So wie du das schilderst sehe ich kein Textil oder Material, welches das auf Dauer aushält.

Nimm einfach andere Westen.
Und die Salztabletten sollte man jedes Jahr wechseln wenn Feuchtigkeit im Spiel ist, das wäre das geringste Übel.
Des weiteren schraube ich bei der Lagerung die Gaspatronen ab, sollte eine Tablette WO geben, wird nicht ausgelöst.

Johnny Walker 08.09.2021 09:13

Auch die Ortliebs, welche ich getestet habe, sind nicht 100% dicht. Die Undichtigkeit besteht ganz aussen am "Rollenverschluss", dort muss das Wasser eben genau nicht rauf und runter sondern kann gerade rein. Kairos schreibt Quatsch. Im normalen Gebrauch (z.B. Canyoning Tour) merkt niemand diese 2 Tropfen. Nach ein paar Monaten hinten am Boot ergeben diese paar Tropfen pro Tag einen dl, schwupp geht die Weste auf.

Doch Berny, es gibt Material, welches das aushält. Die verlinkte Ortlieb Tasche mit gasdichtem Zip hält das garantiert aus. Das Ortlieb Material ist dicht, habe ich mit Seifenwasser getestet. Die gasdichten Zips sind auch 100% dicht, kenne ich vom Trockenanzug. Problem, wie geschildert, die Form passt nicht für meine Anwendung.

Ob die Westen nun auf Mann oder in die Tasche gehören, ist doch völlig egal. Selbst wenn 4 Mann an Bord je eine Weste tragen, habe ich noch 11 Westen im Sack und der muss trocken bleiben.

Kairos 08.09.2021 10:20

Zitat:

Zitat von Johnny Walker (Beitrag 516722)
Auch die Ortliebs, welche ich getestet habe, sind nicht 100% dicht. Die Undichtigkeit besteht ganz aussen am "Rollenverschluss", dort muss das Wasser eben genau nicht rauf und runter sondern kann gerade rein. Kairos schreibt Quatsch.

Wenn man das Prinzip des Rollverschlusses verstanden hat, schlägt man natürlich auch die Enden um, so wie das auch vorgesehen ist - dann klappt es auch mit der Wasserdichtheit ;-)

Johnny Walker 08.09.2021 10:45

Kairos träum weiter. Schau dir die Enden des Rollverschlusses mal an, dann verstehst sogar du, wo das Wasser rein kommt. Oder noch besser: halte dich doch aus meinen Threads raus. Ich weiss nicht, was ich dir angetan habe, dass du jeden Thread enterst und mit Müll zulaberst. Lasse es doch bitte einfach sein, danke.

Mir kam eine Idee: einen Sack mit Rollverschluss umrüsten auf Tizip. Ich habe Ortlieb angefragt, ob sie das ab Werk bieten oder ob sie einen Rollverschluss auf Tizip umrüsten können. Bin gespannt.

Alternativ werde ich einen Tauchanzugschneider anfragen, ob er einen gasdichten Zip einbauen kann anstelle des Rollverschlusses.

Kairos 08.09.2021 10:52

Zitat:

Zitat von Johnny Walker (Beitrag 516728)
Kairos träum weiter. Schau dir die Enden des Rollverschlusses mal an, dann verstehst sogar du, wo das Wasser rein kommt.

Bei allen Ortlieb Dry Bags die mir bisher untergekommen sind (und ich verwende seit vielen Jahren keine anderen beim Segeln - manche sind sogar schon mit Fotoausrüstung kurzzeitig über Bord gegangen und es war kein Tropfen Wasser drin ...) funktioniert das problemlos - nur bei dir klappt es anscheinend nicht.

Woran das wohl liegt?

goeberl 08.09.2021 15:49

Dann häng den drybag verkehrt herum auf. Sobald du ihn öffnest, fallen die Westen von alleine raus.
Und wenn der Verschluss undicht ist, wird das Wasser nicht nach oben fließen, bzw sollte es doch, wird es mit Hilfe der Schwerkraft auch wieder durch die undichten Verschlüsse rausrinnen.

LG Martin

Kairos 08.09.2021 15:59

Zitat:

Zitat von goeberl (Beitrag 516744)
Dann häng den drybag verkehrt herum auf. Sobald du ihn öffnest, fallen die Westen von alleine raus.
Und wenn der Verschluss undicht ist, wird das Wasser nicht nach oben fließen, bzw sollte es doch, wird es mit Hilfe der Schwerkraft auch wieder durch die undichten Verschlüsse rausrinnen.

LG Martin

Coole Idee - und auf alle Fälle billiger als ein simpler Dry Bag in einer speziellen Johnny Ausführung um geschätzte 250,- Euro :lachen78:

Johnny Walker 08.09.2021 21:11

Göberl, grundsätzlich gute Idee, geht aber bei mir nicht. Hinten am Rib habe ich ein Gestell für die Tauchflaschen, dahinter hängt der Sack. Unten komme ich nicht ran, die Oeffnung muss oben sein.

Johnny Walker 10.09.2021 21:05

Ortlieb gab Antwort. Wie erwartet können sie keinen bestehenden Sack mit einem wasserdichten Zip pimpen.

Ein Tauchanzugschneider brachte mich aber auf eine andere Idee, die versuche ich umzusetzen. Gerne berichte ich hier, wie es ausging.

Visus1.0 10.09.2021 23:21

Motorradtaschen haben Wasserdichte Zipps.

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Johnny Walker 11.09.2021 07:22

Danke. Leider ist der Zip auch auf der grossen Fläche, ich bräuchte ihn stirnseitig.

the_ace 11.09.2021 14:07

Zitat:

Zitat von Stormanimal (Beitrag 516685)
Mir erschließen sich Deine Anforderungen nicht.
Auf einem offenen Boot, nichts anderes sind unsere Pellen, wird während der Fahrt grundsätzlich Rettungsweste getragen.
Somit ist das Thema Transporttasche in Wasserdicht schon mal durch.
Die Weste muss nicht schnell greifbar sein sondern gehört an den Mann bzw. die Frau.
Beim Bootstransport liegen meine Automatikwesten schon seit Jahren ganz einfach in einer am Trailer befestigten, abschließbaren Alukiste.
Da passiert bislang nichts.
Mal ein bisschen Pragmatismus hat noch nie geschadet.

Nun, jeder wie er mag. Ich trage bei ruhiger See und >30° im Schatten ganz sicher keine Weste. Bevor ich die Weste anlege habe ich die Killcord dran - auch die trage ich nur wenn ich allein unterwegs bin.
Auf strömungsreichen Gewässern kann es übrigens schwierig werden, mit der Weste zum gerade geankerten Boot zurückzuschwimmen - wenn nicht unmöglich. Kommt also immer drauf an was man so vor hat.

Ich möchte niemanden ermutigen, ohne Weste durch die Gegend zu fahren. Aber eine Weste kann in bestimmten Situationen durchaus hinderlich sein.
Mit der Meinung dürfte ich recht einsam dastehen, ist mir bewusst.

rg3226 11.09.2021 15:58

Zitat:

Zitat von the_ace (Beitrag 516844)
Nun, jeder wie er mag. Ich trage bei ruhiger See und >30° im Schatten ganz sicher keine Weste. Bevor ich die Weste anlege habe ich die Killcord dran - auch die trage ich nur wenn ich allein unterwegs bin.
Auf strömungsreichen Gewässern kann es übrigens schwierig werden, mit der Weste zum gerade geankerten Boot zurückzuschwimmen - wenn nicht unmöglich. Kommt also immer drauf an was man so vor hat.

Ich möchte niemanden ermutigen, ohne Weste durch die Gegend zu fahren. Aber eine Weste kann in bestimmten Situationen durchaus hinderlich sein.
Mit der Meinung dürfte ich recht einsam dastehen, ist mir bewusst.

Nene.....wie ich bei Fahrt auf dem Rhein über Bord gegangen bin hatte ich keinen Notstopp und keine Rettungsweste an.
Mit einer Automatic Weste hätte ich keine Chance gehabt so schnell auf das noch im Standgas fahrende Boot im Winkel zu zuschwimmen.

Mittlerweile fahren wir nie ohne Weste und Notstopp.

Johnny Walker 12.09.2021 04:42

Ob Weste tragen oder nicht, ist jedem selber überlassen. Diese Diskussion können wir uns sparen oder in einem anderen Thread abhandeln.


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