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Takabanaan 25.08.2022 22:54

Takabanaan - wie alles begann
 
Servus,

auf der Suche nach unserem ersten eigenen Boot haben wir uns in die Modelle von Takacat verliebt. Neben der (zumindest für uns als bisherige Fußgänger) faszinierend - neuartigen Konstruktion bietet der Hersteller auch die Option "Wunschfarbe" an - in gelb geradezu hinreissend, zumindest auf Fotos. Das war dann auch der Grund für unseren gewählten Nickname - Takabanaan. Wobei wir noch gar nicht bestellt haben, sondern gerade die "Datensammelphase" abschließen.

Die wir mit einer Probefahrt eines 260er LX begannen, auf der Donau und mit dem 1kW epropulsion betrieben. Nun ja, das war wirklich schönes, friedliches Wasserwandern, beschaulich und dennoch irgendwie "aufregend". Aber ich denke als gerade noch Fußgänger mit dem ersten nassen Zeh ist man natürlich auch schnell zu beeindrucken.

Dennoch, das Teil hat was, und auf dem Wasser auf einem "Brett" zu liegen statt drin in einer "Wanne", und gefühlt wie ein Eiskunstläufer auf Kufen über das Wasser zu gleiten ist irgendwie schön schräg. Wobei genau das ja nicht passiert, auch nicht in Kurven, man bleibt einfach waagerecht, und die Fliehkräfte ziehen zur Seite - was dann wirklich schräg ist.

Wir suchen ein leichtes, leicht zu handhabendes Spaß- und Sommerboot, nach Möglichkeit schnell aufzubauen, unkompliziert, gutmütig, vielleicht sogar benzinlos. Und so schauten wir natürlich auch noch bei den anderen Herstellern vorbei, in erster Linie Yam Air mit V-Boden. Der uns dann aber nicht wirklich gut gefiel, da wir auf dem V-Boden wenig Halt fanden. Dann dachten wir an das 320er Quicksilver mit Hochdruckboden - hier ist er gerade, aber ob eine 320er Nicht-Katamaran-Konstruktion wirklich so spurstabil ist, haben wir erst mal bezweifelt.

Es sollte also doch schon was Längeres sein, doch damit mussten wir von den Modellen mit Hochdruckböden hin zu den Alu-Faltböden wechseln. Und so nahm die Umschau-Odyssee weiter Fahrt auf, ohne dass wir das richtig mitbekamen. Wunderten uns nur irgendwann darüber, dass das Gewicht längst jenseits von dem lag, was uns so vorschwebt. Und da half es auch nicht, dass man jene Boote dann auch in einem aufregenden rot bekommen kann - wir waren mittlerweile bei einer Masse angekommen, bei der wir mit der geplanten Motorisierung nicht mehr so recht hinkamen.

Und so stand dann irgendwann ein 15 PS Außenborder zur Diskussion, und nachdem wir sahen was der so wiegt dann vielleicht auch noch ein Trailer?!? Wäre ja eh besser, weil so ein Boot baut man ja auch nicht jeden Tag auf und wieder ab. Und wenn wir schon so weit sind, dass es eh nicht ohne Trailer geht, vielleicht sollten wir uns direkt ein niedliches Glasfaserboot zulegen?!?!?

Spätestens das Thema "Liegeplatz" und "Überwintern" brachte uns dann aber wieder sehr schnell auf den Boden der Tatsachen unseres eigentlich beabsichtigten Leistungsprofils (sowie der Ausgabendimension die uns vorschwebt). Und wir sahen, wie schnell wir in der Weite der Möglichkeiten auf die offene See der Versuchungen rausgetrieben worden waren...

...und strandeten letzten Endes wieder beim Takacat. Ein 380 LX soll es werden (oder doch besser das 340er? ist leichter, hat aber kleinere Luftschläuche), mit einem unkomplizierten 6 PS Verbrenner (o.k., der Planet wird beim nächsten Boot gerettet...) und einer kräftigen Luftpumpe. Die Schläuche nicht in gelb, wegen der Wartezeit (Händlerinfo).

Soweit unsere Odyssee, die ich zu Beginn als das Ende der "Datensammelphase" beschrieb. Jetzt noch ein paar Nächte drüber schlafen, und sollten wir nicht noch auf neue Gedanken kommen werden wir zuschlagen.

Und wir, das sind übrigens meine Frau und ich, für die das Boot geeignet und dimensioniert sein muss.

Und die jetzt mit diesen Grüßen an die Forumsmitglieder ihren ersten Beitrag beenden.


Servus,
die Takabanaans :liebegrue

Hansi 26.08.2022 07:23

Na dann ein herzliches Willkommen hier bei uns:seaman:und viel Spaß beim Boot aussuchen :chapeau:

Atlas 26.08.2022 08:42

Eine sehr routinierte Vorstellung. Bist du auch in anderen Foren unterwegs?

Ralles 26.08.2022 10:51

Moin ihr zwei,

Viel geschrieben, aber ihr habt wichtige Infos ausgelassen.

Zum Beispiel wo und wann ihr das Boot einsetzen wollt.
Takacat ist ne nasse Angelegenheit, da mag ich fast nur in Badesachen fahren. So ein 3.5 bis 4m Schlauchi ist da schon deutlich trockener, auch fürs Gepäck.

Für Sommer und Meer super, für die Donau nicht ganz so.

Atlas 26.08.2022 13:14

Der @Takabanaan erinnert mich an dem Einen der im Frühjahr glaube ich mit seinem Kat die Almafiküste rauf wollte.Deshalb meine Frage ob er wirklich neu wäre .

Takabanaan 26.08.2022 17:03

Servus nochens und danke für Eure Begrüßungen,

wir sind hier tatsächlich niet- und nagelneu, als wie gerade vom Band gelaufen. Die Amalfiküste hoch ist zwar auch ne schicke Idee - aber für zwei Fußgänger mit ca. 1,5 nassen Zehen vielleicht etwas zu ambitioniert. Wir sind in einem Alter wo mehr Arbeitstage hinter als vor einem liegen, da nähert man sich neuen Welten gern mit der mittlerweile teuer erlernten Umsicht (sonst wär auch Quatsch, Fehler müssen doch für was gut gewesen sein...).

Und tatsächlich, was haben wir eigentlich vor damit?
Es ist eine neue Welt für uns, daher können wir schwer sagen wo wir hinwollen, aber auf jeden Fall wie wir starten werden: wir sind gern mit so einer Art offroadkompetentem Camper unterwegs, einem über 20 Jahre alten Ami-PickUp mit aufgesattelter Wohnkabine. Und das Boot soll uns auf unseren Touren damit begleiten.

Beginnen werden wir wohl an der Donau, da haben wir schon einen schönen Campingplatz mit bootstauglichem Uferzugang im Auge. Wo es dann danach mal hingehen wird - keine Ahnung, aber unsere Aufblasyacht soll mittelfristig unbedingt auch ins (Mittel)meer (dann ggf. mit einem Charter-Motor?!?). Durch die "Schlechtwegekompetenz" unseres Landfahrzeugs sind wir dabei nicht zwingend auf große, breite, geteerte Wege und Straßen angewiesen.

Da unsere Wohnkabine zum Hochklappen ist und wir uns dadurch in einer zeltähnlichen Welt befinden, sind wir eher in der warmen Jahreszeit unterwegs. Klimatisch würde das also passen mit den regelmäßig durchs Boot schwappenden Fischen. Dieser regelmäßige Stoff-wechsel zwischen innerhalb und außerhalb des Bootes ist wirklich ein Thema, wie wir auch anlässlich der Probefahrt ungefragt herausfinden konnten.

Für uns aber nicht so störend, ggf. gibt´s Schwimmhäute zwischen den Zehen - uns aber egal, es träfe uns dann ja beide gleichzeitig. Und muss ja niemandem sonst gefallen. ;)


Viele Grüße in die Runde,
Takabanaan

Knox 26.08.2022 19:04

So, jetzt mal Tacheles: wieviel wiegt ihr zusammen?

Takabanaan 26.08.2022 20:28

@Knox
Warum relevant bei der Bootsgröße?
Lerne gern.

Servus,
Takabanaan

Knox 26.08.2022 20:48

Es geht um die Bootsgröße und die Frage, ob euch 6 PS ins Gleiten bringen.

Takabanaan 26.08.2022 20:51

so um die 160 kg

Atlas 26.08.2022 21:14

Für die Allgemeinbildung :ka5: ( man lernt ja gerne dazu :biere: ) gibt es Fotos von dem Objekt?

Knox 26.08.2022 21:18

Zitat:

Zitat von Takabanaan (Beitrag 530360)
so um die 160 kg

Da wird es mit 6 PS schon sehr eng! Wenn ihr nicht auf den Bodensee wollt, schau nach einem gebrauchten 2-Takt 10 PS

Camper63 28.08.2022 09:06

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo Takaban, mit der Entscheidung ein Boot zu kaufen ginge es mir ähnlich. Hatte das Takakat LX380 auch im Visier. Wir sind 2Erwachsene mit Bootshund "Jack". Wir Wohnen hier in einer tollen Gegend haben zum Chiemsee 34km weit, Wagingersee 25km, Wolfgangsee 89km und Flüsse, die Alz vor der Haustüre, den Inn 10km und die Salzach 10km. Für mich war es auch wichtig da wir mit Wohnwagen unterwegs sind: Boot sollte transportabel sein stabil für Grundberührungen bei Flusswanderung, Motorantrieb elektrisch ohne schwere Batterie zu schleppen, eventuell einen 10PS Aussenborder für die Küste. Hatte ca.6 Monate täglich Zeit im Internet verbracht um für mich das richtige Boot zu finden. Habe es gefunden. Transportabel ca.30kg, E-Motor 17,5kg, Zubehör: Ersatzakku, Badeleiter, Anker, Sonnendach für Tagestouren, Kühlbox, Slipräder für den Transport. (insgesamt ca.18kg). Es wurde ein Grabner Mustang mit Torqeedo. Aufbauzeit/Fahrbereit 15-Minuten.
Die Forumsbeiträge hier haben bei meiner Entscheidung sehr geholfen.
Nette Grüße Lothar

Takabanaan 28.08.2022 10:12

Überaus gelungen!
Eine bisher für uns noch nicht im Rampenlicht gestandene Marke, mal recherchieren.

Danke schon mal!

Viele Grüße,
Takabanaan

Knox 28.08.2022 14:20

@Camper63
Wir sind die Erfahrungen an der Küste damit? Ist das überhaupt fahrbar bei Nichtententeich??

Camper63 28.08.2022 15:54

Hallo Mark die Antwort kann ich dir leider noch nicht geben da wir zurzeit nur auf dir erwähnten Ententeiche unterwegs waren. Das Boot hat die Auslegungskategorie C sehe auch darin kein Problem mit den Mustang in Küstennähe zu den naheliegende Buchten zu fahren.
Zur Info habe bereits Erfahrung mit einen Schlauchboot am Meer, werden auch nicht von Porec nach Venedig fahren:seaman:
nette Grüße aus Bayern
Lothar.

Bredi 28.08.2022 17:25

Naja ich bin mal den Wiking Cat 380 gefahren bei Ententeich Okay, bei leichten Wellen wirds deutlich unruhig. Bei etwas mehr richtig rumpelig. Mein VIB läuft da deutlich weicher.:chapeau:

Knox 28.08.2022 18:50

Einem Hochdruck V Boden würde ich da auch deutlich mehr zutrauen als einem Luftmatratzenboden.

Camper63 28.08.2022 19:35

Hallo Mark, was soll deine Kommentare hier. Bist du schon mal so ein Boot gefahren?
Finde ich schon Übel.

Knox 29.08.2022 09:49

Hallo Lothar,

der Themenstarter hatte geschrieben, dass er auch aufs Mittelmeer möchte. Du hast den Mustang vorgeschlagen. Über diese Boote findet man hier einige kritische Berichte bezüglich Seegang. Einer hatte wohl einen Holzboden nachgerüstet, um den sonst wohl sehr weichen Boden zu verstärken. Daher meine Frage, ob du gegenteilige Erfahrungen gemacht hast.
Ich selber bin es noch nicht gefahren.
Dafür aber Takacat und kann bestätigen, dass ein T340LX mit 6 PS bei max. 140-150 kg Zuladung (Crew+Gepäck) erstaunlich gute Rauhwassereigenschaften hat.
Bei höherer Zuladung würde ich zu einem 380LX mit 10 PS raten.

Oti71 29.08.2022 14:02

Der Luftboden vom Grabener Mustang ist natürlich nicht so hart wie ein Hochdruck Boden ich fahre den Mustang am Bodensee ohne Holzboden mit einem 6 PS Motor bei höherer Motor Leistung wird vom Hersteller ein einlege Boden empfehlen

Ich hatte noch nie die Befürchtung dass das Boot bei höheren
Wellen überfordert ist ehr ich!


Wir sind jetzt schon ein paar mal bei stärkerem
Wellengang unterwegs gewesen!

Gruß Jürgen

Camper63 29.08.2022 14:16

Hallo Mark,
bitte lasse deine Kommentare wenn du über das Boot nicht Bescheid weist auch keine Vermutungen, hier im Forum gibt es über das Grabner Mustang nur positive Erfahrungen.

Hier ein Auszug aus der Grabner Seite ist allererdings das Grabner GT!
Was die Richtungsstabilität beim Fahren betrifft, so hat der Riefenboden des MUSTANG GT eine sehr gute Kursstabilität. Boden-Längswülste geben dem Boot eine so gute Führung, sodass auch Kurven im kleineren Radius problemlos möglich sind. Gar kein Vergleich zu Booten mit total flachem Boden, die überhaupt keine Führung im Wasser haben.

Es muss allerdings festgehalten werden, dass auch hier Boote mit Hartschalenboden eine geringfügig bessere Richtungsstabilität aufweisen. Insbesonders bei Motorisierung über 20 PS ist das im Rauwasser sicher ein Vorteil.
Ein Bootskäufer muss sich überlegen, ob er:
zum Bootstransport einen Bootsanhänger kaufen, ein wesentlich höheres Gewicht schleppen, einen viel höheren Preis bezahlten möchte, um dafür geringfügig bessere Rauwasser Fahreigenschaften zu erhalten.
Zählt hingegen leichtes Gewicht, kleines Packvolumen, einfache Transportierbarkeit, Möglichkeit des Flugzeugtransportes, einfacher Zusammenbau, größere Sicherheit durch mehr Luftvolumen, hohem Auftrieb durch den zusätzlichen Luftboden und vor allen Dingen auch ein günstigerer Preis, dann ist der Mustang GT genau das richtige Boot.

Zwar ist es hier das Mustang GT, kann aber bei meinen Mustang mit E-Motor die sehr gute Richtungsstabilität bestätigen mit dem "Luftmatratzenboden" Den Einlegeboden habe ich auch das gibt dem Boot noch zusätzliche Stabilität. Betreiben werde ich das Boot mit einen 10PS Außenborder erst nächstes Jahr.
Das Forum hier finde ich klasse besonders wenn Bootsbesitzer über ihre eigene Erfahrung erzählen können sei es positiv wie auch negativ.:chapeau:

Nette Grüße aus Bayern
___________________

Lothar

Knox 29.08.2022 14:52

Einige vertragen offensichtlich keine Kritik, insbesondere wenn es um das eigene, teure Boot geht. Ich habe keine Vermutungen geäußert, sondern auf Beiträge von Mustang Fahrern verwiesen. Konkret ging es um die Beiträge von v-kiel in diesem Thread: Um Links zu sehen, bitte registrieren
Auch das Vokabular habe ich dort entlehnt.
Ob die Widergabe der Werbebotschaften des Herstellers hilfreicher ist, möge der Themenstarter selbst entscheiden…

Coolpix 29.08.2022 16:21

.
Ich finde die bezeichnung Luftmatratzenboot auch nicht wirklich schlimm- der Boden ähnelt eben einer Luftmatratze älterer Bauart.

Die Laufeigenschaften sind schlechter als bei einem Boot mit v- förmigen HD Boden( ähnlich Honwave, Suzumar ... ), auch schlechter als die eines zerlegbaren Schlauchbootes mit Alu- oder Holzboden und erst gar nicht zu vergleichen mit einem Festrumpfboot.

Die Grabner sind qualitätiv hochwertige Boote, besser als z.B. Gumotex. Wenn sich jemand für z.B. für das GT entschieden hat, hat er seine Gründe. Zum einen wird es die Verarbeitungsqualität, der Service und zum anderen das Packmaß und das geringe Gewicht sein.

Das Grabner sollte jedoch nicht mit anderen Booten verglichen werden. Das kann es bauartbedingt nicht( luftmatratzenähnlicher Bootsboden + Breite ). Bei Wellengang sind die anderen Boote besser geeignet und sicherer.
.

Kairos 29.08.2022 17:28

Zitat:

Zitat von Camper63 (Beitrag 530420)
Hallo Mark,
bitte lasse deine Kommentare wenn du über das Boot nicht Bescheid weist auch keine Vermutungen, hier im Forum gibt es über das Grabner Mustang nur positive Erfahrungen.

Hallo Lothar,

man muss nicht unbedingt mit einem Boot selbst gefahren zu sein, manchmal reicht es schon, um die Auswirkungen verschiedener Konstruktionsmerkmale Bescheid zu wissen, um eine Tauglichkeit für bestimmte Einsatzzwecke mit Sicherheit ausschließen zu können.

Das hat jetzt nichts mit der Qualität eines Produktes zu tun (und Grabner ist da sicher über jeden Zweifel erhaben!) - ein X3, Q5, ML, etc sind sicher nette SUVs für die Stadt, aber der Pseudo-Allrad mittels Bremseingriff ist halt schnell am Ende, wenn du wirklich in schwerem Gelände unterwegs bist - da brauchst du einen Landrover, G-Klasse, Jeep, etc mit echten Sperrdifferentialen.
Ein X5 ist deshalb kein schlechtes Fahrzeug, aber wenn man nur die Geländeeigenschaften betrachtet, ein besserer Witz verglichen mit einer G-Klasse.

Die Konstrukteure des Mustang hatten nie den Einsatz im Meer im Pflichtenheft.

rg3226 29.08.2022 17:51

Ich hatte vor Jahren mal Besuch am ehemaligen Vereinsplatz am Rhein in Dbg. Walsum.
Es waren 2 Angler und kamen aus dem Raum Köln.
Mit dem einen bin ich zum Supermarkt und Tankstelle gefahren um sich wieder einzudecken.

Ich war schon begeistert von der Qualität des Grabner Boot.

Ist wohl ein etwas älteres Modell oder andere Farbe wie die heutigen.


https://up.picr.de/44264140qw.jpg

https://up.picr.de/44264142rs.jpg

Camper63 29.08.2022 19:28

Möchte mich hier wenn ich etliche Kommentare falsch verstanden habe entschuldigen.
Der Schwerpunkt bei Grabner Motorboote sind sicherlich nicht auf das Meer ausgelegt. Ganz klar ein RIP mit 200PS und 7Meter Länge macht mehr Spaß in der Welle zu fahren wie das Grabner. Wenn ich meine Freizeit nur am Meer verbringen würde hätte ich ein tolles RIP für 6 Personen.
LG Lothar

Takabanaan 29.08.2022 22:32

Meine Lieben,

wir haben das Mustang jetzt von allen Seiten angeleuchtet und durchdacht. Hinreissend aus unserer Sicht nicht nur die Farbe, sondern als Einsteiger auch das Gefühl, hier tatsächlich alles aus einer Hand zu bekommen - bis zum Bimini. Das mag mir in der nächsten Saison vielleicht selber schon sekundär vorkommen, momentan ist die Sicht aber genau Diese.

Das K.O.-Kriterium für uns ist allerdings die geringe Breite des Mustangs im Innenraum, das stellen wir uns für unser eigenes Boot größzügiger vor. Und die hintereinander-sitzen-Anordnung ist auch nicht so unsers. Wir kommen irgendwann in unseren Überlegungen immer wieder zurück zum Takacat, und haben inzwischen auch schon häufig genug gelesen "Man kauft immer das größere Boot", um den didaktischen Wert von Wiederholung zu spüren :) .

Insofern sind wir nach wie vor am Abwägen. Und weiter Forum lesen, welch Schatz an Erfahrungen.


Danke für Eure Unterstützung,
die Takabanaans

Knox 30.08.2022 17:44

Ich finde, man sollte in einem solchen Beratungsthread auch die kritischen Punkte des eigenen (ehemaligen) Boot ansprechen:
Wie Ralles oben schon sagte: Takacat ist eine nasse Angelegenheit. Man muss alles wasserdicht verpacken und anbinden.
Der Aufbau ist aufwändiger als bei Booten mit festem Heckspiegel und Boden.
Man muss sich mit dem Thema Ventilation beschäftigen. Also Permatrim und/oder gecuppter Propeller.
Und am besten „tunt“ man noch die Transomkonstruktion und rüstet einen Frontgriff nach.
Wer ein Boot sucht zum kaufen, aufbauen, losfahren sollte nach Alternativen schauen…

Coolpix 02.09.2022 00:02

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Oti71 02.09.2022 09:33

Das ist aber nicht der Mustang sondern ein älteres Boot

Kairos 02.09.2022 09:40

Zitat:

Zitat von Oti71 (Beitrag 530539)
Das ist aber nicht der Mustang sondern ein älteres Boot

Es geht darum, dass durch die fehlende Breite des Bootes nur wenig Lage-Stabilität möglich ist und es natürlich auch keinen Kiel hat, der das wie bei einem Segelboot kompensieren würde -> schlechte Voraussetzungen für einen Einsatz bei Wellen!

Ein RIB in der 5,5m Klasse ist fast halb so breit (2,5m) wie lang - warum wohl?

Coolpix 02.09.2022 12:08

Zitat:

Zitat von Oti71 (Beitrag 530539)
Das ist aber nicht der Mustang sondern ein älteres Boot

Das GT nur in einer anderen Farbe- so eines wie #26. An der Bauform, Breite hat sich nichts wesentlich geändert.

Betrachtet man sich folgende Video´s, sieht man das Fahrer und Beifahrer mehr oder weniger bequem im Boot hocken. Der Käptain muss ganz schön hinter sich greifen und die Gewichtsverteilung austariert sein.

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min 9:11- 9:15 Bewegung des Bootes beim Lenken

Das erinnert mich an meine Zeit mit meinem Kanadier Coleman RAM X( Heckspiegelversion ) und dem 4 PS Mariner. Das Boot hat richtig Spaß gemacht. Ich/ wir konnte(n) bergauf mit Motor fahren und zurück paddeln- wir benötigen Fahrer, der uns/ das Boot bergab wieder einsammeln musste.

Lenkbewegungen und Gewichtsverlagerungen mussten langsam geschehen.


Ich persönlich rate jedem zu einem Schlauchboot ab 3,80 m u.o. 1,70 m Breite. Ich bin schon viele Boote gefahren- zuletzt das 3,20 mx 1.55 m von und mit meinem Sohn. Für 2 Personen ohne Gepäck mag das irgendwie gehen- schön ist was anderes. Wir haben es hinbekommen( mit nur 5 PS ), dass sehr viel Wasser vorne übern Bug lief. Ein so kleines und schmales Schlauchi liegt ganz anders im Wasser als ein 3,80m zerlegbares Schlauchboot.
.

Camper63 02.09.2022 12:13

Das hier gezeigte Video ist schon 8Jahre alt und zeigt ein Grabner Outside Power mit 4,1m Länge und 1m Breite. Es ist von der Bauart nicht mit den Grabner Mustang zu vergleichen! Das Grabner Mustang liegt ganz anders im Wasser auch die Laufeigenschaft bei Wellengang ist dementsprechend gut.
Noch zur Info das Grabner Mustang ist erst seid 2019 auf dem Markt.

Atlas 02.09.2022 12:33

Doppelposting

Kairos 02.09.2022 15:28

Zitat:

Zitat von Camper63 (Beitrag 530543)
Das Grabner Mustang liegt ganz anders im Wasser auch die Laufeigenschaft bei Wellengang ist dementsprechend gut.

Unter den Blinden ist auch der Einäugige König - verglichen mit anderen Booten, die auch nicht für den Einsatz im Meer konstruiert wurden, mag das Mustang vielleicht sogar wirklich besser damit zurechtkommen ... deshalb ist es absolut gesehen und im Vergleich mit dafür gedachten Booten noch immer nicht dafür geeignet.
Ein Tourenbike ist am Berg/Offroad immer noch besser als ein Rennrad - aber verglichen mit einem dafür gedachten Mountainbike trotzden ziemlicher Käse ... und um das zu verstehen, muss man weder mit dem Rennrad oder Mountainbike gefahren sein, sondern nur wissen, welchen Sinn Federung, Luftwiderstand, Übersetzung, Reifenbreite, Rahmengeometrie, etc haben - es gibt eben keine eierlegende Wollmilchsau und was ein Vorteil bei dem einen Einsatzzweck ist, ist ein gravierender Nachteil bei einer anderen Nutzung!
Nur weil das Mustang ein tolles Boot ist, heißt das nicht automatisch, dass man damit alles sinnvoll machen kann - auch wenn man es sich kontrafaktisch noch so schönredet!

Takabanaan 03.09.2022 15:35

So.
Wir haben umdisponiert, sind nun in puncto Packmaß vom Boot flexibler und daher momentan beim 420er LX als Favoriten.
Und da es diese Saison eh nix mehr wird, in gelb - unserer Wunschfarbe.
Und der Hoffnung, dass das Boot bis zum nächsten Saisonstart da ist.

Soweit unsere Überlegungen zum Boot. Sorry, zum nassen Boot - danke für die Hinweise, aber das ist einkalkuliert - läuft.

Nur: ein 420er will natürlich bewegt werden. Der 6 PS wird dann definitiv überfordert sein - Knox war angesichts unserer Masse ja schon bei 3m80 skeptisch.
Daher aktuell folgender Plan zum Motor: es wird ein 3kW Elektroantrieb fürs geräuschlose, verträumte Wasserwandern am Wochenende binnen. Und irgendwann mal ein 20 PS-Benziner für im Urlaub am Rauwasser, evtl. auch zur Miete.
Den ganzen Plunder noch hinein in einen kleinen Anhänger, den wir hinter unser Straßengespann hängen. Und fertig.

Soweit der aktuelle Wasserstand bei uns. Und der Zeitpunkt der Umsetzung rückt näher.

Servus,
die Takabanaans

Takabanaan 03.09.2022 15:38

P.S. was nehmen eigentlich registrierte User als Avatar, die erst noch auf ihr Boot warten? Ein Prospektbild ist ja irgendwie einfallslos...

Bredi 03.09.2022 16:27

Zitat:

Zitat von Takabanaan (Beitrag 530588)
So.
Wir haben umdisponiert, sind nun in puncto Packmaß vom Boot flexibler und daher momentan beim 420er LX als Favoriten.
Und da es diese Saison eh nix mehr wird, in gelb - unserer Wunschfarbe.
Und der Hoffnung, dass das Boot bis zum nächsten Saisonstart da ist.

Soweit unsere Überlegungen zum Boot. Sorry, zum nassen Boot - danke für die Hinweise, aber das ist einkalkuliert - läuft.

Nur: ein 420er will natürlich bewegt werden. Der 6 PS wird dann definitiv überfordert sein - Knox war angesichts unserer Masse ja schon bei 3m80 skeptisch.
Daher aktuell folgender Plan zum Motor: es wird ein 3kW Elektroantrieb fürs geräuschlose, verträumte Wasserwandern am Wochenende binnen. Und irgendwann mal ein 20 PS-Benziner für im Urlaub am Rauwasser, evtl. auch zur Miete.
Den ganzen Plunder noch hinein in einen kleinen Anhänger, den wir hinter unser Straßengespann hängen. Und fertig.

Soweit der aktuelle Wasserstand bei uns. Und der Zeitpunkt der Umsetzung rückt näher.

Servus,
die Takabanaans

Habe mit diese "Cats" mal angeschaut das Lx hat eine Innenraumbreite von 70 cm, Innenlänge von 400cm wovon dann vorne 70cm-80 cm kaum nutzbar ist. Gewicht um die 50 Kg (420erLx).Preis stolze 2990€.
Das Takacat Sport T380 hat eine Innenraumbreite von 80cm, da der Bug hier geschlossen ist sind vorne nur 40-45cm kaum nutzbar (Schlauch),somit wäre vom Innenraum die 420er Version kaum größer,zudem ist das "Sport" fast 500€ preiswerter, ich sehe hier kein Vorteil vom größeren Takacat.
Ein Honwave T38Ie hat 80cm Innbereite, gleichbare Innenlänge, kostet schlappe 1200€ weniger.
Mit einer Innenbreite von 82 cm kostet ein Suzumar DS 350 VIB knapp über 1800€ auch deutlich weniger.
Ich würde mich immer für die letzt von mir aufgeführten Boote entscheiden, die laufen ruhiger und trockener bei gleichen Platzverhältnissen und wiegen beide um die 50 Kilo. :chapeau:

Knox 03.09.2022 18:36

Alle oben genannten Takacat haben 70 cm Innenbreite. Das 420 LX wegen der 55er Schläuche hat 180 cm Gesamtbreite. Dass vorne 70-80 cm nicht nutzbar sind ist Quatsch.
Ein Takacat LX bietet enorm viel Platz, da fast die gesamte Länge nutzbar ist. Und wegen des hohen Boden ist quasi auch noch ein Sonnendeck. Vom „Innenraum“ also nicht mit klassischen Booten vergleichbar.
Wenn aber eh ein Hänger dran kommt, dann würde ich wohl eher einen Trailer nehmen. Und dann auch ggf. ein klassisches Boot wie das IE38.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:34 Uhr.

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