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helbil 22.03.2005 21:22

Führerschein im Selbststudium
 
Hallo
habs mit meinem 16jährigen Sohn gemacht. Letzten Freitag Prüfung für See und Binnen. Dauer ca. 6 Wochen. Kosten 121.--€ Prüfungsgebühr. Die Lernunterlagen haben wir gebraucht weiterverkauft (meine "alten" Unterlagen hab ich zum nachlesen behalten). Das einzig negative, dass mir der Inhaber einer Fahrschule (sehr höfflich) erklärt hat, dass die Prüfungen von den Fahrschulen organisiert werden, und ich mich hätte bei Ihnen melden müssen, um die Planung nicht zu erschweren.

OLKA 23.03.2005 08:09

Hallo Helmut,

wie sieht das mit der praktischen Prüfung aus. Kann man die mit dem eigenen Boot machen.

Oder hattet ihr die Möglichkeit auf dem Prüfungsboot 'ne Runde zu drehen??

Chester 23.03.2005 08:41

Zitat:

Zitat von helbil
Hallo
... Das einzig negative, dass mir der Inhaber einer Fahrschule (sehr höfflich) erklärt hat, dass die Prüfungen von den Fahrschulen organisiert werden, und ich mich hätte bei Ihnen melden müssen, um die Planung nicht zu erschweren.

Das ist natürlich Quatsch! Beim DMYV kannst Du Dich direkt zur Prüfung anmelden - die Fahrschule organisiert da gar nichts! Musst halt alle Unterlagen mit einsenden. Prüfungstermine stehen auf den Seiten des DMYV.

Das Prüfungsboot steht allerdings fest. Das wird vom DMYV verpflichtet und Du zahlst bar für diese Prüfungsstunde an den Eigner (meist eine Fahrschule). In den Fahrschulen kann man allerdings im Vorfeld zum Training auch eine Praxis-Stunde buchen. Das ist empfehlenswert, auch wenn die Boote mit meist starrer Welle und Ruder sich fast wie ein PKW fahren. Ist aber natürlich anders als ein AB.

@Olaf: Überlegst Du wegen Evi - oder hat sie schon die Scheine? Für den Partner oder Kinder würd ich's immer im Selbststudium machen. Dem Neuling muss halt nur mal der Umgang mit Karte, Kursdreieck und Zirkel gezeigt werden.

Gruss Reinhard :chapeau:

OLKA 23.03.2005 08:56

Zitat:

Zitat von Chester
. Ist aber natürlich anders als ein AB.

@Olaf: Überlegst Du wegen Evi -

Nun jaaa, ich möchte ja auch mal wieder Wasserski- oder mal Wakeboard fahren. :ka5:

Der Kurs in unserem Yachtclub im Januar ist mangels Masse nicht zustande gekommen. :cognemur:

Allerding fängt im April ein Kurs bei der Volkshochschule an. Der theoretische Kurs kostet 55 Euronen. Aber auch die könnte man sich beim "Selbststudium" ja sparen, wenn das mit der Übungsstunde auf dem Prüfungsboot geklärt wäre.

Ich würde ja auch mein Boot zum Prüfungsort transportieren, wenn die Prüfer da mitspielen.

Chester 23.03.2005 09:39

Nun ja - die VHS für 55 Euro würd ich dann schon machen, denn gemeinsam lernt's sich lustiger.

Das Problem bleibt mit der Praxis. In Düsseldorf z.B. gibt's etliche Fahrschulen, wo man die Bootsfahrstunde buchen kann. In der Praxis wird geprüft: Knoten, An- und ablegen, Mann-über-Bord-Manöver, Fahrt nach Kompass (bei See). Eine Fahrstunde reicht meist, eine zweite kann nicht schaden. Bei mir waren immer so 6 Mann an Bord, die abwechselnd fuhren. 15 Euro hat's glaub ich gekostet und war von der Fahrschule in Essen gebucht.

Reinhard :chapeau:

Neptun 23.03.2005 11:47

Zitat:

Zitat von Chester
.... Das Prüfungsboot steht allerdings fest. Das wird vom DMYV verpflichtet und Du zahlst bar für diese Prüfungsstunde an den Eigner (meist eine Fahrschule). In den Fahrschulen kann man allerdings im Vorfeld zum Training auch eine Praxis-Stunde buchen. Das ist empfehlenswert, auch wenn die Boote mit meist starrer Welle und Ruder sich fast wie ein PKW fahren. Ist aber natürlich anders als ein AB. .....
Gruss Reinhard :chapeau:

Hi,
so ganz glaube ich dir das nicht, ich möchte dem sogar widersprechen.

Wenn ich die Bestimmungen noch richtig weiß, muss der Prüfling ein Boot mitsamt Bootsführer stellen, das als Mindestvoraussetzungen die nötigen Sicherheitseinrichtungen/Rettungsmittel/Beleuchtungsmöglichkeiten an Bord haben muss, dazu einen Steuerstand, (also nichts mit Pinnensteuerung und Schlauchi, wohl aber Schlauchi und Steuerstand) und für mindestens 4 Personen zugelassen ist.
Im Regelfall beinhaltet der Kurs bei einer Fahrschule auch die Nutzung eines Bootes für die Prüfung und ein paar Fahrstunden, um die notwendigen Manöver zu lernen.
Bei mir war es vor ein paar Jahren so, dass am Prüfungstag 4 verschiedene Fahrschulen ihre Prüflinge hatten, wobei vermutlich auch eine "private" Prüfung dabei war, denn die hatten ein so kleines Boot, das gerade mal so die notwendigen Plätze hatte. Die Boote waren alle in der 4,5 bis 5-m-Klasse und hatten relativ schwache Aussenborder dran.

Wer sich um das ganze organisatorische Drumherum selber kümmern kann/will, der kann durchaus den FS ohne Fahrschule machen.

Grüße
"Neptun"

lippi 23.03.2005 12:05

Hi
letztes Jahr wurden die Prüfungsboote in Düsseldorf von 2 Fahrschulen gestellt, für die Prüfungsfahrt musste man 15 Euro an den Bootseigner (Fahrschule) zahlen,
man konnte vorher bei den Fahrschulen Übungsstunden buchen (nur Praxis)
dabei wurde man genau auf die Prüfungsmanöver vorbereitet.
Die Boote waren ca 7-8m Verdränger mit Diesel und starrer Welle, die immer nur im Standgas gefahren wurden.
Zumindest eine Übungstunde ist zu empfehlen um das Boot kennen zu lernen.
Ausserdem wissen die natürlich genau was in der Prüfung gemacht wird.

Chester 23.03.2005 12:08

hmmmh - es kann natürlich sein, dass die Fahrschulen das Prüfungsboot gestellt/gebucht haben, nicht der DMYV. Aber ich hatte auch 2 "Selbststudierer" auf dem Boot und wir haben direkt an den Eigner des Prüfungsbootes gezahlt - während die Anmeldung und die Prüfungsgebühren an den DMYV über die Fahrschule abgewickelt/bezahlt wurde. Aus unserer Fahrschultruppe haben sich 4 Personen auch noch vor der Prüfung eine private Praxisstunde gebucht.

In Düsseldorf waren 80 Mann/Frau in der Prüfung - da hätte ich den Praxis-Prüfer gerne mal gesehen, wenn er auf einzeln gestellte Boote gemusst hätte. Da ging's zack-zack mit militärischem Drill (die spinnen, diese DMYV-Funktionäre).

Prüfungsboote (es waren 2-3 und auch 2-3 Prüfer) waren dort 7-8m-Kabinenboote mit Diesel und starrer Welle mit Ruder. Gashebel hinter die V-Raste und in gemächlichem Tempo ging's los. Also nix mit AB's.

Bin gespannt, was andere so für Erfahrungen gemacht haben.
Hat hier denn noch niemand niemand alles selbst abgewickelt?

Reinhard :chapeau:

edit: hat sich mit lippi überschnitten!

helbil 23.03.2005 20:42

wir haben die Prüfung auf unserem eigenen Boot gefahren, war sogar Vorausetzung. Jede Fahrschule hatte sein eigenes Boot, und die Prüfer haben entsprechend, und sehr freundlich, die Boote gewechselt. D.h. er ist zu uns nur wegen meinem Sohn ins Boot gestiegen. Ein Fahrschulboot war gerade so groß, dass 4 Personen drin Platz hatten.
Nur sehr wenige Prüfungen werden vom DMYV organisiert, die meisten von den örtlichen Fahrschulen, die die Räumlichkeiten und Stege organisieren. Ist aber vieleicht nicht in allen Bundesländern gleich.

Chester 24.03.2005 09:11

Tja - vielleicht liegt's ja auch an der "Massenabfertigung" hier an Rhein und Ruhr, besonders bei den Prüfungsterminen vor dem SommerUnd vielleicht ist's ja auch tatsächlich anders möglich. Ein Anruf beim DMYV würde es klären!

Reinhard :chapeau:

LA CREVETTE 25.03.2005 12:59

@ chester

Du sagtest, du hast den Schein bei einer FS in Essen gemacht. Warst Du auch bei dem "Magier, Hypnotiseur, Dachdecker, etc"?

Gruss

Peter

nordy 25.03.2005 14:48

Zitat:

Wenn ich die Bestimmungen noch richtig weiß, muss der Prüfling ein Boot mitsamt Bootsführer stellen, das als Mindestvoraussetzungen die nötigen Sicherheitseinrichtungen/Rettungsmittel/Beleuchtungsmöglichkeiten an Bord haben muss, dazu einen Steuerstand, (also nichts mit Pinnensteuerung und Schlauchi, wohl aber Schlauchi und Steuerstand) und für mindestens 4 Personen zugelassen ist.
Kann ich voll unterstreichen.
Der Prüfling hat das Boot - in der Regel über die Fahrschule - zu stellen.

Ob man sein eigenes Boot zur Prüfung mitbringen kann, wage ich zu bezweifeln.

In jedem Fall muss es so beschaffen sein, dass die vorgeschriebenen Manöver wie Mann über Bord vorschriftsmässig durchgeführt werden können.

Und warum sollte ein Prüfer dem Bootsbesitzer den Bonus einräumen, die Prüfung auf einem ihm bekannten und somit auch leichter zu beherrschenden Kahn zu machen.
Dann wären alle anderen, die die Prüfung auf einem relativ grossen und vielleicht von nur 2 oder 3 Fahrstunden her bekannten Kahn machen müssen, klar benachteiligt.

Ich habe die Prüfung für den SBF See im letzten Jahr auf dem Kajütenboot einer Fahrschule bei starkem Wind machen müssen.
Die Navigation war wegen der hohen Windlast sehr schwierig.
Das Fahren mit dem eigenen Sportboot wäre dagegen ein Kinderspiel gewesen.

Ich meine, gleiche Bedingungen für alle, oder ?

Gruss Nordy

helbil 25.03.2005 22:37

@ Nordy, Du kannst mir schon glauben, wenn ich schreibe, dass wir die Prüfung auf unserem eigenen Boot gefahren haben. Es zwingt Dich niemand, Dir eine Fahrschule mit einem großen Kutter auszusuchen.
Wie bereits gesagt, ist möglich, dass die Geschichte von Bundesland zu Bundesland verschieden ist.

N8falke 26.03.2005 00:38

Zitat:

Zitat von nordy

Ich meine, gleiche Bedingungen für alle, oder ?

Gruss Nordy

Dann dürften "alle" nur auf einem Boot die Prüfung ablegen, oder? :ka5:

Ex-Mitglied 26.03.2005 09:09

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Und hier:

Sportbootführerscheinverordnung

§6 Abs. 4:

(4) Für die Abnahme der praktischen Prüfung: hat der Bewerber ein Sportboot mit einem Bootsführer zu stellen, der eine Fahrerlaubnis haben muß. Der Prüfungsausschuß kann ein Sportboot ablehnen, wenn es nicht verkehrssicher ist oder aufgrund seiner Bauart, Sicherheitsausrüstung, Größe oder Tragfähigkeit für die Prüfung ungeeignet ist. Das gleiche gilt, wenn das Sportboot nicht mit den Gegenständen ausgerüstet ist, die für die in der praktischen Prüfung auszuführenden Manöver erforderlich sind.

nordy 26.03.2005 09:34

@N8falke

Zitat:

Dann dürften "alle" nur auf einem Boot die Prüfung ablegen, oder?
Das ist doch nicht die Frage.
Natürlich sind die Boote von Fahrschule zu Fahrschule etwas unterschiedlich.

Bei der Binnenprüfung in Waren/Müritz und bei der Seeprüfung in Hannover war es bei mir jeweils ein Kajütenboot.

Bei den Fahrschulbooten scheint es eine Art Mindestnorm zu geben:

Es müssen mindestens 4 Personen mitfahren können.
Die Personen müssen regengeschützt sein.
Die Boote sollten ein Ruder haben.
Der Prüfer muss während der Fahrt den zweiten mitfahrenden Prüfling abprüfen können.

Damit scheiden schon mal offene kleinere Sportboote in der Regel für Prüfungen aus.
Ist doch auch richtig und gerechter, wenn es auch beim Boot einen Mindeststandard gibt.
Das ist aber meine persönliche Einschätzung, die genaue Gesetzeslage kenne ich nicht.


@helbil

Können wir uns darauf verständigen, dass nicht jeder sein eigenes Boot zur Prüfung mitbringen kann.

Es mag jenseits aller Vorschriften beim Prüfer immer einen gewissen Ermessensspielraum geben, du hast halt Glück gehabt.
Darauf verlassen oder gar dieses als Recht einfordern, wirst du auf keinen Fall können.


Gruss Nordy

helbil 26.03.2005 12:36

@Nordy.
Wenn Dein Boot von der Größe und Ausrüstung den Anforderungen enspricht kannst Du damit die Prüfung fahren (nochmals, ich kann nicht sagen ob in allen Bundesländern).
Es ist sicher nicht üblich, das ein Prüfling bereits ein Boot hat. Aber wenn...dann.
Ich habe dieses Posting eröffnet um denn anderen zu zeigen, dass es auch ohne Fahrschule geht.
Zu Deinen Mindestnormen (so wie es bei uns an der Prüfung war)
Es waren drei Fahrschulen an der Prüfung beteiligt, ein ca 6 m Kabinenverdränger, ein ca 5 m Kabinenverdrägner, ein max 4 m (eher kleiner)kleines Hille Sportboot, und wir mit unserem 4,3 m Gugelrib.
Alle hatten Außenborder! (Ich habe beide Führerscheine auf offenen Sportbooten mit Außenbordern gemacht)
Bei offenen Sport, und Schlauchbooten enfällt der Regenschutz.
(Wir hatten strahlenden Sonnenschein, bei absolut null Wind, hatte einen leichten Sonnenbrand. Hatten aber bei den Trainingsfahrten alle anderen Formen des Wetters, Wind, Schnee, Graupel, Gewitter)
Es hatte keines der vier Boote ein Ruder.
Der Prüfer kann (wie Du schreibst) sehrwohl den hinten neben ihm sitzenden Prüfling abfragen.

Ich möchte nicht der große Rechthaber sein, aber auch nicht ,dass jemand der Dein Posting liest, gleich wieder denkt "dann halt nicht".

Warum sollte nicht ein Kroatienführerscheininhaber ein zugelassenes Boot besitzen, mit dem er den Deutschen Führerschein macht?
Oder ein anderer einen Freund hat, mit zugelassenem Boot.
Wobei es aber nicht nur um das Boot geht, sondern Du mußt auch eine Person mit Führerschein mitbringen.

nordy 26.03.2005 14:10

@helbil

Zitat:

Ich habe dieses Posting eröffnet um denn anderen zu zeigen, dass es auch ohne Fahrschule geht.
Das ist ein Einzelfall.

Das trifft aber bestimmt so nicht allgemein zu und erweckt völlig
falsche Erwartungen bei Führerscheinbewerbern.

Du weisst doch vorher nie, mit welchem Prüfer du es zu tun hast.
Ausserdem weisst du auch nie, wie das Wetter am Prüfungstag ist.
Meinst du wirklich, ein Prüfer lässt sich nassregnen, nur damit du deine Prüfungskosten niedrig halten kannst ?

Was machst du denn, wenn die Prüfung deswegen oder weil der Prüfer meint, dein Boot erfülle nicht die Anforderungen an eine Prüfung, ausfällt oder sie findet gar auf einem dir nicht vertrauten Boot statt ?
Dann hast du mindestens die Prüfgebühren in den Sand gesetzt.

Jedem Prüfling ist anzuraten, auf Nummer Sicher zu gehen und vorher wenigstens 2-3 h auf einem bewährten Prüfungsboot zu üben.


Gruss Nordy

Ex-Mitglied 26.03.2005 15:34

Hallo Helmut,

Du hast natürlich vollkommen recht. Jeder, ausnahmslos jeder, kann sich ohne eine Fahrschule zum Führerschein anmelden, das ist auch kein Einzelfall. Deswegen veröffentlichen die Prüfungsausschüsse ja auch die Prüfungstermine. Der Tipp ist klasse, weil das die meissten nicht wissen.

Und mit dem eigenen Boot ist das natürlich auch möglich, wenn alles verlangte vorhanden ist, und das ist nicht viel.

Auch ein Verdeck ist nicht "vorgeschrieben" aber natürlich besser, ich kenne die Leute vom Prüfungsausschuss hier in Hessen recht gut und da sind schon viele mit dem eigenen Boot geprüft worden.

Wenn man sich beim Prüfungsausschuss selbst anmeldet, schon fahren kann, und sich die Theorie selbst beibringt, ist das die günstigste Variante, den Schein zu machen.

Hier in Hessen ist es so, dass man bei der Anmeldung ein Bild vom Boot mitsendet und sich dies freigeben lässt. Das Zubehör welches auf dem Boot sein muss steht in den Führerscheinrichtlinien, im Zweilfesfalle, kann man ja beim Ausschuss nochmal nachfragen. Das geht telefonisch, die Leute sind in der Regel sehr nett.

Deswegen nochmal für alle die es interessiert, mann muss keine Fahrschule besuchen um die Prüfung zu machen, es geht durchaus mit dem eigenen Boot, auch mit dem Schlauchboot, wenn es groß genug ist. Ein Verdeck oder so ist nicht vorgeschrieben.

:captain: :captain: :captain:

cpt_Nemo 26.03.2005 16:05

Also ich bin mir ganz sicher, dass bei uns in Münster die Prüfung grundsätzlich auf dem eigenen Boot gemacht wird. (Ich erinnere mich noch daran, dass ich unser grosses Boot, wo der Prüfer mit reinpasst, am Samstagabend vor der Prüfung bis ca. halb elf fertiggemacht hab.)

...aber selber gemacht hab ich die Prüfung immernochnicht...

nordy 26.03.2005 17:28

Zitat:

Und mit dem eigenen Boot ist das natürlich auch möglich, wenn alles verlangte vorhanden ist, und das ist nicht viel.
Ok, Michel du meldest dich also mit dem eigenen Boot an.
Dann erscheint plötzlich nicht der Prüfer zum Termin, der es vielleicht nicht so genau nimmt oder es regnet.

Was machst du dann ?

Die Prüfungsgebühren dürften "Flöten" sein.

Wahrscheinlich wirst du dann in Panik doch an eine Fahrschule herantreten und fährst dann mit einem Boot, das du nicht kennst.

Keine sehr verlockende Aussicht.

Besser von vornherein bei einer Fahrschule einmieten.

So habe ich es zur Erlangung des SBF-See in Hannover gemacht.

2 Übungsstunden + Prüfung haben gerademal 80 Euro gekostet.

Das ist doch kein Geld.

Ist für Führerscheinbewerber allemal der bessere Weg.

Gruss Nordy

Neptun 26.03.2005 23:04

Hi,

@Nordy
1. wenn der Prüfer zu einem Termin nicht erscheint, dann ist nichts "flöten", dann muss der Prüfungsausschuss die bezahlte Prüfungsgebühr zurück erstatten.
Wo sind wir denn hier???
Das ist eine Vertragsverletzung, aus der sich Rechtsansprüche ergeben, bis hin zu Schadenersatzforderungen!!!

2. in den Prüfungen steht nur beschrieben, wieviel Plätze das Boot mindestens haben muss, wie die Sicherheitsausrüstung sein muss, dass ein lizensierter Bootsführer an Bord sein muss
aber nicht, was für ein Typ von Boot es sein muss!!!

Bei meiner Prüfung war ein RIB, ein GFK-Boot mit 35 PS Zweitakt-AB, vielleicht 4,50 m lang, ein kleines offenes Sportboot, das gerade mal 4 Personsen Platz bot, auf Back-to-Back-Sitzen und noch ein größeres offenes Sportboot.
Der Prüfer hat brav die Boote gewechselt!!!

"Neptun"

nordy 27.03.2005 10:16

@Neptun

Zitat:

1. wenn der Prüfer zu einem Termin nicht erscheint, dann ist nichts "flöten", dann muss der Prüfungsausschuss die bezahlte Prüfungsgebühr zurück erstatten.
Lies bitte mal genau, was ich geschrieben habe, jedenfalls nichts das, was du da heraus gelesen hast:

Ich schrieb:
Zitat:

Dann erscheint plötzlich nicht der Prüfer zum Termin, der es vielleicht nicht so genau nimmt oder es regnet.
Willst uns doch wohl nicht weismachen, dass der Prüfer auch bei Regen in das offenen Sportboot gestiegen wäre.

Das mindeste an Unannehmlichkeit wäre doch gewesen, dass der Termin geplatzt wär und du die Prüfung vielleicht erst viel später hättest machen können.

Diese praktischen Probleme bei der Durchführbarkeit der Prüfung können mit dem eigenen Boot einfach auftreten.

Ausserdem habe ich bei meinen Prüfungen gelernt, dass selbst die alten Fahrschulhasen ncht wissen, wer die Prüfung am kommenden Sonntag abhält.
Da bleibt immer ein Risiko, ob das Boot akzeptiert wird.

Ausserdem, wer von den Füherescheinbewerbern hat denn auch schon ein 4,50m-Rib ?
Die meisten von uns fangen etwas kleiner an.

Überhaupt, was sind das für Relationen ?

Sich auf der einen Seite eine teure Ausrüstung für 20000,- zulegen, um dann beim Führerschein nach der Methode "Geiz ist geil" 80 Euro zu sparen.

Und was bisher völlig übersehen wurde, ist doch, dass die meisten Prüflinge vor der Prüfung noch üben müssen und für jeden Tipp des Fahrlehrers dankbar sind.

Ich hatte vor dem SBF-See auch schon den Binnen, und trotzdem musste ich das Manöverwissen wieder auffrischen.
Ist auch ganz gut, wenn man die Kommandos wieder neu lernt, jeder Prüfer hat da so seine eigene Vorlieben.

Das ist gut investiertes Geld.

Gruss Nordy

Lutti069 27.03.2005 10:46

Zitat:

Zitat von nordy
@Neptun


Ich hatte vor dem SBF-See auch schon den Binnen, und trotzdem musste ich das Manöverwissen wieder auffrischen.
Ist auch ganz gut, wenn man die Kommandos wieder neu lernt, jeder Prüfer hat da so seine eigene Vorlieben.

Das ist gut investiertes Geld.

Gruss Nordy

Hallo Nordy

Das sehe ich ganz genau so:
Wir haben mit einigen Kumpels den SBF-See über die VHS gemacht, und haben an 2 Sonntagen vor der Prüfung bei der Bootsfahrschule Gewald in Düsseldorf Übungsstunden auf unserem späteren Prüfungsboot absolviert. Und geschadet hat es auf keinen Fall.
Für gute Tipps seitens der Ausbilder ist man doch immer dankbar und es erspart in den meisten Fällen viel Ärger und rennerei.

HaraldGesser 27.03.2005 11:12

Hallo,

ich habe am vergangenen Donnerstag meine Prüfung gemacht.
Ich hatte mich bei der Bootsschule Aquafun angemeldet, Theorieschulung war ein Tageskurs sechs Tage zuvor. Die praktische Ausbildung begann am Donnerstag um 11:00 Uhr, ab 15:00 Uhr war Prüfung. Gekostet hat das Ganze 170,- Euro plus Prüfungsgebühr.

Aus meiner Erfahrung kann ich folgendes sagen:
Was den Theorieteil anbelangt so ist ein "Selbststudium" sicher ohne Probleme möglich. Das ist einfaches lernen und geht ohne den Theorietag sicher ebensogut.

Anders sehe ich das bei der praktischen Ausbildung: Da geht es um vier bestimmte Manöver und der Fahrlehrer weiß eben genau, auf was es da ankommt und was der Prüfer erwartet.
Es ist nicht allzu schwer, aber wenn ich das unvorbereitet hätte fahren sollen bin ich mir nicht sicher, wie es ausgegangen wäre.
Man sollte, auch wenn man sonst noch so "cool" ist, die Anspannung einer Prüfungssituation nicht unterschätzen. Hat man sich vorher schon mit der Sache etwas vertraut gemacht ist das während der Prüfung sicherlich beruhigend.

Ich jedenfalls bereue es nicht, die 170,- Euro ausgegeben zu haben.


Grüße

Harald

helbil 27.03.2005 13:21

Achtung
ich habe nicht behauptet, dass es ohne Üben geht. Der Eine hatts ein bisserl schneller, der Andere braucht ein bisserl mehr.
Mein Anliegen war es nur aufzuzeigen, dass es auch ohne Fahrschule geht.

nordy 27.03.2005 14:06

@helbil

Zitat:

ich habe nicht behauptet, dass es ohne Üben geht.

Du musst aber alleine üben oder auf halbwissende Bekannten hören.


Wie willst du dich überhaupt ohne die vielen nützlichen Fahrschultipps

erfolgreich auf die Prüfung vorbereiten ?

Zum Beispiel wäre es doch für die meisten eine grosse Hilfe, vorher schon zu

wissen, ob das Mann über Bord-Manöver oder das Anlegen steuerbord- oder

backbordseitig durchgeführt wird oder welche Kommandos der Prüfer auf jeden

Fall hören will oder auf welche Knoten er besonderen Wert legt.


Nur ein Profi braucht die Unterstützung nicht oder der Fahrlehrer nimmt es nicht

so genau, was in D eher die Ausnahme sein dürfte.

Gruss Nordy

helbil 27.03.2005 18:30

Hallo Nordy

Es ist genau festgelegt was ein Prüfer prüfen darf.
Es gibt für jeden Prüfling eine Karte auf der der Prüfer das verlangte abhakt, inclusive der verlangten Knoten.
Wie muss ich dankbar sein, dass mein 16 jähriger Sohn die Prüfung ohne die vielen nützlichen Fahrschultips geschafft hat.
Ich möchte behaupten, dass er weit im ersten Drittel der Besten gefahren ist.

Woher will der Fahrschullehrer wissen auf welcher Seite der Prüfer das Mann über Bord sehen will?
Woher will der Fahrschullehrer wissen auf welcher Seite der Prüfling anlegen muss?
Woher will der Fahrschullehrer wissen welche drei oder vier Knoten der Prüfer jetzt gerade sehen will.

Vor allen Dingen legen es die Prüfer nicht darauf an, dass die Prüflinge durchfallen.


Die 6 von 44, die durchgefallen sind, waren in einer Fahrschule.


Um die Diskussion nicht ausarten zu lassen, darf Jeder der es versuchen möchte, und eine Frage dazu hat mir eine PN schicken.
Ist zwar vielleicht für andere schade, die dann das per PN geschriebenene nicht lesen können.

nordy 27.03.2005 20:25

@helbil

Zitat:

Die 6 von 44, die durchgefallen sind, waren in einer Fahrschule

Und wieviel waren nicht in der Fahrschule, 1 oder 2 ?

Dann ist ja wohl klar, dass mehr aus der Fahrschule durchfallen mussten.

Was willst du damit überhaupt sagen ?

Vielleicht, dass nur Dumme eine Fahrschule aufsuchen ?

Oder dass die Fahrschulen die Leute mangelhaft ausbilden ?

Oder dass dein Sohn intelligenter als andere ist ?


Armes Deutschland, kann ich da nur sagen !


Nordy

Ex-Mitglied 27.03.2005 20:47

@Helmut,

gib es doch einfach auf, der Nordy redet Dich sonst eh wieder schwindlig.

Da passt ganz gut der Spruch, dass Nordy laut §1 immer recht hat, sollte er laut §2 mal nicht recht haben tritt automatisch §1 in kraft. Wenn beides doch nicht zutrifft quatscht er einen halt schwindlig, bis auch der letzte keinen Bock mehr hat.

Ich habe jedenfalls verstanden, dass Du nur sagen wolltest, dass die Möglichkeit besteht den Schein auch ohne Fahrschule zu machen und damit hast Du 100% recht.

Auf jedenfall gratuliere ich Dir und Deinem Sohn dazu recht herzlich :chapeau:

Und den Nordy lass einfach weiter schwätzen aber trotzdem freue ich mich schon auf sein Antwort :lachen78: :lachen78: :lachen78:

nordy 27.03.2005 21:00

Hallo Michel,

da bist du ja wieder.

Meinst du wirklich, dass helbil deine Unterstützung braucht.

Warum mischt du dich eigentlich immer wieder zu unpassender Zeit ein und giesst

Öl ins Feuer ("lass ihn doch schwätzen") ?

Nordy

Ex-Mitglied 27.03.2005 21:03

http://www.my-smileys.de/smileys2/SicherCyberM.gif

1: Ich misch mich ein wann es mir gefällt
2: Der einzige der hier schwätzt bist meiner Meinung nach Du

Neptun 27.03.2005 21:35

Nee,
mir stinkt die Sache auch

@Nordy,
kannst du es nicht einfach bei dem lassen, worum es eingangs hier ging???
Nämlich darum, dass man sehr wohl die SBF's im Selbststudium und ohne Fahrschule machen kann!!!

Wenn dir einer dann deine Meinung widerlegt, dann gehst du mit Behauptungen und Ausschweifungen vom hundertsten ins tausendstel und weichst vom eigentlichen Thema ab.
Dank dir ist hier wieder mal "dicke Luft".
Bitte bleib beim Thema und wenn es andere, begründete Meinungen gibt, dann akzeptier das doch!!! (Meine Beiträge entstanden nämlich aufgrund meiner eigenen Erfahrung bei der SBF-Prüfung)
Häng nicht dauernd nochwas dran, trete nicht dauernd verbal nach!!!

Nur ein Beispiel:
Wer sagt denn, dass ein Führerscheinneuling/prüfling ein egenes Boot haben muss??
--> das behauptest nur DU
Das Boot könnte doch genausogut von einem Bekannten sein, vom Vater, .... und mit dem übt der Prüfling die notwendigen Manöver, der stellt das Boot und der ist der verantwortliche Bootsführer an Bord, der auch bei der Prüfungsfahrt da sein muss
(Darauf bist du bisher noch nicht herum geritten)

Ich habe scherzhaft nach meiner Prüfung gesagt, dass ich ab sofort eine Bootsfahrschule eröffne, denn das, was in meiner Fahrschule abging, konnte ich auch. Meinem Sohn hätte ich vor 3 Jahren die SBF's finanziert, aber nur im Selbststudium, ein entsprechendes Boot hätte ich mir leihen können.

Mann,
bleib bitte beim Thema und lenk nicht dauernd ab, wenn es dir nicht in den Kram passt.

Das wars,
mir stinkt dieser Thread,
ich bin weg und suche, ob es hier im Forum eine Ignoreliste gibt.

Sibille 27.03.2005 21:41

[QUOTE=michel]http://www.my-smileys.de/smileys2/SicherCyberM.gif

1: Ich misch mich ein wann es mir gefällt
2: Der einzige der hier schwätzt bist meiner Meinung nach Du[/QUOT

Zu 1. ?????
Zu 2: michel...ganz sicher???


Dann noch eine Frage: Wo und wie hast Du Deinen Bootsführerschein gemacht???

Ex-Mitglied 27.03.2005 21:46

Na Sibille jetzt hast Du den Beitrag doch schnell noch geändert ich Antworte Dir aber trotzdem.

1. Ein eigenes Forum habe ich weil es Spaß macht, das stand da nämlich vor den ?????

2. ganz sicher Sibille :naughty:

Und auch die dritte Frage beantworte ich Dir:

Ich war in einer Fahrschule aber darum ging es hier ja nicht, worum es ging findest Du in Beitrag 1.

Sibille 27.03.2005 22:02

Zitat:

Zitat von michel
Na Sibille jetzt hast Du den Beitrag doch schnell noch geändert ich Antworte Dir aber trotzdem.

1. Ein eigenes Forum habe ich weil es Spaß macht, das stand da nämlich vor den ?????

2. ganz sicher Sibille :naughty:

Und auch die dritte Frage beantworte ich Dir:

Ich war in einer Fahrschule aber darum ging es hier ja nicht, worum es ging findest Du in Beitrag 1.

michel....Du bist wirklich sehr diplomatisch u. taktvoll...Gratulation :chapeau:
das zu 1.

2. glaube ich auch... :naughty:

Ex-Mitglied 27.03.2005 22:07

Danke Sibille,

ich muss Dich für Deine Diplomatie natürlich auch loben, vor allem da Du bis heute um 21:41 soviel zum Thema beigetragen hast.

:chapeau: :chapeau: :chapeau:

Sibille 27.03.2005 22:29

Zitat:

Zitat von michel
Danke Sibille,

ich muss Dich für Deine Diplomatie natürlich auch loben, vor allem da Du bis heute um 21:41 soviel zum Thema beigetragen hast.

:chapeau: :chapeau: :chapeau:

michel.... :liebhaben

Naja, ich muss zugeben, das Internet bietet doch so einiges..man kann alles suchen lesen...

:lachen78: :lachen78: :lachen78:

Ex-Mitglied 27.03.2005 22:30

:chapeau:

:lachen78: :lachen78: :lachen78:

nordy 27.03.2005 22:31

@Michel

Zitat:

Danke Sibille,
ich muss Dich für Deine Diplomatie natürlich auch loben, vor allem da Du bis heute um 21:41 soviel zum Thema beigetragen hast.
Aber diese deine Giftspritzerei trägt viel zum Thema bei !

Nordy


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