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schuettkasten 06.09.2010 20:28

Boot richtig im Hafen vertäuen?
 
Hallo liebe Forumsteilnehmer!

Ich werde nächstes Jahr mit einem 5m-RIB nach Kroatien fahren und da dies nun das erste Mal ist, wo ich auf mich alleine gestellt bin (also Neuling), habe ich eine Frage zum richtigen Vertäuen des Bootes im Hafen.

Beim letzten Urlaub habe ich gesehen, dass hafenseitig Leinen von der Kaimauer weg einige Meter ins Meer für jeden Liegeplatz vorbereitet sind. Wie gehe ich nun damit um, wo soll ich meine Leinen und wie befestigen. Wie weit soll der Bug von der Kaimauer wegliegen usw. ...

Ev. könnt Ihr mir hier eine gute Beschreibung geben, auf was ich achten soll, usw.

LG, schuettkasten

Jendral 06.09.2010 21:21

Die beschriebenen Leinen sind Mooring-Leinen, an denen kannst Du Deine Heckleinen befestigen. Deine Bugleinen befestigst Du links und rechts vom Bug meist an Ringen. Alle Leinen verbindet man mit einer dünnen Schnur und einem kleinen Fender/kleiner Flasche. Wenn man festmachen will, nimmt man den kleinen Fender mit allen Leinen auf und kann dann an alle Stellen fest machen. Die Länge der Heckleinen sollte so gewählt sein, dass man beim strammen Ziehen an den Bugleinen das Boot nicht bis an den Steg bekommt, aber noch ein und aussteigen kann.
Besser kann ich es leider nicht beschreiben.
Wenn Du unsicher bist, frag einfach den Hafenmeister oder Marineiro, zumindest in kleinen Häfen oder am CP helfen diese meist freundlich.

DieterM 06.09.2010 21:43

Zitat:

Zitat von schuettkasten (Beitrag 239325)
Hallo liebe Forumsteilnehmer!

Ich werde nächstes Jahr mit einem 5m-RIB nach Kroatien fahren und da dies nun das erste Mal ist, wo ich auf mich alleine gestellt bin (also Neuling), habe ich eine Frage zum richtigen Vertäuen des Bootes im Hafen.

Beim letzten Urlaub habe ich gesehen, dass hafenseitig Leinen von der Kaimauer weg einige Meter ins Meer für jeden Liegeplatz vorbereitet sind. Wie gehe ich nun damit um, wo soll ich meine Leinen und wie befestigen. Wie weit soll der Bug von der Kaimauer wegliegen usw. ...

Ev. könnt Ihr mir hier eine gute Beschreibung geben, auf was ich achten soll, usw.

LG, schuettkasten

Erstmal willkommen hier im FORUM! Wie wäre es mit Deinem Vornamen? Wir dutzen uns hier!

Dirk hat es Dir ja schon recht passend beschrieben, was eine Mooringleine ist. Da gibt es auch noch die Variante "römisch-katholisch", also mit dem dem Heck zur Hafenmauer und Bug zur See, ein schwieriges Manöver, oder auch mit Heckanker usw.. und unbedingt einen Enterhaken an Bord haben, ev. auch ein paar Arbeitshandschuhe wegen Dreck oder Muschebewuchs an den Mooringleinen...

Also gibt es natürlich viele Möglichkeiten in einem Hafen oder an einer Mole festzumachen.

Einen Teil davon lernt man bereits in den praktischen Fahrstunden der Bootsschule, auch in Österreich, aber kaum in HR. Daher würde ich Dir zweierlei empfehlen:

- unbedingt Knoten zu können und die richtigen Festmacher in ausreichender Länge an Bord zu haben, und bitte keine dünnen Spagettileinen! Das Fender an Bord auch dazu gehören, sollte auch eine Selbstverständlichkeit sein.
- mache die erste Reise nach HR nicht ganz alleine, fahre wenn möglich mit jemanden dorthin, der diese seemännischen Sachen schon beherrscht. So kannst Du es lernen...

Falsch festgemachte Boote können bei aufkommendem Sturm oder auch Starkwind (=Bora!) leicht beschädigt oder ganz verloren gehen, und das wäre doch sicher sehr schade.:smileys5_ Hinzu kommt, das auch an der ADRIA ein Tidenhub bis um die 0,5 m vorhanden sein kann, das muß man bei der Legung der Festmacherleinen auch berücksichtigen. :smileys5_

misch 06.09.2010 22:07

Hi schuettkasten,

sag mal, ging der Namen beim Standesbeamten durch? :gruebel:
Gib uns deinen richtigen Namen, das macht den Gedankenaustausch persönlicher. :chapeau:

Das vorher gesagte möchte ich noch etwas ergänzen.

Ich habe auf der einen Seite der Festmacherleine einen Palsteg mit einem genau so großen Auge, daß dieses gerade so über meine Klampe gelegt werden konnte. Das andere Ende wird an der Mooringleine befestigt. Gleiches geschieht mit den Leinen am Steg.

Dieses Vorgehen hat den Vorteil, daß du beim anfahren an den Steg die hintere Klampe gleich belegen kannst. Die beiden vorderen Klampen können ebenfalls gleich belegt werden ohne jedesmal den richtigen Abstand herauszufummel.

Gerade bei Wind und Seegang kannst du so sicher und schneller anlegen.

hobbycaptain 06.09.2010 22:13

Zitat:

Zitat von misch (Beitrag 239350)
Hi schuettkasten,

sag mal, ging der Namen beim Standesbeamten durch? :gruebel:
Gib uns deinen richtigen Namen, das macht den Gedankenaustausch persönlicher. :chapeau:

Das vorher gesagte möchte ich noch etwas ergänzen.

Ich habe auf der einen Seite der Festmacherleine einen Palsteg mit einem genau so großen Auge, daß dieses gerade so über meine Klampe gelegt werden konnte. Das andere Ende wird an der Mooringleine befestigt. Gleiches geschieht mit den Leinen am Steg.

Dieses Vorgehen hat den Vorteil, daß du beim anfahren an den Steg die hintere Klampe gleich belegen kannst. Die beiden vorderen Klampen können ebenfalls gleich belegt werden ohne jedesmal den richtigen Abstand herauszufummel.

Gerade bei Wind und Seegang kannst du so sicher und schneller anlegen.

ich kenn einen Steg und einen Palstek, eine Mischung daraus leider nicht :gruebel:

:biere:

misch 07.09.2010 09:31

Zitat:

Zitat von ferdi (Beitrag 239351)
ich kenn einen Steg und einen Palstek, eine Mischung daraus leider nicht :gruebel:

Hi Ferdi,

ganz in diesem Sinne::chapeau:

http://up.picr.de/5151584.jpg

Hufi 07.09.2010 09:40

Moin,

ich frage mich nur: wie bekommt ihr eure Leine an der Mooring fest, ohne das die Leine sich später verschiebt???

Ich nehme die Mooring selbst und tüdel sie hinten um die klampe, nachdem ich vorne festgemacht habe. Dann ziehe ich das Baby an der Mooring zurück und belege die Mooring an der Heckklampe.

Berny 07.09.2010 09:51

@Stefan: Verbinden kann man das mit einem doppelten Schotstek, das sollte halten.

@Schüttkasten: Mal eine ganz andere Frage:
Hast du ein Patent gemacht und wenn ja, welches?
Mich wundern diese Fragen doch ein wenig, gehört das doch zum Grundwissen jedes Bootsfahrers, egal ob er ein Österreichisches Seen und Binnen-, Donau-, HR- oder FB-Patent gemacht hat.

hobbycaptain 07.09.2010 10:27

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 239384)
@Stefan: Verbinden kann man das mit einem doppelten Schotstek, das sollte halten.

@Schüttkasten: Mal eine ganz andere Frage:
Hast du ein Patent gemacht und wenn ja, welches?
Mich wundern diese Fragen doch ein wenig, gehört das doch zum Grundwissen jedes Bootsfahrers, egal ob er ein Österreichisches Seen und Binnen-, Donau-, HR- oder FB-Patent gemacht hat.

net wirklich, Berny, wie man sich an eine Mooring hängt, hab ich nirgends gelernt, das hat mir Jörg/Brando gezeigt.

hobbycaptain 07.09.2010 10:28

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 239384)
@Stefan: Verbinden kann man das mit einem doppelten Schotstek, das sollte halten.

@Schüttkasten: Mal eine ganz andere Frage:
Hast du ein Patent gemacht und wenn ja, welches?
Mich wundern diese Fragen doch ein wenig, gehört das doch zum Grundwissen jedes Bootsfahrers, egal ob er ein Österreichisches Seen und Binnen-, Donau-, HR- oder FB-Patent gemacht hat.

net wirklich, Berny, wie man sich an eine Mooring hängt, hab ich nirgends gelernt, das hat mir Jörg/Brando gezeigt.
Bie uns auf der Donau gibts keine Moorngs :ka5: :lachen78: .

Berny 07.09.2010 10:41

Naja, der doppelte Schotstek ist ansich für das Verbinden von dicken und dünnen Tauen gedacht, darum sollte es auch bei Moorings gehen.

Ich mache es ansich immer so, und es funktioniert auch.

Ole 07.09.2010 11:02

Also eigentlich sollte nach der Leine eine Mooringkette kommen. An dieser kann man dann seinen eigenen Festmacher einschäkeln. Die Leinen sind nur dazu dran um die Kette zu finden.

Leider sind viele Liegeplätze für Boote von 10m + ausgelegt und die Kette beginnt entsprechend weit draußen.
Aber wenn das Boot sicher liegen soll, sollte man schon an die Kette gehen.



Ciao Bernd

KlausB 07.09.2010 11:02

Zitat:

Mich wundern diese Fragen doch ein wenig, gehört das doch zum Grundwissen jedes Bootsfahrers, egal ob er ein Österreichisches Seen und Binnen-, Donau-, HR- oder FB-Patent gemacht hat.
__________________
Ne, Berny, festmachen am Liegeplatz mit Mooring gehörte bei uns nicht zum Programm, ganz einfach weil es das im Yachthafen, wo ich den SBF Binnen und See gemacht habe, nicht gab.

Und auch in anderen Häfen habe ich noch nie einen Platz mit Mooring gehabt, die werden wohl eher an richtig große Boote vergeben.

Berny 07.09.2010 12:02

Naja, aber wenn man ein Küstenpatent macht, egal welches, gehört es doch zum Grundwissen, dass man zB bei ausgelegten Moorings nicht ankern soll, was überhaupt eine Mooring ist, und wie man sich in Häfen verhalten soll.

Deshalb eben meine Frage nach dem Patent.

Mich hat übrigens gestern ein Spezi angerufen, der in einer Fahrschule den Flüsse und Seen gemacht hat, und dessen Vortragender doch glatt behauptet hat, mit dem IC bekommt man ohne Probleme die Vignette und darf in HR fahren.
(ja, ev bekommt man sie wie früher auch vorgesehen, und ev hat man keine Probleme bei einer Kontrolle, weil die Polizisten nicht wirlich up to date sind)

Aber nach den letzten rechtlichen Änderungen in HR (2006 bzw 2010) und in AT (2010) wundert es mich doch sehr stark dass solcher Mumpitz noch immer behauptet wird, die Fahrschule steht sicher nicht gerade, wenn es zB einen Unfall gibt...

PS.: die Fahrschule nenne ich nicht, war ja nicht dabei und weiß ja auch nicht, ob mein Spezi da einfach verhört hat oder das falsch aufgefasst hat...

hobbycaptain 07.09.2010 12:49

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 239399)
Naja, aber wenn man ein Küstenpatent macht, egal welches, gehört es doch zum Grundwissen, dass man zB bei ausgelegten Moorings nicht ankern soll, was überhaupt eine Mooring ist, und wie man sich in Häfen verhalten soll.

Deshalb eben meine Frage nach dem Patent.

Mich hat übrigens gestern ein Spezi angerufen, der in einer Fahrschule den Flüsse und Seen gemacht hat, und dessen Vortragender doch glatt behauptet hat, mit dem IC bekommt man ohne Probleme die Vignette und darf in HR fahren.
(ja, ev bekommt man sie wie früher auch vorgesehen, und ev hat man keine Probleme bei einer Kontrolle, weil die Polizisten nicht wirlich up to date sind)

Aber nach den letzten rechtlichen Änderungen in HR (2006 bzw 2010) und in AT (2010) wundert es mich doch sehr stark dass solcher Mumpitz noch immer behauptet wird, die Fahrschule steht sicher nicht gerade, wenn es zB einen Unfall gibt...

PS.: die Fahrschule nenne ich nicht, war ja nicht dabei und weiß ja auch nicht, ob mein Spezi da einfach verhört hat oder das falsch aufgefasst hat...

Berny,

ist das nicht auch genau das, was Du uns jahrelang weismachen wolltest und praktiziert hast http://www.hobbycaptain.at/smileys/ferdiseiner.gif :gruebel: .

und jetzt, als richtiger Küstenschiffer mit FBI, hast die Kehrtwendung richtigerweise vollzogen :futschlac :biere:

KlausB 07.09.2010 13:19

Zurück zum Thema:

Diesen link finde ich ganz anschaulich zum Thema "Festmachen mit Mooring":

Um Links zu sehen, bitte registrieren

OLKA 07.09.2010 13:25

Ich bin etwas verwirrt bei den Beschreibungen wir ihr an einer Mooring festmacht (Leinen, Flasche Fender, dünne Schnur, Schotstek..) :ka5: :gruebel:

Bei mir geht das anders:

Mit dem Bug anlegen und einen Festmacher von der Bugklampe zum Steg oder zur Mole (Gerade so lang lassen, dass du ein und austeigen kannst.
Die Mooring erspart dann den Heckanker: Mooring am Steg (oder Mole) aufnehmen und das Boot damit nach hinten ziehen, gut stramm ziehen und an der Heckklampe belegen. Fertig :chapeau:

Wenn du Pech hast, ist die Mooring so dick, dass du sie nicht um die "kleinen" Klampen bekommst :cognemur:
Dann hilft ein Festmacher der an der Mooring mit einem Stopperstek befestigt wird und dann an der Heckklampe belegt wird. Das hält übrigens auch das Boot sauberer, weil die Moorings immer im Wasser liegen und entsprechend "sauber" sind.

Der Schotstek ist imo viel zu umständlich. Da müsste ich an der Mooring ja erst mal ein Auge herstellen.

Jendral 07.09.2010 15:45

Und was verwundert Dich daran, die Leinen mit einem Tampen zu verbinden, diesen an eine kleine Boje zu knoten und beim Einlaufen diese wieder aufzunehmen?????????????? Einfacher gehts doch wirklich nicht und man muss nicht immer die gammelige Mooring neu aufnehmen.

armstor 07.09.2010 16:07

Zitat:

Zitat von Jendral (Beitrag 239412)
Und was verwundert Dich daran, die Leinen mit einem Tampen zu verbinden, diesen an eine kleine Boje zu knoten und beim Einlaufen diese wieder aufzunehmen?????????????? Einfacher gehts doch wirklich nicht und man muss nicht immer die gammelige Mooring neu aufnehmen.

Servus Dirk

Eine Mooringleine gehört auf den Boden und nicht an eine Boje. Deshalb werden ja so viele Mooringleinen abgeschnitten, weil sie auf Bojen hängen und andere mit ihren Aussenboardern daran hängen bleiben.

lg Franz :seaman:

Jendral 07.09.2010 17:05

Nun, die Mooringleine sinkt doch auf den Boden, nur die Verbindungsleine hängt an der Boje. Zumindest in den kleinen Häfen um Vrsar, Porec etc. ist das immer noch so, wird vom Hafenmeister empfohlen und Probleme habe ich in den letzten Jahren damit auch nie gehabt. Aber jeder wie er meint.

reini0077 07.09.2010 17:29

Zitat:

Zitat von Jendral (Beitrag 239412)
Und was verwundert Dich daran, die Leinen mit einem Tampen zu verbinden, diesen an eine kleine Boje zu knoten und beim Einlaufen diese wieder aufzunehmen?????????????? Einfacher gehts doch wirklich nicht und man muss nicht immer die gammelige Mooring neu aufnehmen.

Und die Leine die mit der du Mooringleine und Boje verbindest, vergammelt nie oder wie? :gruebel::lachen78:

@Helmut lass dich nicht konfus machen, Olaf hats ja schon richtig beschrieben, mach es so und es passt.

@misch, Helmut ist sein Name. :ka5: schuettkasten ist sein Nickname, ist nicht mehr oder weniger komisch wie deiner. :chapeau::lachen78:

lg Reini

Jendral 07.09.2010 18:36

*LOL* In drei Wochen Urlaub? Wie soll die Leine denn da vergammeln?

schuettkasten 07.09.2010 18:48

Hallo!

So, nun mal eben zu mir: Ich heiße Helmut und komme aus Wien, bin heute 38 Jahre alt geworden und bekomme im Mai meinen Ribster 500.

Meinen Schein habe ich 2003 in Rijeka gemacht und dieser nennt sich "BOAT LEADER'S LICENSE OF COMPETENCY". Wie man merkt fehlt mir noch einiges an Kompetenz, aber ich will dies ja alles lernen. Seit ich den Schein habe, bin ich nicht mehr gefahren. In den späten 80ern bis 96 waren wir mit einem Hille 3,5m mit 20PS in Kroatien. Aber das Anlegen war damals anders, wir hatten eine Boje und warfen heckseitig den Anker aus. Nun haben sie im Urlaubsort (KRK, Malinska) den Hafen etwas ausgebaut und es gibt Anlegestellen mit Mooringleinen. Ich habe im heurigen Urlaub etwas zugeschaut, aber ganz schlau bin ich halt noch nicht geworden.

Auf meinem Ribster habe ich am Heckspiegel zwei Ösen und am Bug eine Öse und eine Klampe. Ich habe nun vor mir die Leinen so zurecht zu machen, dass ich dann leicht mit Karabinern die Sache erledigen kann (oder ist dies eine dumme Idee ... die Karabiner?).
D.h. eine Leine am Kai mit zwei Karabinern drauf, die ich dann in die Bugöse und auch die Klampe einhänge. Eine Leine auf der Mooringleine verknoten und auch zwei Karabiner drauf, einen für Backbord und einen für Steuerbord. Diese Leinen könnte ich doch auf vor zum Kai bringen, damit ich diese von dort dann aufnehmen kann.
Gutes Konzept?
Aber wie länge ich halt richtig ab, das ist die Frage? Ich habe nun gelernt heckseitig so bemessen, dass ich das Boot auf ca. 40cm zur Kaimauer heranziehen kann, oder? Den Tidenhub muss ich nat. berücksichtigen, aber der ist dort glaube ich nicht sehr hoch.
Sollte ich im Hafen seitlich auch Fender aushängen. Mein Verkäufer meint, dass dies beim RIB nicht notwendig ist. Wie seht ihr das?

Also, ich bin nun auf meine Befundung durch Euch schon gespannt.

LG, Helmut aus Wien

roehrig 07.09.2010 18:54

Mal wieder zum Thema:

Solltest Du der Versuchung erliegen ne eigene Mooring in Form eines Heckankers zu nehmen: Höchstens in klitzekleinen Hafenbecken mit geringer Wassertiefe, wo man auf dem Grund alles aber auch alles erkennen kann.
Da liegen oft Seile und Ketten kreuz und quer auf dem Grund und ratzfatz hängt der Anker darin fest !!!

In den größeren Häfen und da wo man nicht sicher ist, was auf dem Grund los ist: Immer die vorhandene Mooring nehmen. Ich hab im Zweifel auch schon die Taucherbrille genommen und erstmal geguckt, was da unter Wasser so los ist !!!

Aladin 07.09.2010 19:07

Zitat:

Zitat von roehrig (Beitrag 239426)
Ich hab im Zweifel auch schon die Taucherbrille genommen und erstmal geguckt, was da unter Wasser so los ist !!!

Ihhhhhhh...... Ich möchte nicht wissen was in einem Hafenbecken so rumschwimmt :lachen78:

@ Helmut:

Happy Birthday :biere::biere::biere:

Gruß Carsten

Berny 07.09.2010 19:13

Zitat:

Zitat von ferdi (Beitrag 239404)
Berny,

ist das nicht auch genau das, was Du uns jahrelang weismachen wolltest und praktiziert hast http://www.hobbycaptain.at/smileys/ferdiseiner.gif :gruebel: .

und jetzt, als richtiger Küstenschiffer mit FBI, hast die Kehrtwendung richtigerweise vollzogen :futschlac :biere:

Nicht ganz, da sich die rechtliche Situation eben geändert hat:
vor 2006 wurde in HR kein HR-Patent definitiv vorgeschrieben, wenn es kein gültiges Patent gab, des weiteren waren die Österreichischen Binnenpatente entgegen der Behauptungen des MSVÖ anerkannt (Da ja Österreich kein Küstenpatent hatte, ergo das Binnenpatent als einziges amtliches Österreichisches Patent gedultet wurde).

Seit 2010 werden dezitiert die MSVÖ-Patente in HR als Küstenpatente anerkannt, ergo gibt es das Küstenpatent in Österreich jetzt für HR offiziell, was letztlich aber auch heißt, dass das Binnenpatent nicht mehr anerkannt wird (sonst wäre es ja angeführt, gilt übrigens auch für andere Patente, die nicht angeführt werden!).

Heißt also, dass die damalige Rechtslage einfach eine andere war, als die jetztige, oder sagen wir anders, das, was früher alles Grauzone war, ist jetzt definiert.
Und bei der Grauzone war man auch vom Hafenkapitän abhängig, wenn der Querschlug, hat man das HR Küstenpatent nachmachen müssen oder man durfte nicht fahren.

Und das sollte man den Leuten schon mitteilen, nicht dass es ein böses Erwachen in HR gibt.
Wer weiß letztlich davon, außer diejenigen, die sich in diversen Foren (zb hier) schlau machen oder auch direkt bei HR Behörden nachfragen, nochdazu, wenn angeblich Fahrschulen diese Dinge verbreiten?

Dies ist keine Kehrtwendung, sondern einfach ein Update.
Übrigens bin ich froh, den FB1 gemacht zu haben, jetzt bin ich auf der sicheren Seite und bewege mich nicht mehr in einer Grauzone.

Zu Helmut: Olaf hat es richtig beschrieben.
Wobei das Bug zur Mole anhängen leider oft zu Unfällen beim Ein und Aussteigen führt. Dafür ist der Motor sicherer, weil er nicht aufsetzen oder gegen die Mole gedrückt werden kann.
Wenn man das Heck zur Mole anhängt, ist das Manöver oft etwas komplizierter, aber beim Ein- und Aussteigen hat man dann zB den Geräteträger zum Anhalten.
Wenn das Wasser in Richtung Mole treibt, hat dieses System auch den Vorteil, dass über das Heck kein Wasser ins Boot schwappt.

Ist letztlich eine Geschmacksache, welche Vor- bzw Nachteile man bevorzugt, und es kommt vermutlich auch auf die Bootsgröße drauf an, was man macht.

Zur Kompetenz: Ich finde es zumindest gut, dass du hier gelandet bist und auch grundsätzliche Fragen aufwirfst, letztlich profitieren alle Leser davon.
Und glaub mir, hier ist keiner kompetent :lachen78:

Übrigens könntest beim MSVÖ nachfragen, ob dein Schein nicht auf einen österreichischen FB1 umgeschrieben werden kann, damit hättest ein österreichisches Küstenpatent und könntest auch ohne Probleme in anderen Ländern fahren (soferne anerkannt).

Monoposti 07.09.2010 19:40

Zitat:

Zitat von Jendral (Beitrag 239412)
Und was verwundert Dich daran, die Leinen mit einem Tampen zu verbinden, diesen an eine kleine Boje zu knoten und beim Einlaufen diese wieder aufzunehmen?????????????? Einfacher gehts doch wirklich nicht und man muss nicht immer die gammelige Mooring neu aufnehmen.


Wenn die Boote dicht zusammen an der Mooring liegen und jeder seine Mooring- Boje setzt, hast Du fast keine Möglichkeit bei Wind, schnell an die Kaimauer zu fahren und aufzustoppen, da immer die Gefahr besteht,das bei dem Kuddelmuddel was da im Wasser schwimmt, sich diese in die Schraube wickelt.:motz_4:

IMHO ...ne Mooring gehört auf den Grund , wenn kein Boot festgemacht ist....

reini0077 07.09.2010 22:38

Zitat:

Zitat von Jendral (Beitrag 239422)
*LOL* In drei Wochen Urlaub? Wie soll die Leine denn da vergammeln?

Was hast du nur 3 Wochen Urlaub??? :lachen78::lachen78:

lg Reini

Jendral 08.09.2010 05:22

nein, aber ich brauche immer eine Woche, um das Boot zu Wasser zu lassen und zwei zum rausholen :biere:

thball 08.09.2010 06:53

Hallo,

muss auch noch meinen Senf dazu abgeben... :lachen78:

Zusätzliche Boje ist auch in meinen Augen ein Unding. Zumindest wenn größere Boote auch an die Mooring gehen. Manches Segelboot lässt sich mit Wind im Hafen sehr schlecht steuern und weitere Hindernisse sind nicht gerade förderlich. Nimmt doch auch Rücksicht auf die Segler! :biere:

Ansonsten (wenn das Boot größer ist), mit dem Heck zum Land (VORSICHT bei Aufschüttungen und Segler mit dem Ruderblatt - Tiefe erst prüfen), dann Luvleine belegen, Vorwärtsgang einlegen, Mooring mit Handschuh und Bootshaken nach vorne bringen und belegen, zweite Heckleine belegen, leicht Rückwärts um Mooring zu testen, Motor aus, Festmacher Drink an alle Crewmitglieder ausgeben! :futschlac

DieterM 08.09.2010 11:58

Zitat:

Zitat von thball (Beitrag 239452)
Hallo,

muss auch noch meinen Senf dazu abgeben... :lachen78:

... Motor aus, Festmacher Drink an alle Crewmitglieder ausgeben! :futschlac

Hmmm ... ein erfahrener Segler kann eben alles!!! :chapeau::smileys5_

Pepone 08.09.2010 13:44

Hallo Helmut,

mir ging es dieses Jahr auch so. Das erste Mal mit RIB unterwegs, Liegeplatz im Hafen, Mali Losinj, SV. Martin.
Bis dahin lag unser kleines Boot im Urlaub an einer Boje.

Ich habe dieses Jahr auch etwas Lehrgeld gezahlt.:motz_4:

Offensichtlich gibt es bei den Mooringleinen keine Standards.
Im SV. Martin war es so, jeder hatte am Kai eine Öse für sich. Also mittig zwischen zwei Ösen festmachen ging nicht. Die Nachbaröse habe ich dann als Sicherung genommen, also mit einer 2. Sicherungsleine belegt.
Steuerbords unseres Bootes war Flachwasser mit Steinen, hätte sich das Boot vorne losgerissen, wäre es aus gewesen, mit dem Bootsurlaub.

Von der Öse am Kai führte heckwärts eine Leine zu einem Tau, dieses war an einem Betonklotz befestigt.

Unser Boot hat um Bugbereich eine Klampe, am Heck aber nicht. Dort befindet sich ein Griff auf dem Schlauch oder alternativ eben die Schleppösen am Heck.

Die ersten beiden Tag habe ich das Boot an der vorderen Klampe befestigt.
Am ersten Tag mit 2 Meter Abstand zur Kaimauer. Laut Hafenkapitän sollte eine Bora kommen und deshalb sollte ich mindestens 2 Meter Abstand einhalten.
Es kam keine Bora, also habe ich das Boot am nächsten Tag kurz vor die Mauer gelegt. Ist halt bequemer zum ein- und aussteigen.
Das war ein Fehler, denn an diesem Abend kam die Bora und verursachte im Hafen einen schönen Wellengang.
Das hatte zur Folge, dass das Boot permantent gegen die Mauer gedrückt wurde und die Scheuerleiste stark beansprucht wurde.
Zusätzlich knirschte es im Bereich der Klampe gewaltig, weil das Boot vorne stark in Wasser gedrückt wurde.

Beim Festrumpf backbord war die Ankerhalterung im Bugbereich nach dem Sturm ziemlich krumm.

Den restlichen Urlaub habe ich die 2 Meter Abstand eingehalten und die Bugöse zur Befestigung genommen.

Zum Heck: die Mooringleine war relativ neu und es fehlte ein passender Knoten bzw. Auge in der Höhe unseres Heckes, dieses Auge habe ich dann mal gerade selber in die Mooringleine geknotet.
Am Boot war mir der Haltegriff als Befestigung zu riskant, also habe ich eine Leine durch das Auge geführt und an den beiden Heckösen verknotet, somit konnte ich das Heck von dem dicht neben mir liegenden Festrumpf (ohne eigene Fender:cognemur:) "wegziehen".
Natürlich hätte ich auch nur eine Öse nehmen können.

Nach den Erfahrungen der zweiten Sturmnacht habe ich auch am Heck immer eine 2. Sicherungsleine angebracht. Das hat zwar jeden Tag etwas Zeit gekostet. In der restlichen Urlaubszeit lag mein RIB aber sicher und ist nicht durchs Hafenbecken getrieben bzw. hat sich losgerissen.
Denn leider gab es noch an weiteren Tagen heftigen Wellengang.

Der einzige Nachteil, ich durfte jeden Tag 2 x im Hafen baden. Allerdings war das Wasser sauber und andere Urlauber sind dort so schwimmen gegangen.

Berny 09.09.2010 11:30

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 239428)
Übrigens könntest beim MSVÖ nachfragen, ob dein Schein nicht auf einen österreichischen FB1 umgeschrieben werden kann, damit hättest ein österreichisches Küstenpatent und könntest auch ohne Probleme in anderen Ländern fahren (soferne anerkannt).

Muß da was updaten, weil ich nachgefragt habe und folgende Info des MSVÖ erhalten habe:
Zitat:

Zitat von MSVÖ
leider können kroatische Patente nicht auf ein österr. Patent umgeschrieben werden, da sie in den Anforderungen zur Erlangung, nicht dem österr. Seeschifffahrtsgesetz entsprechen.

Schade...

hobbycaptain 09.09.2010 11:55

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 239559)
Muß da was updaten, weil ich nachgefragt habe und folgende Info des MSVÖ erhalten habe:


Schade...

eine Fahrschule schreibt schon um, gegen Einwurf von ein paar Scheinen, aber nicht auf den FB1, weil sie (die Fahrschule) nicht im MSVÖ ist :ka5: .

dori 09.09.2010 11:59

und die gelten auch bei den deutschen Versicherungen für Österrreicher :-)
gibts in Scheckkartenformat und auf Papier....

Berny 09.09.2010 13:11

Sind aber nicht in HR anerkannt, wobei es in diesem Falle wurscht wäre, hat man ja den HR-Schein :ka5:

Bäriger 09.09.2010 13:14

...SUPER, ist denn schon wieder Winter ?

Eigentlich ging´s hier mal ums Festmachen im Hafen in Verbindung mit einer Mooring-Leine. :cognemur:

Kaspert´s doch euren österr. Führerschein Schmarrn per PN aus.





Viele Grüße

Wolfgang

Berny 09.09.2010 13:22

Mußt ja nicht lesen:ka5:

Aber hast recht, man sollte den Thread teilen...

desmo 09.09.2010 14:08

Zitat:

Zitat von schuettkasten (Beitrag 239425)
... Auf meinem Ribster habe ich am Heckspiegel zwei Ösen und am Bug eine Öse und eine Klampe. Ich habe nun vor mir die Leinen so zurecht zu machen, dass ich dann leicht mit Karabinern die Sache erledigen kann (oder ist dies eine dumme Idee ... die Karabiner?).
D.h. eine Leine am Kai mit zwei Karabinern drauf, die ich dann in die Bugöse und auch die Klampe einhänge. Eine Leine auf der Mooringleine verknoten und auch zwei Karabiner drauf, einen für Backbord und einen für Steuerbord. Diese Leinen könnte ich doch auf vor zum Kai bringen, damit ich diese von dort dann aufnehmen kann. Gutes Konzept?
Aber wie länge ich halt richtig ab, das ist die Frage? Ich habe nun gelernt heckseitig so bemessen, dass ich das Boot auf ca. 40cm zur Kaimauer heranziehen kann, oder? Den Tidenhub muss ich nat. berücksichtigen, aber der ist dort glaube ich nicht sehr hoch. Sollte ich im Hafen seitlich auch Fender aushängen. Mein Verkäufer meint, dass dies beim RIB nicht notwendig ist. Wie seht ihr das?

Nach den vielen Ausschweifungen hier mal ein paar Antworten zu Deinen Fragen im zitierten Text:

1. Karabinerhaken benutzen: Willst Du Bergsteigen oder Boot fahren? Beim festmachen haben Karabiner nix verloren, obwohl es diverse Leute im Forum gibt die so ihre Eimer an die Mole einklinken (Dann nimm aber bitte einen mit einer Schraubsicherung). Wenn es Dein fester Liegeplatz für den Urlaub ist, nimm Dir zu Deinen normalen Festmachern an Bord noch zwei zusätzliche mit, die Du beim ersten mal an Land fest belegst und dann die 2 Palsteks auf Deine Klampe legst. Diese Festmacher bleibt bei Ausfahrten dann immer an Land und Du musst immer nur die Enden mit dem Palstek überwerfen/durch die Klampe führen. Für Ausfahrten hast Du dann Deine regulären Festmacher dabei.

2. Lage zu Mole: Vorwärts ist völlig richtig mit Deinem Ribster! Rückwärts anlegen tun nur große Segel- / Boote und Yachten bei denen der AB im Heck nicht im Weg steht. ZARs und NJs haben den AB z.B. erst HINTER dem Schlauchboot hängen und nicht ZWISCHEN den Schlauchenden, da kann man ganz schöne Akrobatik zelebrieren beim Versuch an Bord zu kommen.

3. Abstand zur Mole mit Mooring: Bevor Du Die eine Mooring schnappst und endgültig belegst (dies wurde ja mehrfach richtig beschrieben), solltest Du prüfen ob Du die richtige Sorgleine erwischt hast, teilweise liegt man schief in der Box und nimmt dann lieber die benachbarte Mooring auf der anderen Seite auf. Den Abstand zur Mole stellst Du Dir so ein wie von thball beschrieben. Wenn Du genügend Abstand zur Mole hast, kannst Du Deinen Festmacher mit Stopperstek auf der Mooring in Position bringen und am Achterauge belegen. Dann prüfst Du den Reck in der Mooringleine und gibst Vorwärtsschub und schaust wie weit Dein RIB noch weiter zu Mole geht. Im Idealfall hast Du an einer voll "eingedampften" Mooring dann noch bequeme 30-40 cm Zwischenraum zur Mole. Dann gibst Du die Bugleinen so weit frei, dass sich Dein Boot selber achteraus zurück zieht und "relativ frei" vor sich hin schaukeln kann.

4. Tide in Malinska: Die Tide ist weitestgehend zu vernachlässigen. Um Krk ist der mittlere Tidenhub 40 bis 50 cm, bei Mali Losinj nur ca. 40 cm und in der Region Split sogar nur 30 cm. Springtiden zum Mondphasenwechsel können allerdings auch 10 bis 20 cm mehr Unterschied bedeuten. Niemand wird aber sein Boot bei Flut mit voll Kazeng festmachen und sich 6h später über sein fliegendes Boot wundern.

5. Fender: Du weißt im vor herein nie wer morgen Dein Nachbar in der Box sein wird, daher würde ich immer Bbd und Stb je 2 Fender aussenbords bringen. Stell Dir nur ein gammeliges offenes Fischerboot mit niedrigem Freibord rostigen Ruderdollen vor.

DieterM 09.09.2010 16:55

Lieber Peter,
volles Zugeständnis an Deine sehr guten Bemerkungen, lediglich zwei Hinweise hätte ich noch dazu:

zu 1.: ich würde nie meine guten Festmacher am Liegeplatz lassen, wenn ich wegfahre. Diese könnten sich ja bei meiner Rückkehr dort verdoppelt haben, oder?

zu 2.: auch MARLINs haben den Outboarder erst hinter den Schlauchenden, weil der Spiegel mit diesen abschließt. Aber Du kannst problemlos mit allen "Knickschläuchen" römisch-katholisch anlegen, habe es mit meinem MARLIN 16' schon oft gemacht, weil ... das MARLIN so schöne Badeplattformen serienmäßig hinten neben den Motoren haben! Diese fehlen eben bei den anderen Fabrikaten ... :gruebel:

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