Mit dem Schlauchi über die Berge
Hallo Experten,
ich hab mal eine Frage, die in die Richtung Physik geht. Vielleicht kann ja jemand helfen. Bei meinem Bombard FB485 wird ein Wert von 240 mBar für die Schläuche angegeben. Was geschieht eigentlich, wenn ich das Ding nach Griechenland ziehe und dabei über den Kathara-Pass, ca. 1600m, fahre. Laut barometrischem Gesetz nimmt der Umgebungsdruck je 8 m um 1 hPa (1mBar) ab, bei 1600 m Meereshöhe also um 200 mBar. Liege ich da falsch oder steigt dann der Schlauchdruck entsprechend auf 440 mBar an? Heißt das nun, das da oben die Nähte reissen oder hat jemand Erfahrungen in dieser Richtung gemacht? |
Ich verringere vor der Fahrt (immer nach dem "herausslippen") den Druck in den Schläuchen, weil ich mir da auch so meine Gedanken zu gemacht habe.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es für die Schläuche gesünder ist, zumal es am Urlaubsort in der Regel auch viel wärmer ist als am schattigen Niederrhein (und auch deshalb der Druck bei der Fahrt durch die Sonne in den Schläuchen ansteigt). Ausserdem wüsste ich nicht, warum ich den vollen Druck in den Schläuchen haben sollte, wenn das Boot in der Scheune auf den nächsten Ausflug wartet. |
Hallo,
ich fahre öfters über den Bernhardino - war nie ein Problem. Meistens ist es oben kälter, so dass sich das mit dem geringeren Luftdruck wahrscheinlich ausgleicht. Aber wie Olaf sagt, würde ich auch nicht mit prallen Schläuchen fahren nachdem es unten am Ziel öfters etwas wärmer ist. |
Zitat:
Hallo fällt der Luftdruck außerhalb vom Schlauch steigt dieser um diesen Wert im Schlauch an!! Auch Temperaturschwankungen lassen den Luftdruck im Schlauch steigen oder fallen. Etwa 3,6 mbar/pro Grad Temperaturänderung steigt oder fällt der Luftdruck im Schlauch!! |
Hallo,
Wenn ich in den Urlaub oder auch Strecken fahre die grössere Höhenunterschiede haben, reduziere ich den Druck auf etwa 0,1 bar.
Somit bin ich auf der sicheren Seite, die Schläuch müssten das allerdings wie Tom schon schrieb aushalten. lg Reini |
Hallo Freunde,
wichtig ist zu wissen, das die Schläuche unserer Qualitätsboote sicher den dreifachen vorgeschriebenen Luftdruck aushalten können, sie werden meines Erachtens mit diesen Drücken auch geprüft. Also hier ein bischen aus meiner Erfahrungskiste. Es ist richtig, das es in den Schläuchen bei Passfahrten zu leichten Druckveränderungen kommen kann, jedoch steigt oder fällt der innerliche Drucke verhältnismäßig nur sehr wenig, da die Luft ja in eine hochfesten Schlauchgehäuse eingesperrt ist. Auch wenn bei großen Höhen der Außendruck fällt, bleibt der Innendruck etwa gleich. Auch bei Klimawechsel mit Veränderungen des athmosferischen Druckes habe wir es mit unterschiedlichen wenn auch nur kleineren Druckunterschieden zu tun. Passfahrten dürfen daher unseren Booten nichts ausmachen. Ich selber bin bereits mehrfach mit meinen Booten über verschd. Pässe in Frankreich, Italien, Schweiz und Österreich gefahren, der höchste war der Splügen mit 2118 m vom Comersee via Chiavenna kommend, allerdings fahrtechnisch auch der anspruchvollste Pass den ich nur erfahrenen Passfahrern empfehlen würde. Den Schläuchen aller drei Boote hat das überhaupt nichts ausgemacht und ich hatte bei der Abfahrt immer den vollen Betriebsdruck drauf. Was die Erhitzung der Schläuche bei direkter Sonnenbestrahlung ohne kühlenden Fahrtwind und kühles Wasser von unten betrifft, so muß man hier doch von ganz anderen und höheren Druckwerten ausgehen. Anders ist es, wenn das Boot ordentlich abgedeckt wird mit einer Transportplane, dann gibt es in den Schläuchen auch bei dem Straßentransport keine anormale Druckveränderung, weil die Plane wie ein Tropendach wirkt. Früher bei meinem ZODIAC und WIKING habe ich seinerzeit nach morgentlicher Druckkontrolle Mittags dann in der Sonne statt 0,222-0,24 bar dann bis etwas über 0,33 bar gemessen. Kaum machte ich wieder Fahrt durchs Wasser ging der Druck zurück. Die Schläuche an beiden Booten waren auch noch nach 10 Jahren technisch in Ordnung, allerdings zog ich Mittags am Strand ab der Windschutzscheibe eine Cockpitpersenning übers Boot. Also braucht sich unser GR-Fahrer keine Gedanken machen, wenn er über Pässe fährt. Wichtig wäre lediglich, das das Boot auch während der Reise abgedeckt ist, damit auf Parkplätzen kein zu große Überdruck in den Schläuchen entsteht wenn das Gespann in der Sonne steht, besonders wenn er aus dem kalten D kommt, und zweitens wäre eine Abdeckung auch gut gegen Verdreckung von Außen und gierenden Blicken auf Bootsausrüstung.:biere: |
Zitat:
egal wie du es drehst!! Wenn der Luftdruck abnimmt steigt der Druck in den Schläuchen um diesen Druck an... ( Zumindest rein rechnerisch ).. was du abziehen darfst ist die Ausdehnung von den Schläuchen.. Die wird aber sehr gering sein!! Pabs= x, Patm 1013mbar, Pschlauch 240mbar Pabs = Patm + Pschlauch 1013mbar+240mbar = 1253mbar Pabs = 1253mbar Pabs / Patm = Pschlauch 1253/z.B.950mbar = Pschlauch =303mbar Wie du siehst steigt der Druck im Schlauch um genau den gefallenen (atmosphärischen) Druck an! ( abzgl. einer min. Ausdehnung vom Schlauch) |
Zitat:
dadurch, dass du viel schreibst und deine Erfahrung angibst, wird es nicht richtiger. Natürlich halten die Boote den Druck aus, aber tut das Not? Besser ist es doch, den Druck abzulassen. Mein Vorschlag: Bei deiner nächsten Fahrt über einen Pass, misst du mal unten im Tal den Druck und dann machst du oben auf dem Pass nochmal kurz eine Pause un misst nach...... |
Viel entscheidender als der Höhenunterschied ist doch der Temperaturunterschied... Bei der Fahrt dürfte es überhaupt keine Probleme geben. Gefährlicher ist es, wenn man das Boot auf dem Trailer nach der Ankunft am Urlaubsort um 12.00 Uhr mittags nochmal drei Stunden in der Sonne stehen lässt, weil die Dame des Hauses sich erst häuslich einrichten muss und unsereins das Gepäck ausladen muss...
Klaus |
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muss natürlich so heissen Pabs - Patm = Pschlauch 1253mbar - z.B.950mbar = Pschlauch =303mbar |
Hi,
also ich hatte oben auf dem Pass tendenziell immer weniger Druck wie unten... :biere: |
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...du oder das Boot???:biere: :biere: |
Hier haben sich offensichtlich einige am alternativen Nobelpreis für Physik versucht (allerdings den Faschingsorden:ka5: ) und nachgerade alles durcheinandergeworfen, wwas da wäre :
Luftdichte Luftdruck Schlauchinnendruck Temp- Fall/Anstieg Höhe Fangen wir mal an : Einig sind ja alle das der Luftdruck mit zunehmender Höhe abnimmt, damit auch die Luftdichte, was passiert nun mit den Schläuchen : Zitat:
0,3 bar würde dann bedeuten 0,3 bar ÜBER dem Umgebungsdruck !! stebn hat dies ja vorgerechnet (allerdings ist die Maßeinheit heut hPa (Hektopascal) und nur dies macht Sinn, denn der Druck auf die Schläuche ensteht aus dem Druckgefälle zwischen aussen und innen. Im Ausgangfall liegt also die Druckdifferenz tatsächlich bei 440 hPa Nun wird natürlich die Luftdichte im Schlauch von der Temp. beeinflußt (übrigens auch von der Feuchtigkeit der Luft im Schlauch !) NUR auch die Außentemperatur auf dem Paß beeinflußt natürlich auch die Umgebungsdichte und daher den Luftdruck am Paß und damit natürlich auch wieder die Differenz zwischen innen und außen und damit den Druck an den Nähten. Zusammenfassung Natürlich werden die Nähte stärker belastet und Luft ablassen macht Sinn |
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Ich glaube 95% der Bürger kennen sich damit nicht aus!!! Übrigens ist mbar immer noch gebräuchlich und auch erlaubt zu benutzen:schlaumei!! Um alles so ziemlich genau zu halten muss ich mich auch nochmal verbessern.. Es sind nicht 3,6 mbar Ausdehnung pro Grad Temperaturveränderung sondern 3,67 mbar:stupid: :stupid: :biere: |
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und um den Oberlehrer komplett zu machen 3,x mbar AUSDEHNUNG????????????????????????????????? |
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ups da hast du Recht !! Das sind weder 3,6mbar noch 3,6% Da hab ich irgendwann mal einen Denkfehler gehabt!! Der Ausdehnungskoeffizient von Luft ist 0,00367/K Das heisst bei 20K Temperaturanstieg steigt das Volumen um 0,0734% ....weiter gehts heute Nachmittag |
Mit dem Schlauchi über die Berge
Also, Physikformeln und komplizierte Rechnungen sind hier nicht unbedingt nötig. Deshalb eine ganz einfach nachvollziehbare Sache.
Pumpt einmal Euer Boot früh um 5 im Schatten auf und stellt den richtigen Druck her. Dann stellt Ihr es im Urlaub um 12.oo Uhr ungeschützt in die größte Mittagshitze. :schlaumei Wenn Ihr dann vom Kaffeetrinken zurück kommt stehen die Chancen gut, dass Eure Schläuche geplatzt sind. :motz_4: War das anschaulich genug ? Macht das bloß nicht wirklich nach. Das war nur Anschauungsuntericht. Übrigens, vor vielen Jahren hat das einmal ein ahnungsloser Mitcamper neben mir gemacht, und peng ist seine Pelle tatsächlich einseitig geplatzt. Er wurde darauf angesprochen, dass das nicht gut ist, aber er war halt schlauer. Da es ein unangenehmer Zeitgenosse war habe ich recht hämisch gegrinst. :lachen78: :lachen78: :lachen78: |
so hab mir doch mal die Zeit genommen...weil es mich sonst den ganzen Tag beschäftigt hätte
Das Luftvolumen verdoppelt sich wenn es um 273K erhitzt wird!! Bei 10K erhitzung macht es dann 1/273 *10K = 0,0734 Wenn die Schläuche ein Volumen von 2m³ haben erhöht sich bei gleichem Druck das Volumen um 0,0734% Das ergibt also dann ein Volumen in den Schläuchen von 2,1468m³ Da sich aber die Schläuche fast nicht ausdehnen steigt eben der Druck in den Schläuchen um diesen Wert an. 240mbar * 0,0734 = 257,616mbar bei 10 Grad Temperaturanstieg!! Dass macht eine Druckerhöhung von 17,616mbar bei 10Grad und pro Grad eben NUR 1,7616mbar ...so ich hoffe meine Rechnung stimmt jetzt:gruebel: :gruebel: Zitat:
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die Formel für die Dichte wäre wohl (trockene Luft im Schlauch) p(Dichte) = (Rm * T) / Vm Rm ca 8,314 Vm Luft ca. 28,97 l/mol aber alles für den Anstieg der Temp INNEN, DAZU kommt das Gefälle nach aussen, dass kann sich dann unangenehm addieren => auf 2000m Höhe in der Mittagssonne abgestellt und vielleicht auch noch schwarze Schläuche, dann reichts kaum noch für die Currywurst:ka5: :ka5: (Es sei denn man hat die "hochfesten Schlauchgehäuse":lachen78: :biere: :lachen78: ) |
...auf einen Promill brauchen wir das ja auch nicht auszurechnen!!
Wir wissen jedenfalls jetzt dass 8m Höhenunterschied 1mbar bzw. 1 Grad Temperaturunterschied knapp 2mbar ausmachen. Jedenfalls kann sich jetzt jeder selber ausrechnen ob er Druck ablässt oder nicht!! |
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und die ultimative Faustregel wir füllen bei 20°C und 990 hPa Luftdruck 300 hPa überdruck ein (20° C = ca. 293°K) dann ist 990 + 300 = 1290 hPa und 1290 / 293 = 4,4 (unsere Konstante) Steigt die Innentemp um 20°C auf 313°K dann muss sein x / 313 = 4,4 oder 4,4 * 313 = 1377 hPa ist unser Aussendruck gleich geblieben folgt 1377 - 990 = 387 hPa ist er um 200 hPa gesunken (Höhe) haben wir schon 587 hPa im Schlauch Eigentlich einfach oder ?? Sagen wir ein Schlauch platzt bei 0,8 Pa (=800hPa oder mbar) dann sind wir nicht mehr weit weg, dagegen bei gleichem Aussen-Luftdruck 990 + 800 = 1790 => 1790 / x = 4,4 oder x= 1790 / 4,4 => x= 407 °K müssten sich die Schlaüche auf 134°C erhitzen |
dieter, schön geschrieben, aber dennoch nicht korrekt, aber das wurde eh schon festgestellt.
also dass der druck im schlauch steigt, brauchen wir nicht diskutieren. die berechnungen hab ich nicht kontrolliert, aber werden schon stimmen. die überlegungen dabei sind auf alle fälle richtig. die temperturüberlegung kommt jetzt natürlich auch noch dazu. ABER JETZT DAS, WAS FÜR DIE PRAXIS WIRKLICH WICHTIG IST: anape, du hast ein rib, dh., du brauchst für die stabilität des bootes am trailer die schläuche eigentlich nicht (bei zerlegbaren booten ist das wieder anders). von daher würd ich einfach den druck soweit ablassen, bis die schläuche gerade so hart sind, dass sie bei der fahrt nicht zu sehr herumwackeln, weil sonst könnte es scheuerstellen geben. im zweifelsfall schau, dass du ein manometer grifbereit hast und kontrollier gelegentlich mal. lg martin ps. kleine anmerkung in richtung formalismus: Zitat:
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korrektur so müsste es stimmen!!! Zitat:
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Du hast vergessen, dass der Schlauch sich auch ausdehnt, wenn die Temperatur steigt. Damit steigt auch das Volumen im Schlauch! :lachen78: Außerdem handelt es sich bei den meisten Schläuchen wohl um PVC. Ab 80°C geht bei dem Material der E-Modul in den Keller, wodurch sich der Schlauch ziemlich ausdehnen könnte, wäre da nicht die Verstärkungsfasern... diese könnten sich dann aber infolge des Drucks vom Material lösen? :ka5: Egal was nun ist, Kunststoff hat die unangenehme Eigenschaft zu relaxieren bzw. in unserem Anwendungsfall zu kriechen. Auf Dauer nimmt einem also der Schlauch einen erhöhten Druck in jedem Fall übel. Warum sollte man auch unnötigerweise den Schlauch stärker belasten, als es unbedingt sein muss? Die Druckunterschiede die sich Aufgrund der Passfahrt ergeben könnten auch durch eine Hoch- und Tiefdruckgebiet kompensiert werden... kommt eben auch noch auf das Wetter darauf an... :lachen78: Als Berstdruck 0,8 bar anzunehmen halte ich für mutig. Das ist vielleicht der Berstdruck eines nagelneuen Bootes, aber auch nur vielleicht. Der max. Druck sollte nicht höher als ca. 20 % über dem Betriebsdruck liegen, dann ist man noch auf der sicheren Seite. :chapeau: Gruß Markus PS: Platzende Gummiboote in der Somme sind sicher ein lustiger Anblick? :biere: |
Hallo Leute,
macht Euch doch nichts vor. Stefan und auch Olaf hätten vollkommen Recht mit ihrer Berechnung und Einschätzung, wenn der Schlauch unserer Boote nicht hochfest wäre, also wenn er flexibel wäre, das ist er aber nicht und wenn dann nur sehr sehr geringfügig. Also nur wenn die Hülle eine Formveränderung zulassen würde (Billiganbieter weil dünnes Material verwendet wird), würde sich der Innendruck bei veränderten Außendruck mit verändern. Richtig hat es Tom hier erfaßt, die kühlere Außen-Temperatur in den Höhen führt eher zu weniger Druck in den Schläuchen. Ganz einfach, weil sich das Medium Luft zusammenzieht. Was folgern wir dadurch? Lediglich die Außentemperatur und die Sonnenbestrahlung wird hier zu relevanten Druckveränderungen führen.:biere: Und darauf sollte man achten bei unseren Booten. Übrigens das gleiche Verhalten haben auch die Gasbehälter an den WOMOs und WOWAs. Eine Veränderung der Innendrücke ist lediglich abhängig von den Außentemperaturen, nicht vom Außendruck. Auch bei der Raumfahrt bleiben die Innendrücke der verschd. Gasbehälter aus Kevlar-Carbon konstant was den totalen Außendruckabfall im Weltraum betrifft, lediglich die Außentemperatur nimmt Einfluß auf den Innendruck. Gewarnt werden müßte hier bei den Billiganbieter an Schlauchbooten, die werden jd. meist erst am Urlaubsort aufgebaut und da ist acht vor starker Sonnebestrahlung nötig, und das nicht nur weil sie aus PVC gefertigt werden. An unseren meist Qualitäts-RIBs braucht sich jd. keiner ernste Gedanken machen.:biere: |
Na Dieter dann eben nochmal....
Eine Stahlgasflasche hält ja einen Druck von 200bar aus... und ist absolut hochfest!! Wenn du die Flasche in Meereshöhe entleerst bis da kein Gas mehr rauskommt ist die doch leer.. oder?? Tja das ist aber falsch gedacht!! Wenn du die Flasche mit ins All nehmen würdest hättest du da wieder etwa 1bar drin. Und zwar den Druck der den normalen Luftdruck hier auf der Erde entspricht!! Was sagt uns das?? Mit fallenden Außendruck steigt der Druck im inneren an. Und zwar um soviel wie der außen fällt!!!:biere: :biere: Wenn du schon mal einen Wetterballon gesehen hast wie dick der auf der Erde ist und welche größe der in 5000-7000m hat hast siehst du dass durch den fallenden Außendruck sich das Volumen im inneren ausdehnt! In diesem Ballon bleibt aber wegen der Ausdehnung der Innendruck etwa gleich. Das Volumen kann sich ohne große Probleme ausdehnen und deswegen steigt der Innendruck nicht an! |
hihiii, jetzt wissen wir das ihr Rechnen könnt oder auch nicht. :biere: :lachen78:
Was wir aber immer noch nicht wissen, soll man die Luft ablassen oder nicht. :gruebel: :gruebel: Naja egal, ich machs wie ichs oben beschrieben habe. Auf 0,1bar verringern und gut ists. lg Reini |
Zitat:
genau 0,1bar Druck reicht völlig aus um den Schlauch nicht zu sehr zu quälen |
Hab ich schon erwähnt, dass ich den Druck aus den Schläuchen ablasse, wenn das Boot auf dem Trailer steht? :motz_4:
ich geh jetzt ma chips holen :futschlac Die ganze Rechnerei ist mir zu kompliziert und Dieters Theorie kann ich nicht nachvollziehen. :confused- Ich lasse die Luft (Druck) ab, weil ich vor ein paar Jahren mal festgestellt habe, dass die Schläuche sich oben auf einem Pass ganz schön hart anfühlten. Ob da Dichte, Feuchtigkeit, Druck, Luftmenge oder sonstwas der Grund dafür ist, ist mir wurscht. Ich trailer seitdem (fast)drucklos..... |
Hallo Olaf,
Du könntest ja die Restluft ganzabsaugen (=E-Pumpe) und die Schläuche zusammengefaltet mit einer reinen Transportpersenning umgeben, dann würdest Du den Luftwiderstand beim Fahren auch noch verringern und ... Kraftsoff sparen. :futschlac :biere: Aber bitte nicht in den Weltraum fahren, denn sonst zerreist der dann sich wieder aufbauende 1 bar Erd-Atmosferendruck mit Sicherheit die Schläuche! :futschlac :futschlac :futschlac Gottseidank rutschen wir mit unseren Booten nicht im Weltraum um ...:smileys5_ |
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Nochmals die Belastung der Nähte wird durch den Druckabfall zwischen Innendruck und Außendruck definiert. Das sich der Innendruck erhöht wenn sich die Temperatur des Gases erhöht lernte man früher in der sten Klasse Physikunterricht Gymnasium zumindest in Bayern. Hier geht es aber um die Gesamtbelastung der Nähte, es muß doch selbst einem Laien klar sein, dass wenn der Aussendruck wegfällt der Differenzdruck größer wird. Das Beispiel mit dem Ballon müßte es auch für Laien erklären !!! Auch pseudo-technische Sätze helfen da nichts : Zitat:
So und nun zur Antwortan stebn : beiliegendes Excel-Sheet zeigt die Diefferenzdrücke im Schlauch abhängig von Außentemp. und Luftdruck jeweils gegenüber dem Moment des Einfüllens WICHTIGER NACHTRAG DIE ZAHLEN IN DER TABELLE ZEIGEN DEN DIFFERENZDRUCK IN hPa oder mbar |
Zitat:
0°K wäre der absolute Nullpunkt, im Weltall herrschen allerdings ca. 3°K wie ich im Physikunterricht gelernt hatte. Allerdings ist es recht problematisch die Temperatur im Weltall zu messen, denn wie wir alle gelernt hatte, ist die Temperatur über die Bewegung der Teilchen auf kleinster Ebene definiert... bewegen sie sich schneller ist es wärmer... :lachen78: Der absolute Nullpunkt ist dann der totale Stillstand... :biere: Da aber im Weltall keine Teilchen sind (was auch falsch ist, es sind eben nur sehr wenige), herrscht dort über diese Theorie eigentlich auch keine Temperatur. :futschlac :lachen78: :futschlac ich glaube wir hören lieber auf, bevor wir im Bereich der Quantenphysik landen, weil dann muss ich zugeben, dass ich ab dann auch keinerlei Ahnung mehr von der Materie habe. Gruß Markus PS: Fakt ist natürlich, wenn der Aussendruck bei gleich bleibendem Innendruck sinkt, dann steigt die Druckdifferenz zwischen innen und außen. Der Extremfall mit dem Schlauchboot auf den Mount Everest oder noch höher würde das Schlauchboot zum Platzen bringen. :lachen78: Wie hoch sind die höchsten Passstraßen? Ist es nicht einfach, etwas Druck abzulassen, weil sinnvoll? :chapeau: :biere: |
Roland...
ich behaupte einfach dass deine Rechnung nicht stimmt!!:biere: :biere: Wenn die Temperatur um 20 Grad steigt steigt der Druck nicht um 85mbar Das wären von 240mbar aus gerechnet 35% Da sich aber die Luft um 273 Grad erwärmen muss damit sich das Volumen verdoppelt kann das nicht stimmen. |
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lies mal genau nach Dein Koeff gilt nur bei 0°K Wir haben ein gegebenes System, mit einer vorgegebenen Stoffmenge und einem Anfangsdruck von 1300 hPa und eine Temp von 293°K Da V gleich bleibt müssen sich T und P proportional verhalten, salopp eine Verdoppelung der Temp verdoppelt den Druck ==> 586°K = 2600 hPa wir haben 313°K ==> 1388 hPa (kleine Fehler sind drin, da die Luft im Schlauch ja einen Wasseranteil hat) Deine Basis ist falsch Sorry |
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Das Gay-Lussacsche Gesetz besagt, dass (1) zum einen bei konstantem Volumen der Druck eines Gases proportional zur absoluten Temperatur steigt und (2) bei konstantem Druck das Volumen proportional zur absoluten Temperatur steigt: und du brauchst bei der Berechnung nicht bei 0K anfangen sondern rechnest mit K = Delta-Teta |
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Jedoch Dein Ballonbeispiel bedarf eine Korrektur. Das Ballonvolumen wächst, weil der Außendruck nachläßt in der Höhe. Der Innendruck bleibt aber nicht gleich, weil das Volumen sich ja ausdehnt, jedoch gleicht sich der Innendruck dem Außendruck nicht ganz an, weil das vom Ausdehnungskoefizienten des Ballonmaterials abhängen würde. Somit bleibt sicher noch etwas Überdruck aber weniger als der originall Druck im Ballon vorhanden. Zusätzlichen Einfluß auf den Druckabfall hat auch die fallende Außentemperatur. Irgendwann steigt der Ballon dann auch nicht mehr, weil die dünnere Luft ihn nicht mehr weitertragen würde. Und damit sind wir wieder beim ursprünglichen Punkt, denn das Material unserer Schläuche dehnt sich so gut wie garnicht aus und damit kann es auch keine oder nur sehr minimale Veränderung des Innendruckes durch Veränderung des Außendruckes geben bei gleichbleibender Temperatur innen/außen. Für unsere Paßhöhen kann mans total vernachlässigen..:smileys5_ |
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Ein Satz war auch nicht von mir richtig ausgedrückt!! .. ..es müsste heißen "der Innendruck etwa gleich dem Außendruck. Dadurch das der Außendruck fällt kann sich der Ballon weiter ausdehnen bis der Innendruck fast den Außendruck erreicht hat. Zitat:
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hallo,
wenn ich aber gasflaschen als schläuch habe , habe ich ja keine schläuche mehr, muß ich dann luft rauslassen oder nicht,:gruebel: ich lasse ein bischen druck ab und bin auf der sicheren seite,:chapeau: kann mir jemand sagen ob sich der druck beim kranen durch die gurte erhöht, und wenn um wieviel,:lachen78: gruß Torsten |
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Falls das stört, nun es gibt ja auch maßgeschneiderte Krangurte für jedes Boot die innen an Ösen eingehängt werden. Für mein MARLIN Boot habe ich sowas orig. von der Werft bei Neukauf mitbekommen. Siehe http://up.picr.de/820325.jpg |
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