Sicherheit
Hallo Leute lacht mich jetzt bitte nicht aus wegen dieser Frage:
Ich hab da mal eine frage und zwar da ich vom Badeschlauchboot komme und mein altes Schlauchboot 2 Luftkammern im Ausenschlauch hatte. Wundert mich das die "richtigen schlauchboote" nur 1nen haben also in etwa so H1 V1 V2 H2 H1 = Hauptschlauch 1 H2 = Hauptschlauch 2 V1 = VIB 1 V2 = VIB 2 Jetzt frag ich mich was pasiert wenn da ein Hauptschlauch ausfällt das Boot wird dann doch nicht mehr lenkbar oder man kipt um. |
Hallo Christina,
zunächst einmal wirst du mir zustimmen, dass ein Badeboot weniger sicher ist als ein "richtiges Schlauchbboot". Hier werden einfach hochwertigere Materialien und Konstruktionen verwendet. Die Gefahr sich einen Schlauch zu zerstören ist deutlich geringer als bei einem Badeboot. Ein gutes Schlauchboot ist so robust, dass es ein vielfaches an Belastungen in Verhältnis zu einem Badeboot verträgt. Von daher stellt sich die Frage der Sicherheit anders. Aber sicher lässt sich an der Sicherheit immer etwas verbessern. Gruß Jörg |
Hallo Christina,
ein Badeboot hat meist auch mehrere Kammern, es wird nicht untergehen und du kannst dich immer daran festhalten. Selbst wenn alle Kammern undicht wären, würde es oben schwimmen, da immer noch ein Rest Luft vorhanden ist. Dies soll kein Freibrief für billige Badeboote sein,im Gegenteil, ich hab kein Verständniss für diese Art von Fortbewegung, weil viel zu gefährlich. Viel schlimmer als Luftverlust wäre ein ablandiger Wind oder Wellen etc. Und noch was: nie das eigene Boot verlassen, ausser es säuft ab. |
Gut die frage hat mich nämlich schon ein paar Tage beschäftigt und ich hab auch im Netzt schon einige Geschichten gelesen.
Wahrscheinlich bin ich einfach unsicher weil mit dem Badebooterl bin ich schon mal abgesoffen und wahrscheinlich vergleich ich auch zu viel denn zwischen Badebooterl und Schlauchboot ist ja ein riesiger unterschied !! |
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ein richtiges Schlauchboot hat mind. 3, größere meist 5 Kammern. Es gibt jeweils zw. 2 Kammern einen Konus, der im Normalfall in keine Richtung zeigt sondern irgendwie im Schlauch drinnen liegt, wenn beide Nachbarkammern den selben Druck haben. Wird eine Kammer durch Luftverlust leer, dann geht der Konus in Richtung der leeren Kammer und gibt dem Schlauch damit quasi Form, sodass er nicht vollständiug zusammenfällt. Der Druck kommt aus den Nachbarkammern, oder wenns eine Endkammer ist., aus der nachbarkammer. Natürlich wird der Schlauch als Ganzes dann viel weicher, aber das Boot behält irgendwie doch seine Form. badeboote besitzen dieses Druckausgleichssystem in Form der innenliegenden Konen nicht. |
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@stebn naja ich hab nur ein 2m Boot da hab ich nicht immer ne Luftpumpe mit aus Platzgründen :ka5:
@ferdi: haben auch kleiner Boote also auch die 2m Boot Konen weil laut hersteller Angaben hat meins nur 4 Luftkammern von einer Kone steht aber nix im Handbuch etc. |
kann schon sein, dass der schlauch nur 2 kammern hat. die "zwischenwand" zwischen den 2 kammern ist aber mit sicherheit mit so einer "kone" ausgestattet.
lg martin |
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.......woran du wieder denkst!!!!!!:ka5: :ka5: :gruebel: :gruebel: |
:stupid: naja was anderes wenn da wirklich ne Verbindung ist also das wenn eine Hauptkammer ausfällt die 2te Luft abgibt etc. müsste man das doch beim aufpumpen und ablassen auch merken oder das wenn ich Hauptkammer 1 öffne das die 2te dann auch kleiner wird oder zumindest ein bisschen oder lieg ich da falsch.
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Hallo,
ich seh das so, wenn eine Kammer ausfällt, sollen die "Trennwände" (Konen"? ja verhindern, das die 2.te Kammer auch Luft verliert, eventuell wird sie etwas weniger Druck haben, aber der Sinn ist ja das Teil schwimmfähig zu halten. Deshalb soll man ja auch beim Aufpumpen nie erst eine voll aufpumpen, dann die nächste usw., weil dann die Trennwände beschädigt werden könnten. Es sollen doch alle Kammern erst mäßig gefüllt werden und dann auf korrekten Druck gebracht werden. Bei ´nem neuen Boot geht sicher so schnell nichts kaputt, dann wäre es ja auch eine Sch...sicherheitmaßnahme, aber bei älteren hatten wir das hier doch schon ein paarmal, 4 Ventile, trotzdem ließen sich über ein Ventil alle Kammern füllen = Trennwände defekt! Merkst Du doch, wenn Du bei Deinem Boot eine Kammer füllst, ob dann der Rest des Bootes auch Druck aufbaut (Jungs, sachlich bleiben, keine unqualifizierten Kommentare!:ka5: ), etwas vielleicht, weil die Trennwände (nenn ich jetzt einfach mal so) ja in Maßen flexibel sind bzw. auch sein sollen, wie Ferdi ja schon schrieb. Frank (Dr. Kleber) könnte das sicher fachlich und korrekt erklären in kurzer Form, aber der hat sicher alle Hände voll zu tun in der Saison....? Gruß Peter :chapeau: |
Also was ich eigendlich gemeint hab ist wenn man das Boot aufpumpt und nacher bevor man es wieder verstaut die Luft raus lässt müsste doch die 2te Hauptkammer dann auch Luft abgeben (in die Kammer bei der man Luft raus macht) oder wenn ich das System von diesen Konen richtig verstanden habe oder.
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Hallo Christina,
das mit dem Luftausgleich vom einen in den anderen Schlauch kann man mal sowas von vergessen... ist die Luft aus einem Schlauch raus, dann ist das Ding nahezu leer und ein Restdruck bleibt da auch nicht drin. An alle die das nicht glauben, lasst mal bei ansonsten gefüllten Boot einen Schlauch komplett leer! (Bitte nicht ein Loch in den Schlauch sondern übers Ventil) :lachen78: Um herauszufinden, wie sich das Boot mit einem leeren Schlauch fährt... hmm da hilft vermutlich nur das einfach auszuprobieren... wer meldet sich freiwillig für so eine Schwachsinnsaktion? :ka5: Was das Thema Sicherheit angeht: Bevor die Luft entweicht, muss man doch ersteinmal ein Loch in den Schlauch bekommen! Wie bekommt man das Loch nun in den Schlauch? Das ist doch die Frage, also mein Schlauchboot ist vom Material ziemlich robust (bis auf die Kratzfestigkeit) und ein Loch reinzubekommen wäre nicht einfach und wenn doch ein kleines Löchlein wäre, die Luft entweicht doch nicht schlagartig!!! Gruß Markus |
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Zum anderen habe ich gestern zufällig mit einem Nachbarn gesprochen der schon einmal einen Luftverlust an einem Flipper erlebt hat. Sie sind mit einen 30 PS Motor trotzdem fahrtüchtig geblieben. Natürlich mit entsprechender Gewichtsverlagerung im Boot. Gruß Jörg |
das mit den konen ist aber eigentlich nicht dazu gedacht, einen kaputten schlauch quasi von nebenan zu füllen, sondern eher, damit in beiden schläuchen der selbe druck herrscht, auch wenn man auf einer seite mehr luft reinpumpt als auf der anderen.
zu den konen selber: beim zodiac YL 340R waren sie gut 40-50 cm tief, beim semperit warens nur vielleicht 20cm. lg martin |
diese Zitat hier -
Zitat:
bei meinem Zar, das in jedem Schlauch 3 Kammern hat, behielt der Schlauch die Form, obwohl die mittlere Kammer praktisch leer war. Der Schlauch war insgesamt damit zwar butterweich, aber eben formstabil, und darauf kommts an :ka5: . Kommt wohl auch aufs Boot an. |
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...du meinst wohl 3 Kämmerchen:biere: :biere: |
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ich lad Dich mal zum Aufblasen ein :lachen78: |
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was über 10 m lang ist nennt man Jacht, ich rede hier von einem Schlauchboot... :lachen78: :futschlac Und gerade beim Vergleich Schlauchboot VS Badeboot gehe ich nicht davon aus, dass es sich hier um etwas handelt, das man auch vergleichen kann, wie z.B. mein Quicksilver 300... ich denke Du wärest vielleicht beleidigt würde ich nur den Versuch anstellen, das Quicksilverdingens mit Deinem Zar zu vergleichen?!? :lachen78: :futschlac Aber ich kann es ja einmal versuchen... in beide kommt Luft, beide schwimmen, beide werden durch Motoren angetrieben und mit beiden macht das Fahren eine Menge Laune.... :lachen78: :biere: Ich glaub das waren dann die Gemeinsamkeiten... :ka5: fangen wir lieber nicht mit den Gegensätzen an, die Liste wird viel länger... Jedenfalls wenn bei meinem Quicksilver eine Luftkammer leer ist, dann liegt die schlapp am Boden... egal wie prall die anderen Kammern sind. Ich habe übrigens auch drei Luftkammern... eine am Bug, eine backbord und eine steuerbord... und wenn man es ganz gut meint, dann ist der aufblasbare Rumpf auch noch eine Luftkammer... :lachen78: Gruß Markus PS: Klar wenn wir jetzt über große Schlauchis reden, dann kann das schon anders sein und wenn es um RIB`s geht (die meiner Meinung nach Kleinboote mit aufgesetztem Luftschlauch sind) dann sowieso. Ein Rib schwimmt sogar noch, wenn gar keine Luft mehr in den Schläuchen ist... meistens jedenfalls (und es nicht vollkommen mit Wasser vollgelaufen ist)?!? :futschlac |
Hallo,
wahrscheinlich kann Christina (oder auch andere) sich das ganze besser vorstellen, wenn man es vor Augen hat, hier mal ein Link zu einer DSB Seite Um Links zu sehen, bitte registrieren dann unten bei den Bootstypen z.B. mal das 3.5 SR DLRG auswählen, öffnen und runter scrollen, bei den Zeichnungen die unterste, da kann man die "Trennwände/Konen" recht gut erkennen, wenn auch nur stilisiert eingezeichnet jedenfalls keine "geraden Trennwände" sondern Spitzen, die sich je nach Druck davor oder dahinter verschieben können. In einem älteren Prospekt einer anderen Firma (YAM) habe ich noch folgenden Text dazu gefunden: Zitat: In allen YAM-Schlauchbooten ist ein ausgeklügletes Luftkammersystem eingearbeitet. Durch dieses Sicherheitssystem werden die Luftkammern dichtgehalten bei gleichzeitigem Druckausgleich zwischen den einzelnen Luftkammern im Schlauch. Dadurch wird ein komfortables, abgefedertes Fahrgefühl erreicht." Zitat Ende. Da war auch ein Bild bei, aber "Copyright"??? Also nicht nur zur Sicherheit, auch für besseren Fahrkomfort, weil die einzelnen Kammern quasi untereinander "komunizieren" können. Sonst hätte man ja auch mehr oder weniger "feste Wände" einbauen können und nicht solche, die sich je nach Druck auf die einzelnen Kammern "bewegen, ausgleichend wirkend" können. Vielleicht ist das jetzt ein wenig besser vorstellbar, wenn auch die Zeichnung bei DSB nicht so berühmt ist, aber es ist klar, die "Wand" kann außer abdichten auch zur einen oder anderen Seite ausgleichend wirken und Druckspitzen in einzelnen Kammern vermeiden, also das ganze Boot entlasten. Zus Sicherheit: Ich hatte mal ein Bild, von einem Boot mit nur einer gefüllten Kammer, alle Mann saßen auf dieser und das Boot fuhr, zwar langsam, aber es fuhr, mit Motor, dummerweise finde ich es grad nicht, mal suchen! Sicher nicht schnell, weil die leeren Kammern mehr oder weniger im Wasser rumhingen, aber es ging und ist allemal besser als komplett luftleer und durch das Gewicht des Motors dann wahrscheinlich auch schnell von der Wasseroberfläche verschwunden. Das ist zwar alles im Grunde hier schon geschrieben worden, bis auf den Aspekt der "Druckspitzenvermeidung" in einzelnen Kammern WÄHREND des Betriebs, aber wo ich es doch schon mal rausgesucht hatte....:biere: Gruß Peter :chapeau: |
Das funktioniert schon ganz gut
Zitat:
diese Bilder von einem Schlauchbbot in Fahrt mit einer Kammer leer sieht man fast bei jedem Schlauchboottest von voll Zerlegbaren in boot, skipper, u.ä.. :chapeau: |
Also eine Freundin und ich haben das mal in Ufernähe ausprobiert also wir haben aus einer Hauptkammmer ganz langsam die Luft rausgelassen um zu schauen was pasiert.
Doch pasiert ist folgendes als die Kammer Leer war drohte das Boot umzukippen und Hinten über die Leere Kammer blubberte das Wasser ein ! Wirklich Sicher find ich das nicht in Ufer nähe ist ja kein Problem aber wenn man drausen ist das boot säuft doch dann ab wenn von Hinten Wasser kommt |
Hallo Christina!
Nach Deinem Profil ist Dein Boot in der 2 Meter Klasse. Wenn da der Preis stimmen soll, ist einfach mit mehr Kammern im Schlauch nix drin. Dafür ist aber bei Deinem Solidmarine der Schlauch gegenüber den wirklich billigen Badeboot schon aus einem eher strapazierfähigem Material; da holt man sich unterwegs nicht so schnell ein Loch. Und das Ventil wird man aus Jux unterwegs sicher auch nicht gleich heraus schrauben. Grundsätzlich sind Boote in dieser Größe einfach für einen eingeschränkten Aktionsradius gedacht. In der Praxis werden sie eben gerne als Dingi zu einem größeren Boot verwendet. Wenn Du Dir die Angebotspalette von Um Links zu sehen, bitte registrieren anschaust, siehst Du, dass deren Schlauchis über 2 Meter bereits 3 Kammern im Schlauch haben und somit in dieser Richtung schon etwas mehr Sicherheit bieten. Wenn ich da mit einem wirklich billigen Badeboot (z.B. Sevylor Caravelle o.ä.) vergleiche, schauts bereits beim verwendeten Material recht traurig aus; da ist ein Loch recht schnell gepiekst. Auch von der Grundsteifigkeit ist das kein Vergleich zu Deinem Solidmarine. Damit aber ein bisserl Restsicherheit bleibt, sind dafür 2 umlaufende Schlauchkammern verbaut. So bleibt bei Druckverlust in einer Kammer die Form zumindest in etwa erhalten um sich an das hoffentlich nahe Ufer zu retten... |
Hallo,
Rainer´s Meinung ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Bei dem Bild, was ich in Erinnerung habe, sitzen die Bootsinsassen dann natürlich auf dem gefüllten Schlauch und ich meine auch, die halten hinten das Endstück der leeren Seite hoch...:gruebel: Umkippen sollte es eigentlich nicht, aber ich hab´s noch nicht ausprobiert, will es nicht ausschließen. Gruß Peter |
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