Schlauchbootforum

Schlauchbootforum (https://schlauchboot-online.com/index.php)
-   Smalltalk (https://schlauchboot-online.com/forumdisplay.php?f=33)
-   -   WoMo Kauftipps - worauf achten? (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=19146)

KlausB 03.07.2009 10:36

WoMo Kauftipps - worauf achten?
 
So, jetzt bin ich auch so weit, dass ich überlege, mir ein WoMo zuzulegen.

Allerdings NICHT in erster Linie, um mit WoMo und Boot in Urlaub zu fahren, sondern in erster Linie für einen längeren Urlaub nächstes Jahr (unser Kleinster ist dann gerade ein Jahr alt, deshalb einmal ohne Boot ) , ansonsten aber in erster Linie für Kurztripps, eher in Städte.

Sollte deshalb eigentlich so klein wie möglich sein. Zugeschnitten auf 2 Erwachsene (und ein Baby). Weil wir (gerade in Städten) nicht auf CPs wollen, sollte zumindest ein separates WC, wenn möglich Nasszelle mit Dusche drin sein; damit scheiden die meisten VW-Busse aus.

Preisgrenze sollte bei etwa 10.000 Euro sein, das Budget ist also sehr begrenzt.

Ein WoMo, das groß und stark genug ist, unser Rib zu ziehen, wird es also höchstwahrscheinlich nicht werden... ist auch nicht unsere vorrangige Zielrichtung. Wenn wir das in zwei drei Jahren haben wollen, müsste das erste WoMo wieder verkauft werden.

Nun meine Fragen:

1.) Was kostet so ein WoMo an Steuer und Versicherung? Welche Sparmöglichkeiten gibt es da, bzw. worauf muss ich da kostenmäßig achten?

2.) Was haltet ihr von folgenden Angeboten (wobei es mir nicht einmal um das konkrete Angebot geht, eher um die Art/Kategorie an sich)

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Um Links zu sehen, bitte registrieren

bisher finde ich auch diese Mitsubishi-WoMo ganz praktisch, weil sie bei überschaubarer Größe das Innenleben eines echten WoMos bieten:

Um Links zu sehen, bitte registrieren


3.) Was gibt es darüber hinaus noch zu beachten?

Klaus

dievoggis 03.07.2009 10:59

Servus Klaus :chapeau::chapeau:,

in finde diese Liste ganz hilfreich:
Zitat:

Checkliste für den Fahrzeugkauf


Im Internet findet man diverse, zum Teil sehr ausführliche Checklisten für den Fahrzeugkauf. Wenn man Suchbegriffe eingibt, wie „Checkliste“ und „Fahrzeugkauf“, wird man schnell fündig.

Ich möchte diese Checklisten hier nicht widergeben oder eine neue erfinden. Ich gebe über diese Standardlisten hinaus nur Hinweise, worauf man bei einem Campingfahrzeug zusätzlich achten sollte, um wenigstens die schwerwiegendsten Fehler zu vermeiden:

1. Feuchtigkeit:

Feuchtigkeit im Fahrzeug kann teuer werden. Dies ist ein besonderes Problem dieser Freizeitfahrzeuge, wie es bei PKW im allgemeinen nie vorkommt.

Zur Grundausstattung eines Campers gehört eigentlich ein Feuchtigkeitsmessgerät, welches in guter Ausführung schon ab 50 € im Elektronikfachhandel erhältlich ist. Bitte ein Gerät kaufen, mit dem man in die Ritzen und Fugen hineinstechen kann, also kein Gerät nehmen, das nur die Oberflächenfeuchtigkeit misst. Bei letzteren Geräten kann es passieren, dass man oberflächliches Kondenswasser misst, statt Wasser, welches durch Undichtigkeiten eingedrungen ist. Außerdem sollte das Gerät eine Speichermöglichkeit haben. Muss man in den Staukästen oder in Unterschränken sowie anderen schwer zugänglichen Bauteilen messen, kann man oft die Skala nicht ablesen. Dafür muss eine Speichertaste zur Verfügung stehen, die man drückt, um dann einen Moment später das Gerät ablesen zu können.

Bei neueren Fahrzeugen besteht oftmals eine Dichtigkeitsgarantie des Herstellers. Diese legen pingelig Wert darauf, dass die Kontrollen streng nach Garantiebedingungen ausgeführt worden sind. Wichtig ist es also, die Garantiebedingungen wirklich genau zu lesen und mit den Eintragungen im Garantieheft zu vergleichen. Ergeben sich Zweifel, sollte man sich von dem Hersteller schriftlich bestätigen lassen, dass die Garantie noch besteht.

Die Annahme, bei Neufahrzeugen brauche man vor Übernahme keine Feuchtigkeits-messungen durchführen, ist falsch. Ich habe mehrere Fahrzeuge von Mandanten „kennen lernen dürfen“, die schon im Auslieferungszustand nass waren. Also gehört es sich, dass man auch vor Abnahme des Neufahrzeuges eine gründliche Messung durchführt. Manche Neufahrzeuge sind am Tag der Übergabe auch schon „betagt“, standen also Monate lang beim Hersteller, bei Zwischenhändlern, Generalimporteuren oder dem Verkäufer herum. Warum sollten diese dichter sein als Gebrauchtfahrzeuge? Nicht nur theoretisch kann das „Neufahrzeug“ älter sein als ein junges Gebrauchtfahrzeug.

2. Gewicht

Die Gewichtsproblematik habe ich in einem sehr ausführlichen Beitrag beschrieben; „Was ist Masse in fahrbereitem Zustand“. Darauf nehme ich hier nur Bezug. Auch die Zuladung- und Gewichtsproblematik ist eine Besonderheit dieser Fahrzeuge und bedarf daher auch besonderer Kontrolle vor der Übernahme und Bezahlung.

Bei den meisten Fahrzeugen stimmen die Gewichtsangaben von vorneherein nicht wirklich und entsprechen oft auch weder der StVZO noch der DIN. So werden fast immer irgendwelche Grundmodelle ohne Extras gewogen und die Gewichte in die Papiere eingetragen, nicht aber das individuell zusammengestellt Fahrzeug mit der gesamten Zusatzausstattung.

Selbst die Leergewichte in den Papieren stimmen vielfach nicht, warum auch immer. Die vermeintliche Zuladung ist dadurch entweder nicht vorhanden oder stark eingeschränkt. In fast keinem Fahrzeug wird das nach der DIN erforderliche Benutzerhandbuch ausgelegt. Die Benutzerhandbücher für die Gewichtsangaben fehlen schlicht und einfach. Ist ein Benutzerhandbuch vorhanden, fehlen die wichtigsten Eintragungen zu den Gewichtsangaben; siehe den oben erwähnten Beitrag.

Klarheit hat man also nur, wenn man das Fahrzeug auf eine Waage fährt, bevor man es bezahlt.

Auch sollte man Wiegescheinen der Hersteller zunächst nicht grenzenlos vertrauen. Kein Käufer, übrigens auch die Händler nicht, können wirklich wissen, in welchem Zustand das Fahrzeug auf der Waage war, bevor der Fahrzeugbrief erstellt wurde. Waren die die Tanks zu 90 % (Dieseltank) bzw. 100 % (alle anderen Tanks außer Abwassertanks) gefüllt? Waren die Gasflaschen gefüllt an Bord? Waren die notwendigen Ausstattungen des Fahrzeuges, also Reserverad, Wagenheber, u. U. Feuerlöscher usw. im Fahrzeug? Sind die 75 kg für den Fahrer berücksichtigt worden? Welche Zusatzausstattung ist bereits berücksichtigt, welche dagegen nicht?

Wie das Leergewicht und die Zuladung letztlich zu ermitteln und auch nachvollziehbar anzugeben sind, steht alles in dem oben zitierten Beitrag.

Bedenken Sie, dass sich die Hersteller und Verkäufer meistens eine Toleranz von bis zu 5 % ausbedingen. Wenn Sie ein Fahrzeug mit 3,5 to kaufen, machen Sie sich bitte klar, dass 5 % davon bereits 175 kg sind!! Wenn Ihnen diese 175 kg an der Zuladung fehlen, kann es Ihnen passieren, dass Sie die Kinder zu hause lassen müssen. Wenn Sie es alos versäumt hatten, sich bei dem Kaufvertrag eine Mindestzuladung schriftlich zusichern zu lassen, und zwar ohne eine solche große Toleranz, dann prüfen Sie wenigstens bei der Abnahme nach, ob die Prospektangaben annähernd stimmen.

3. Funktionsprüfung

Vertrauen ist gut, Kontrolle natürlich besser. Um die Ausstattung auf einwandfreie Funktion prüfen zu können, müssen bestimmte Dinge bereits im Fahrzeug sein, nämlich Gas, um die Gasgeräte zu testen, und Wasser, um alle Wasserhähne und das Abflusssystem zu kontrollieren. Sollte es daran mangeln, würde ich das Fahrzeug nicht abnehmen. Es gehört sich, dass Sie den Verkäufer bitten, die Heizung und den Kühlschrank schon mindestens 12 Stunden vor dem Termin anzustellen. Wie wollen Sie sonst verlässlich prüfen, ob es warm oder kalt wird? Manche Geräte funktionieren beim ersten Anstellen wunderbar und schalten nach kurzer Zeit auf Störung. So etwas merken Sie dann zu hause, mit allen unangenehmen Folgen, die Sie hinnehmen müssen, um dem Verkäufer Gelegenheit zur Nachbesserung zu geben.

Steht man unter Zugzwang, muss man sich unbedingt schriftlich im Übernahmeprotokoll vorbehalten, die fehlende Prüfung kurzfristig nachzuholen. Später heißt es sonst, der Mangel sei offensichtlich gewesen und dafür gebe es nun keine Gewährleistung.

Öffnen und schließen Sie auch alle Fenster, die Rollos, Türen, Klappen, Dachluken und sonstigen beweglichen Teile. Nur so werden Sie feststellen können, ob alle Scharniere, Schlösser, Verschlussmechanismen usw. richtig funktionieren und ob die Luken, Klappen und Türen einwandfrei eingepasst sind. Gerade die Rollos sind oft ausgeleiert, fahren nicht ordentlich in ihre Ruheposition zurück oder sind verknittert, verschimmelt oder zerrissen. Das sieht man nur, wenn man die Rollos auch wirklich testet.

Drehen Sie die Markise und eventuelle Kurbelstützen vollständige heraus. Nur so können Sie feststellen, ob sie unbeschädigt sind und ob die Kurbel/n vorhanden sind. Nichts ist ärgerlicher, als später diesen Teilen hinterher zu laufen. Die Kurbel, die dann später nachgeschickt wird, hat womöglich eine falsche Länge, einen anderen Haken, als die Aufnahmevorrichtung erfordert, oder Sie warten wochenlang darauf.

Bauen Sie Umbaubetten mindestens einmal auf und wieder ab. Stellen Sie fest, ob alle dafür erforderlichen Teile vorhanden sind. Vielfach werden Zusatzbretter und Polster benötigt, die fehlen können. Außerdem ist es oftmals ein Puzzle, die Teile zusammenzufügen. Falls in der Bedienungsanleitung kein Bettenaufbau beschrieben ist (so etwas gibt’s tatsächlich), machen Sie sich für später ein Foto, wie und wo welche Teile hingehören, sonst geht der Zauber zu hause wieder von vorne los. Ist die Leiter zum Alkoven oder Heckbett dabei? Wie funktioniert die Absturzsicherung für die Kids, die im Alkoven schlafen sollen. Ist sie vorhanden und intakt?

Die Elektrik des Fahrzeuges ist anfällig und oftmals teuer zu reparieren. Dazu verweise ich auf den Beitrag „Elektroanlagen“. Das Zusammenwirken von Ladegeräten (Lichtmaschine, 220 Volt-Anschluss und Solaranlage) kann man vor Ort bei der Abnahme allerdings nur sehr eingeschränkt prüfen. Ob der Kühlschrank bei 220 Volt und bei 12 Volt funktioniert, kann man nur an der roten bzw. grünen Lampe feststellen, es sei denn, Sie haben meinen obigen Rat befolgt und vorher einschalten lassen.

Ob die Solaranlage von einem Könner oder einem Stümper zusammengestellt und eingebaut wurde, werden Sie selbst erst später feststellen. Wenn die Sonne scheint, muss wenigstens die Laderegleranzeige eine gewisse Amperezahl anzeigen.

Prüfen Sie, ob nach dem Anlassen des Fahrzeug-Motors die Ladekontrollanzeige auf ca. 13,5 oder mehr Volt ansteigt. Ist das nicht der Fall, womöglich gar kein Unterschied zur Ruhestellung (Motor ist aus) festzustellen, funktioniert die Ladung über die Lichtmaschine nicht. Entsprechendes gilt für die Herstellung des 220 Volt-Anschlusses. Vergleichen Sie also die Ladeanzeige vor und nach dem Einschalten des jeweiligen Ladegerätes. Ganz grobe Fehler kann man so feststellen; mehr aber auch nicht. Vergessen Sie nicht, das Fahrzeug von den 220 Volt wieder zu trenne, bevor Sie die Ladung durch die Lichtmaschine testen.

Machen Sie alle Lampen einmal an und wieder aus. Läuft der Ventilator der Heizung? Springt die Heizung wirklich an? Bei einer Aufbau-Klimaanlage testen Sie deren Funktion mit 220 Volt und, falls dafür vorgesehen, bei 12 Volt.

Ob die Batterien wirklich in Ordnung sind ist ein viel diskutiertes Thema und für den Laien nur schwer zu prüfen. Wenn Sie eine solche Überprüfung bei der Abnahme wirklich vornehmen wollen, empfehle ich die Lektüre einschlägiger Internetseiten. Ich beschränke mich darauf zu empfehlen, das Alter der Batterien abzufragen und, falls möglich, den Säurestand nachzusehen. Wenn die Batterien gewechselt worden sein sollen, lassen Sie diese Zusage im Vertrag mit aufnehmen. Bordbatterien, vor allem Gelbatterien sind ziemlich teuer.

Zuletzt machen Sie möglichst viele Stromfresser auf einmal an und behalten die Ladeanzeige im Auge. Fällt diese rapide und schnell ab, können Sie davon ausgehen, dass entweder die Bordbatterien zu gering bemessen sind (zu wenig Ampere), oder die Bordbatterien sind einfach defekt. Das ist so, wie der plötzliche Tod der PKW-Batterie nach dem ersten Frost. Die Batterie taugt nur dann etwas, wenn sie auch eine geraume Zeit eine größere Belastung aushält.

4. Sichtkontrolle

Es ist eine Binsenweisheit, dass man auch unter das Fahrzeug schaut, im Idealfall auf einer Grube oder mit Hilfe einer Hebebühne. Machen Sie es wie der TÜV-Mann: Klopfen Sie am Unterboden. Marode Stellen fallen auf diese Weise meistens auch ungeübten Personen auf.

5. Fahrzeugpapiere

Nicht nur der Brief und der Schein des Fahrzeuges sind wichtig. Sämtliche Zusatzgeräte haben Bedienungsanleitungen und teilweise Garantieurkunden. Diese müssen mit übergeben werden, sonst entsteht schnell ein Problem bei der Bedienung oder später bei der Wartung oder Ersatzteilbeschaffung. Ordentliche Verkäufer und oder Vorbesitzer haben alles in einer Mappe abgeheftet oder in einem Umschlag zusammengefasst. Fehlen Dokumente, behalten Sie einen gehörigen Teil des Kaufpreises bis zur Nachlieferung ein. Der Verkäufer muss schließlich einen Anreiz haben, die Beschaffung vorzunehmen und Ihnen die Unterlagen nachzuliefern. Bei 50,- € könnte es Ihnen passieren, dass er darauf pfeift und sich keine Umstände mehr macht. Dies gilt natürlich sinngemäß auch für alle anderen Fehler, die noch behoben werden müssen.

6. Fahrzeugalter

In dem Beitrag, „Jahreswagen“ und „Wann ist ein Fahrzeug wirklich neu“, habe ich diese Problematik eingehend beleuchtet. Nicht nur bei PKW, sondern insbesondere bei Campingfahrzeugen kommen sog. „Steher“ vor. Das sind Fahrzeuge, die lange unverkäuflich und oder beim Hersteller des Aufbaues lange herumstanden, bis sie endlich fertig produziert worden waren. Zwischen der Anlieferung des Fahrwerkes mit Führerhaus und der Fahrzeugtechnik und dem Fertigstellen des Wohnmobilaufbaues (Caravanaufbaues) können viele Monate oder gar Jahre vergehen. Dann ist zwar die Erstzulassung gerade erst erfolgt oder wird für Sie erstmals vorgenommen, jedoch ist das Fahrzeug zu dieser Zeit schon recht alt. Ich habe einen Fall zu bearbeiten, bei dem zwischen der Herstellung des Basisfahrzeuges Fiat Ducato und der Erstzulassung des fertigen Wohnmobils sage und schreibe mehr als 4 Jahre lagen! Der Erstkäufer hatte also einen Motor, ein Führerhaus, ein Getriebe, Stoßdämpfer usw., die alle schon 4 Jahre älter waren, als der Tag der Erstzulassung. So etwas müssen Sie vermeiden, und das ist recht einfach mit „Hausmitteln“ möglich.

An den Reifen durch die DOT-Nummern, den Produktionskürzeln der Fahrzeugscheiben des Führerhauses, Plastikteilen des Basisfahrzeuges und manchmal auch dem Fahrzeugbrief lassen sich die Monate der Produktion schon recht gut eingrenzen. Ich habe das in den obigen Beiträgen beschrieben.

Noch besser ist es, man lässt sich rechtzeitig vor der Übernahme die Fahrgestellnummer des Basisfahrzeuges durchgeben. Damit geht man zur nächsten Vertragswerkstatt des jeweiligen Herstellers. Dieser kann mit wenigen Mausklicks das Herstellungsdatum abfragen. Oftmals erfährt man dadurch auch schon, ob Rückrufaktionen waren und bei dem Fahrzeug durchgeführt wurden oder überfällig sind, ob und wenn ja welche Wartungsarbeiten auf Garantie bereits durchgeführt worden sind oder gar, ob das Fahrzeug vielleicht gar nicht „existiert“, sondern die Fahrgestellnummer und der dazugehörige Brief womöglich gefälscht sind (so eine Sache hatte ich tatsächlich vor einiger Zeit).

Ist das Fahrzeug deutlich älter als die Erstzulassung, helfen Ihnen obige beiden Beiträge weiter.

7. Probefahrt

Natürlich macht man vor der Übernahme und der Bezahlung eine Probefahrt. Nur so kann man ungewöhnliche Geräusche, Klappern, Leistungsmängel u. dergl. überhaupt feststellen. Nehmen Sie eigene Kurzkennzeichen zum Abholtermin mit, dann kann der Verkäufer die Probefahrt nicht damit ablehnen, er habe gerade keine roten Kennzeichen zur Hand.

8. Zulassung

Fahren Sie mit Kurzkennzeichen zum Abholtermin. Vermeiden Sie es, vor der Übernahme bereits das Fahrzeug auf sich zuzulassen, was insbesondere bei Neufahrzeugen gerne gemacht wird. Es entstehen durch eine vorherige „richtige“ Zulassung gleich mehrere Probleme, die man vermeiden sollte:

Der Brief bekommt einen weiteren Haltereintrag. Dies wird für den Fall der Nichtabnahme mindestens zu psychologischen Problemen auf Seiten des Verkäufers führen, Sie aus dem Vertrag zu entlassen, weil er finanzielle Nachteile fürchten muss. Der Verkäufer muss nämlich dem nächsten Käufer erklären, warum ein Kurzeintrag für einen anderen vorherigen Halter vorhanden ist.

Sie setzen sich mit einer solchen Zulassung selbst unter einen nicht zu unterschätzenden psychischen Druck, das Fahrzeug doch abzunehmen, auch wenn es mangelhaft ist. Besorgt man sich zunächst Kurzkennzeichen, ist man freier und behält sich die letzte Entscheidung auch optisch erkennbar offen. Das stärkt den Rücken und die Verhandlungsposition.

Der Kostennachteil ist minimal. Die recht teure Kurzzeitversicherung (ca. 100 €) wird von fast allen Versicherern angerechnet, wenn es ein paar Tage später zur endgültigen Umschreibung kommt. Die weiteren Beträge sind mit ca. 50,- € schnell zusammengefasst und spielen wirklich keine Rolle.

9. Gutachter

Wenn Sie das alles für zu mühsam erachten, selbst keine wirklichen Kenntnisse von dem Campingfahrzeugen haben, weil sie Neuling sind, keine Zeit, keine Lust oder andere Gründe haben, diese Übernahmeuntersuchung selbst durchzuführen, dann empfehle ich Ihnen, eine Ankaufuntersuchung durch einen Gutachter vornehmen zu lassen. Das kostet nicht viel und erspart viele Mühen und Zeit, manchmal auch erhebliche Kosten.

Diese Methode habe ich auch schon wiederholt angewendet, wenn ein interessantes Fahrzeug gekauft werden sollte, welches sehr weit weg von meinem Wohnsitz zum Verkauf stand. Ich habe dann einen geeigneten Gutachter aus den mir vorliegenden Listen ausgewählt und beauftragt, das Fahrzeug für mich in Augenschein zu nehmen. Oftmals erledigte sich auf diese Weise bereits die eigene Besichtigung, weil erhebliche Mängel festgestellt wurden. Auf diese Weise habe ich mindestens einen Tag und den ganzen Aufwand für die Besichtigung gespart. War der Check des Gutachters positiv, konnte ich ziemlich entspannt der Übernahme entgegensehen und hatte nur noch geringe eigene Dinge festzustellen, um das Fahrzeug dann schlussendlich mitzunehmen.

Diese Methode hat einen weiteren Vorteil: Durch die Bezahlung des Honorars an den Gutachter, natürlich auf der Grundlage einer ordentlichen Rechnung (!), kommt ein Dienstleistungsvertrag zustande. Verrichtet der Gutachter diesen Dienst mangelhaft, übersieht also gravierende Mängel, haben Sie neben dem Anspruch auf Sachmängelhaftung gegen den Verkäufer auch einen Schadensersatzanspruch gegen den Gutachter. Dieser wiederum lässt den Schaden dann über seine Haftpflichtversicherung regulieren, trägt allenfalls einen kleinen Eigenanteil. Haben Sie von Privat gekauft und wurde die Sachmängelhaftung wirksam ausgeschlossen, dürfte dieser Anspruch sogar der Einzige sein, der für Sie werthaltig ist. Dieses Honorar ist also doppelt gut angelegtes Geld.

10. Keine Hektik

Die wichtigste Kontrollfunktion spielt sich in Ihrem Inneren ab. Schalten Sie jede Hektik ab. Nehmen Sie sich Zeit. Kündigen Sie dem Verkäufer bereits an, dass es länger als 10 Minuten dauern wird und dass Sie erwarten, dass Ihnen jemand zur Seite gestellt wird, der Funktionen erklären kann und Protokolle ausfüllen darf. Bestehen Sie auf Tageslicht oder einen gut beleuchteten Übergabeplatz. Wenn Sie Dinge übersehen, die Sie hätten sehen müssen, haben Sie keinen Gewährleistungsanspruch oder geraten bereits in die erste Beweisnot.

11. Zeugen und Beweise

Oftmals scheitert die Durchsetzung von Ansprüchen daran, dass man bestimmte Zusagen oder Tatsachen nicht beweisen kann. Zusagen gehören grundsätzlich in den Vertrag oder das Übergabeprotokoll. Wenn jemand gerade etwas zusagt, kann er realistisch nicht gleichzeitig ablehnen, es auch aufzuschreiben.

Für die Dinge, die man nicht alle aufschreiben will oder kann ist ein fachkundiger Zeuge gut. Dieser sollte an dem Fahrzeug kein Eigeninteresse haben und nicht nah verwandt sein. Der Zeuge sollte von wichtigen Vorkommnissen ein Gedächtnisprotokoll schreiben, und zwar möglichst zeitnah. Das macht Monate, manchmal Jahre später seine Aussage besonders glaubhaft.

Bestimmte Vereinbarungen oder Zusagen, die man nicht mehr schriftlich fixieren konnte, bestätigen kurzfristig schriftliche gegenüber dem Vertragspartner. Das ersetzt zwar nicht den vollen Beweis, hat aber große Indizwirkung. Wie man solche Schreiben zustellt, steht in dem besonderen Beitrag „Wie stelle ich eine Willenserklärung zu“.

12. Unmögliches wird nicht geschuldet

Machen Sie sich bitte klar, dass die Campingfahrzeuge zu einem großen Teil in Handarbeit hergestellt werden und aus unzähligen Einzelteilen bestehen. Ebenso, wie es kein wirklich mangelfreies Haus gibt, wird es kein vollkommen mangelfreies Wohnmobil oder Caravan geben. Seien Sie bei Kleinigkeiten großzügig aber bei gravierenden Mängeln kleinlich. Mit dieser Einstellung werden Sie ein gebrauchstaugliches Fahrzeug erhalten und verlangen von dem Verkäufer nichts, was er nicht leisten könnte.
Zu den von Dir genannten Angeboten:

Sollte man genau anschauen, am besten mit einem der sich in der Materie wirklich gut auskennt, denn sonst kann es wirklich sehr teuer und sehr ärgerlich werden.

Gruß Peter

KlausB 03.07.2009 11:18

Hallo Peter,

das ist ja schon mal eine ganz gute Checkliste, die zumindest dann recht hilfreich sein kann, wenn man schon ein ganz konkretes Fahrzeug im Auge hat.

Ich würde dann auch die Kosten für einen Gutachter aufbringen, sicher ist sicher.

Jetzt brauche ich noch Tipps, welche Art von WoMo/welchen Fahrzeugtyp ich in die nähere Wahl nehmen sollte.

Klaus

rotbart 03.07.2009 11:31

Hallo Klaus

Also ich habe ja 3 Versuche unternommen und die Wagen vorher bei einem längeren Urlaub getestet - bis jetzt hatte ich immer Abstand genommen.

Ich gebe mal zu bedenken 20 Jahre alter Diesel , was ist mit Abgasnorm (Steuern) und Ökokoplakette

28 Jahre alter Benziner Mitsubishi ????? L300 wird doch so nicht mehr gebaut, das Teil hatte schon früher Seltenheitswert

Wenn Du Richtung Süden fährst wäre ein Gasauto richtig !! Ein Bekannter hat jetzt eines (umgebaut) ist hell begeistert über die Einsparungen.

Alkoven oder nicht <> schlauchboot oder RIB ich bin mehr für integrierte

Aladin 03.07.2009 12:54

Hallo,

bei den vorgestellten Fahrzeugen würde ich am ehesten zum Transit (das Benimar Womo) tendieren. Warum? Ganz einfach: Heckantrieb... Damit könntest sogar relativ Problemlos dein Rib mitnehmen und auch mal ne Runde drehen während Frau und Kind im Womo Mittagsschlaf halten...


Gruß Carsten

Berny 03.07.2009 13:17

Aaaalso, gaaaanz wichtig, ein Feuchtigkeitsmessgerät!

Ich habe ein Um Links zu sehen, bitte registrieren und es zahlt sich aus.

Es geht nicht nur darum, dass du bereits beim Kauf das Gerät einsetzen kannst, sondern auch später zur Überprüfung, ob alles dicht bleibt.

Es halt so, dass ein Womo (nicht Busse!) mit der Zeit einfach undicht wird, man aber bei rechtzeitiger Erkennung dieser Undichtigkeiten relativ einfach größeren Schaden verhindern kann.

Warum jetzt dieses Gerät und nicht andere?
ganz einfach, die "normalen" Feuchtigkeitsmessgeräte messen lediglich die Oberflächenfeuchte, damit erkennt man aber keine Feuchtstellen innerhalb der Wände usw.
Erst wenn sich das Wasser unten gesammelt hat und nicht mehr auskann, dann sieht man es und dann kann man es auch mit den "normalen" Geräten messen, aber dann ist es einfach oft zu spät.

Dieses Modell (Trotec T650) hat darüber noch den Vorteil, einen Alarm und eine "Hold"-Funktion zu besitzen.
Warum brauchst du das? An Stellen, wo du nicht hinsiehst, kannst du mittels der Hold-Funktion den Wert speichern und ansehen.
Der Alarm piepst, wenn der Wert über den Grenzwert geht, also auch nicht schlecht.

Ich kann dir da mehr erzählen, vielleicht auch zeigen, mittlerweile habe ich das Grät ausführlich testen können.

Ich würde jedem, der ein älteres Womo hat, dieses Gerät ans Herz legen.

Busse und so: Busse sind aus Metal und haben keinen Aufbau wie bei Wohnwagen, das ist der feine kleine Unterschied. So gesehen gibt es dort keine Wasserschäden am Holz, weil nicht wirklich Holz vorhanden ist.
Natürlich ist das auch nur relativ, weil auch bei Bussen gibt es Holzverbau usw, aber eben kein Holzgerüst, welches für den Aufbau ansich verantwortlich ist.

Ansonsten viel Spass beim Suchen.

Empfehlung: wenn du wirklich nach ältern Womos suchst, schau dir welche an, wie zB Hobby usw, die einen GFK-Aufbau haben.

KlausB 03.07.2009 13:42

Zitat:

Ich gebe mal zu bedenken 20 Jahre alter Diesel , was ist mit Abgasnorm (Steuern) und Ökokoplakette
Weiss da jemand was genaueres?

Zitat:

Wenn Du Richtung Süden fährst wäre ein Gasauto richtig !!
Ganz abgesehen von generellen Bedenken ggü Gasfahrzeugen: Da gibt es ja nur ganz wenige und brandneue - weit oberhalb unseres Budgets... kommt nicht in Frage.

Zitat:

bei den vorgestellten Fahrzeugen würde ich am ehesten zum Transit (das Benimar Womo) tendieren
Das hätte auch den Vorteil, dass es nur 40 km weit entfernt steht...

Zitat:

Busse und so: Busse sind aus Metal und haben keinen Aufbau wie bei Wohnwagen, das ist der feine kleine Unterschied. So gesehen gibt es dort keine Wasserschäden am Holz, weil nicht wirklich Holz vorhanden ist.
Kommt das denn mit den Feuchtigkeitsschäden wirklich so häufig vor? Okay, so ein Gerär könnte man sich ja zur Überprüfung kaufen... ansonsten, wenns wirklich so häufig vorkommt, würde das ja schon für einen Buss sprechen.

Zitat:

schau dir welche an, wie zB Hobby usw, die einen GFK-Aufbau haben.
Wegen der Feuchtigkeit? Aus welchem Material sind denn die anderen? Nur beschichtetes Holz?

Klaus

DschungisKahn 03.07.2009 14:06

Zitat:

Zitat von KlausB (Beitrag 203474)
.
Kommt das denn mit den Feuchtigkeitsschäden wirklich so häufig vor? Okay, so ein Gerär könnte man sich ja zur Überprüfung kaufen... ansonsten, wenns wirklich so häufig vorkommt, würde das ja schon für einen Buss sprechen.



Wegen der Feuchtigkeit? Aus welchem Material sind denn die anderen? Nur beschichtetes Holz?

Klaus

Hallo Klaus,

wir hatten ein 13 Jahre altes Concord-Nasenbärenmobil auf Iveco, 11 Jahre bei uns - zwecks Werteinschätzung hab ich es einem kfz-Händler nur zeigen wollen - er hat sich bei einem womo-kollegen schlauch gemacht und nach einer halben Stunde hat er mir Mängel gezeigt, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie habe - alle Innenkanten waren weich/durchfeuchtet usw. usw. - Kantensanierung um alles herum wäre dringenst erforderlich gewesen inkl. Trockenlegung.
Er hat um 7,5k€ bar cash gezahlt..... was weg ist ist weg... ich glaub jetzt nicht, dass vor dem Weiterverkauf groß was gemacht wurde, der arme Kerl der sich das ans bein gebunden hat, der tut mir leid....

Ole 03.07.2009 15:01

Hallo Klaus,

da du ein älteres Womo suchst, schau nach ob auch die hinteren Sitzplätze Gurte haben. Ist nämlich, gaub ich, erst seit Anfang der 90er Jahre Vorschrift.
Schau, daß die Sitzgrußppe gleich nach dem Fahrerhaus kommt, bei Hecksitzgruppen wirds den Mitfahrern gerne schlecht.

Dann Freinstaubplakette: wenn nicht vorhanden, dann mußt du dich beim Hersteller des Basisfahrzeugs oder bei einem Nachrüster (z.B. Oberland-Mangold.de) nachfragen.

Die Anhängelast wird kein Problem sein. (ich schätze, du hast einen 1300er Trailer) Die meisten Basisfahrzeugen können mimimum 1500 kg ziehen.
Zum Slippen würde ich einen Hinterradantrieb empfehlen (z.B. Mercedes, Ford),

Wenn du gerne in Innenstädte fährst, würde ich mich nach einem größeren Kastenwagen-Ausbau umschauen. Die sind nicht so breit, allerdings im Innenraum etwas enger. Außerdem gibts hier seltener Dichtigkeitsprobleme und bei Karosserieschäden kannst auf mehrere Teileanbieter zurrückgreifen.

Bei Fragen zu einem speziellen Basisfahrzeug kannst du auch in motor-talk.de reinschauen.

Viel Glück

Ciao Bernd

Berny 04.07.2009 14:21

Ich weiß es jetzt nicht genau, wie das in DE ist, aber in Österreich gehts bei diesen Dingen immer um die Typisierung, also wenn das ganze typisiert worden ist, dann gilt das für immer.

Ich denke, dass das in D auch ähnlich ist.
Probleme bekommt man in erster Linie, wenn man zB ein Womo von D nach A holt, und in A neu typisieren muss.
Bei meinem alten Womo wäre es zB dann so, dass es von einem 6-Sitzer zu einem 2-Sitzer werden würde, weil 4 Sitze seitlich zur Fahrbahn sind und in Österreich nicht mehr typisiert werden würden.
Nun gut, da es aber schon so typisiert ist, kein Problem.

Bezüglich der Feuchtigkeitsschäden:
Prinzipiell ist es erst mal so: wenn man einen Schaden rechtzeitig bemerkt, ist es kein wirkliches Thema, nasses Holz wieder ausgetrocknet und es passt.
Das Problem fängt erst an, wenn das Holz längere Zeit der Feuchtigkeit ausgesetzt ist, dann zersetzt es sich und wird morsch.
Aber auch hier kann man ja das Holz noch austauschen, also auch nicht immer ein Problem.
Das Problem sind eher die Holzteile, zu denen man nicht wirklich dazukommt oder deren Austausch einen relativ hohen Reparaturaufwand voraussetzt.

Warum Bus oder so?
Ein Bus besteht aus einer Metallhaut die letztlich der tragende Teil ist.
Eventuelle Holzbauten sind also nicht tragend und daher auch oft leicht austauschbar.
Dafür gibts aber wiederum die Gefahr des Rostes, also kein Vorteil ohne Nachteil.

Warum werden die Teile undicht:
Es liegt einfach meistens an diverse Dichtungen, sei es bei Dachluken, Fenstern oder sonstigen Öffnungen. In geringen Fällen sind es die Kanten, wo die Seitenwände mit dem Dach verbunden sind.
Diese sind einfach der Witterung extrem ausgesetzt, UV Strahlung, Eis im Winter, Wasser bei Regen, usw usw usw.
Das Problem ist, wenn Wasser in das Womo rinnt, dort saugt sich das Holz voll, wird nass, kann aber nicht austrocknen.
Dann kommt wieder Wasser dazu, es rinnt letztlich nach unten, wo es nicht mehr auskann, und dort fängt dann alles zu modern an.
Die meisten Wasserschäden findet man unten, die Löcher aber meistens oben.

Deshalb auch das Messgerät, damit erkennt man eben schon, wenn Wasser von oben reinkommt.

Übrigens, das Abdichten außerhalb mit Sikaflex hilft nur momentan, auf Dauer aber nicht, da es das Problem nur kaschiert. Durch Witterungseinflüsse wird die Verbindung zwischen Blech, Fensterrahmen oder was auch immer getrennt, und dann rinnt dort wieder Wasser rein. Man muss die Luken ausbauen, neu eindichten (mit Elastomer, zB von Sika oder Dekalin) und dann passt das erst wieder und das ist das wirklich einzige war hilft!

GFK und so:
Ist auch nicht besser, aber oft ist der Aufbau anders.
zB beim Hobby600 ist das Dach und der Hinterteil aus GFK, die Seitenwände aus Sandwichbauweise ohne Rahmenholz.
Weiters schlüpft das Seitenteil unter das Dach, weshalb das Wasser von dort fast gar nicht in das Seitenteil reinrinnen kann.
Sehr gut zu sehen bei den Detlefs Globetrotters, die haben überhaupt zusätzlich eine Art Dachvorsprung rundherum.
Dies verhindert zwar nicht Wassereintritt durch die Luken, aber immerhin ist ein großer Teil (Kanten) davon ausgeschlossen.

Wie gesagt, das Messgerät zahlt sich auf jedenfall aus.
Auch wichtig, wenn das Womo untergestellt war, sowas zahlt sich auch aus, dann sind die Dichtungen nicht immer der Witterung ausgesetzt.

Ansonsten kannst nur suchen, suchen, suchen.....

Meine Empfehlung:
Hobby600, hab jetzt auch einen, ist einfach ein geniales Teil und schaut suuuuper aus! Sind aber auch vor Wasserschäden nicht gefeit!

Grisu1965 04.07.2009 16:12

Hallo Klaus,

wenn ich ehrlich sein soll kann ich dir von solch einem alten Mobil nur abraten.
Warum?
Du bekommst keine oder nur eine rote Umweltplakette. Damit ist die Einfahrt in vielen Städten bereits jetzt Geschichte.
Du wolltest ja Städtetouren machen.
Noch ein Grund ist bereits genannt worden. Neun von zehn alten Mobilen ist feucht.
Das liegt oft noch nicht mal an schlechter Pflege sondern daran das der Aufbau auf dem Fahrgestell ständig arbeitet und sich verwindet.
Ein Wohnwagen ist da deutlich im Vorteil da nur zwei Räder und dementsprechend wenig Verwindung.
Dazu kommt noch bei den alten Modellen sehr Hubraumschwache Motoren und wenig PS womit das fahren nicht wirklich Spass macht.
Es gibt mit sicherheit bei den alten Mobilen noch tolle Gefährte aber leider will unser Staat die nimmer auf den Straßen sehen.
Wir haben uns ,unter anderem wegen der Feuchteschäden, bewust für einen Kastenwagen entschieden. Er hat für uns alles was ein Mobil braucht.
Festes Bett, Waschraum in dem auch Duschen könnte, Sitzecke zum lümmeln, lesen oder Fernsehen.
Leider bekommst du sowas nur sehr sehr selten in deinem Geldrahmen. Wenn doch kommen wieder die Probleme mit der Umweltplakette zum tragen.
Schau doch mal in Um Links zu sehen, bitte registrieren das Forum und les dich mal ein.
Vor allem die Berichte wo es um ältere feuchte Wohnmobile geht.
Wenn du noch fragen hast dann schreib den Jungs mal. Die sind sehr kompetent und hilfbereit.
Genau so wie es auch hier in Fragen rund ums Boot ist. :chapeau:

Grisu1965 04.07.2009 16:16

Noch eion nachtrag, vergiss den Ford. Der vrostet dir unter dem Hintern weg und die Motoren sind laut und haben null Leistung als Diesel. Als Benziener saufen die dich arm.
Ich habe etliche von den krücken gefahren und weiß wovon ich schreibe.
Vorder oder heckantrieb ist bei unseren Booten zum slippen eigentlich noch vernachlässigbar.
Ich bekomme mein Titan problemlos mit meinem Citroen Jumper aus dem Wasser auch an steilen Rampen.
Auch meine Tupperschüssel die ich mal hatte habe ich bei knapp 2 T noch gut mit Frontantrieb an der Sliprampe bewältigt.
Schlecht wird es nur wenn der Überhang hinter der Hinterachse zu groß wird.

Berny 04.07.2009 16:51

Naja, teilweise hast recht, aber nur teilweise:
1) Das mit der Umweltplakette trifft nur Deutschland, ich weiß nichts davon, dass Stadte außerhalb D davon betroffen sein sollten
2) Das mit der Feuchtigkeit kann dir auch bei neueren Modellen passieren, wobei du recht hast, dass es bei älteren häufiger vorkommt.
Dennoch kann man das nicht verallgemeinern, messen ist einfach angesagt, alles andere zählt nicht (hier darf man sich auch von der Optik nicht täuschen lassen!)
Auch hier rate ich von Oberflächenmessgeräten (wie bei Post zwei beschrieben) ab, insbesondere die zum reinstechen (wären zwar aussagekräftig, aber wer läßt schon sein Womo anstechen ?) Diese dielektrischen Geräte (zB Trotec) sind da schon besser, kosten halt um einiges mehr.

KlausB 04.07.2009 16:53

Ich sehe schon, dass ist ähnlich schwierig wie die Suche nach dem ersten Boot - und ähnlich kostenintensiv. Es gibt hier wie dort erst einmal eine gewisse Schwelle, die man überspringen muss, um was halbwegs Gescheites zu bekommen.

Aber ab und zu gibts halt auch ein gutes hochwertiges Rib (wie mein Marlin) zum kleinen Preis... und so was Vergleichbares suche ich als WoMo auch...

Klaus

rotbart 04.07.2009 17:03

Zitat:

Zitat von bootsboerse.at (Beitrag 203565)
Naja, teilweise hast recht, aber nur teilweise:
1) Das mit der Umweltplakette trifft nur Deutschland, ich weiß nichts davon, dass Stadte außerhalb D davon betroffen sein sollten

Das ist (Gott sei Dank) nicht richtig Fahrverbotszonen gibt es in vielen Ländern incl. z.B. Niederlande und Italien und es wird wohl demnächst EU weit kommen :chapeau:

Info's z.B. hier ==> Um Links zu sehen, bitte registrieren

KlausB 04.07.2009 17:11

Zitat:

es wird wohl demnächst EU weit kommen
In er neuesten ADAC-Zeitschrift steht aber schon, dass die Plaketten keine Verbesserung der Feinstaubbelastung gebracht hätten, und sich der Club wieder für die Abschaffung einsetzen wolle...

Klaus

Grisu1965 04.07.2009 17:21

Berny, leider muss ich dir mit der Umweltplakette wiedersprechen. In A mag es noch keine Städte geben aber in vielen anderen Euröpäischen Städte in Belgien, oder in Frankreich geht das auch bereits los mit dem Placketenwahn.
Meine Meinung zu der Sch.....e schreibe ich hier lieber nicht :cognemur:
In D ist es aber bereits heute so das man nur mit erheblichen Umwegen um die Umweltzonen herum kommt.
Dann aber auch nur wer sich auskennt. Wer sich nicht auskennt ist schneller in einer Umweltzohne gelandet als ihm lieb ist.
Wennes dann noch ganz dumm kommt und erwischt wird zahlt auch noch 40 Euro. das wäre auch nicht weiter tragich aber als Deutscher gibt es auch noch einen Punkt in Flensburg. :cognemur:
Mein Pössel ist Bj 05 und hat "nur " eine gelbe Plakette mit der ich ab 2010 in viele Städte nicht mehr reindarf.
Mitlerweile gibt es endlich eine Nachrüsmöglichkeit für mein noch junges Wohnmobil was mich aber wieder 1000 Euro kostet um die grüne Plackete zu bekommen.
Das alles obwohl es nachgewiesen absolut unsinnig ist :cognemur:
Ich gebe dir aber recht das es durchaus auch nicht selten ist das junge Wohnmobile bereits nass sind.
Das kann dir bei einem ausgebautem Kastenwagen z.G. nicht passieren es sei denn eine Dachlucke oder ein Fenster wäre nicht dicht. Das merkt man aber sehr schnell und kann reagieren.
Ein Feuchtemessgerät ist da Gold wert.
Ich halte von den aufgebauten Papedeckeln nicht viel wie man sicherlich aus meinem Beitrag herauslesen kann :futschlac
Klaus wenn du mit dem Platz eines Kastenwagen klar kommst schau dich mal danach um.
Ein Tip von mir. Lege den Betrag den du jetzt ausgeben möchtest noch mal drauf dann bekommst du Ducato bzw seine gleichen Brüder Citroen Jumper oder Peugeot Boxer, aus ende der 90. bzw anfang der 2000 Bj.
Spare lieber noch ein wenig oder nimm dir viel viel Zeit bei der Suche.
Es sollte wenigstens eine gelbe Umwelplakette in der Scheibe kleben was bei allen Modellen mit den HDI Motoren (Commenrail) der Fall ist.
Diese Motoren sind w.o. geschrieben für rund 1000 Euro umrüstbar auf grün damit ihr auch eure Städtetouren machen könnt.
Lese unbdingt im verlinkten Forum damit du nicht auch einer von denen wirst die teures Lehrgeld bezahlen müssen.
Gerde im Augenblick werden gerne und viele Mobile angeboten die nur die rote Plakette bekommen da noch ziemlich viele Menschen unwissend sind was es mit den Plaketten auf sich hat.
Und glaube mir der Wahnsinn kommt auch bei unseren Europäischen Mitbürgern wenn die sehen das man damit ja eine prima Einnahmequelle hat.
Noch was zur umrüstung von den Mobilen die rot oder gar keine Plakette bekommen.
Es ist möglich.
Der Spass soll aber ca 5000 Euro kosten. Pirelli hat da einen Filter im Angebot der aber noch keine Zulassung vom KBA hat.
Man arbeitet aber daran und es wird auch kommen.
Nur wenn ich ein Mobil für 10000 Euro kaufe baue ich bestimmt nicht für 5000 Euro einen Filter in das alte Schätzchen.

Grisu1965 04.07.2009 17:28

Zitat:

Zitat von KlausB (Beitrag 203568)
In er neuesten ADAC-Zeitschrift steht aber schon, dass die Plaketten keine Verbesserung der Feinstaubbelastung gebracht hätten, und sich der Club wieder für die Abschaffung einsetzen wolle...

Klaus

Der "Club" wollte auch Amok gegen die neue Wohnmobilsteuer laufen. was haben die gemacht? NICHTS
Die Steuer ist gekommen
Genau so wird es auch bei der Umweltplackete kommen. Der "Club" schreibt wieder schlaue Artikel und was wird passieren? Die Plakette bleibt.
Was hat die Umweltministerin von Berlin in einem Interview gesagt? Durch die Umweltplakette ist die Feinstaubbelastung um über 20% gesunken. Deswegen darf ab 2010 auch kein Fahrzeug ohne grüne Plakette mehr nach Berlin.
Hanover ebenso und in Kölln wird auch bereits davon gesprochen 2010 allen außer grün die Einfahrt zu verbieten.
Ich bin mal gespannt was unser wasserkopf in Berlin als nächstes aus der Schublade zieht um dem Autofahrer das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Die neue KFZ Steuer ist da ja auch schon wieder so ein Hit.
Wer ein großes Zugfahrzeug braucht um ein schweres Boot zu ziehen wird bei der neuen Steuer wieder mal richtig bluten müssen.

Grisu1965 04.07.2009 17:39

Jetzt habe ich noch was vergessen.
Auch für Ausländer die Deutschland besuchen gilt übrigends die Umweltplakettenpflicht.
Das bedeutet das eine Ausländischer Urlauber sich in der Stadt die er besuchen möchte erst mal eine für sein Fahrzeug passende Plakette besorgen muss bevor er einfahren darf sonst gibt es eine Strafe :cognemur::cognemur::cognemur:
Wenn oich das richtig gelesen habe bekommen Ausländische Besucher aber immer die grüne Plakette egalwas sie für einen "Stinker" fahren. :cognemur::cognemur::cognemur:
Armes Deutschland. Sorry aber bei dem Thema platzt mir jedesmal der Kragen :motz_4:

Udo 04.07.2009 17:41

Hallo Klaus ,
mein Brüderchen hat sich vor 2 Jahren ein altes Hymer Wohnmobil gekauft , zu der Zeit knapp 30 Jahre alt :ka5:
Da ist nichts feucht oder verschliessen , aus erster Hand und nur 110 000 Km gelaufen , für einen Diesel ist das nichts , gerade mal eingefahren :chapeau:
Gefahren von einem Ehepaar die so um die 80 Jahre alt waren :cool:
Von innen fast wie neu , gut, altmodische Einrichtung , aber es erfüllt seinen Zweck

Vor 2 oder 3 Monaten hat er eine H Nummer beantragt , ohne Probleme bekommen , kostet jetzt nicht mehr viel an Steuer und die Umweltplakette hat sich dadurch erledigt :ka5:
Achso , bezahlt hatte er 3500 Euro.

Gruß vom Leukermeer,
Udo

rotbart 04.07.2009 18:16

@GRISU1965

na nu sind ja alle Stammtischparolen durchgehechelt - leider kein einziges sinnvolles Argument :cognemur:

JA wenn Du meinst ein teures Boot mit einem noch teureren SUV ziehen zu müssen, aber ein paar Euro sparen willst, damit Deine Umwelt noch mehr Dreck einamtmen muß, dann muß man eben dies per Steuern regeln !

Die Engländer verlangen auch schon lange eine Vignette, wenn man auf den UK Wasserwegen fahren will - und niemand beschwert sich !

Bei uns soll der Staat die Infrastruktur erhalten, damit man die teuren Spielzeuge billiger betreiben kann :cognemur::cognemur::cognemur::cognemur:

Allerdings die Plaketten (bitte ohne "ck" :ka5:) sind sowieso Unsinn, denn sie helfen nicht - man sollte eine CityMaut einführen wie in London, das hilft viel besser:chapeau: und Stinker (egal ob privat oder gewerblich) gleich an der Grenze zur Kasse bitten - je mehr Abgase umso teurer - vielleicht hilft das ja.

Statt dessen hat man dafür gesorgt, dass die Autoindustrie Ihre Schrotthalden per Abwwrackprämie losgeworden ist :cognemur::cognemur::cognemur:

Rotti 04.07.2009 18:30

Sag mal was soll den das ihr Feuchtigkeitshysteriker :ka5::ka5::futschlac:futschlac!!!!! Ich hasse solche Panikmache. Warum, weil einem da die ganze Freude an einem gebr. Womo vergehen kann, und diese Aussagen dem Klaus sicher nicht helfen. Im Gegenteil das wirkt abschreckend , was überhaupt nichts bringt.
Es gibt sehrwohl super gute gebr. Womo`s .
Ein Beispiel: Mein Schwager hat vor 2 Monaten einen super rostfreien Rimor 5,50m auf Transitbasis mit 165000 km , Bj. 1994 um 5.100.- hier in Österreich gekauft. Was musste gemacht werden: HInten 2 neue Reifen, das Badezimmerwaschbecken hatte einen Riss ( SChönheitsfehler) und wurde ausgetauscht. Neue Bezüge und Vorhänge und fertig war er innen. Aussen mit viel Spucke und Schweiss alles sauber aufpoliert, neue Markise noch dran und super schauts aus......
Klaus lass dich nicht abbringen, es gibt immer wieder schöne gut erhaltene ältere Womos:chapeau:

LG
Mathias

http://up.picr.de/2518792.jpg

Der Rechte ist es!

Grisu1965 04.07.2009 18:37

Roland,

du hast meine Beiträge nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden. Ich bin absolut deiner Meinung.
Die neue Besteuerung von PKW ist denoch der größte Humbug den es gibt. Die einzig gerechte KFZ Steuer wäre die die über den Benzinpreis erhoben wird so wie es z.B. in Frankreich schon seit Jahrzehnten gemacht wird.
Große Spritschlucker zahlen viel Steuer da viel Benzinverbrauch kleine PKW wenig.
Diejenigen die viel fahren müssen auch entsprechend viel Zahlen.
Hätte auch den Vorteil das Ausländer ebenso bezahlen müssten.
Dazu noch die Autobahnvinjette für alle Ausländer die unsere Autobahnen benutzen :ka5: Nach Vorbild von A und SLO.
Im übrigen habe ich keine Stamtischparolen geschrieben sondern Tatsachen.
Vieleicht befasst du dich mal mit dem Thema Wohnmobil und Pakettenwahn bevor du hier Stamtischparolen unterstellst.
Ach so von wegen Dreck. Ich hoffe dir ist bewusst das der Ruß von den alten Stinkern nur halb so schädlich war wie der Ruß aus dem Rußfilter.
Warum? Nun ganz einfach früher waren die Rußpartikel nicht Lungengängig da zu groß. Heute sind sie durch die Filter so klein das sie bis tief in die Lunge eindringen.
Davon mal abgesehen trägt nur ein geringer teil der Fahrzeuge zur Feinstauerzeugung bei. An die eigentlichen Verursacher, die Industrie traut sich unser Staat ja nicht dran. Die drohen dann nämlich mit Arbeitsplatzabbau und unser Politik zieht den Schwanz ein.
Jetzt wird es aber zu Politisch und hat hier nichts zu suchen.
Ich habe Klaus meine Ratschläge gegeben. Ob er sie nutzt ist seine Sache. Schließlich muß er seine Entscheidung ob und was er kauft alleine Treffen.

Grisu1965 04.07.2009 18:41

Mathias,
das ist keine Panilkmache sondern soll nur zur Vorsicht aufrufen. Ich habe hier in meiner näheren Umgebung vier Händler bei denen ich immer mal wieder aus Neugierde schauen gehe.
Was ich da schon an moder Mobille gesehen habe für richtig teuer Geld das glaubst du nicht.
Deswegen auch der absolut richtige Tip mit dem Feuchtemessgerät :chapeau:

Rotti 04.07.2009 18:50

Zitat:

Zitat von Grisu1965 (Beitrag 203579)
Mathias,
das ist keine Panilkmache sondern soll nur zur Vorsicht aufrufen. Ich habe hier in meiner näheren Umgebung vier Händler bei denen ich immer mal wieder aus Neugierde schauen gehe.
Was ich da schon an moder Mobille gesehen habe für richtig teuer Geld das glaubst du nicht.
Deswegen auch der absolut richtige Tip mit dem Feuchtemessgerät :chapeau:

Hi Jürgen!

Da geb ich dir Recht. Was bei den Händlern um teures Geld an MIst rumsteht ist kaum zu glauben. Ich würde auf alle Fälle einen gebrauchten von Privatleuten kaufen.
Beim Womo hab ich es auch so gemacht wie beim Boot. Monatelang die Gebrauchtbörsen durchgeforstet damit man ein GEfühl für den Preis bekommt. Weiters fällt einem immer mehr ein was einem so gefallen würde je mehr man INserate liest. Auch sieht man immer wieder die selben Womo`s - meist Krücken - die monatelang in div. Foren rumlungern und nicht verkauft werden........

LG
Mathias

Grisu1965 04.07.2009 19:00

Wie heist es doch so schön " Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich nicht was besseres findet" :lachen78:
Bei mir ist es immer so. Umsomehr ich mir ansehe um so größer werden meine Ansprüche :futschlac
Wie Udo auch bereits geschrieben hat ist es scheinbar so das die richtig alten Mobile meist eher dicht sind als die jüngeren :chapeau:
Hat wohl mit der Sparpolitik der Hersteller zu tun die auch bei Material und Verarbeitung Geld eingespart haben.
Ich habe auch einen Freund der einen Detleffs von 1988 oder 89 hat. Das Mobil ist trocken und in einem super geflegtem Zustand.
Er wohnt aber in Kölln mitten in der Stadt und darf ab nächstes Jahr nicht mehr mit dem Mobil zu seiner Wohnung fahren da keine Plakette.
Das kommt schon einer Zwangsenteignung gleich :cognemur:
Dieser Plakettenwahn wird der Tot für viele alte aber gut erhaltene Mobile sein. Ich rechne mitlerweile auch nicht mehr damit das der Mist wieder abgeschaft wird.

Rotti 04.07.2009 19:11

Noch was wegen Feuchtigkeitsschäden:

Man muss nicht unbedingt ein FEuchtemessgerät haben um Feuchteschäden ausfindig machen zu können. Ein einfacher Test ist mit den Fingernägel innen und aussen an den Wänden entlang zu fahren. Dort wo Feuchteschäden sind klingt die Wand anders. Es entsteht beim Darüberfahren ein dumpfer weicher Ton. Ist die Womowand i.O. dann klingt der Ton viel heller.

LG
Mathias

Berny 04.07.2009 20:14

Zum Thema LEZ: naja, in den meisten Ländern (zB Österreich) gehts um LKW, PKW sind da nicht betroffen.
zu Deutschland kann ich nix sagen, aber es steht, dass man das Pickerl kaufen muss (wie auch Schweden und Dänemark).

Ehrlich gesagt: Ich kauf mir sicher kein anderes Womo wegen dem Pickerl, dann eher einen Hänger mit einem Moped dran oder ähnliches.

@Rotti: finde ich für Blödsinn, weil es viele Gründe geben kann, warum eine Wand anders klingt (Kabeldurchführungen, gelöste Klebestellen, Holzunterbau, Fenster, usw usw ....)
Es geht ja eher um das Problem, einen Schaden rechtzeitig zu erkennen, bei deinem Tipp erkennt man höchstens, wenn die Wand schon richtig nass ist, dann ist es eh schon etwas zu spät.
Die Anfänge erkennt man eben nur mit einem geeigneten Messgerät!
Und Panikmache ist das keine, ein Wasserschaden, den man nicht rechtzeitig repariert, führt zu Schimmel, Gestank und unter Umständen zu Schwammerl.
Wenn man diese Teile dann reparieren kann, ist ja noch gut, aber was, wenn das Ganze an Stellen ist, wo man nicht wirklich rankommt?

Es schadet nicht, geraden Neulingen auf diesem Sektor, über gewisse "Gefahren" aufzuklären.

KlausB 04.07.2009 20:45

Zitat:

mein Brüderchen hat sich vor 2 Jahren ein altes Hymer Wohnmobil gekauft , zu der Zeit knapp 30 Jahre alt
Da ist nichts feucht oder verschliessen , aus erster Hand und nur 110 000 Km gelaufen , für einen Diesel ist das nichts , gerade mal eingefahren
Gefahren von einem Ehepaar die so um die 80 Jahre alt waren
Von innen fast wie neu , gut, altmodische Einrichtung , aber es erfüllt seinen Zweck

Vor 2 oder 3 Monaten hat er eine H Nummer beantragt , ohne Probleme bekommen , kostet jetzt nicht mehr viel an Steuer und die Umweltplakette hat sich dadurch erledigt
Achso , bezahlt hatte er 3500 Euro.
Zitat:

Mein Schwager hat vor 2 Monaten einen super rostfreien Rimor 5,50m auf Transitbasis mit 165000 km , Bj. 1994 um 5.100.- hier in Österreich gekauft. Was musste gemacht werden: HInten 2 neue Reifen, das Badezimmerwaschbecken hatte einen Riss ( SChönheitsfehler) und wurde ausgetauscht. Neue Bezüge und Vorhänge und fertig war er innen. Aussen mit viel Spucke und Schweiss alles sauber aufpoliert, neue Markise noch dran und super schauts aus......
An so etwas in der Richtung hatte ich gedacht!

Wie sieht es denn nun aus mit steuer und Versicherung?

Würdet Ihr eher einen Diesel empfehlen oder einen Benziner?

Klaus

Grisu1965 04.07.2009 21:05

Klaus schau mal
Um Links zu sehen, bitte registrieren
Da wird alles genau erklärt. Auch warum man besser kein Mobil mit roter bzw. keiner Plakette kaufen sollte.
Versicherung kann man nicht pauschal beantworten. Da sind zu viele Eckpunkte die den Prämie beeinflussen.

Rotti 04.07.2009 21:13

Hallo Klaus!

Also ich würde wieder einen Diesel kaufen. Unser Womo hat einen 2,5ltr. Turbodieselmotor mit 95Ps. Damit ziehe ich problemlos unser Mar.Co mit 1400kg Gesamtgewicht. Der Vorteil bei den älteren Womos ist dass die Gänge wesentlich kürzer übersetzt sind. Ich meine Rennsemmel ist er keine, aber man hat ja Urlaub und da ist das Womofahren anders als mit PKW. Man sagt ja mit dem PKW fährst du auf Urlaub, jedoch mit dem Womo wenn -du einsteigst- bist du im URlaub :chapeau::chapeau: Also wenn du mit deinem Womo auch noch das Boot ziehen willst dann empfehle ich auf alle Fälle eine 2,5ltr Maschine mit minimum 75Ps. Die meisten Womos werden ja mit Fiat Fahrgestellen und mit dem 1,9ltr. Td Motor angeboten. Dieser hat ich glaube 82PS, aber leider kein gutes Drehmoment zum Bootziehen. Auch ist dieser 1,9ltr. Motor eher temperaturanfällig und hat nicht die Laufleistung wie sein 2,5ltr. Bruder.
Zur Steuer kann ich leider nichts sagen, weil ich unser Womo auf Wechselkennzeichen angemeldet habe. Das kostet mir nur an Unterhalt, aber keine Steuer - bzw. Versicherungskosten weil das ganze mit dem Hauptfahrzeug mitversichert ist. Leider gibt es diese Möglichkeit in Deutschland nicht.
Der Verbrauch bei mir liegt so um die 13ltr/100km mit Boot, ohne fahre ich mit ca. 11ltr/100km bei zügiger Fahrt. Zügig meine ich so zw. 90 u. 100kmh. Da wir ein Alkhovenfahrzeug fahren ist eine Geschwindigkeit über 100kmh nicht mehr sinnvoll, weil da der Windwiederstand des Fahrzeuges und Spritverbrauch enorm steigt.
Falls du ein Alkhovenmodell suchst , dann würde ich mir eines nehmen welches vorne oben kein Fenster hat. Der Grund ist, weil diese Fenster ohnedies nach Jahren kaputt gehen und undicht werden und eine solche Rep sehr viel kostet ( Alkhovenfenster haben kein Normmaß, daher der hohe Preis) Ausserdem machen diese Alkhovenfenster laute Fahrtwindgeräusche. Seitliche Fenster am Alkhoven finde ich pers. idealer. Von der Raumaufteilung liebe ich die Fahrzeuge die auf einer Seite ein " Knotzbankerl " haben. Da kann man sich schnell mal - wenn man Müde ist - ein kleines Nickerchen machen ohne dass man in den Alkhoven muss oder ohne dass man die Dinette umbauen muss. Ideal auch für Kleinkinder zum wickeln - lieber Papa :lachen78:

s`Knotzbankerl :


LG
Mathias

Grisu1965 04.07.2009 21:28

Gehört zwar nicht unbedingt zum Thema aber für unsere Nachbarn mal zum lesen wenn sie Deutschland besuchen möchten.

Um Links zu sehen, bitte registrieren

KlausB 05.07.2009 09:24

Danke für die Liste! Schon erschreckend, dass ein älteres 2,8t-WoMo dann direkt 440,00 Euro Steuern kostet...

Klaus

DschungisKahn 05.07.2009 10:07

Hallo Klaus,

an Rotti's Bilder kann man schön die Inneneinbauten erkennen, eine Kantensanierung ist nicht eine Zierleiste abmontieren und etwas Sikaflex unterspritzen und Kante wieder hin-bappen, sondern beinhaltet den kompletten Möbelausbau an dieser Seite innen abmontieren um auch von Innen wieder einen statisch tragfähigen Verbund hinzubekommen.

Im PickUp-Wohnkabinenforum gab es nette storries dazu, leider funzt das Forum bei mir irgentwie nicht mehr - Stichwort für die Suche dort: Grotte - Reini's Hochmoor - Schachtelsanierung

In den einfacheren WoMo's sind innen nur *Dachlatten* mit Isolierung ausgefüllt und darüber das Blech gespannt, die Möbel werden von innen einfachst rangeschraubt - bin immer wieder erstaunt wie einfach sowas aufgebaut ist.
Leider hatte ich sowas nicht, bei Concorde Alkovenmobile sind es hochwertige Sandwichplatten und es deuteten mehrere Indizien daraufhin, dass die Statik angeknackst sein könnte (wenn einem gezeigt wurde auf was zu achten ist).

Wir hatten für das 3,4m (an der Dachklimaanlage) hohe Teil keine Unterstellmöglichkeit und waren auch im Winter (Salznebel auf den Autobahnen) damit unterwegs. Modergeruch war für uns nicht wahrnehmbar, aber die Platten an den Kanten in den/hinter den Möbeln sehr sehr weich.

Ein guter Hinweis bei einem älteren Fahrzeug wäre:
- ein Saison-Kennzeichen und
- eine Garage/Carport des Vorbesitzers.

An unserem alten Heku war nix mit Feuchtigkeit (Modergeruch), das Teil passte in die Garage rein.

Jetzt bin ich auch wieder an sowas dran - Dank den Kollegen vom Kastenwagenforum konnt ich mich wieder mit diesen Fahrzeugen anfreunden, ich bin kein Bastler, aber wie es ausschaut muss man leider doch Einiges umpfriemeln um damit klar zu kommen, wenn man dies *realisiert* hat, dann ist es einach damit umzugehen (Kleiderschrank wird mit Einlegeböden zu Zubehörschrank/ Nasszelle bekommt Kleiderstange/ Raum über Fahrerhaus wird zu Klamottenfach - ist einfach, wenn man weiß wie es geht - schaut man sich die Fahrzeuge in Original an, dann schüttelt man nur mit dem Kopf).

dievoggis 05.07.2009 10:25

Servus Klaus :chapeau::chapeau:,

Rotti´s Womo sieht tatsächlich sehr gut aus, aber ob man immer soviel Glück hat, ist die Frage. Noch dazu, wenn man wie Du Laie auf dem Gebiet Womoaufbauten ist.

Deshalb würde ich auch eher zu einem ausgebauten Kastenwagen tendieren. Auch scheinen mir die Fahrzeuge sicherer. (mußt mal einen Sandwichaufbau nach einem Reifenplatzer anschauen. Da kann man dann von Innen seinen Reifen und die Strasse anschauen).

Der Nachteil dieser Fahrzeuge ist, dass sie einfach weniger Wohnfläche und damit weniger Comfort bieten.

So etwas könnte mir gefallen:
Um Links zu sehen, bitte registrieren.
Damit könntest Du sogar Dein Boot problemlos ziehen und eine Plakette (wenn auch rot) hätte es auch noch.

Gruß Peter

Berny 05.07.2009 19:23

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Naja, Aufteilung usw ist auch ein wichtiges Thema.
zB die Aufteilung des Hobby600 oder auch Bürstner T620 (da gabs auch ein Modell mit Längsbett!):
Die hintere Sitzgruppe wurde als Festbett umgebaut, mit Lattenrost und Federkernmatratze, ein wunderbares Liegen!
Der Vorteil dieser Aufteilung ist, dass man ohne Probleme von vorne bis nach hinten gehen kann. Weiters braucht man die vordere Stizgruppe nicht umbauen, man hat also ein fixes Bett und eine fixe Sitzgruppe. Beim Alkoven muss man immer hochkraxeln und in südlichen Gefilden wirds da oben auch heiß (warme Luft steigt nach oben!)
Dafür ist er wiederum kürzer, man hat auch mehr Stauraum im Alkoven selber.
Ebenso ist das Fahrverhalten eines Alkovens unter Umständen ein Nachteil, weil er eben höher ist und mehr Windangriffsfläche hat.

Es gibt auch Modelle, die einen Alkoven, eine Doppelsitzgruppe hinten (Einzelbett) und vorne eine 4er Sitzgruppe haben.

Also auch hier sieht man, es gibt bei allen Modellen Vor- und Nachteile, die Aufteilung ist eben auch Geschmacksache.

Mir gefällt die Aufteilung wie auf der Grafik einfach super.
1) Sitzgruppe (oder festes Heckbett)
2) 4-er Sitzgruppe
3) Drehbarer Beifahrersitz
4) Küche
5) Bad und Klo
6) Kleiderkasten und Heizung
7) Gaskasten

ErwinW 05.07.2009 20:46

Hallo Klaus ,

Wenn Du der geübte Schrauber bis,kannst Euch gerne solch eine alte Gurke
Kaufen . Wirst aber sicher nicht Glücklich darüber sein ,wenn immer mal wieder etwas defekt ist .
Meine Empfehlung ist - ein Wohnwagen :cool:

Oder noch besser ,Mietet Euch mal ein Wohnmobil und das nächste mal einen
Wohnwagen und danach würde ich entscheiden .

Und noch eins zum Nachdenken .
Uns wurde vor 3 Jahren im Urlaub im WoBi eingebrochen , aufnen Autobahnrastplatz zwischen Verona und Venedig , wir schliefen sogar drin:cognemur::cognemur:

Gruß Erwin

KlausB 05.07.2009 20:48

So groß sollte er eigentlich nicht werden. VW-Bus/Ford Transit-Größe müsste reichen. Das große Problem wird die Umweltplakette, die zum Teil sogar recht neue Fahrzeuge nicht haben. Da man ohne Plakette aber selbst in viele deutsche Kleinstädte nicht mehr rein kann, ist sie dringend erforderlich. :cognemur:

Klaus

DieterM 05.07.2009 21:55

Hallo Klaus,

nachdem ich mich mit WOMOs vor über 1 Jahr recht intensiv beschäftigt habe, und ... kein WOMO-Fahrer geworden bin, möchte ich auch nochmal was dazu sagen.

Du hast am Anfang Dein Budget auf € 10' limitiert. Dazu muß ich sagen, wenn Du ein guter Bastler-Schrauber bist, dann kannst Du Dich auf so ein Fahrzeug einlassen. Gute WOMOS auch in der kleinen Klasse liegen garantiert höher. Rotti hat sich sein Traum-WOMO im Landkreis Ebersberg geholt zu einem Schnäppchenpreis, und inzw. viel daran gearbeitet um es auf Vordermann zu bringen, aber er ist der geborene Schrauber und kann das Meiste selber instandsetzen oder umbauen. Kannst Du das auch als Jurist? Das weitere Manko der Low-Budget Fahrzeuge ist die Umweltplakette, weil sie eben alt sind und nicht die Umwelt-Vorschrften erfüllen. Das geht nur bei neueren Fahrzeugen und das teilweise nur durch aufwendige Nachrüstung.

Zum Fahrzeug selber solltes Du Dir unbedingt die Abmessungen ansehen. Die Breite und die Höhe, und dann die Gesamtlänge und deren Relation zum Radstand. Hier kommen der Platzbedarf, die Einfahrthöhe, und die Länge wegen dem hohen Wendekreis in die Überlegungen. Mit einem zu hohen Fahrzeug kommst Du an vielen Stellen nicht durch und streifst auch noch sämtliche Alllenbäume. Auch die Einfahrtshöhe in die Scheune kann zu einer Falle werden. Bei der Länge kommt das Problem mit der üblichen Parkplatzgröße in Ortschaften und auf anderen Abstellplätzen daher, und insbesondere wenn es ans Rangieren geht, ist eine große Länge sehr behindernd. Hast Du hinten noch ein Boot dranhängen, dann wird es noch schwieriger. Ein WOMO sollte deswegen nicht über 5,50 m Länge gehen um noch ausreichende Wendigkeit zu haben.

Der Innenraum ist sehr beschränkt, was den Aufenthalt betrifft, ev. ist auch der Schlafplatz eine Kathastrofe, weil zu eng, schlecht gefederte Unterlage, und wenig Luft da ist. Da sind Stockbetten schon eine Lösung, aber ohne gute Durchlüftung eine Strapaze. Hier ist auch die optimale Aufteilung ein Problem, hinten, vorne unten, vorne oben, es bleibt beim Kompromiß. Ist das Fahrzeug auch noch ein Kastenwagen, dann fehlt die nötige Isolierung gegen Hitze oder auch Kälte. Und wehe es fängt an zu regnen und Du kannst nicht mehr außerhalb unter dem Markisenvordach Dich aufhalten, dann merkst Du erst richtig wie eng es innen ist.

Du möchtest das WOMO zum Kurzspringen benutzen, dann überlege doch ob eine einfache Ausstattung ausreicht. Da kann eine einfache Pantry und eine Notlösung mit einem Porta-Potti von Vorteil sein. Eine eigene Toilette dürfte da überflüssig sein. Allerdings wäre das kein Fahrzeug für den Wintereinsatz, also bitte auch an den trockenen Unterstellplatz denken.

Hier könntest Du sowas finden Um Links zu sehen, bitte registrieren, und ich denke da an den Nouvelle Petit oder den VIP 540. Das Konzept ist toll durchdacht, auch bei den größeren Modellen.

Mich haben besonders die WOMOS aus der TIKRO Serie - ein SEITZ Unternehmen - beeindruckt, Teilintergriert und auch Halbintegriert. Allesamt mit GFK-Aufbau, solide und gut isoliert verarbeitet, ähnlich wie die Wingamm WOMOS aus Italien, und saubere Holzinnenausbauten, eben nach der SEITZ Qualität. Leider habe sie jetzt Ende Juni die Produktion eingestellt, nein nicht wegen Insolvenz, sondern aus Umsatzrückgang und Vernunft, denn der Markt ist wegen der Welt-Finanzkrise zusammengebrochen.

Aus meiner Sicht ist ein WOMO ein teures Fahrzeug, denn auch an den Zielorten muß zusätzlich Geld für Stellplatz etc. bezahlt werden, und der Unterhalt ist wahrlich nicht günstig. Es eignet sich eher für kurzfristige Ziele in der Haupturlaubssaison, wenn alle unterwegs sind und Urlaubsquartiere rar sind. Für unsere Bootstreffen ist ein WOMO enfach ideal. Aber das war es dann auch schon. Für Wochenlangen Urlaub halte ich eine Ferienwohnung für idealer.

Empfehlung: unbedingt erstmal mieten und prüfen ob Dir als Jurist ein solches Fahrzeug und deren Handhabung liegt. :smileys5_

rotbart 05.07.2009 23:44

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 203674)
Hallo Klaus,


Du hast am Anfang Dein Budget auf € 10' limitiert. Dazu muß ich sagen, wenn Du ein guter Bastler-Schrauber bist, dann kannst Du Dich auf so ein Fahrzeug einlassen. Gute WOMOS auch in der kleinen Klasse liegen garantiert höher.

Totale Zustimmung :chapeau::chapeau:


Zitat:

Zitat von DieterM
Zum Fahrzeug selber solltes Du Dir unbedingt die Abmessungen ansehen. Die Breite und die Höhe, und dann die Gesamtlänge und deren Relation zum Radstand. Hier kommen der Platzbedarf, die Einfahrthöhe, und die Länge wegen dem hohen Wendekreis in die Überlegungen. Mit einem zu hohen Fahrzeug kommst Du an vielen Stellen nicht durch und streifst auch noch sämtliche Alllenbäume.

Auch die Einfahrtshöhe in die Scheune kann zu einer Falle werden. Bei der Länge kommt das Problem mit der üblichen Parkplatzgröße in Ortschaften und auf anderen Abstellplätzen daher, und insbesondere wenn es ans Rangieren geht, ist eine große Länge sehr behindernd. Hast Du hinten noch ein Boot dranhängen, dann wird es noch schwieriger. Ein WOMO sollte deswegen nicht über 5,50 m Länge gehen um noch ausreichende Wendigkeit zu haben.

Also das mit der Länge kann ich nicht nachvollziehen, aber das mit Höhe schon, ich hatte mal ein WINIBAGO gemietet aber nicht in USA, sondern für einen Urlaub in Spanien . Das Auto war Klasse, alles TOP vom Tiefkühler bis zur Klimaanlage und der 6,5l 8-Zylinder zog das Auto problemlos über jeden Berg, aber in Südspanien bin ich steckengeblieben, weil die (Einbahn)Strasse so eng wurde, das ich mit dem Alkoven die Balkone der Häuser abrasiert hätte, wäre ich weitergefahren:gruebel::gruebel: Die Polizei hat geholfen - problemlos !

Zitat:

Zitat von DieterM
Der Innenraum ist sehr beschränkt, was den Aufenthalt betrifft, ev. ist auch der Schlafplatz eine Kathastrofe, weil zu eng, schlecht gefederte Unterlage, und wenig Luft da ist. ......................
Und wehe es fängt an zu regnen und Du kannst nicht mehr außerhalb unter dem Markisenvordach Dich aufhalten, dann merkst Du erst richtig wie eng es innen ist.

All das ist eine Preisfrage ODER Du must ein DIY Profi sein, bei einfachen Autos weck Dich ein Nieselregen, weil er sich anhört wie ein Monsunregen:lachen78:

Zitat:

Zitat von DieterM
Aus meiner Sicht ist ein WOMO ein teures Fahrzeug, denn auch an den Zielorten muß zusätzlich Geld für Stellplatz etc. bezahlt werden, und der Unterhalt ist wahrlich nicht günstig.

:chapeau::chapeau::chapeau:
Für meine Begriffe (und unsere Entscheidung) rechnet sich ein WoMo nicht, wenn es bequem sein soll Es ist ja nicht nur Anschaffung (Abschreibung), Steuern, Versicherung, Benzin/Diesel, andere Verbrauchsmaterialien z.B. Gas, Chemie, Wartung/Reparaturen, dann Maut und CP Gebühren, wildes campen ist ja kaum erlaubt. Dann musst Du entweder einen Roller oder ein so etwas mitnehmen allein schon zum einkaufen oder um abends mal in ein Restaurant zu kommen - kannst ja kaum mit der großen Kiste vor der Dorfkneipe parken:lachen78:

Weiter kommt das ja zu Deinem Auto / Roller etc HINZU.

Für uns haben wir entschieden, dass ist nur was wenn wir endgültig auf große Reise gehen (für Jahre). Ein normaler Urlaub ist mit Zug / Flieger und Hotel billiger.

und wenn ich wirklich alles abbreche sollte in D, dann lieber auf einer SY, aber das ist eine andere Sache

Zitat:

Zitat von DieterM
Empfehlung: unbedingt erstmal mieten und prüfen ob Dir als Jurist ein solches Fahrzeug und deren Handhabung liegt. :smileys5_

:chapeau::chapeau::chapeau::chapeau:
100% Zustimmung, allerdings nicht zu der Einschränkung "für Dich als Jurist" offensichtlich gilt das ja auch für Maschinenbauer:ka5: oder eben Volkswirte:lachen78:

Roland

PS von der Mini-Lösung halte ich persönlich garnichst, das mag aber am Alter liegen ohne Toilette und vernünftige Naßzelle wäre so ein Teil für mich nichts.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:46 Uhr.

Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright © 2005 - 2025 , http://schlauchboot-online.com