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Aia 05.12.2010 23:10

Stuttgart 21
 
in Stuttgart werden Schwaben verschlagen, find ich als Badener voll ok, mein Hirn sagt aber irgendwie nein!
Ob der Bahnhof gebaut wird oder nicht ist mir Wurscht, daß der Mappus aber meine Schwabenkumpels verhauen lässt, ist unter aller Sau.
Die Schwaben und die Badener haben ein kleines Problem, aber da halt ich zu euch.
Wenn ein Schwabe verkloppt wird mach ich das und nicht der Mappus!!!:biere:

KlausB 05.12.2010 23:55

Also Roland - wenn das nicht OT ist....

Witzig finde ich ja immer, dass sich die Badener von den Schwaben unterscheiden wollen. Außer ihnen selbst kann diesen Unterschied nur niemand erkennen...

(Duck und weg)...:smileys5_

Aia 06.12.2010 00:06

Zitat:

Zitat von KlausB (Beitrag 245417)
Also Roland - wenn das nicht OT ist....

Witzig finde ich ja immer, dass sich die Badener von den Schwaben unterscheiden wollen. Außer ihnen selbst kann diesen Unterschied nur niemand erkennen...

(Duck und weg)...:smileys5_

dies ist eine Provokation!!!
Wikileaks gehört hier auch nicht hin!!!

Die Schwaben sollen aber wissen, wenns hart auf hart geht, sind wir da!!!
Aber bilded euch ja nix ein, das bleibt eine Ausnahme!

roehrig 06.12.2010 07:15

....weder die einen, noch die anderen können Hochdeutsch. ....


Bei der ganzen Geschichte in Stuttgart will mir eins nicht in den Kopf: wo waren die lautstarken Kritiker während Planfeststellung, Bauantrag, Ausschreibung und und und?

Mag sein, das die Argumente der Gegner Hand und Fuß haben, für mich jedoch für mich kommt der laute Protest zu spät!

Berny 06.12.2010 08:08

Zitat:

Zitat von Aia (Beitrag 245412)
in Stuttgart werden Schwaben verschlagen, find ich als Badener voll ok, mein Hirn sagt aber irgendwie nein!
Ob der Bahnhof gebaut wird oder nicht ist mir Wurscht, daß der Mappus aber meine Schwabenkumpels verhauen lässt, ist unter aller Sau.
Die Schwaben und die Badener haben ein kleines Problem, aber da halt ich zu euch.
Wenn ein Schwabe verkloppt wird mach ich das und nicht der Mappus!!!:biere:

Wieviel hast den du schon intus ? :dev3:
Von dem abgesehen, wikileaks hat schon eine ganz andere Dimension....
Aber war ja irgendwie klar, dass so ein Thread kommen mußte, bist ein wenig verärgert, oder :ka5:

Zum Thema selber:
Um Links zu sehen, bitte registrieren ist vergleichbar mit Um Links zu sehen, bitte registrieren, da gings um ein Kraftwerk, welches die Donauauen zerstört hätte (oder auch nicht:ka5:), da waren noch wirkliche Naturschützer und Um Links zu sehen, bitte registrieren unterwegs, das war ein Kudelmudel....

Aber das ist ein innerdeutsches Problem, oder sogar nur ein Problem der Stuttgarter, oder vielleicht sogar gar keines...

T.S 06.12.2010 11:44

Hallo,

1. die verschwenden unsere Steuergelder

2. die vorgehensweise des Staates ist nicht ok

3. und das der Bürger nicht mitbestimmen darf ist auch nicht ok

4. habe ich nichts gegen Schwaben, nix das hilft, :lachen78::ka5::lachen78:

Badische Grüße

KlausB 06.12.2010 11:46

Jetzt mal ganz im Ernst.

Mir ist es ehrlich gesagt völlig egal, ob die in Stuttgart einen neuen Bahnhof bauen. Ich bin seit etwa 25 Jahren noch nicht einmal mit dem Zug in der Gegend gewesen. Ich kann mich lediglich erinnern, dass wir, als ich ein Kind war, mit dem Zug von Bonn nach Tirol in den Skiurlaub gefahren sind, mal in Stuttgart umsteigen mussten...

Was mich an der Diskussion um Stuttgart 21 nervt, ist das, was Manuel schon angesprochen hat: Das ist ein Großprojekt, das seit Jahren (wenn nicht seit Jahrzehnten) in der Planung ist - dafür hat es zig Genehmigungsverfahren gegeben, in denen jede Interessengruppe (zB Umweltschutz, Bund der Steuerzahler, etc.) ihre Meinung sagen konnte.

Beschlossen wurde diese Baumaßnahme von der Bahn, der Stadt und dem Land. Nicht vom Bürger, weil wir eben in einer repräsentativen, nicht in einer direkten Demokratie leben.

Und das finde ich gerade das Gefährliche an dieser Debatte, die wie zufällig in absehbarer Nähe der nächsten Landtagswahlen vom Zaun gebrochen, ja geradezu inszeniert wurde: Es entsteht der Eindruck, "Der Bürger" (wer immer das auch sein mag), stelle sich gegen dieses Großprojekt. "Der Bürger" sei nicht angehört worden, "die da oben" seien schuld an allem und würden gegen jegliche Vernunft planen. Die "Grünen" führen sich als "Speerspitze der Bewegung" auf, sowohl hier als auch bei den Castor-Transporten, sie suchen die Nähe zu den Demonstranten, das ist so kurz vor den wahlen kein Zufall.

Wir haben aber gewählte Vertreter, nicht nur im Land, auch in der Gemeinde, und ebenso im Bund (von wo aus der Bahn-Vorstand besetzt wird). Diese gewählten Vertreter mögen Pfeifen sein, aber die Mehrheit der Bevölkerung hat sie gewählt. Im Umkehrschluß muss man sagen, dass niemand die Demonstranten gewählt hat, dass völlig unklar ist, wer hinter den einzelnen Initiativen steht, und für wieviele Menschen diese Gegner des Projekts stehen. Im Gegensatz zu den demokratisch gewählten Volksvertretern fehlt ihnen die Legitimation völlig - sie tun aber so, als stünde die Mehrheit der Bevölkerung nachweislich hinter ihnen.

Was unsere Medien in den letzten Wochen zum Paradebeispiel für Demokratie auserwählt haben, halte ich für gefährlich, weil es eben gänzlich undemokratisch ist.

Wobei ich - nach dem, was ich jetzt weiss - das Projekt selbst für unnötig halte.

Ich bin auch der Meinung, dass man durchaus darüber reden kann, ob in Zukunft solche Projekte nur nach Volksabstimmungen durchgeführt werden sollen. Aber derzeit haben wir die repräsentative Demokratie, und das bedeutet, dass man Entscheidungen, die von unseren Volksvertretern gefällt wurden, auch akzeptieren muss.

Außerdem sind die Grünen wieder zurückgefallen in die Rolle der Totalverweigerer - JEDES Projekt, jeder Autobahnkilometer und jede Baumaßnahme wird in Zweifel gezogen. Die letzte vom Aussterben bedrohte Sumpfohreule lässt sich immer finden. Dem steht der ungebremste Bauwahn von CDU/CSU und FDP gegenüber. Jedes Projekt, egal wie unnötig und hirnrissig es ist, muss durchgezogen werden, immer mit dem Argument, dem Fortschritt dürfe man nicht im Weg stehen. Dort, wo man an der Macht ist, boxt man das dann auch ohne Rücksicht auf Verluste durch, mit der geballten Arroganz der Herrschenden und gefällt sich in der Rolle des Großkopferten.

Kleinandi 06.12.2010 11:48

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von roehrig (Beitrag 245424)
....weder die einen, noch die anderen können Hochdeutsch. ....


Bei der ganzen Geschichte in Stuttgart will mir eins nicht in den Kopf: wo waren die lautstarken Kritiker während Planfeststellung, Bauantrag, Ausschreibung und und und?

Mag sein, das die Argumente der Gegner Hand und Fuß haben, für mich jedoch für mich kommt der laute Protest zu spät!

Hallo
Wäre man so vorgegangen wie vor Jahren vorgesehen dann hätten wir das Theater jetzt nicht...........:ka5:

Gumminudel 06.12.2010 11:52

Zitat:

Zitat von T.S (Beitrag 245437)
Hallo,

1. die verschwenden unsere Steuergelder

2. die vorgehensweise des Staates ist nicht ok

3. und das der Bürger nicht mitbestimmen darf ist auch nicht ok

4. habe ich nichts gegen Schwaben, nix das hilft, :lachen78::ka5::lachen78:

Badische Grüße

Zu 1:
Nein, denn eine Modernisierung wäre ohnehin nötig gewesen!

Zu 2:
Teils Teils, die Demonstranten im Schlossgarten bin ich mit Dir eins, der Rest ist in Deutschland übliche Vorgehensweise und gültiges Recht.

Zu 3:
Seit wann darf ein Bürger der Privatwirtschaft seinen Willen aufzwingen? Machst Du das beim Bauern um die Ecke auch, der die EU subventionen, also unsere Steuergelder einsackt, wenn er statt deinen gewünschten Rüben nur Kartoffeln einsät?

zu 4 Muhaha.... :-)

Was bist Du das letzte Mal mit der Bahn in und um Stuttgart unterwegs gewesen?
Meiner Meinung nach reissen bei S21 zuviel leute den Mund auf die gerade wissen was ein Zug ist, sich in S aber 0 auskennen.

Sorry aber ich habe da ein bisschen ein problem mit solchen flachen Phrasen.

Gumminudel 06.12.2010 11:53

Ich bin im übrigen mit Nachbesserungen für S21.

Es gibt schlimmere Dinge wo Steuergelder verschwendet werden......man brauch nur mal nach Afghanistan schauen.

Gumminudel 06.12.2010 11:59

Klaus, das ist nicht ganz Richtig, denn es gab Bürgerinitiativen gegen das Projekt nur wurde das auf eine recht unschöne Art und Weise ausgehebelt. Daher auch der große Protest, ansonsten gebe ich Dir recht.

T.S 06.12.2010 13:42

Zitat:

Zitat von Gumminudel (Beitrag 245441)
Was bist Du das letzte Mal mit der Bahn in und um Stuttgart unterwegs gewesen?
Meiner Meinung nach reissen bei S21 zuviel leute den Mund auf die gerade wissen was ein Zug ist, sich in S aber 0 auskennen.

Sorry aber ich habe da ein bisschen ein problem mit solchen flachen Phrasen.

Hallo,

wenn wir nach Karlsruhe fahre nehmen wir die Stadtbahn,
nach Stuttgart ist das ein Problem,
gehste auf ein Veranstaltung die bis 24 Uhr oder länger geht kommst nicht Heim,
wir wollten auch nach München mit dem Zug,
4 Personen,
für das Geld habe ich mir mit 18 Jahren ein Auto gekauft,
und die steuern für Kfz zahle ich ja eh,
und sind wir mal ehrlich,
4,5 milliarden müssen auch verdient sein,:ka5::gruebel::ka5:

Gumminudel 06.12.2010 14:33

Siehste, viele die da einfach nur flach daherposaunen kennen den Stuttgarter Bahnhof nur aus den Nachrichten.
Mit deiner Argumentation lenkst Du vom eigentlichen ab. Sprich Du bist kein Bahnfahrer bist aber halt mal dagegen...wegen der Kohle........
Dass aber das Land nicht die Kompletten 4,5 Mrd bezahlt sondern "nur" 900Mio, die Bahn 1,75Mrd und sich der Rest zwischen Bund, EU, Stadt Region und Flughafen Stuttgart GmbH aufteilt da fragt keiner. Auch fragt keiner was denn die Stadt mit der Grund- und Gewerbesteuer macht, oder was aus den Steuereinnahmen der Immobilienprojekte wird, ganz davon abgesehen wieviel Steuern alleine durch den Bau wieder zurückfliessen. Das deckt sicherlich einen kleinen Teil der Ausgaben.

Auch der Kopfbahnhof hätte auf kurz oder Lang modernisiert werden müssen. Das gibts auch nicht für Umme.

Strassenbauprojekte sind ebenfalls nicht umsonst. Aber das nennt sich Infrastruktur, und die ist nunmal notwendig.

Achso, noch ne Frage in den meisten Fällen trägt der Bund die Strassenbaukosten allein, oder nicht?

T.S 06.12.2010 15:16

Hallo,

du hast glaube ich recht,
werde meine Meinung neu überdenken,

habe die Sendung teilweise verfolgt,

und ich heiße werder den Bau noch die Demonstrationen gut,
und warten wir ab,
zum Schluss wird abgerechnet,
dann ist es aber zu spät was zu sagen,:gruebel::confused-

und ich kenne den Bahnhof,
meine Kinder fahren gerne mit der Bahn,
ist auch immer wieder ein Abenteuer,

Achso, noch ne Frage in den meisten Fällen trägt der Bund die Strassenbaukosten allein, oder nicht?

dafür bekommt er auch die Kfz-steuer, oder nicht, weiß nicht genau,fragen über fragen

Icing 06.12.2010 22:47

waren gute Worte Klaus. :chapeau:

und die gehen mir dabei mit Ihrer Profilierungssucht am meisten auf den Zeiger...
Zitat:

Zitat von KlausB (Beitrag 245439)
Außerdem sind die Grünen wieder zurückgefallen in die Rolle der Totalverweigerer - JEDES Projekt, jeder Autobahnkilometer und jede Baumaßnahme wird in Zweifel gezogen. Die letzte vom Aussterben bedrohte Sumpfohreule lässt sich immer finden.

aber leider gewinnt man so in Deutschland wohl nun mal die Stimmen.
aber wehe man muß dann wieder selber regieren...:ka5:

Denen gehts doch nur noch ums Stühlerücken, um dann nach vier Jahren mit ein Haufen Kohle in Rente zu gehen...
Aber da sind die Grünen nicht alleine..

Icing 20.12.2010 21:27

Hab gerade mir gerade mal ein interessantes Video zu diesem Projekt angesehen.
Ich hatte ja vorher noch leichte Zweifel, ob die Gegner nicht doch ein paar begründete Bedenken auf der Pfanne haben.
Aber jetzt bestimmt nicht mehr...

Um Links zu sehen, bitte registrieren!

roehrig 20.12.2010 22:07

Bin ja weit weg. Hab mich also nur mit einem gewissen Abstand damit beschäftigt. Bin allerdings in den letzten Jahren ein paar Mal in Stuttgart per Bahn gewesen. Um vom ICE auf S-Bahn umzusteigen läuft man sich einen Wolf.

Nach diesem Film (ok, ist halt ein Werbefilm) ist meine Meinung: Wenn die Stuttgarter keinen funktionierenden Bahnhof in Stadtnähe haben wollen, dann baut doch nur einen an der Messe !!! Um diesen und den Streckenausbau wird man schon aus europäischer Sicht nicht dran vorbei kommen. Die Zeiteinsparungen sind doch beträchtlich.


Euch Schwaben rate ich mal: Guckt mal nach Kassel. Dort ist der Hauptbahnhof auch ein Sackbahnhof. Für die Schnellbaustrecke Würzburg - Hannover wurde der Bahnhof Wilhelmshöhe erbaut. Dieser ist nicht mehr fußläufig aus der Innenstadt erreichbar.
Der Hauptbahnhof beherbergt nur noch Regiotrams und Regionalzüge. Und kaum noch bahnhoftypisches "Drumherum" an Gastronomie und Geschäften. Das spielt sich primär in Wilhelmshöhe ab. Ob die Lösung besser ist ???


In dem Video wird sehr deutlich, daß mehr Fläche frei wie verbraucht wird. Im Idealfall ne riesige grüne Lunge mitten in der Stadt.

Politik und Wahlkampf lassen grüßen !!!

Aia 21.12.2010 00:28

Zitat:

Zitat von roehrig (Beitrag 246119)
Bin ja weit weg. Hab mich also nur mit einem gewissen Abstand damit beschäftigt. Bin allerdings in den letzten Jahren ein paar Mal in Stuttgart per Bahn gewesen. Um vom ICE auf S-Bahn umzusteigen läuft man sich einen Wolf.

Nach diesem Film (ok, ist halt ein Werbefilm) ist meine Meinung: Wenn die Stuttgarter keinen funktionierenden Bahnhof in Stadtnähe haben wollen, dann baut doch nur einen an der Messe !!! Um diesen und den Streckenausbau wird man schon aus europäischer Sicht nicht dran vorbei kommen. Die Zeiteinsparungen sind doch beträchtlich.


Euch Schwaben rate ich mal: Guckt mal nach Kassel. Dort ist der Hauptbahnhof auch ein Sackbahnhof. Für die Schnellbaustrecke Würzburg - Hannover wurde der Bahnhof Wilhelmshöhe erbaut. Dieser ist nicht mehr fußläufig aus der Innenstadt erreichbar.
Der Hauptbahnhof beherbergt nur noch Regiotrams und Regionalzüge. Und kaum noch bahnhoftypisches "Drumherum" an Gastronomie und Geschäften. Das spielt sich primär in Wilhelmshöhe ab. Ob die Lösung besser ist ???


In dem Video wird sehr deutlich, daß mehr Fläche frei wie verbraucht wird. Im Idealfall ne riesige grüne Lunge mitten in der Stadt.

Politik und Wahlkampf lassen grüßen !!!

Zitat:

dann baut doch nur einen an der Messe !!!
ja genau!

Zitat:

Euch Schwaben rate ich mal
das sind keine Schwaben, das sind Württemberger!!

Die Badener und die Württemberger mögen sich nicht, das ist aber eine ganz andere Sache! Mit Schwaben hat das überhaupt nichts zu tun.

Was ich schreiben wollte ist folgendes:
Wenn ein Badener oder ein Württemberger gemeinsam demonstrieren gehen und sich ausnahmsweise einig sind, dann hat die Landesregierung nicht mit ungerechtfertigter Gewalt diese freie Meinungsäusserung niederzuschlagen und zwar auf brutalste Art und Weise.
Diese autonome vermummte Vollärsche mag ich auch nicht, aber dort wurden meine liebsten Feinde ohne Grund vermöbelt, richtig heftig vermöbelt.
Um das gehts mir!
Der Bahnhof ist mir Wurscht!

Liebe Württemberger,
wir können uns gern jederzeit hinter der nächsten Scheuer die Meinung sagen, aber wenns drum geht, heisst es immer noch Baden-Württemberg!
Ich vergiss das nicht, was die Landesregierung getan hat.

Euer Badener

Berny 21.12.2010 07:57

Zitat:

dann hat die Landesregierung nicht mit ungerechtfertigter Gewalt diese freie Meinungsäusserung niederzuschlagen
Die Ansicht gefällt mir auch immer wieder.:stupid:
Wenn ich doch schon weiß, dass es Krawall auf einer Demo geben wird, warum gehe ich dann hin??? (Es gibt genug andere Möglichkeiten zu demonstrieren!)
Ich muß doch gerade in dieser Situation damit rechnen, dass ich eine auf den Kopf bekomme, dann darf ich nachher nicht jammern.

So gesehen in Österreich immer wieder bei der berühmten Opernballdemo.

Und gerade wenn sich die Autonomen sammeln, unterstütze ich diese Chaoten doch nicht darin, dass ich dann auch dort hin gehe :ka5: Gerade dann werden die ja stark und das eigentliche Konzept einer friedlichen Demo untergraben...

Und zum Thema "ungerechtfertigte Gewalt":
Gibt es dazu ein Gerichtsurteil, was deine Aussage bestätigt?
Oder ist es nicht eher "ungerechtfertigte Gewalt" der Demonstranten gegen die Polizei gewesen??

Es kommt halt immer auf die Perspektive an, aus der man die ganze Sache betrachtet.:ka5:

Kleinandi 21.12.2010 10:13

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 246129)
Die Ansicht gefällt mir auch immer wieder.:stupid:
Wenn ich doch schon weiß, dass es Krawall auf einer Demo geben wird, warum gehe ich dann hin??? (Es gibt genug andere Möglichkeiten zu demonstrieren!)
Ich muß doch gerade in dieser Situation damit rechnen, dass ich eine auf den Kopf bekomme, dann darf ich nachher nicht jammern.

So gesehen in Österreich immer wieder bei der berühmten Opernballdemo.

Und gerade wenn sich die Autonomen sammeln, unterstütze ich diese Chaoten doch nicht darin, dass ich dann auch dort hin gehe :ka5: Gerade dann werden die ja stark und das eigentliche Konzept einer friedlichen Demo untergraben...

Und zum Thema "ungerechtfertigte Gewalt":
Gibt es dazu ein Gerichtsurteil, was deine Aussage bestätigt?
Oder ist es nicht eher "ungerechtfertigte Gewalt" der Demonstranten gegen die Polizei gewesen??

Es kommt halt immer auf die Perspektive an, aus der man die ganze Sache betrachtet.:ka5:


Hallo Berny

Es hab voher genug Demos um Stuttgart 21 die alle Friedvoll abliefen.Es gab also keinen Grund hier so vorzugehen...................:ka5:Das war nichts ausser Machtdemonstration.
Bei den Maidemos in Berlin wo es wirklich nötig wäre durchzugreifen ziehen sie den Schwanz ein.......

Kleinandi 21.12.2010 10:15

Zitat:

Zitat von Icing (Beitrag 246111)
Hab gerade mir gerade mal ein interessantes Video zu diesem Projekt angesehen.
Ich hatte ja vorher noch leichte Zweifel, ob die Gegner nicht doch ein paar begründete Bedenken auf der Pfanne haben.
Aber jetzt bestimmt nicht mehr...

Um Links zu sehen, bitte registrieren!

Hi
Wenn ich Dir jetzt ein BMW Werbevideo zeige kaufst Du Dir dann auch gleich einen BMW :ka5:??
das ist nämlich nichts anderes als ein Werbevideo........

Icing 21.12.2010 22:12

Zitat:

Zitat von Kleinandi (Beitrag 246135)
Hi
Wenn ich Dir jetzt ein BMW Werbevideo zeige kaufst Du Dir dann auch gleich einen BMW :ka5:??
das ist nämlich nichts anderes als ein Werbevideo........

Natürlich ist das ein Werbevidio. Was denn sonst...:gruebel:
Aber ich sehe keine Lüge oder so was darin versteckt. Es dient wohl eher der Aufklärung, die aber die Gegner nicht interessiert. Das zeigt mit schon die Anzahl der Zugriffe auf youtube. Da kommt der Clip gerade mal an die 6000 Klicks, während Clips von der Demo auf über 120000 kommen.
Für mich gibt es nach diesem Clip keine Zweifel mehr, das der Neubau eine erhebliche Verbesserung darstellt.
Schaut Euch doch mal in dem Video diesen alten Bahnhof mal genauer an. Das ist für mich eigentlich ein Trümmerhaufen.

Bin natürlich auch der Meinung das so was nicht mit Prügel geschehen darf. Hab aber auch kein Verständniss für Leute die sich zB. an Bahngleisen einbetonieren. Denen würde ich vielleicht einen Aku-Meißel in die Hand drücken, um dann "Auf Wiedersehen" zu sagen...

Irgendeine Position muß man ja beziehen, wenn einem nicht alles egal sein will.
Und das ist nun mal meine...

Habanero 21.12.2010 23:03

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 246129)
Die Ansicht gefällt mir auch immer wieder.:stupid:
Wenn ich doch schon weiß, dass es Krawall auf einer Demo geben wird, warum gehe ich dann hin??? (Es gibt genug andere Möglichkeiten zu demonstrieren!)
Ich muß doch gerade in dieser Situation damit rechnen, dass ich eine auf den Kopf bekomme, dann darf ich nachher nicht jammern.

Ach so, Du meinst die Demonstranten in Weißrussland sind auch selbst Schuld, dass sie von den Bullen auf Fresse bekommen?! Stimmt, sie hätten ja zuhause bleiben können. Du hast echt ganz tolle moderne Ansichten. :stupid:

Tschüss Sven

Habanero 21.12.2010 23:09

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 246129)
Und zum Thema "ungerechtfertigte Gewalt":
Gibt es dazu ein Gerichtsurteil, was deine Aussage bestätigt?
Oder ist es nicht eher "ungerechtfertigte Gewalt" der Demonstranten gegen die Polizei gewesen??

Nein, das noch nicht. Aber zahlreiche Expertenmeinungen, die die Sicht der Demonstranten unterstützen (siehe bspw. Um Links zu sehen, bitte registrieren).

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 246129)
Es kommt halt immer auf die Perspektive an, aus der man die ganze Sache betrachtet.:ka5:

Ja, man kann natürlich auch bewusst subjektiv sein und seine Augen vor der Realität verschließen.

Tschüss Sven

Aia 21.12.2010 23:36

Zitat:

Zitat von Icing (Beitrag 246173)
Natürlich ist das ein Werbevidio. Was denn sonst...:gruebel:
Aber ich sehe keine Lüge oder so was darin versteckt. Es dient wohl eher der Aufklärung, die aber die Gegner nicht interessiert. Das zeigt mit schon die Anzahl der Zugriffe auf youtube. Da kommt der Clip gerade mal an die 6000 Klicks, während Clips von der Demo auf über 120000 kommen.
Für mich gibt es nach diesem Clip keine Zweifel mehr, das der Neubau eine erhebliche Verbesserung darstellt.
Schaut Euch doch mal in dem Video diesen alten Bahnhof mal genauer an. Das ist für mich eigentlich ein Trümmerhaufen.

Bin natürlich auch der Meinung das so was nicht mit Prügel geschehen darf. Hab aber auch kein Verständniss für Leute die sich zB. an Bahngleisen einbetonieren. Denen würde ich vielleicht einen Aku-Meißel in die Hand drücken, um dann "Auf Wiedersehen" zu sagen...

Irgendeine Position muß man ja beziehen, wenn einem nicht alles egal sein will.
Und das ist nun mal meine...

Servus Gernot,
des Ganze hot a Gschmäckle!
Der Bahnhof in Stuttgart ist definitiv nicht mehr zeitgemäß, die Strecke Stuttgart-Ulm ist unter aller Sau. Es muss was geschehen, ganz klar!

@Berny: die Badener und die Württemberger sind ein sehr friedliebendes, gastfeundliches, herzliches und gehöriges Volk!
Und wenn sie mal einmal im Leben auf die Strasse gehen, werden sie zusammengeschlagen:stupid:
Ich versteh dich als Polizist, als junger Kerl war ich als Demonstrant in Wackersdorf aktiv, ich benahm mich auch etwas ungehalten.
Ich wurde aber nie verhauen, die Einsatzkräfte haben die autonomen Chaoten krankenhausreif geschlagen, das find ich ok.
Nein Berny, das war in Stuttgart so nicht ok und wäre sonst auch nicht groß an die Öffentlichkeit gekommen.

Kleinandi 22.12.2010 07:54

Zitat:

Zitat von Icing (Beitrag 246173)
Natürlich ist das ein Werbevidio. Was denn sonst...:gruebel:
Aber ich sehe keine Lüge oder so was darin versteckt. Es dient wohl eher der Aufklärung, die aber die Gegner nicht interessiert. Das zeigt mit schon die Anzahl der Zugriffe auf youtube. Da kommt der Clip gerade mal an die 6000 Klicks, während Clips von der Demo auf über 120000 kommen.
Für mich gibt es nach diesem Clip keine Zweifel mehr, das der Neubau eine erhebliche Verbesserung darstellt.
Schaut Euch doch mal in dem Video diesen alten Bahnhof mal genauer an. Das ist für mich eigentlich ein Trümmerhaufen.

Bin natürlich auch der Meinung das so was nicht mit Prügel geschehen darf. Hab aber auch kein Verständniss für Leute die sich zB. an Bahngleisen einbetonieren. Denen würde ich vielleicht einen Aku-Meißel in die Hand drücken, um dann "Auf Wiedersehen" zu sagen...

Irgendeine Position muß man ja beziehen, wenn einem nicht alles egal sein will.
Und das ist nun mal meine...

Hi

Die wenigsten Gegner haben was gegen den Neubau eines Bahnhofs :ka5::schlaumei
Ob der so aussehen muss wie geplant darf aber bezweifelt werden,darum gehts.Hättest Du die ganzen Schlichtergespräche verfolgt wüsstest Du das auch.Da wurden nämlich auch mögliche viel billigere Alternativen erörtert.
Wenn bei einem Schlichtergespräch schon darauf hingewiesen wird das man im Bereich Behindertengerecht bzw. Kinderwagen und Familiengerecht unbedingt nachgebessert werden muss dann sieht man auch wie durchdacht das ganze ist :futschlac


"Bin natürlich auch der Meinung das so was nicht mit Prügel geschehen darf. Hab aber auch kein Verständniss für Leute die sich zB. an Bahngleisen einbetonieren. Denen würde ich vielleicht einen Aku-Meißel in die Hand drücken, um dann "Auf Wiedersehen" zu sagen... "

Ich habe keine an die Gleise betonierten Menschen bei der Demo gesehen................geschweige denn irgendwelche Chaoten.
Ansonsten bin ich deiner Meinung das man so nicht demonstriert wie bei den Castortransporten.Aber der Vergleich zu Stuttgart 21 hinkt weil selbst die polizei immer wieder betont das es friedlich zugeht.

Und natürlich sollst Du deine Position beziehen.Nur sollte die nicht von so einem billig gemachten Video ausgehen.............(man kann in einem solchen alles schönreden)

Berny 22.12.2010 09:33

Es ist auf Demos immer etwas vermischt, es gibt kein Gut und Böse, es gibt die Demonstranten, das Feindbild und oft auch die Polizei (die dann meistens zum Feindbild wird).

Wenn die Polizei den Auftrag hat, ein Gelände zuräumen, und die Demonstranten wehren sich dagegen, ist letztlich Eskalation vorprogrammiert.

Aber, und dass muß eben mal gesagt werden, die Demonstranten sind genau in diesem Falle im Unrecht, und wenn sie sich wehren, müssen sie auch damit rechnen, dass Gewalt von der Staatsgewalt angewendet wird.

Warum im Unrecht, wobei man ja für eine gerechte Sache kämpft?
Ob der Auftrag zur Räumung rechtens oder nicht rechtens war, muß nachher mit den rechtlich vorgegebenen Mitteln geklärt werden, aber die Klärung an Ort und Stelle mittels Gewalt ist eben nicht demokratisch und auch nicht rechtens, sondern reine Selbstjustiz durch die Demonstranten.

Und das scheinen manch in der Euphorie für eine Sache zu vergessen, die Medien tun das nötige dazu.

Beispiel Weißrußland:
Die Polizei hat den Auftrag des Staates, Festnahmen durchzuführen, die Demo aufzulösen und auch den Auftrag wenn nötig mit Gewalt durzusetzen.
In diesem Falle ist die Polizei im Recht, auch wenn sich später herausstellt, dass der Auftrag dafür vielleicht nicht rechtens war.
Man darf hier nicht vermischen, dass die Polizei einen Auftrag richtig durchführt, aber der Auftraggeben im Unrecht war.

Wenn also Demonstranten sich gegen eine Auflösung der Demo durch die Polizei wehren, sind sie im Unrecht (weil sie die rechtlichen Möglichkeiten nicht nützen sondern Selbstjustiz begehen), egal ob man dafür sympatisiert oder nicht, und genau in diesem Falle müssen sie auch mit der gewaltsamen Durchsetzung des Auftrags rechnen.

Dann das Thema "Recht auf Demonstration":
Na klar, alles kein Problem, wenn die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden.
Und genau hier scheinen wieder viele zu meinen, das Recht auf die Demonstration ist ein Freibrief für alles.
Nein ist es nicht, denn wenn die Demonstration die rechtliche Basis verläßt (zB Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Körperverletzung), ist sie keine Demo mehr im Sinne des Erfinders.

Und wenn die Polizei gemäß ihrem Auftrag sagt, "bitte verlassen sie dieses Gelände" und der Demonstrant tut das nicht, verläßt er in dieser Situtaion genau den rechtlichen Spielraum, den er normalerweise hat, mit allen nachfolgenden Konsequenzen, und dann muß er auch damit rechnen, das Gewalt gegen ihn angewendet wird.

Alles also eine Sache der Perspektive.

PS.: ich bin kein Rechtsanwalt und auch kein Verfassungsexperte, oben angeführtes ist also rechtlich nicht bindend...:lachen78:

Kleinandi 22.12.2010 09:46

Hi

Wenn ich nicht wüsste das Du Polizist bist dann spätestens jetzt..........:ka5:
Eine angemeldete friedliche Demo ist nicht Illegal und somit auch nicht durch Gewalt aufzulösen..........

Berny 22.12.2010 09:49

Yepp, und ich bin sogar noch stolz drauf :polizist:

aber deswegen mußt nicht immer alles zitieren, das zieht die Threads immer so in die Länge :ka5:

Kleinandi 22.12.2010 10:01

Hallo berny

Freut mich das Du Dir Sorgen um meine Beiträge machst...........:chapeau:

Aia 22.12.2010 10:16

Hallo Berny,
wir wollen mal zwischen Gewaltbereitschaft und zivilem Ungehorsam unterscheiden.
Die Frage ist nur, wie wird ziviler Ungehorsam definiert.
Sitzblockaden und Beschimpfungen sollte man nicht mit Gewalt beenden.
Schotter und festbetonieren ist da schon eher grenzwertig.
Aber wie Andi schon schrieb, in Stuttgart ging es darum, dem Volk zu zeigen, daß der Staat mächtig ist und in Stuttgart jegliche Demo unterbunden wird.

Berny 22.12.2010 10:37

Zitat:

Zitat von Kleinandi (Beitrag 246184)
Eine angemeldete friedliche Demo ist nicht Illegal und somit auch nicht durch Gewalt aufzulösen..........

Das ist richtig, wie ich aber schon erwähnte, wenn diese Demo die rechtliche Basis verläßt, kann sie aufgelöst werden.
Genau diese Hintergrundinfos haben wir vermutlich nicht, aber es muß ja einen Auftrag für die Polizei zur Auflösung gegeben haben, und diesen muß ja jemand erteilt haben, und der wiederum wird sich rechtlich abgesichert haben.
Wenn nicht, müssen die Gerichte das klären.

Du als Demonstrant kannst das in dieser Situation oft gar nicht beurteilen, aber sich gehen eine Anordnung der Polizei zu stellen ist rechtlich gesehen genau das schlechteste, was man in dieser Situation machen kann.
Einzig der gewaltlose Widerstand (zB Sitzstreik) ist rechtlich ein akzeptiertes Mittel, aber selbst da räumt man der Polizei mäßige Gewaltanwendung zur Durchsetzung des Auftrages ein.

Welche Bilder sieht man in den Medien?
Meistens die Action, also prügelnde Polizisten, und dagegen stellt man meistens singende Jugendliche oder Pensinisten als Demonstranten.
Was wirklich in dieser Situation der Auslöser für die Gewaltanwendung durch den Polizisten war, scheint in den Medien meistens gar nicht auf.
So wird eben auch die öffentliche Meinung zu manchen Demos manipuliert.
Und, ja, es gibt auch schwarze Schafe bei den Polizisten, die müssen sich dann aber auch für ihre Vergehen vor dem Gericht verantworten und dürfen nicht vom Mob aufgehängt werden....:ka5:

Übrigens auch ein ganz interessantes Urteil in Deutschland zu diesem Thema:
Um Links zu sehen, bitte registrieren
Die Videoüberachung diente in erster Linie zur Dokumentation und Erkennung von Gefahren und deren Auslöser, sicherlich nicht zur Überwachung friedlicher Demonstranten.
Es ist auch ein sehr gutes Mittel, Auslöser von Gewalt zu hemmen, weil die erkennen, dass sie gefilmt werden.
Aber auch hier schützt man wieder mal die falschen Leute, und das, weil so manche glauben, sie leben in einem Polizeistaat... :gruebel:

armstor 22.12.2010 10:57

Zitat:

Zitat von Kleinandi (Beitrag 246184)
Hi

Wenn ich nicht wüsste das Du Polizist bist dann spätestens jetzt..........:ka5:
Eine angemeldete friedliche Demo ist nicht Illegal und somit auch nicht durch Gewalt aufzulösen..........

Servus Andy und Roland

Ich wollte mich zu Stuttgart nicht mehr äussern, aber deine Aussage zwingt mich dazu.
Eine angemeldete Demo ist natürlich nicht illegal, aber wenn die sogenannte " Staatsmacht" eine Auflösung anordnet und diese von den Demonstranten nicht befolgt wird ist sie illegal. Sonst können wir ja gleich zusperren.
Dem Beitrag vom Berny ist nichts hinzuzufügen. Und dass er als Polizist für Recht und Ordnung ist ist wohl klar. :schlaumei

Ein schönes friedliches Fest
wünscht euch

Franz :seaman:

Kleinandi 22.12.2010 12:11

Hallo Franz

Nur komisch das die Auflösung keiner angeordnet haben will............:ka5:
Deswegen auch ungerechtfertigt und jetzt vor einem Untersuchungsausschuss.

Ansonsten hättest Du natürlich vollkommen recht.

Habanero 22.12.2010 12:36

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 246183)
Beispiel Weißrußland:
Die Polizei hat den Auftrag des Staates, Festnahmen durchzuführen, die Demo aufzulösen und auch den Auftrag wenn nötig mit Gewalt durzusetzen.
In diesem Falle ist die Polizei im Recht, auch wenn sich später herausstellt, dass der Auftrag dafür vielleicht nicht rechtens war.
Man darf hier nicht vermischen, dass die Polizei einen Auftrag richtig durchführt, aber der Auftraggeben im Unrecht war.

Wenn Du diese Einstellung ('Der Befehlsempfänger hat sein Gehirn abzustellen und auf eine eigene Meinung zu verzichten') konsequent weiter spinnst, kannst Du damit auch noch ganz andere Sachen rechtfertigen.
Stuttgart ist der Anfang, in Weißrussland sehen wir wie es weiter geht und wo das endet kann man mehrfach in der jüngeren Geschichte betrachten. :smileys38

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 246185)
Yepp, und ich bin sogar noch stolz drauf :polizist:

Gut, dass Du es uns gesagt hast. Da wäre bestimmt keiner von selbst drauf gekommen. :lachen78:

Tschüss Sven

Aia 22.12.2010 12:47

Untersuchungsausschuss
 
Nun, Rau und Mappus hatten mit der Sache wohl nichts zu tun und schieben den "schwarzen Peter" der Polizei zu.
Um Links zu sehen, bitte registrieren
im Januar wird das Ergebnis des Untersuchungsauschuss bekanntgegeben.
Irgendwas muss ja dran sein, wenn sich die Herren aus der Verantwortung ziehen.

armstor 22.12.2010 14:21

Zitat:

Zitat von Habanero (Beitrag 246191)
Wenn Du diese Einstellung ('Der Befehlsempfänger hat sein Gehirn abzustellen und auf eine eigene Meinung zu verzichten') konsequent weiter spinnst, kannst Du damit auch noch ganz andere Sachen rechtfertigen.
Tschüss Sven

Sorry Sven


Hauts dir jetzt alle Sicherungen heraus.

lg Franz

Habanero 22.12.2010 14:56

Zitat:

Zitat von armstor (Beitrag 246196)
Hauts dir jetzt alle Sicherungen heraus.

Nein, aber das war sinngemäß leider das, was Berny geschrieben hat und wovon er ja auch überzeugt zu sein scheint. Sorry.

Tschüss Sven

Icing 22.12.2010 16:42

Dachte ich mir doch..
es geht hier und auf der Strasse überhaupt nicht um den Bahnhof..:gruebel:
sondern um das Bürgerrecht auf Demonstrationsfreiheit.
Deshalb auch die wenigen Clicks auf den Clip für den Bahnhof.
Das interessiert eigentlich kaum jemanden....:ka5:
Demos müssen sein, und haben auch schon viel bewirkt. Man denke da nur an die friedlichen Montagsdemos im Osten unseres Landes.:chapeau:

Aber wie weit dürfen diese Demonstranten gehen?
Dürfen sie Polizsten, die nur ihren Job machen aufs übelste beschimpfen?
Eventuell sogar mit Gegenständen beschmeißen?
Dürfen Demos an Orten stattfinden, an denen es zwangsläufig nur zur Eskalatuion kommen kann?
Das ließe sich beliebig fortzetzen...
Wo ist die Grenze, und wann ist diese überschritten?
Wie können wir in diesem Staat Ordnung einhalten wenn diese Grenzen nicht vorgegeben werden? :gruebel:

Kleinandi 22.12.2010 18:04

Hallo Gernot

Natürlich gehts hier um den Bahnhof aber eben auch darum wie die Samstagsdemo so eskalieren konnte......................:ka5:
Und wie Du ja selber sagst reden wir über verbale entgleisungen ,nicht mehr und nicht weniger.Ob man die mit Waserwerfer,Schlagstöcken und Reizgas beantworten muss darf jeder selber entscheiden.
Ich bin froh das dies bei uns eine Ausnahme bleibt und wir keine Verhältnisse wie anderswo haben.Und da Regierung und Polizei sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben zeigt doch das hier was mächtig faul war.


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