Schlauchbootforum

Schlauchbootforum (https://schlauchboot-online.com/index.php)
-   Smalltalk (https://schlauchboot-online.com/forumdisplay.php?f=33)
-   -   Schon mal jemand eine Meniskus OP gehabt? (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=33177)

skymann1 20.01.2016 19:28

Schon mal jemand eine Meniskus OP gehabt?
 
Hallo,
ich weiß, es gibt sepezielle Foren dafür, aber da treiben sich soviele Blödiane rum :cognemur: das man sich gar nicht traut was zu fragen, ich hoffe ich darf hier mal weil es für mich eine schwierige Entscheidung ist.

Gerne auch per PN, ich will ja auch nicht das das hier ein Krankenberichtsforum wird, ich hab nur sonst niemanden zum fragen und die User hier sind für mich vertrauenswürdig und ich denke das kein Blödsinn gequatscht würde und wer es nicht lesen will kann es ja einfach lassen, falls der MOD anderer Meinung ist dann bitte löschen.

Also, der eine sagt machen lassen, der andere bloß nicht, ich könnte ein paar Erfahrungen dazu gebrauchen sonst würde ich hier nicht damit anfangen, sorry, dafür!:confused-

Situation: An beiden Knien durch Verschleiß Innenmeniskus (Hinterhornriss) gerissen, schon länger und wegen meines Alters (bald 60) auch nicht´s mit nähen, Knorpel beschädigt, geht aber noch (Grad zwei), Bänder alle intakt, Kniescheibe mittig und okay.

Schmerzen meistens etwas, mehr als noch vor einem halben Jahr halt, aber geht so (tock, tock, tock, Holz!), bin immer noch jeden Tag 8-9 km mit dem Hund unterwegs.
(Muskeln erhalten und kräftigen)

Orthopäde sagt müssen wir operieren (nachdem er mir 3 Jahre lang alle 8-9 Monate eine Spritze gegeben und von Meniskusreizung gesprochen hat, erst auf energisches drauf Bestehen wurden die MRT´s gemacht:stupid:), 2. Orthopäde sagt auch (nach langem überlegen) operieren, der Mann der die MRT´s gemacht hat sagt wenn es seine wären würde er nichts dran machen lassen solange es nicht dauernd wehtut, ein Freund ist Ergotherapeut der sagt auch laß es.......:gruebel:

Da stehe ich nun und bin ratlos, das es keine neuen Knie mehr werden weiß ich auch, würde mich nur interessieren ob andere hier auch schon die gleiche Problematik hatten und ob eine OP was gebracht hat oder die Sache eher verschlechtert?
(Operationsrisiken mal außen vor gelassen, wenn dann sowieso nur stationär im Krankenhaus und nicht amblant)

Der eventuelle Operateur sprach jetzt nicht mehr nur von Risskanten glätten (was Sinn machen würde) sondern will dann auch gleich die Schleimhaut abfräsen und andere "Kleinigkeiten" mehr.

Wäre schön wenn jemand einschlägige Erfahrungen hat und mir berichten kann ob er es nochmal machen lassen würde oder eher nicht.:gruebel:

DANKE, lieben Gruß Peter:chapeau:

justus jonas 20.01.2016 19:40

Lieber Peter,ich kann Dir bei Deiner Frage leider nicht weiterhelfen,wünsche Dir dennoch Gute Besserung und das Du die richtige Entscheidung triffst!
Viele Grüße,Rene:seaman:

nevs 20.01.2016 20:10

Hallo Peter,

Ich hatte am 10.12.2015 eine OP am rechten Knie. Bei mir wurde der Innenmeniskus getrimmt (zurecht geschnitten), der Aussenmeniskus wurde vernäht und der vorhandene Knorpelschaden an der Rückseite der Kniescheibe geglättet. Knorpelschadenklasse 3,5 von 4 :cognemur:

Zu meiner Vorgeschichte: insgesamt 37 Jahre aktiv Handball betrieben, 1991 erste OP am rechten Knie beide Menisken vernäht nach Sportunfall gleichzeitig wurde der Knorpelschaden beseitigt. Erste Hinweise auf Athrose Klasse 1.

Ich habe mich für die OP entschieden, da nach dem Kroatienurlaub keine Schmerzfreiheit mehr gegeben war. Das Knie rastete förmlich ein und ein erneutes Strecken war sehr schmerzhaft. Zuerst ging ich davon aus, dass etwas zu viel Rumgehampelt (Wasserskier, Wakeborden, Volleyball und Camping) im Urlaub die andauernden Schmerzen hervorrufen haben. Meine vorherigen Beschwerden klangen immer nach einer großen Belastung (Boden legen, Fliesen legen, Parkett und Laminat legen) wieder ohne Ärzte ab. Jetzt aber nicht mehr, die Untersuchungen hätten ergeben, dass der Innenmeniskus ausgerissen und umgeschlagen war, der Aussenmeniskus gerissen und der Knorpel geschädigt. Die Bänder sind alle ok.

Bei meinem Alter von 47 Jahren muss ich nun eine andere Sportart wählen, und Arbeiten auf den Knien vermeiden. Den Erhalt der Muskeln ist gaaaaanz wichtig.

Zur Zeit erarbeite ich nach 6 Wochen wieder Kondition auf. Eine 5 km-Runde mit dem Hund geht schon wieder:chapeau:

roehrig 20.01.2016 20:34

Hallo Peter!

Ich bin zum Glück noch nicht betroffen, aber ich kenne ein paar Leute. Bei denen verlief es immer ähnlich. Schmerzen, Humpeln/Schon Haltung, dann irgendwann OP.

Es war immer der Beginn einer Odyssee. Bei keinem war es damit gut, zwei meiner Fahrer haben sich rund zwei Jahre nach der ersten OP (und ständigen Behandlungen, Schmerzen, Krank sein....) dann für ein neues Knie entschieden. Die laufen beide schmerzfrei und Humpeln nicht. Auf Nachfrage ist erst damit "alles wieder gut".

Zwei entfernte Bekannte hier aus dem Dorf sind mindestens 2x operiert worden, aber wirklich gut ist es nicht geworden.....einer der beiden wird im Frühjahr jetzt auch zum neuen Gelenk greifen. Der andere hadert noch. Sie Humpeln so vor sich hin....

Wenn es mich in Deinem Alter betreffen würde, würde ich von Experimenten absehen, und gleich ein neues Knie einbauen lassen. Die Haltbarkeit der heutigen Prothesen soll 30 Jahre betragen.....
Zwei Jahre mit mobilen Einschränkungen gibt einem niemand wieder. Wer kann sagen welche Wehwehchen man dann bekommt.

skymann1 20.01.2016 20:57

Hallo,

Sven, bei Dir ging es dann ja nicht anders, tut mir leid, gute Besserung für Dich!

Manuel, Knieprothese kommt nicht in Frage, jetzt jedenfalls noch nicht, auch den Ärzten nach noch nicht erforderlich und wenn wäre es gleich beide, ich glaube nicht das ich das machen lassen würde.

Danke für Deinen Bericht von den vergeblichen Reparaturversuchen!

Mein Dilemma ist auch das die Jungs wenn dann das rechte zuerst machen wollen welches seit drei Jahren immer mal wieder Streß macht und dann auch wieder Ruhe gibt, ich möchte wenn dann das linke, das schmerzt zwar erst seit Anfang Dez. 14, dafür aber dauernd was viel mehr nervt bzw. mich behindert.

Und da können wir uns halt nicht einigen, rechts mehr kaputt, aber wenig Schmerz, links etwas besser, aber Dauerschmerz, für mich keine Frage, aber, wie gesagt, die Doc´s sehen das anders bzw. nur die Bilder und nicht den Patienten und seine Beschwerden.:confused-

Wenns eine Maschine wäre würde ich auch erst die Teile tauschen die nicht mehr in der Norm liegen, aber ein Mensch ist was anderes und das verstehen die leider nicht.:ka5:

Gruß Peter

Theodor 20.01.2016 21:06

Hallo Peter,
hatte 3 Kniespiegelungen ( Arthroskopie) . Allerdings bereits 15 Jahre her.
Mittlererweile wieder Probleme. Heute wird von einer Op eher abgeraten siehe Artikel unten.
Gute Besserung
Joachim



Nachrichten
Sport
Ratgeber
Kochen
Reise
Garten
Gesundheit
Verbraucher
Unterhaltung
Kultur
Fernsehen
Radio
Mediathek
Suche

Visite
Stand: 13.01.2015 13:28 Uhr - Lesezeit: ca.3 Min.
Kniespiegelung - Wann ist sie sinnvoll?
Röntgenaufnahme vom Knie
Eine Kniespiegelung ist bei Arthrose meist nicht sinnvoll.

Die Arthroskopie, auch als Kniespiegelung bekannt, ist eine der häufigsten Operationen in Deutschland. Sie soll Schmerzen lindern und Beweglichkeit wiederherstellen. Doch aktuelle Untersuchungen zeigen: Der Nutzen für die Patienten ist in vielen Fällen gleich null. Die Arthroskopie des Kniegelenkes wird sehr häufig auch bei fortgeschrittener Arthrose gemacht, was laut Experten in der Regel wenig oder gar nichts nützt.

Auch bei unklaren Beschwerden, so Experten, sollte vor Einwilligung in den Eingriff immer erst eine zweite Meinung eingeholt werden. Eine Arthroskopie erfolgt als minimalinvasive Operation. Durch ein Endoskop mit kleiner Kamera können Ärzte in das Gelenk hineinsehen, eventuell "herumfliegende" Gewebeanteile herausholen, einen zerrissenen Meniskus wieder zusammennähen oder zerfaserte Oberflächen glätten.
Diagnose kann durch MRT oder Röntgen gesichert werden

Dabei geht allerdings auch Knorpel verloren. Und es gibt weitere Risiken wie Infektionen, Thrombose oder Embolie. Auch die notwendige Narkose kann riskant sein. Zwischen Nutzen und möglichen Folgeschäden muss also sorgfältig abgewogen werden. Experten raten, dass Patienten sich im Zweifel vor einem Eingriff eine zweite Meinung einholen sollten. Denn die Anamnese (genaue Befragung des Patienten), Röntgenbilder und eine Kernspintomografie (MRT) führen meist ebenso schnell zur richtigen Diagnose. Auf MRT-Bildern lässt sich zum Beispiel gut erkennen, ob ein Gelenk verschlissen ist, also Arthrose die Ursache der Beschwerden ist.
Trainingsprogramm statt OP

Bei Arthrose bringt eine Kniespiegelung wenig, denn hier liegt die Ursache der Beschwerden in den typischen Schäden am Meniskus. Dieser ist ein natürlicher Stoßdämpfer aus Knorpel, der im Alter dünn und spröde wird. Dadurch bekommt er feine, aber fransige Risse. Sie zu nähen bringt meist keinen Erfolg, denn der Meniskus würde an anderer Stelle wieder einreißen. Mehr als eine Operation bringt hier Bewegung: Knieschonende Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Walking spülen Gelenkflüssigkeit durchs Knie. Diese wirkt wie ein natürliches Schmiermittel. Außerdem baut Sport Muskeln auf, die das Knie stabilisieren.

Optimal ist es, sich ein individuelles Trainingsprogramm vom Physiotherapeuten zusammenstellen zu lassen, das man dann zu Hause durchführt. So lässt sich zum Beispiel die Koordination einbeinig stehend auf einem Wackelbrett oder Kissen trainieren. Auch entzündungs- und schmerzhemmende Medikamente sowie spezielle orthopädietechnische Maßnahmen wie zum Beispiel Schuhranderhöhungen können die Beschwerden lindern. Auch Hyaluronspritzen werden gegen die Schmerzen eingesetzt: Sie halten die Arthrose zwar nicht auf, können aber vorübergehend die Schmerzen lindern.
Wann ist eine Arthroskopie sinnvoll?

Bei Knieverletzungen kann eine Arthroskopie dagegen durchaus sinnvoll sein, zum Beispiel bei einem Meniskusriss. Dabei reißt der Meniskus, anders als bei Arthrose, glatt und deutlich. Hat der Knorpel eine stabile Substanz, kann er genäht oder geglättet werden.
Weitere Informationen

Deutsche Arthrose-Hilfe e.V.
Deutsches Arthrose-Forum

Ohne Operation drohen dem Patienten dagegen Fehlbelastung und Verschleiß. Auch bei Verletzungen der Kreuzbänder sowie bei freien Gelenkkörpern ist eine Arthroskopie sinnvoll.
Chat-Protokoll
Dr. med. Jens D. Agneskirchner, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie © Dr. med. Jens D. Agneskirchner
Wann eine Kniespiegelung etwas bringt

In welchen Fällen ist eine Arthroskopie sinnvoll und wann ist eine Knorpel-Transplantation ratsam? Diese und weitere Fragen hat Dr. Jens Agneskirchner am 18. Juni 2013 im Chat beantwortet. mehr
Interviewpartner:

Im Studio:
PD Dr. Justus Gille
Orthopäde und Unfallchirurg, Sportmedizin
Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Sektion für Unfallchirurgie
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
Ratzeburger Allee 160
23538 Lübeck
Tel. (0451) 500 26 42
Fax (0451) 500 36 47
Internet: Um Links zu sehen, bitte registrieren

Im Beitrag:
Prof. Dr. Karl-Heinz Frosch
Orthopäde und Unfallchirurg,
Leiter Chirurgisch-Traumatologisches Zentrum
Asklepios Klinik St. Georg
Lohmühlenstraße 5

brando 20.01.2016 21:16

Peter, ich hab beide Knie am Meniskus operiert bekommen. Wenn ich es hätte eher machen lassen, wäre es etwas problemloser gewesen. Durch die entstandenen Schwellungen vor der OP war die Heilung bei einem Knie leicht gestört. Bei einem Knie war ich nach 4 Wochen voll beschwerdefrei, beim anderen Knie hats 2 Monate ab OP gedauert (hatte zu früh belastet)

Ich würde es wieder operieren lassen.

Honky 20.01.2016 21:22

Zitat:

Zitat von brando (Beitrag 381387)
Peter, ich hab beide Knie am Meniskus operiert bekommen. Wenn ich es hätte eher machen lassen, wäre es etwas problemloser gewesen. Durch die entstandenen Schwellungen vor der OP war die Heilung bei einem Knie leicht gestört. Bei einem Knie war ich nach 4 Wochen voll beschwerdefrei, beim anderen Knie hats 2 Monate ab OP gedauert (hatte zu früh belastet)

Ich würde es wieder operieren lassen.

Bei mir sehr ähnlich, würde es auch wieder machen lassen

Wasserarbeiter 20.01.2016 22:02

Moin,

ein, auch für mich derzeit leider, interessantes Thema, da mein linkes Knie seit etwa zwei Monaten Probleme macht. Ich bin zwar meistens eher auf dem Standpunkt "Kam von selbst, geht von selbst", aber inzwischen denke ich doch darüber nach, mal einen Arzt aufzusuchen.

Kaum ist man 50, fängt die Zwackerei an. :cognemur:

WalterGraz 20.01.2016 22:53

Wenn wir nur einen Unfallchirurgen im Forum hätten.....

Also Peter, Hast du schon mal Physiotherapie gemacht? Hilft meistens gut. Meniskus werden in deinem alter im regel nicht mehr repariert sprich genäht, sondern reseziert, sprich der teil der probleme macht, wird weggeschnitten.

Dadurch kann man oft beschwerdefreiheit erzielen. Allerdings haut es auch mit physiotherapie ganz oft hin.

Apropo knieprothesen beide knie auf einmal ist ein blödsinn. Das gibts, das die leute das machen, ist aber äusserst umstritten. Wenn irgendwelche komplikationen auftretten dann hat man ein seriöses problem mit mobilisierung, reha dauert länger.. etc...

Bei mehr fragen... jederzeit melden und auch über PN..

whiterivercity 20.01.2016 22:58

Hallo
Hatte vor ca. 7 Jahren eine Meniskus OP. War auch unbedingt notwendig, da Dauerschmerz. Habe seit damals keine Probleme mehr. Hoffe das es auch so bleibt.

roehrig 21.01.2016 00:20

Zitat:

Zitat von whiterivercity (Beitrag 381408)
Hallo
Hatte vor ca. 7 Jahren eine Meniskus OP. War auch unbedingt notwendig, da Dauerschmerz. Habe seit damals keine Probleme mehr. Hoffe das es auch so bleibt.

Guck, es geht auch anderes. Auch Brando/Jörg hat positiv berichtet.....

bf109v7 21.01.2016 05:17

Meine beiden Knie sind auch nicht so toll, ich sollte auch operiert werden. Und ich hatte mich intensiv belesen. Und bin auf etwas gestoßen: Da hatten welche eine Vergleichsgruppe nicht richtig operiert, ihnen nur die gleiche Narbe gemacht wie den richtig operierten, denen das aber nicht gesagt und alle gemeinsam der gleichen Reha unterzogen. Erstaunlicherweise war der Heilerfolg bei den nicht operierten der gleiche.
Ich habe meine Blutwerte machen lassen, und die sind alle bestens, bis auf die Harnsäure, die ist ganz etwas zu hoch. Ich bin Fleischfresser, Schweinefleisch in großen Mengen, und daran wird das wohl liegen. Jetzt kaum noch Schweinefleisch, weniger gelaufen, sehr viel geschwommen, und keine Knieschmerzen mehr. Blut hab ich noch nicht wieder machen lassen. Ich bin 68 und habe immer noch das gleiche Übergewicht, 30 kg zu viel. Tut den Kniel sicher auch nicht gut, ich arbeite daran, es los zu werden, aber bisher erfolglos.
Alex

WalterGraz 21.01.2016 05:36

@Alex

Das mit der gewichtsabnahme ist sehr gut. Auch die knie entlastende sportart. Harnsaure macht oft gelenksprobleme - Gicht (nicht nur vom rotfleisch, sondern auch vom Fisch, Rotwein etc.). Allopurionl heisst das Medikament wenn mans nicht mit der Diät schafft.

In der regel gilt: keine Schmerzen= keine Operation

Tu so weiter und das passt. Mit 68 musst du auch kein fotomodel werden, es ist jeder kg weniger, weniger belastung für die gelenke.

Silberfuchs 21.01.2016 07:18

Hallo Peter
Hatte auch mit 60 eine Meniskus OP machen lassen.
Alles Top gelaufen.
Ich würde es wieder machen lassen.

pewit 21.01.2016 11:52

Hallo Peter,
ich bin an beiden Knien im Abstand von ca. 13 Jahren operiert worden. Die „Schäden“ waren ähnlich wie bei Dir. Erstmals vor 21 Jahren mit 54 Lebensjahren, linkes Knie, orthoskopisch. Ich habe ca. 6 Wochen gebraucht, bis ich wieder einigermaßen laufen konnte.
Das 2. Mal vor 8 Jahren mit 67 Jahren bei einem anderen Arzt. Nach Auskunft des Orthopäden hat er „ordentlich“ etwas vom Meniskus abgeschabt, also keine Kleinigkeit. Ich konnte nach 1 Woche wieder bemerkenswert gut laufen.
Ich will damit sagen, dass die „Nachwehen“ sicherlich in hohem Maße von dem Operateur abhängig sind, und im Laufe der Jahre wird auch die instrumentelle Ausrüstung gewaltig verbessert sein. Ich würde die Operationen immer wieder machen lassen.
Im Internet wirst Du positive und negative Erlebnisse finden. Letztlich liegt die Entscheidung aber bei Dir, und wenn ich Dir raten darf, lass Dich operieren.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.

Gruß Peter

dori 21.01.2016 15:14

op in München
 
Wenn du nach München zur OP kommen würdest, tät ich dir den

Prof.Dr. Hermann Mayr in der Orthopädischen Chirurgie München ( OCM ) empfehlen.....der hat meinen freund komplett wieder zusammengeflickt, und ich glaub der schnippelt auch die deutsche schimannschaft wieder zusammen.

Theodor 21.01.2016 16:20

Hallo Peter,
bevor du an dir rumschnippeln läßt, hol dir Gutachten eines Spezialisten !
Orthopäden wollen operieren, bringt halt Kohle! Heute gibt es unterschiedliche Therapiemöglichkeiten deiner Beschwerden. Glaub bloß nicht das nach einer OP alles besser ist. Was weg geschnitten ist kann man nicht mehr herstellen. Wenn keine richtige Verletzung sondern nur altersbedingter Verschleiß vorliegt Keine OP sondern alternative Behandlungen. Weiß nicht wie du versichert bist, einen spitzen Facharzt bekommst du nicht zum Kassenpreis! Wäre mir aber einige Tausend € Wert beste Behandlung für eines der am meisten belasteten Gelenke zu erhalten.
Bitte nicht voreilig zur OP entschließen.

Gut gemeint
Joachim

Ps; bin auch fast in deinem Alter

skymann1 21.01.2016 18:10

Hallo,
ich Danke Euch zu Euren Meinungen, habe auch zahlreiche PN´s bekommen.

Danach würde es jetzt 1 : 3 für eine OP stehen, also ein drittel sagt immer wieder und zwei drittel sagen nicht machen lassen, schlechter also vorher.

Okay, ich wollte ja nur Eure Erfahrungen hören, Entscheiden muß ich selber aber das kann man besser mit den Erfahrungen von anderen.

Scheint wohl auch etwas Glück/guter Operateur dabei zu sein, einer kann nach 2 Wochen wieder problemlos laufen und ein anderer nach 3 Monaten noch keine Kupplung im Wagen treten.

Einige haben ihre Probleme mit konservativen Methoden, also Krankengymnastik (die leider auch keiner verschreibt, lieber operieren:cognemur:) und gezielten Übungen zu Hause mit kleinen Einschränkungen in den Griff bekommen, damit könnte ich Leben, mit einem alten Motor fahre ich ja auch kein Dauervollgas mehr.:biere:

Danke auch für die Ärztetipps, leider alles zu weit weg (350-1000 km), das ist leider unrealistisch wegen der Zeitabläufe, für einmal/zweimal ja, aber da sind ja mehrere Besuche notwendig, schade.

Ich hab ja noch etwas Zeit um mich mit z.B. einem Physio zu besprechen, mehr an Spezialisten kenne ich nicht, noch eine Arztmeinung kommt morgen, ich hoffe eine ehrliche.

Am Gewicht liege es bei mir sicher nicht, mein ganzes Erwachsenenleben immer 72/73 kg bei 190 cm, aber immer kräftig malocht ohne Rücksicht auf Verluste, wenn Feierabend war zu Hause weitergemacht, das rächt sich halt irgendwann.:ka5:

Jungs, paßt besser als ich auf Eure Knochen auf, es danke Euch hinterher keiner wenn ihr kaputt seid.

Ich werde berichten wie und ob was passiert, muß ich erst noch ein paar Nächte drüber schlafen.

DANKE!
Lieben Gruß, Peter

WalterGraz 21.01.2016 19:01

@ Theodor
Ich liebe den Skeptizismus gegenüber Ärzte, allerdings SIND für Fragen Gelenke und Co die Orthopäden die Spezialisten. Er kann sich nur einen anderen Orthopäden bzw. Unfallchirurgen suchen.

Peter bitte wenn du bisher keine Physiotherapie gemacht hast, solltest du unbedingt damit versuschen. Die Tatsache das einer nach OP zufrieden ist wie und der andere nicht, bestätigt nur wie unterschiedlich wir in userer gleichheit sind. Kniearthroskopie bei einem ist nicht gleich Kniearthroskopie bei anderem, somit ist diese betrachtungsweise vollkommen falsch- wie viele pro und viele contra sind.
Sprich mit deinen Arzt (auch mehreren), lass dich aufklären. Es geht hier um eine an DICH angepasste Behandlungsstrategie, und da zählen die Erfahrungen von anderen genau nüsse. Es kann gut werden, es kann weiterhin probleme machen, die ärzte tun ihr bestes nach irhem wissen und gewissen. Deswegen sollte man auch Vertrauen in seinem arzt haben.

Und an alle die denken es macht Kohle. Ja es macht kohle wenn man es von einem Privatenarzt machen lässt. Im normalen Krankenhäuser kostet es nichts. Am sonnsten verdient man nicht so die Welt was alle so denken, zumindest in Österreich nicht.

Honky 21.01.2016 20:03

Zitat:

Zitat von Theodor (Beitrag 381459)
Hallo Peter,
bevor du an dir rumschnippeln läßt, hol dir Gutachten eines Spezialisten !
Orthopäden wollen operieren, bringt halt Kohle! Heute gibt es unterschiedliche Therapiemöglichkeiten deiner Beschwerden. Glaub bloß nicht das nach einer OP alles besser ist. Was weg geschnitten ist kann man nicht mehr herstellen. Wenn keine richtige Verletzung sondern nur altersbedingter Verschleiß vorliegt Keine OP sondern alternative Behandlungen. Weiß nicht wie du versichert bist, einen spitzen Facharzt bekommst du nicht zum Kassenpreis! Wäre mir aber einige Tausend € Wert beste Behandlung für eines der am meisten belasteten Gelenke zu erhalten.
Bitte nicht voreilig zur OP entschließen.

Gut gemeint
Joachim







Ps; bin auch fast in deinem Alter

Zum Gück nicht ganz zutreffend.:chapeau:
Park Klinik Manhagen in Ahrensburg bei Hamburg.
Lütten und Holst machen nur Knie und Schultern, also die kompliziertesten Gelenke.
Meine Knie sind wieder gut und von 2 Kollegen die "nur" Kassenpatienten sind auch.
Die Klinik ist in allen Bereichen spitze da es eine Belegklinik ist und dort ganz andere Massstäbe gelten.
Die Schultern meiner Frau die auch nicht privat versichert ist sind auch wieder gut.
Dr. Lütten hat wortwörtlich zu meiner Frau gesagt:
Mir doch egal wie Sie versichert sind, ich bekomme schon mein Geld:lachen78:

skymann1 21.01.2016 20:13

Hallo,
Walter, das jeder unterschiedlich ist ist mir klar, trotzdem kann man aus Erfahrungen eine gewisse Tendenz herauslesen ob es lohnt oder nicht, meine ich, ich mag mich irren.

Physiotherapeut werde ich versuchen, der will zwar auch als erstes bares sehen, aber okay, vielleicht können wir uns einigen, Verordungen gibt es von niemandem dafür.

Vertrauen: Genau das fehlt mir bei den beiden Orthopäden die ich bisher deshalb befragt hatte, bei dem ersten bin ich seit 4 Jahren und letzte Woche, die Knieproblematik war gerade eben noch besprochen worden, frage ich nach meiner Schulter die gelegentlich Probleme machte, er meinte kommt von der HWS und riet mir ich sollte es mal mit joggen versuchen um da die Muskeln zu stärken.........Hallo, mit den Knien, im Gedanken schon beim nächsten Patienten??:ka5:

Der zweite war zwar nett (das nutzt mir aber nichts) hat aber nur einen kurzen Blick auf den Befund geworfen, MRT Aufnahmen wollte er gar nicht sehen, er müßte eigene Röntgenaufnahmen machen, was ist denn Deiner Meinung nach genauer, Röntgenbild oder MRT:confused-
(mag sein das man beides braucht, aber dann kann man die anderen wenigstens anschauen, meine ich!)

Von daher bin ich etwas verunsichert, beide sind "Experten" für den betreffenden Bereich.

Zwei Minuten, dann bist Du wieder draußen und er eilt zum nächsten von 5 Sprechzimmern, das geht wirklich in Minutentakt.

Ich denke schon das man auf diese Art und Weise Geld verdienen kann, mit Gesprächen oder dem eingehen auf Fragen von Patienten wohl eher nicht weil die zuviel Zeit kosten.

So einfach von mehreren aufklären lassen ist schwierig, jeder will eine Überweisung und die verteilt mein Hausarzt auch nicht blanko.:confused-

Aber gut, kann man nicht ändern, bin gespannt wie es morgen läuft, bis dann, Gruß Peter

ad-mh 21.01.2016 21:50

Zitat:

Zitat von skymann1 (Beitrag 381492)
Vertrauen...
Gruß Peter

Hallo Peter,

ich frage mal meinen Bekannten.
Duisburg ist ja noch erreichbar.

WalterGraz 21.01.2016 22:37

Also,ich wusste garnicht das es in Deutschland so funktioniert. Ich dachte dass ist zumindest so ähnlich wie in Österreich. Wenn ich die Erfahrungen lese, verstehe ich auch die Verunsicherung der Menschen und bin aber Froh in Österreich zu arbeiten und zu Leben.

Ich schreibe solche scheine für Physiotherapie täglich und es ist überhaubt kein Thema.
Weil es ist logisch das bevor man wem aufschneidet auch ander mittel ausschöpffen will.

MRT ist so ziemlich das beste was es gibt zur beurteilung von weichteilen, knorpel, sowie reaktiven prozessen, bei gewissen Fragestellungen ist CT besser z.B. bei Frakturbeurteilung.
Röntgen ist wegweisend und ist weil es eben einfach ist eine sehr gute untersuchung. Alle drei sind aber Momentaufnahmen.

Trozdem glaube ich als arzt das erfahrungen anderer menschen wenig verwertbar sind, nicht weil diese nichts wert sind, sondern einfach deswegen, weil auch jeder meniskus riss den anderen nicht gleicht und nicht alles schwarz und weiss ist und mann kann das als laie schwer einschätzen. In so fern finde ich die empfehlungen die z.T. hier statt finden (so wohl pro als auch kontra OP) z.T. verantwortungslos und auch sehr mutig. Ich als arzt traue mir nicht sagen, mach es oder mach es nicht, weil ich eben nicht das ganze bild habe. Ich kann dir nur sagen was man in der regel macht unter bestimmten bedingungen. Konkrete Empfehlungen kann man nur geben wenn man die Bilder hat, die gesamten Beschwerdesituation kennt, klinischen Untersuchung durchgeführt hat, die durchgeführten therapeutischen Massnahmen kennt usw. Also Erfahrungen kann man gerne von mir aus teilen, sollte man auch. Daraus Empfehlungen über die therapeutische Vorgehensweise würde ich im besten fall als undurchdacht beschreiben.

Physiotherapie als masnahme hilft bei vielen degenerativ(altersbedingt) bedingten meniskusschäden und deswegen habe ich dich gefragt ob du schon damit probiert hast.

ad-mh 21.01.2016 22:58

Hallo Jasmin,

Ärzte werden seitens der Kassen kurz gehalten.
Man muss jemanden kennen, der eine sinnvolle Therapie verordnet.
Nach einem Unfall ist die Verordnung kein Problem. Bei degenerativen Prozessen schon.
So ist das hier in Deutschland.

Ich bin beruflich im Thema... :ka5:

WalterGraz 21.01.2016 23:05

Vielleicht kommt das auch nach österreich. Wir haben aber "noch" seitens der Krankenkassen uneingeschränkte mittel zu verfügung so fern diese sinnvoll sind.Somit ist jedem der normal versichert ist auch die bestmögliche behandlung zugänglich.
Spitzenärzte hat jede Abteilung, jede hat auch welche die nicht so spitze sind, helfen den menschen aber tag täglich trotzdem, wie in jedem Beruf.

ad-mh 21.01.2016 23:19

Sinnvoll...
Beim Thema "off label use" bei seltenen Erkrankungen wird bei einmalig freier Verordnung kassenseitig blockiert, obwohl die Sinnhaftigkeit der Verordnung seitens der Ärzte vollkommen unstreitig ist und auch eine Universitätsklinik beim gleichen Patienten seit Jahren mit dem Medikament erfolgreich therapiert und durchgehend verordnet.

Aber lassen wir das.

bf109v7 22.01.2016 00:28

Zitat:

Zitat von WalterGraz (Beitrag 381512)
Ich schreibe solche scheine für Physiotherapie täglich und es ist überhaubt kein Thema.
Weil es ist logisch das bevor man wem aufschneidet auch ander mittel ausschöpffen will.


Physiotherapie als masnahme hilft bei vielen degenerativ(altersbedingt) bedingten meniskusschäden und deswegen habe ich dich gefragt ob du schon damit probiert hast.

Würde ich auf jeden Fall machen und notfalls selbst bezahlen. Siehe, was ich weiter oben schrieb. An der Op kannst Du auch sterben, bzw. an einer Embolie anschließend, einer Tante meiner Ex passiert. Ca.10 Tage nach der OP.
Alex

Dutchrockboy 22.01.2016 08:21

Hallo Peter,

Hole dir immer mehrere Meinungen, aber nicht nur Meinungen von Ärzte sondern auch immer Meinungen über die Ärzte.

"Spezialisten" sind nicht immer Spezialisten.
Mein Frau hatte immer schwindelgefühle. War beim Hausarzt bis sie Hausverbot bekam. Danach beim Neurologen, der gesagt hat sie soll damit leben.
Danach bei ein echten Hausarzt der ein CT machen lies. Es stellte sich heraus das sie im Gehirn ein Tumor hatte in Größe eines Golfballes. (kann man als Neurologe mal übersehen:cognemur:)
Wir haben daraufhin einen bekannten Chirurg gefragt wo er sich operieren lassen wurde. Da sind wir dann hingegangen und alles ist super gegangen :banane:

Wir waren letztens in Dortmund Um Links zu sehen, bitte registrieren wegen die Hüfte von meine Frau (die habe ich wohl zu viel benutzt :ka5:).
Die Spezialisten da konnten uns alles gut erklären und machten auch ein fähigen Eindruck.

Viel Erfolg.

DieterM 22.01.2016 21:29

Hallo Leute,

habe mit meinen fast 80 Jahren seit über 15 Jahren ein li. Problemknie. Es ist Alter und Verschleiß das daran nagt. Schmerzen kommen und gehen. Damit muß ich leben. Deswegen halte ich auch mein Gewicht auf max. um und etwas über 90 kg bei ca. 1,90 m.

Unser Hanggrundstück Zuhause hilft damit zu leben. Viele Treppe auf und ab hat seine Grenzen. Gewichte schleppen hilft und hilft auch nicht. Der Orthopäde wollte schon eine Schmier-Spritze setzen, von OP war bisher keine Rede. Ich lehnte ab.

Was mir hilft, ist die gelegentliche Belastung des Gelenkes, so schleppe ich immer die wöchentlichen Einkäufe unten von der Straße hoch ins Haus, und mache auch die schwere Gartenarbeit die anfällt, nur in die Bäume kletter ich nicht mehr.

Ein früherer Orthopäde empfahl Wärme, nichts als Wärme und Bewegung, besonders tägl. Frühgymnastik im Bett vor dem Aufstehen. Diese Frühgymnastik hat es in sich! Ich mache diese nun seit 2x Jahrzehnten, und sie hilft den Körper flexibel zu halte und sorgt auch im li. Knie für die nötige Beweglichkeit und weitgehend Schmerzfreiheit.

Jasmin (Walter Graz) spricht hier von Physiotherapie, das ist das Schlüsselwort! Kann man ja auch Zuhause machen in Eigenregie ohne bei der Krankenkasse Kosten zu verursachen! Und der Körper ist ein Wunderwerk, er hilft mit! Den Rest macht ev. ein Kachelofen Zuhause (Wärme, nichts als Wärme) :chapeau:

Vorsicht vor Operationen, auch bei Gelenkersatz. Auch wenn die Medizin heute sehr viel kann, ein kaputtes Gelenk wird niemals wieder neu und kann nur begrenzt seine Arbeit aufnehmen. Das hat sich in meinem Bekanntenkreis ergeben. Vorsorge das es nicht soweit kommt ist die beste Medizin! :smileys5_

Also runter vom Übergewicht, vernünftig sich ernähren, und Körpergymnastik machen, das kann ich nur jedem empfehlen! :smileys5_

Wasserarbeiter 22.01.2016 21:40

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 381572)
...besonders tägl. Frühgymnastik im Bett vor dem Aufstehen...

Moin,

ich kenne das nur andersrum. :futschlac

DieterM 23.01.2016 19:03

Nunja, die Gymnastik beginnt liegend mit Knie an die Brust ziehen, Wassertreten etc., dann wird aufgesessen und Oberkörperbewegungen eingeleitet, nach 5 Minuten stehe ich auf und schließe weitere Oberkörperbewegungen ab, fertig. Danach tief atmen und Konzentration.

Das war es ... sehr zu empfehlen!

rottweiler 24.01.2016 09:34

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 381634)
Nunja, die Gymnastik beginnt liegend mit Knie an die Brust ziehen, Wassertreten etc., dann wird aufgesessen und Oberkörperbewegungen eingeleitet, nach 5 Minuten stehe ich auf und schließe weitere Oberkörperbewegungen ab, fertig. Danach tief atmen und Konzentration.

Das war es ... sehr zu empfehlen!

Hmm, bei mir im Bett ist "Wassertreten" nur in Ausnahmefällen möglich .:gruebel: Bringt aber auch keine Besserung da der Wasserstand zu niedrig ist !
lg Frank

Dutchrockboy 24.01.2016 18:17

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 381634)
Nunja, die Gymnastik beginnt liegend mit Knie an die Brust ziehen, Wassertreten etc., dann wird aufgesessen und Oberkörperbewegungen eingeleitet, nach 5 Minuten stehe ich auf und schließe weitere Oberkörperbewegungen ab, fertig. Danach tief atmen und Konzentration.

Das war es ... sehr zu empfehlen!

Ich kann mich nicht entscheiden:gruebel::
- Naja, wenn der Postbote morgens klingelt, dann wartet der nicht 10 Minuten :lachen78:

oder:
- kennst du das, morgens wird man wach und MUSS Pipi...dann liegend mit Knie an die Brust ziehen, und das Wassertreten kriegt eine ganz andere Bedeutung. :futschlac

Pepone 25.01.2016 15:57

Hallo Peter,

vor 10 Jahren hat mich mein rechtes Knie geärgert. Es war immer stark angeschwollen. Drei Orthopäden hatten nur den Tipp, schonen, da das Knie überlastet ist.
Aber alle drei wollten die Hyaluronsäure verkaufen, der eine hatte sogar supertolle Connection und Preise.

Mir hat übrigens keiner der drei Witzbolde gesagt, dass eine bestimmte Hyaluronsäure von meiner Krankenkasse gezahlt wird. Egal, mit Hyaluronsäure hatte meine Frau es schon versucht und die hat ihr nicht geholfen.

Ein Kollege hat mir dann einen Orthopäden in Bielefeld empfohlen. Ein kurzer Blick auf die Röntgenaufnahme, die sei zwar schlecht, aber ganz klarer Meniskusschaden der operiert werden muss. Die OP mache er nicht selber. Ich wurde dann in eine Fachpraxis überwiesen.
Nach der OP und etwas längerer Genesungsphase (laufen konnte ich schon ab dem dritten Tag) geht es meinem Knie prima.
Ärgerlich war, dass sich Teile des Meniskus schon "in den Knorpel gearbeitet hatten" (das kann Jasmin bestimmt besser erklären) und der Schaden mit einer früher erfolgten OP hätte begrenzt werden können. Ein Krafttraining für das Knie hat die besten Erfolge verbucht.

Diese OP hat mir richtig geholfen.

Vor ein paar Jahren das linke Knie. Nach Röntgen und MRT, ganz klar die Diagnose Meniskus.
Bei der OP hat man festgestellt, der Meniskus ist ok. Es ist einfach Arthrose, der Knorpel ist nur leicht geglättet worden. Ohne OP wäre der Erfolg wohl identisch.

Diesen Eingriff hätte ich mir wohl sparen können. Ich war allerdings auch nach ein paar Tagen wieder fit.

Also wie Jasmin schon schreibt, je nach Patienten macht es Sinn oder eben nicht.

Das weißt Du aber erst nach der OP.

Viel Glück bei der Entscheidung.

DieterM 26.01.2016 15:35

Hallo Peter,

Du wirst um eine Entscheidung nicht herum kommen, es geht ja um Dein Knie, aber ich denke Deine Entscheidung wird richtig sein. Die Wahl der Qual! Drücke Dir die Daumen dazu und viel Glück!:smileys5_

skymann1 29.01.2016 13:44

Hallo,
wollt nur mal kurz informieren, Stand der Dinge ist das sehr viel mir per PN abgeraten haben, im Gegensatz zu denen die hier gepostet haben.

War heute nochmal beim Doc (Ärztin) in dem Krankenhaus, heute hieß es muß nicht unbedingt operiert werden, hängt halt vom Leidensdruck des Patienten ab....Ha!

Im Grunde würde ich da gern noch länger drüber nachdenken weil ich irgendwie kein gutes Gefühl bei der Geschichte habe, setzte mich aber andererseits selber unter Druck weil ich nur bis Ende Februar jemanden hätte der mit meinem Hund Gassi gehen würde, danach ist niemand mehr verfügbar für lange Zeit, also jetzt oder nie (bzw. erst Mitte des Jahres wieder möglich).

Ich gehe nochmal in mich, wenn es dauernd wäre wär die Entscheidung klar, aber nur für 1-2 Stunden am Tag leichte Schmerzen, da fällt es halt schwer die Risiken (mir wurden per PN ganz schön harte Sachen beschrieben) gegen den eventuellen (nicht sicheren) Nutzen abzuwägen.

Sonst bin ich nicht so zögerlich sondern eher der wird schon klappen Typ, weiß auch nicht warum dabei.:gruebel:

Werde berichten, Gruß Peter

Icing 29.01.2016 14:35

Peter, ich weiß ja nicht wie stark der Schmerz ist und wie lange Du das schon hast.
Manchmal hilft auch einfach aussitzen.
Dann kann es passieren wie bei den Zahnschmerzen....
Auf einmal werden die besser und sind dann fast wieder weg.:biere:

Icing 09.07.2016 01:52

Wollte nach einem halben Jahr nur mal aus Neugier fragen Peter....


Wie ist die Sache ausgegangen???


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:35 Uhr.

Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright © 2005 - 2025 , http://schlauchboot-online.com