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toge 01.04.2024 20:32

Schlauchboot Fox FX 420 - Motor zieht Luft
 
Hallo zusammen,

Ich habe ein Problem mit meinem Schlauchboot Fox FX 420, motorisiert mit einem Tohatsu 9.8 4-Takt Kurzschaft AB. Der Motor bringt das Boot bis knapp an Gleitfahrt und zieht dann Luft. Dadurch fehlt der Schub und er schafft die "Welle" nicht. Wenn die Kombo mal in Gleitfahrt ist, ist sie super empfindlich auf Lenkbewegungen, der AB zieht Luft und das Boot fällt wieder aus der Gleitfahrt. Ich habe schon mit der Trimmung gespielt, aber all Ergebnisse sind nicht zufriedenstellend. Aktuell ist der AB im 1. Loch, d.h. ganz nah am Heckspiegel.
Ich habe das Gefühl der Motor hängt immer noch zu hoch.

Hat jemand eine Idee, was ich noch versuchen könnte?

Könnte eine verstellbare Motorhalterung helfen?

Viele Grüße
Thomas

Wilma1 02.04.2024 07:14

Kann es sein, dass das Boot einen Spiegel für Langschaft-Motoren hat?

toge 02.04.2024 07:40

Zitat:

Zitat von Wilma1 (Beitrag 545608)
Kann es sein, dass das Boot einen Spiegel für Langschaft-Motoren hat?

Eigentlich nicht. Laut Angabe eines Mitarbeiters des Herstellers ist es für Kurzschaft.

Ich mache nachher mal ein Foto von Heckspiegel und AB zur Sicherheit.

VG

fidde 02.04.2024 09:07

Moin, sowas hatte ich mal in der Kombination Zodiac-Honda. Ich habe ein Stück aus dem Spiegel geschnitten und den Motor 2cm tiefer gesetzt, das war perfekt. Das war aber auch kein neues Gespann. Wenn es gut gemacht ist, fällt es aber auch nicht auf.

Mull 02.04.2024 10:21

Wichtig wäre ein foto von hinten, wo man in Flucht zur Kavitationsplatte des Aussenborders auf den Heckspiegel schaut, um einschätzen zu können, ob der Motor zu hoch, oder viel zu hoch angebracht ist.

Die Kaviplatte sollte sich ungefähr! in Höhe der Abrisskante des Hecks befinden, wenn man mal jetzt das tunen der Geschwindigkeit mit Montage des Motors 1 - 3 cm über der Abrisskante vernachlässigt.

So wie Du es beschreibst, hört es sich an, als sei der Motor hinten zu hoch.

Wie ist das Boot denn aufgebaut bzw. das Setup? Du sitzt hinten an der Pinne? Ist vorne noch irgendetwas was den Bug runterdrückt? Hast du Speedschläuche, was das Boot etwas aus dem Wasser hebt? Ich kenn das Schlauchboot nicht so, deswegen frage ich.

skymann1 02.04.2024 13:40

Hallo,
auf den Fotos von dem Boot im Netz ist der Spiegel dort wo der Motor sitzt eh schon vertieft/einige cm ausgeschnitten.
Viel wird da nicht mehr gehen mit tiefer setzen.
Aber vielleicht habe ich die falschen Bilder gesehen. Am besten, wie schon geschrieben, schauen wo die Kaviplatte sitzt im Verhältnis zum Bootsboden.
Gruß Peter

fhein 02.04.2024 14:52

Ein Hydrofoil kann ggfs helfen.....

toge 02.04.2024 19:25

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Hallo,

anbei ein paar Bilder. Ich hoffe das reicht so.



Gruß Thomas

skymann1 02.04.2024 20:20

Na ja, für mich ist er etwas hoch, eine Linie mit dem Boden, Oberkante Propeller fast genauso hoch, ich würde, wenn es mein Boot wäre, den Ausschnitt im Spiegel noch 1 - 1,5 cm vertiefen.
Da sollte dann noch kein Wasser reinlaufen bei plötzlichem aufstoppen.
Das Problem ist wohl das die Motorenhersteller immer noch verschieden lange Schäfte bauen, die Schäfte sind immer noch unterschiedlich, je nach Fabrikat, nicht viel, 2-3 ,cm, aber das reicht ja aus für Probleme wenn Du einen "kurzen" Kurzschaftmotor hast.
Dann noch ein Boot mit einem ziemlich senkrechten Spiegel und der Ärger ist da.
Gruß Peter

toge 03.04.2024 00:50

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Danke Peter!

Ich bin noch zögerlich beim Sägen am Spiegel. Wie versiegle ich den danach wieder, damit er durch Feuchtigkeit keinen Schaden nimmt?

Hat jemand schon mal Erfahrungen mit so verstellbaren Spiegelhalterungen gemacht? Kann man daran den Außenborder auch auf einem Trailer transportieren?

Gruß Thomas

Wilma1 03.04.2024 06:09

Nee, die Klappdinger sind für Hilfsmotoren, oder für Segelboote, um einen Motor bei Bedarf ins Wasser zu lassen.
Viel zu klapperig um damit dauernd zu fahren,

aber warum Dein Motor Luft zieht verstehe ich nicht. Sieht Eigentlich gut aus.

Atlas 03.04.2024 07:49

Hmm, mal einen anderen Hersteller gleicher Leistung probieren?
Ich glaube auch dass das 2. Loch vom Spiegel die gebräuchlichste ist.

Probier es noch mal: Boot prall aufpumpen,alles.2. Loch. Anfahren und probieren , gehts nicht dann Ballast /Kinder) nach vorne.Zu Testzwecken ein Erwachsener ganz hinten neben dir, aufm Schlauch, damit das Heck tiefer ins Wasser drückt.
Wir hatten das auch mal mit einem Volvo 10 PSer, hier half aber eine anderer Propeller:ka5:

fidde 03.04.2024 09:22

Versiegeln kannst du mit Bootslack wie z.B. Goldspar, oder einfach mit Epoxidharz. Da das Boot nach den Fotos für Kurzschaft ausgelegt ist, würde ich 3cm aus der Vertiefung des Spiegels heraus sägen. Durch den Kantenschutz wird das auch immer sauber aussehen.
Ein anderer Prop kann funktionieren, muss aber nicht und optimal ist das auch nicht, vom Invest einmal abgesehen.

Comander 03.04.2024 12:27

Der5 TE schreibt nix von Drehzahlen.Vielleicht liegt das das Problem.

toge 03.04.2024 12:54

Zitat:

Zitat von Comander (Beitrag 545656)
Der5 TE schreibt nix von Drehzahlen.Vielleicht liegt das das Problem.

Hallo Comander,

Was meinst du mit 5 TE?

Gruß Thomas

Mull 03.04.2024 13:05

Zitat:

Zitat von toge (Beitrag 545641)
Hallo,

anbei ein paar Bilder. Ich hoffe das reicht so.


Gruß Thomas

Hallo,

an für sich würde ich die Höhe als gut bezeichnen, aber dein Motor steht auch was zu weit weg vom Spiegel, stell den mal auf das unterste Loch mit dem Bolzen. Sieht aus als würde sich der Bolzen im dritten Loch (Bild 2) von unten aus gesehen, befinden und probier dann noch einmal aus, bevor du sägst.

Was auch helfen kann ist ein Propeller mit einem kleineren Durchmesser (eine Nummer kleiner), dann vielleicht die Steigung einen höher.

Welche Propellergröße ist überhaupt an dem Motor verbaut ?

toge 03.04.2024 16:22

Ja, auf dem Bild im 3. Loch, sonst war das Kennzeichen im Weg 🙈. Gefahren bin ich aber I 1. Loch. Das war besser als das 3. Loch, aber immer noch nicht fahrbar.

Propeller? K.A. den der neu mit dabei war. Da muss ich mal in die Unterlagen schauen, wenn ich daheim bin.

VG

Mull 03.04.2024 16:34

Zitat:

Zitat von toge (Beitrag 545664)
Ja, auf dem Bild im 3. Loch, sonst war das Kennzeichen im Weg 🙈. Gefahren bin ich aber I 1. Loch. Das war besser als das 3. Loch, aber immer noch nicht fahrbar.

Propeller? K.A. den der neu mit dabei war. Da muss ich mal in die Unterlagen schauen, wenn ich daheim bin.

VG

Einmal auf den Propeller schauen, da gibt es eingestanzte Nummern. Bei Yamaha steht z.B. 10 1/8 x 13 bei einem 40 PS Motor. Die erste Zahl steht für die Propellergröße, die Zweite für die Steigung. Bei Mercury ist das wieder anders. Evtl muss man auch den Propeller abmachen und dann innen in der Nabe gucken, manchmal steht es aber auch aussen aufgestanzt.

Weiterhin die Frage, ob du Wasser im Boot hattest, wenn du es rausholst. Wie ich schon sagte, sorgt Wasser im Boot dafür, dass das Wasser unter dem Boot das Wasser im Boot rumwalgt und es zu diesem Effekt kommt. Das Wasser wird dann nach hinten getrieben, das Boot fährt über den Wellenberg, dann rutscht das Wasser im Boot wieder nach vorne und alles beginnt von Vorne.

Das kenne ich noch von meinem Zodiac 310 aber auch bei dem jetzigen ist der Effekt mal aufgetreten, als etwas mehr Wasser unter dem Bootsboden war, als gewollt :-)

Stormanimal 03.04.2024 18:51

Hat hier schon mal einer die Basics abgefragt?

Solches Verhalten von Luftkielbooten mit Holz oder mit Aluboden lese ich häufig wenn der Luftdruck im Boot, insbesonders im Kielschlauch nicht korrekt ist.
Evtl. sollte das als allererstes mal überprüft werden.
Die mir bekannten Betriebsanleitungen sprechen häufig von 0,25bar im Kielschlauch, ggf. auch mehr. Der Druck sollte, wenn das Boot unsauber läuft, im Wasser nochmals nachgeprüft und bei Bedarf korrigiert werden.
Dazu, wie Mull bereits schrieb, eventuell vorhandenes Wasser aus dem Kielbereich rausholen.

toge 03.04.2024 19:36

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Hallo,

Der Propeller ist mit F8.5 gekennzeichnet. Die Tabelle aus der Anleitung habe ich beigefügt.

Wasser ist nur minimal im Boot. Der Luftkiel ist mit einer Bravo-Pumpe auf ca. 3.5 Psi eingestellt. Er ist etwas schwer exakt mittig zu platzieren und liegt nicht 100% optimal. Kann das zu den genannten Problemen führen?

Gruß Thomas

Stormanimal 03.04.2024 20:36

Zitat:

Zitat von toge (Beitrag 545675)
Hallo,


Wasser ist nur minimal im Boot. Der Luftkiel ist mit einer Bravo-Pumpe auf ca. 3.5 Psi eingestellt. Er ist etwas schwer exakt mittig zu platzieren und liegt nicht 100% optimal. Kann das zu den genannten Problemen führen?

Gruß Thomas


3,5 sollte halbwegs passen.
Du kannst allerdings ggf. auf bis zu 4,0PSI erhöhen.
Wenn ich der Betriebsanleitung 0,25bar als Luftdruck für den Kiel steht kommt es auf die 0,025bar auch nicht mehr an.
Das könnte das Laufverhalten aber noch etwas ändern.
Wenn der Solldruck höher ist, kann er zum Testen auch mal um ca. 5-10% überschritten werden.
Wenn das keinen Erfolg zeigt, den Druck wieder auf den Sollwert absenken.
Den Kielschlauch so gut als möglich in die Mitte setzen.
Luftdruck der Tragschläuche auf den Sollwert bringen.

toge 04.04.2024 15:21

Danke für die Tipps. Ich werde es bei der nächsten Fahrt noch einmal probieren.

Gibt es noch eine Empfehlung bzgl. eines alternativen Propellers? Inwiefern können Hydrofoils helfen das Problem zu lindern/beheben?

VG Thomas

skymann1 04.04.2024 15:49

Der 8,5 x 7,5 könnte für ein 420er Boot der geeignetere sein, zumindest kommst Du damit besser ins gleiten. Besorg Dir doch mal einen von diesen induktiven Digitaldrehzahlmessern, die kosten nicht die Welt.
Dann könntest Du beim gleiten sehen auf welche Drehzahl der Motor jetzt kommt. Wenn weit unter Nenndrehzahl wäre der kleinere Prop mit geringerer Steigung der bessere für das Boot.
Hydrofoils sollen bei schwächerer Motorisierung auch helfen besser ins gleiten zu kommen, aber mehr Widerstand, geringere Endgeschwindigkeit.
Propier halt mit korrektem Druck rundherum und eventuell Drehzahlmesser, lohnt sich das Teil.
Viel Erfolg, Gruß Peter

Comander 04.04.2024 16:26

Peter meint sowas. Den kannst du irgendwo hin kleben oder schrauben.
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PS: klar, der passt für 1und 2 Zylinder und 2 und 4 Takter-der kann alles.:cool::banane:

toge 06.04.2024 08:56

Drehzahlmesser ist geliefert und wird bei der nächsten Fahrt getestet. Mein Problem ist ja nicht, dass der Motor die Drehzahl nicht erreicht, sondern, dass er Luft zieht und dann unglaublich hoch dreht. Auch wenn ich mal in Gleitfahrt bin, kann ich nicht Vollgas fahren, da er dann wieder Luft zieht.

Nach Hydrofoils werde ich mal schauen. Wie werden die befestigt?

VG und ein schönes Wochenende

skymann1 06.04.2024 09:09

Das war schon klar mit der Luft und nicht der Drehzahl, aber ein anderer, kleinerer Propeller macht nur Sinn wenn der Motor nicht mit dem jetzigen schon sehr hoch dreht.
Klar kann ein kleinerer auch dann was nützen, aber die sind ja neu nicht billig.
Hydrofoils geklemmt oder geschraubt.
Gruß Peter

Atlas 06.04.2024 10:43

:gruebel::ka5: wie kann man Drehzahlen erkennen wenn man nie einen Drehzahlmesser gesehen hat? So langsam frage ich mich....:ka5:

Stormanimal 06.04.2024 10:59

Zitat:

Zitat von Atlas (Beitrag 545710)
:gruebel::ka5: wie kann man Drehzahlen erkennen wenn man nie einen Drehzahlmesser gesehen hat? So langsam frage ich mich....:ka5:

Geht mal in Euch.
Wie viele Motoren, mit Pinne gefahren, liefen oder laufen auch heute noch nach Gefühl?
Ein Drehzahlmesser ist den wenigsten, die mit Pinne fahren oder die einen kleinen Quirl nutzen, bekannt.
Da reicht es normalerweise wenn der Motor das Boot über den Berg schiebt und die Fahrt halbwegs stressfrei abläuft.
Propeller über die Drehzahl und ggf. auch über die Geschwindigkeit optimieren beginnt man häufig erst ab einer gewissen Boots- bzw. Motorengrösse.
Alternativ wenn man eine gewissen Erfahrungschatz hat, der je nach Persönlichkeit sehr unterschiedlich anzusetzen ist.

skymann1 06.04.2024 12:00

Ich hatte überlesen das auch bei Gleitfahrt kein Vollgas möglich ist wegen Luft ziehen, sorry.
Ich persönlich, wenn ich die Kombi noch länger behalten wollte, würde mir den anderen Prop kaufen, den bekommt man mit kleinem Verlust auch wieder verkauft.
Wenn das nichts bringt Spiegel weiter aussägen, mit Epoxi versiegelt, ein anderes Profil drauf und dann muss es passen.
Wenn nicht mal anderen Motor probieren, leihweise, keinen Kumpel mit Boot?
Gruß Peter

fhein 06.04.2024 21:14

Was soll ein anderer Prop bei einem Ventilationsproblem bringen?????
Am Spiegel rumsaegen wäre für mich die allerletzte Möglichkeit, wenn alles andere ergebnislos ist.....
Da dieses Boot am Heck nahezu kiellos ist, wird beim Angleiten zuviel Luft in den Wirkbereich der Schraube gedrückt. Ein Problem, was auch viele Catboote mit Mittelmotorisierung haben(zB Takacat und der dort beworbene "Permatrim") Ein Hydrofoil wird zumindest das Problem verkleinern, den Motor weiter weg vom Bootsheck zu bringen könnte helfen, oder mit einer Keilplatte am Heck Spiegel den Motorwinkel verändern wird etwas bringen...

Coolpix 10.04.2024 23:31

Wie kann ich auch nicht sagen- ich habe jedoch selbst erlebt, dass die Ventilation mit einem anderen Propeller( bei mir in dem Fall größeren Propeller ) weg war.

Beim Schlauchbootparcours brachte der kleine Propeller beim Vollgasgeben das Wasser zum Kochen, die Drehzahl schoß beim Luftziehen nach oben, das Boot bewegte sich nicht voran. Gas zurückgenommen und langsamer beschleunigt, der Propeller zog keine Luft- die Parcourszeiten waren dementsprechend schlecht.

Mit einem größeren Prop - keine Ventilation - deutlich besser Parcourszeiten.

Coolpix 11.04.2024 00:07

Mit Hydrofoils ( den Einfachen und dem SE 300 ) habe ich bei einem Wiking Seetörn Fr, Wiking Wega und einem Kajütboot Boatec 540 keine guten Erfahrungen gemacht. Die Wirkung war eher negativ. Bei anderen Ribs, wo sich der Steuerstand( = andere Gewichtsverteilung ) weiter hinten befand, konnten die Foils das Fahrverhalten spürbar verbessern.

Ich empfehle Trimtabs- die verbessern das Fahrverhalten bei `kopf- und hecklastigen `Booten. Bei der Ventilation sie natürlich nicht angebracht. Trimtabs verlängern den Rumpf, wodurch das Boot eher ins Gleiten kommt, bei niedrigerer Geschwindigkeit gleitet, einem eigentlich zu schwachen Motor am Boot stärkt( bsp. Shetland 570 mit 60 PS Suzuki ) und das Boot Gleiten lässt.


Wie bereits erwähnt:
Betriebsdrücke einhalten
Kielschlauch mittig und gerade verlegen
Bodenbretter mit Klemmschienen müssen richtig montiert sein

- so dass die `Bodenspannung` korrekt ist. Stimmt die z.B. bei einem zerlegbaren Wiking nicht, hat das deutlich spürbare Auswirkungen beim Fahren. Bei den Booten gab es einen Spannhebel mit verschiedenen Lochungen.

Bei einem gebr. zerlegbaren Schlauchboot mit Aluboden hatte der Vorbesitzer die Klemmschienen des Bodens falsch montiert -> Fahrverhalten nix gut.

Bei zwei neuen zerlegbaren mit Aluboden( 3,30 m / 4,20 m ) habe ich selbst mal den Betriebsdruck nicht eingehalten/ den Kielschlauch nicht gerade verlegt( war zu faul das Boot erneut aufzubauen ) -> Fahrverhalten nix gut -> kompletter Neuaufbau erforderlich.

Wenn ein anderen Prop nichts bringt bzw. der Motor im empfohlenen Drehzahlbereich seine Arbeit verrichten kann und die oben genannten Faktoren stimmen, wird vermutlich nur an längerer KS Schaft helfen oder den Spiegel etwas einzukürzen. Das Einkürzen bei einem neuen Boot tut natürlich weh. Was soll man sonst noch anderes machen, wenn man vernünftig Fahren möchte?
.

carandi27 11.04.2024 18:13

Zum Thema Luftdruck: Bei mir ist auch schon mal das Problem einem durchdrehenden Propeller aufgetreten, obwohl das Boot vorher gut lief. Am Ende lag es am zu geringen Luftdruck im Kiel. Ich hatte hierzu einen älteren Beitrag im Forum gefunden, Stichwort „Strömungsabriss“.

Ich habe dann noch etwas weiter experimentiert und festgestellt, dass mein Luftkiel bei den vorgegebenen 0,35 bar immer noch recht weich ist, gerade auch im Vergleich zu den Schläuchen, die ja mit nur 0,25 bar aufgepumpt werden, sich aber deutlich praller anfühlen.

Ich pumpe nun den Kiel auf 0,5 bar und die Fahreigenschaften haben sich deutlich verbessert.

Gruß
Andreas

Comander 11.04.2024 19:10

Das Thema hat 600 Zugriffe. Ich hoffe der Thomas bekommt das in den Griff-zwischenzeitlich :ka5:
Zitat:

Letzte Aktivität: 06.04.2024 08:56
wäre jetzt schon sehr gespannt.:ka5:

toge 15.04.2024 23:20

Vielen Dank an alle! Bin berufsbedingt noch nicht zum Testen der vielen guten Vorschläge gekommen.

Ich berichte, sobald ich die Sachen probiert habe.

VG Thomas

Mull 17.04.2024 09:39

Zitat:

Zitat von fhein (Beitrag 545714)
Was soll ein anderer Prop bei einem Ventilationsproblem bringen?????
...

Ein Propeller kann alles ändern, die Wissenschaft des Propellerdesigns ist wohl eines mit des komplexesten überhaupt bei Booten. Wenn man sich die verschiedenen Designs von Propellern anschaut, (Cup, Rake, Löcher in der Narbe etc), dann ist dort soviel Potential, wobei ich jetzt nicht behaupten möchte, dass es unbedingt zu 100 % am Propeller liegt. Falsche Gewichtsverlagerung oder zu wenig Luft in den Schläuchen oder falscher Trim sind meistens eher der Grund.

fhein 17.04.2024 23:12

Und welchen Propeller favorisiert du rein wissenschaftlich bei dem bestehenden und geschilderten Problem????
Wir reden über einen kleinen tragbaren Motor mit etwas über 200 ccm...... Die Auswahl ist da nicht so riesig und da man gerne gleiten möchte, sind die Schub Propeller schon mal raus.....
9,8 PS mit 4,2m Luftkielboot sind eh eine bescheidene Motorisierung, da ist die Propeller Auswahl überschaubar.
Gruss Hein

skymann1 18.04.2024 10:12

Moin,
die für den Motor erhältlichen Propeller stehen in Beitrag 20, ich persönlich hatte ihm ja zu dem mit der 7,5 er Steigung geraten.
Nach Drehzahlmessung bei Vollgas mit dem jetzigen was aber nicht geht weil er jetzt bei Vollgas schon Luft zieht.
Gruß Peter


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