Tohatsu MFS9.8B - liegender Transport möglich?
 

Hallo zusammen,

ich bin ja auf der Suche nach einem etwas größeren Motor für meinen Takacat.
Wegen Bodenseezulassung gehen 2-Takter leider nicht.
Favorit wäre im Moment der Tohatsu MFS 9.8 B.
Ich kann den Motor nur liegend transportieren.
Laut Handbuch soll man bei diesem Tohatsu das Motoröl ablassen, wenn er so transportiert wird.
Bislang war ich davon ausgegangen, dass der Mercury F9.9 nahezu baugleich ist.
Laut Handbuch kann dieser aber ohne Öl ablassen liegend tarnsportiert werden.

Daher meine Frage: Hat jemand den Tohatsu MFS 9.8B und Erfahrung mit liegendem Transport (ohne Öl ablassen)? Ist es doch möglich?

Gruß und Danke
Mark

Hallo Mark,

bisher habe ich nur ABs gesehen, die eine liegende Lagerung ohne Probleme für einen Transport zulassen. Es würde mich sehr wundern, wenn das bei Deinem nicht möglich wäre.

Wichtig ist nur die richtige Seite (meistens gut am seitlichen Aufbau zu erkennen) und ihn zu sichern. Die richtige Seite müsste in der Anleitung angegeben sein?

Hatte mal eine BF 2.3 schlecht gesichert. Das gibt eine ordentliche Sauerei und man braucht jemand, der den Vergaser reinigt. :lachen78::biere:

Hallo,

ich habe den Motor mit 20 PS und das Handbuch beschreibt die Lagerung genau wie beim 9.8!
Letztes Jahr habe ich den Motor mit Öl auf der Pinne gelagert im Auto transportiert. Dabei habe ich die Auflage unter der Pinne noch um ca. 20 cm erhöht.
Länge Rede kurzer Sinn:::: Das mache ich nicht nochmals!!!!!
Es ist Öl ausgelaufen, war eine Sauerei!

Also, Öl raus und jedesmal mit neuer Dichtung wieder einfüllen:chapeau:
Gruß Jeronimo

Hallo Tom,
danke für die Rückmeldung.

Er soll wenn dann auf der Pinnenseite liegen. Hatte gerade auch Kontakt mit einem, der so einen bei Kleinanzeigen anbietet. Er sagt auch, dass Liegendtransport möglich ist.

Lagesicherung ist klar!

… Jeronimo, dann wohl besser nicht :zwinkern:

Hmm, der 20er ist ja ein anderer Motor. Der MFS 9.8 hat nur 209 ccm, im Gegensatz zum MFS 9.9, der mit den 15er/20er baugleich ist.
Das hört sich nicht gut an! Ölablassen wäre keine Option für mich. Ich möchte den Motor auch auf den paar Kilometern zur Einsetzstelle liegend transportieren...
Dann müsste ich zu einem anderen Motor greifen und würde dann wohl den Suzuki DF15 nehmen. Aber eigentlich ist der mir etwas zu schwer und einiges zu teuer ;-)
Und für meinen kleinen Takacat fast Overkill...

wir hatten beim Segeln für das Dinghy einige Motoren in dieser Größenordnung und alle konnte man legen. Darum ist die Idee den Händler zu fragen vielleicht die beste. Wenn es dann nicht klappt, dann kann er gleich den Vergaser reinigen… :biere:

Wie gesagt: Im Handbuch steht, dass er auf die Pinnenseite gelegt werden soll. Allerdings auch, dass man das Öl ablassen soll. Ich vermute mal, dass der Händler auch nur das Handbuch zitieren würde.
Daher die Frage hier im Forum nach konkreten Praxiserfahrungen.

Mein aktueller MFS 6 D ist übrigens super unempfindlich, was die Lagerung angeht. Er hat aber auch die neue Ölwanne und darf laut Handbuch auf drei Seiten liegend transportiert werden. Wenn ich den alleine in die Dachbox lege, kommt es sogar mal vor, dass das Unterwasserteil kurzzeitig ein paar zentimeter höher ist als der Block. Hat ihm bisher aber nix ausgemacht...

Tohatsu 9.8 MFS Bj. 21
 

Hallo,

Tohatsu gibt für den MFS 9.8 eine max. Drehzahl von 5000 bis 6000 Umdrehungen an.

Ich habe gestern bei unserem Std. Bootsgewicht (2 Personen, 12 Liter Tank, etwas Zubehör) eine max. Drehzahl von 5150 Umdrehungen gemessen. Der Vorschub kommt mir etwas behäbig vor. Die Größe des montierten Propellers konnte ich leider noch nirgends finden.

Was meint ihr dazu und was würdet ihr gegebenenfalls ändern?

Würde mich sehr über ein paar Tips freuen.

Viele Grüße,
Michael

Was meinst Du mit Vorschub?

Beschleunigung oder Endgeschwindigkeit

Versuche, wenn Du/ Ihr überwiegend zu zweit fährt bei ca. 5800 U/min. zu landen.

Propnummern stehen entweder auf einem der Blätter, auf der runden Auspuffnabe oder am Grundkörper.

Ja, hatte ich auf Beschleunigung bezogen. Höchstgeschwindigkeit ist mir nicht so wichtig, Hauptsache eine schöne angenehme und konstante Gleitfahrt.

1 Zoll weniger an Steigung ist ein Plus von ca. 250 Umdrehungen?

Bezüglich Kennzeichnung habe ich alles abgesucht. Vielleicht muss ich ihn dafür demontieren.

Ja, kurz den Prop runternehmen und umdrehen.

Bei der Boot/ Motorkombination werden es ca. 200- 250 Umdrehenungen sein. ( sehr leichtes Boot mit hohem Auftrieb dank des HD Bodens )

Ich würde entweder den Durchmesser oder die Steigung um ca. 2- 3 verringern. Das wirst Du deutlich merken.

Wenn Du/ Ihr überwiegend zu zweit fahrt sollte das reichen um schnell ins Gleiten zu kommen und vernünftig zu Gleiten.

Verkleinerst Du einen Kennwert weiter, dreht der Motor noch schneller hoch, das Boot beschleunigt noch stärker, die Endgeschwindigkeit wird sich dann etwas verringern. Bei einer Gleitgeschwindigkeit von ca. 25 km/h dreht der Motor mit einem kleinen Propeller höher als mit einem größeren Prop. Der Motor ist lauter und benötigt etwas mehr Sprit.
.

Vielen Dank für deine Antworten. :)

Berichte bitte wie das Boot mit dem Motor und neuem/ gebr. Propeller läuft. ( Beschleunigung und Vmax )

Ich möchte mir das Honwave noch einmal neu zulegen mit nem leichten tragbaren und ausreichend starken Viertakter. Bis dato nutzte ich alte leichte 18 PS Evinrude Fastwin, die auch nur 36 kg wogen- mehr möchte ich nicht schleppen.