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Comander 28.03.2009 20:56

Wer fischt hier eigentlich
 
habe ehrlich 5 Monate zurrück geschaut diese Frage tauchte so noch nicht auf.http://www.world-of-guzzi.de/forum/S...ault/angel.gif Wie ist denn das mit uns Schlaucher,wenn wir im Urlaub sind fischt oder angelt da jemand von uns, wenn ja hat da schon jemand einen Fisch rausgeholt der der es Wert war als solches bezeichnet zu werden?Ich stelle diese Frage mal nur an diejenigen die an die Adria oder ans Mittelmeer fahren.

asieber 28.03.2009 22:20

fischen...
 
hm, selber nicht, aber meine italienischen Schlauchbootfreunde haben eigentlich immer eine Harpune dabei... damit dann auch was auf den Grill kommt :) ... und selten dass die ohne Fische oder zumindest einen Oktopus aus dem Wasser kommen.

LG aus Pisa, Arne

Udo 28.03.2009 22:34

Hi,
in Kroatien fängst du oft*** Meeräsche, Streifenbarben, Wolfsbarsche(immer öfter ) , Meeraal und eben Hornhechte.
Weiter raus ( Schleppangeln ) auf große Kunstköder oder halbe Makrelenfilets auch schon mal einen Tun.
Du solltest dir aber im klaren darüber sein das es auch giftige Fische gibt, z.B. Petermänchen, die sehen fast so aus wie diese Steinbeisser , haben aber Giftstachel.
Als Köder geht fast alles , gut sind Stücke vom Tintenfisch , Muschelfleisch , alle Arten von Fischfetzen und eben Kunstköder.

Gruß vom Leukermeer,
Udo
*** Stand 2002

Comander 28.03.2009 22:38

Hast du schön öfters was da rausgeholt, Udo?

DieterM 29.03.2009 00:06

Naja Harry,

gefischt habe ich schon immer, aber früher und auch nur gelegentlich im Urlaub.

In jungen Jahren in den Schulferien von Felsen aus an der Atlantikküste von Brasilien, wo man mit Kleinfischköder nach 1-2 Std. gut und gerne 1 Dutzend 30-40 cm lange Essfische beinander hatte um diese mit dem Fangring noch nach hause tragen zu können, und dann auch andere Gäste in der Ferienpension mit verköstigen konnte. Die beste Fangzeit war Morgens sehr früh, dann stimmte der Mittagstisch.

Später in Europa wurde sehr viel auf Hochseetörns im Norden in der Ostsee bei dänischen Sandbänken Dorsch mit Blinker-Köder für das Abendessen gefangen. Der kam dann fast noch lebendig in die Pfanne und ich habe selten so guten Fisch gegessen. In Strömungstrennungsgebieten im Skagerrak fischten oft schwedische Segler und tauschten dann eine Pütz Makrelen-Fisch gegen 'ne Buttel Whisky.

In den 80ern und insbesondere in den 90er Jahren fischte ich vor Korsika SW (Südwest) in Buchten und vor Cap Muro wurde auch getrawlert mit meinen damaligen beiden kleinen Schlauchbooten. Auch mit Reusen und mit Grundangeln habe ich schöne Fänge ins Urlaubsdomizil gebracht. Das Aufregendste war eine ca. 1,20 m lange Muräne, armdick, die ich mit einer Grundangel an einer Korkenboje aus etwa 20 m Tiefe holte und dann nicht ins Boot sondern in Schlepp bis zu einer kleinen Bucht nahm um ihr dort mit einer Holzkeule den Fangtod zu geben. Die reichte für 3 Tage Fischtsteaks und den Suppentopf. Aber am Urlaubs-Stammplatz wurden wir sehr oft von Franzosen und Gianni dem Italiener kostenlos mit Fisch/Krebsen/Minikraken/Tintenfisch versorgt. So war Fischen bei uns in den letzten 10 Jahren nicht mehr angesagt.

Hierzu möchte ich noch bemerken, das in den 70er bis in die 90er Jahre das Meer noch wesentlich größere und reichlicher Fisch hergab als in den letzten Jahren. Die Mühseeligkeit heute noch Fisch erfolreich zu fangen ist doch sehr anstrengend und zeitraubend wenn man überhaupt noch von etwas Erfolg reden möchte. Daher ist das Thema auch für mich erledigt, ich kaufe mir heute lieber frischen Fisch, auch wenn er von weiter weg her kommt. :biere:

Udo 29.03.2009 01:14

Hi Harry,
ja.:chapeau:
Meeräsche fängt man immer , in jedem Hafen , allerdings mit einer kleinen Brotflocke.
Einfach mal mit Brot anfüttern, die Meeräschen kommen manchmal in Schwärmen von bis zu 50 Fischen.
Hornhecht mit ganz schlanken kleinen Blinkern oder mit Fischfetzen ( lang und dünn ) , allerdings nur solange das Wasser noch nicht zu warm ist.
Knapp unter der wasseroberfläche schnell einholen.

Wolfsbarsche oder Conger selten , wobei Conger auf Grund mit Fischfetzen und Wolfsbarsch mit Kunstköder zu fangen sind.
Wolfsbarsche sind aber in Kroatien in den letzten Jahren zahlreicher anzutreffen als noch zu meiner Angelzeit in Kroatien.

Einen Thun hatte ich bisher nur einmal gefangen , da sind wir zu 4 Leuten mit dem Boot raus , beim Schleppen mit Kunstköder.
Benötigt aber starkes Gerät , min.!!! eine sehr gute 100 Gramm Rute und eine Rolle mit 250 Meter geflochtener Schnur.

Tintenfisch geht auch sehr gut , allerdings nur Abends, dazu benötigst du einen speziellen Kunstköder , der aus einem buntem Kopf und dann so hochgebogenen Drähten besteht.
Bekommst du in jedem Angelladen in Kroatien
Den führst du fast wie einen Pilker , einfach an den Betonplatos bis auf den Grund ablassen und ruckartig immer mal 20 cm hochziehen und wieder absinken lassen.

Ich hoffe geholfen zu haben und wünsche viel Erfolg,
Gruß vom Leukermeer,
Udo

4630 29.03.2009 01:26

Klar

Wenn wir in Norwegen sind immer:chapeau:
und da klappt es auch noch:angel-smi

Comander 29.03.2009 13:27

Aha, als Taucher bekommt man heute ja gar nichts großes vor der Maske ,das war aber nicht immer so:früher d.h.vor 15 Jahre haben wir vor Rab,Dolin und Pag getaucht ,der häufigste Fisch war der Drachenkopf, auch große Königsseespinnen habe wir gesehen ,einen gegessen:biere: Katzenhaie, Hummer und Langusten aber haben wir nur fotografiert.Heute alles Fehlanzeige.Das Wasser ist noch klarer geworden seidem aber es ist immer weniger darin, meine letztjährigen Tauchtörns habens gezeigt-30m Sichtweiten aber nur handflächen große Brassen ,Striemen und Barben,da kommt ja nicht mal der Harpunetti auf die Idee.............allerdings wimmelt es auf der Westseite vor KRK vor Tintentenfische...???
Im Mittelmeer auf Korsika und Sardinien ja da sieht man viele Italiener die ihr Abendessen für die Grande Familiea mit Harpunen besorgen.(Hab ich auch einmal aber als Sporttaucher ist das ein unfährer Sport).
Mich interessierte auch wer nutzt sein Schlauchboot zum Angeln....so hab ich früher meinen Jungen selbst nach Muscheln tauchen lassen und die Zeit 2 Stunden vor Sonnenuntergang zum Angeln genutzt,irgendwo vor einer einsamen Bucht ,die Füße ins Wasser hängend, Sonnenbrille auf der Nase ein Kühles in der Hand-das entspannt ja auch, Lippfisch und Junker waren die Beute.

In der Südsee habe ich gesehen wie vom schnellfahrend Boot aus mit Plastikködern Schleppangeln betrieben wurde,hier wurde ein Thun nach dem anderen herausgezogen ( Wolfgang:biere:) und diese Erfahrung decken sich Hier auch:chapeau: Ich denke ich werde es mal versuchen wenn ich mal etwas weiterweg der Küste bin einen Köder hinterher zu ziehen- ich denke das macht wenig Arbeit kostet kaum Zeit und wenn ich Glück habe spare ich mir ein Abendessen:biere:
Danke für euere Erfahrungen:chapeau:


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