Die erste Kielrolle
 

Hi!

Je nach Wasserstand und Wellenschlag kommt es ja manchmal vor, dass der schwierigste Teil beim Trailern der ist, dass Boot vor dem rausziehen mittig zu zentrieren. Also dass der Bug mittig auf der ersten Kielrolle aufliegt.

Bei ruhigem Wasser, ohne Wllenschlag, Seitenwind usw.. ist das auch kein Problem. Zu zweit schon garnicht, alleine wenn man am Windenstand steht schon eher.

Welche Vorrichtungen bzw. "Technik" verwendet Ihr dafür?

Ich hab jetzt eine Kielrolle gesehen, die mich schon interessieren würde. Glaubt Ihr dass die sinnvoll wäre?

Hier die Beschreibung dafür:

STOLTZ SUPER Roller Self-Centering Kielrolle
250 mm, für 16 mm Welle,
der Kiel wird immer wieder in der Mitte der
Kielrolle geführt. Sollte bei jedem Trailer als
erste Aufsatzrolle verwendet werden



http://www.bootshalle.dynaccess.de/4...16.6331-136413

Hallo Martin,

keine Ahnung wie die Rolle ist, aber wenn es mal unruhig ist sind m.E. 25 cm auch zu wenig (dann bräuchte man eher eine Rolle über die ganze Trailerbreite :lachen78: )

Bei mir gibt es dann nur eines: ab ins Wasser und zur Not mit so etwas:

Watstiefel für Angler Um Links zu sehen, bitte registrieren

Hi Martin!

Die Rolle die du hier zeigst hat sicher eine gewisse Logik das Boot wenn es auf den Trailer gezogen wird mittig auf der Rolle zu zentrieren. Aber dein angesprochenes Probelm sicher bei etwas Wellengang den Bootsrumpf vor Beschädigungen zu schützen wirst du mit dieser Rolle sicher nicht lösen. Ich mach es so, dass ich bei etwas Wellengang einen Abstand von ca 2ocm zw. erster Kielrolle und Wasseroberfläche lasse. So machen wir die Wellen nicht so viel aus wenn ich das Boot ( Kiel ) auf die Rolle raufzeihe. Zentrieren tu ich das Boot mit Gurt und Spannung auf der Kielrolle und nicht mit den gezeigten Rillen auf dieser neuartigen Rolle. Je höher du die letze Rolle über dem Wasser lässt desto weniger kann dir eine Welle das Boot vorne hochheben und seitlich versetzen. Versuche es mal, du wirst sehen dass sich hinten das Boot bei den Wellen hebt und vorne trotzdem der Kiel auf der letzen Rolle sitzt wenn du Spannung auf der Winde hast. DAs ist wie ein Schranier , vorne liegt das Boot auf und hinten geht es mit der Welle auf und ab.

LG
Mathias

P.S.: AB einem Wellengang von mehr als 50 bis 60 cm wird es sowieso schwierig alleine zu slipen.

Hi Tom!

Vielen Dank für die Infp mit den Wattstiefeln :lachen78: :chapeau:

Die nützen mir aber nix, wenn ich vorne am Windenstand stehe. Das ganze soll ja so einfach wie möglich sein.

Ich dachte mir auch schon, dass ich an jeweils beiden seiten ein Seil Spanne.
Also vom linken Traileende zur ersten Rolle und vom rechten Trailerende zur ersten Rolle. So würde dann das Boot/Kiel schön in die Mitte auf die erste Rolle rutschen. Die oben besagte Rolle könnte mit den verfügbaren Endkappen ja noch breiter gemacht werden.:confused-

Hallo Martin,

viele bei uns im Hafen benützen sogenannte "Einfahrhilfen". Diese werden am Trailer montiert und stabilisieren das Boot. z.B.:

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Ich persönlich bevorzuge die "Technik" mit den Stiefeln. An die Bugöse mach ich eine lange Leine, stabilisiere damit das Boot auf der Rolle, gehe langsam von hinten zur Winde und dann wird gekurbelt. In 99% der Fälle würde ich so keine Stiefel benötigen. Das Problem ist nur das 1%, welches die Füße unangenehm nass werden läßt! :lachen78:

Schaut mal hier rein bei Satellit Um Links zu sehen, bitte registrieren und dann rechts unten auf das Video Mise à
l'eau

So funktionierts bei meinem Trailer auch.

LG
Mathias

Hallo Mathias,

sieht gut aus! :chapeau:

Sieht wirklich toll aus.:chapeau:

........ist auch toll hihihih:banane:

Hellapeeeeeetsch:futschlac :futschlac

Na waaaarte :lachen78: :lachen78:

Ein guter Verkaufsschlager, aber ich sehe da keinen Vorteil, weil:
Wenn deine Kielrolle ein richtiges V macht, dann zentriert sich das Boot ja auch, weil es vom Rand immer in mittlerer Richtung abrutscht.

So gesehen sehe ich keine Vorteil gegenüber einer Kielrolle, die ein ausgeprägtes V (oder wie auch immer man das nennt) hat.

Wenn man aber eine flache Kielrolle verwenden muss, dann macht es sicher Sinn.

Hallo Martin,

von geschätzen 50 Slipvorgängen in den letzten 12 Monaten ist mir das Boot auch zweimal abgerutscht. Beide Male in der Strömung von Rhein und Main:cognemur:

Obwohl ich die Trailerenden schon abgepolstert hatte, habe ich mir beim letzten mal 2 tiefe Kerben in den Rumpf geholt :cognemur:

Ich hab zwar beim Anfahren der Kielrolle genau die Mitte getroffen, doch bis Sandra zur Winde gerannt war, war das Boot durch die Strömung schon wieder von der Rollen runter gerutscht. :cognemur:
Inzwischen fahr ich mit dem Boot bis zur zweiten Kielrolle vor und dann passiert nix mehr.

Zur Sicherheit werde ich mir aber noch eine 46mm ! breite Kielrolle montieren.
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Die von dir gezeigt Rolle ist einfach zu schmal

:gruebel: :gruebel: :gruebel:

46 mm, da musst du aber ganz schön genau zielen, um die zu treffen :ka5:

:lachen78: :lachen78: :lachen78:

Sliphilfe
 

Hallo,

ich habe als Sliphilfe hinter der letzten Quertraverse des Trailers zwei große luftbereifte Räder, parallel mit Abstand ca 1/2 des Raddurchmessers senkrecht montiert. Wenn ich die nicht verfehle (und das ist schwer die zu verfehlen) bin ich zentriert und "Abgefendert". Bei ruhigem Wasser gebe ich Gas und bin drauf, bei schwierigen Bedingungen hakt mich die Mannschaft ein und kurbelt mich hoch. Auf dem Trailer ist das Räderpaar wie eine weitere Kielrolle. Gibt es zu Kalf-Trailern als Zubehör.

Gruß Jörg

Hallo Matthias, Du hast ja sicherlich die Beiträge neulich zu dem Thema gelesen. Ich hab ja auch umgerüstet.

Ich hatte die neue Stoltz-Rolle auch im Visier, hab mich dann aber doch für eine 300er mit V entschieden, weil ich keinen Vorteil sah. Hier mein System als Zeichnung (noch mit 'ner 200er). Im vorderen Drittel hab ich dann noch ein Stützrollen-Paar.

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Ich hab jetzt 3-4mal damit geslippt und es funzt wunderbar. Von diesen Peilstangen halt ich nichts, die greifen doch erst, wenn das Boot schon ziemlich weit drauf ist und der Bug bei der Einfahrt Breite hat.

Reinhard