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Hypalonius 18.03.2024 10:03

Neu im Forum, DSB zephyr 504 M, Reparaturmatarial
 
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Hallo Forum,

seit kurzem bin ich hier im Forum angemeldet und möchte mit einer kurzen Vostellung und zwei Frage beginnen.
Schlauchbootfahren und Außenborderschrauben sind für mich Neuland. Auf dem Wasser kenne ich mich als früherer
Segler aber aus. Mein Revier soll Unterelbe, Hamburg und später Schleswig-Holstein und Ostsee werden.

Seit Januar habe ich ein DSB zephyr 504 M mil. und einen Yamaha 40FR.

Ich habe noch kein eigenes Foto, deshalb hier eines vom Vorbesitzer:
Anhang 29798

Das Schlauchboot soll ein Baujahr Ende 70er, Anfang 80er sein. Es ist ein "hochseetaugliches Schnell-, Arbeits- und Einsatzboot" in militärischer Ausführung (Versorgungsnummern auf allen Teilen), 4,65 m lang, 1,90 m breit, Schlauchdurchmesser ist 0,50 m, es ist mit bis zu 65 PS motorisierbar, hat 6 Luftkammern und einen Luftkiel und ist in einem guten Zustand. Sogar die originalen Leinen an Seiten, Bug und Spiegel sind fast alle vorhanden. Nicht Original ist eine dunkelgraue Lackierung von Bodenbrettern und Spiegel. Die Aussteifung zwischen Bodenbrettern und Schläuchen erfolgt durch Holzleisten (kein Alu). Der DLRG Kiel fährt oder fuhr ein Schwesterschiff:
https://kiel.dlrg.de/fileadmin/group...wnload/KGB.jpg
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Die DSB Art.-Nr. ist 105043001. Über jegliche Informationen zu diesem oder auch ähnliche DSB-Boote würde ich mich freuen.

Nach der Höhe des Spiegels (38 cm) sollte ein Kurzschaftmotor richtig sein. Im Datenblatt steht aber, daß es für einen Langschaftmotor ausgelegt ist. Der Spiegel wird ja wohl nicht so weit aus dem Wasser kommen. ;-)

Ventlie sind gereinigt und neu verschraubt. Dazu und zu Luftdruck in den Schläuchen eventuell später mehr. 4 Kammern halten nun die Luft über Wochen. An einer Konuskappe ist ein minimales Luftleck und an einer Kammer seitlich eine Schürfstelle, durch die der Druck über einen Tag entweicht. Hier ist ein Flicken notwendig. Als Reparaturmaterial habe ich bisher Orca CSM gefunden und den Farbfächer bestellt. Das gibt es nur meterweise und in unterschiedlichen Stärken (820, 828, 866). Der Farbton des Bootes ist "metallischgrau", laut DSB-Datenblatt. Von Orca gibt es "Nepune Gray", das etwas zu dunkel ist und "Arctic Gray", das viel zu hell ist.
Anhang 29799
Anhang 29800

Nun zu meinen Fragen:
Gibt es außer Orca andere Quellen für Hypalon-Material mit evtl. passendem Grauton?
Ist die dünnste Qualität für einen Flicken ausreichend, wenn das Gewebe an der Leckage nicht beschädigt ist? Es wäre ja schön, wenn die Flicken nicht so dick auftragen.

Erst einmal vielen Dank und
Grüße
Raoul

Stormanimal 18.03.2024 20:21

Da würde ich mir ggf. Rat und Hilfe eines Fachmanns holen.
Als allseits bekannte Anlaufstelle gilt üblicherweise
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Atlas 19.03.2024 08:04

...........und ich schließe mich dem an :ka5: (das Boot geht an die 60 Jahre ran) :ka5: weil
Zitat:

Mein Revier soll Unterelbe, Hamburg und später Schleswig-Holstein und Ostsee werden.
du willst ja richtig in den Verkehr rein.

Den besten Rat holst du dir bei :Um Links zu sehen, bitte registrieren
frag ihn um seine Meinung und beherzige was er sagt.Richt ihm schöne Grüße vom Orangenen aus :biere:

Und dir: Willkommen im hilfreichen Forum :chapeau:

rg3226 19.03.2024 09:00

Halo Raoel

Erst einmal herzlich Wilkommen im Forum.

Denk trotz an der Freude am zukünftigen Boot fahre auch an die Sicherheit.

Auch wenn das Boot einmal die DLRG (baugleiches Boot) benutzt hat und in militärischer Ausführung gebaut wurde ist es leider alt.

Ich selber war auch schon mal jünger und habe mir wesendlich mehr zugetraut und auch geleistet.
So ist es mit alten Schlauchbooten auch.

Ich habe in einem Beruf gearbeitet wo die Sicherheit an erster Stelle kam.

Auch so sollte man es beim Boot fahren halten.

Ich habe das Boot nicht gesehen und kann es nicht beurteilen.

Ich habe damals ein graues Zodiac Mark2 mit Hypalon Haut gehabt.
Das Boot habe ich 17 Jahre gefahren und immer wieder geflickt, neues eingeklebtes Buchenbrett eingesetzt, neue Heckkronen eingeklebt und vieles anderes mehr.
Für ein anderes Boot war einfach kein Geld da.
Irgendwann ging es einfach nicht mehr und dann muß man dann einsehen.

Aber ich will kein Spielverderber sein und denken das alles gut ist.

Schau dir das Boot vernünftig an und mache deine Erfahrungen.

Ja mit dem Frank dem Holländer wäre es ein guter Tipp aber der hat bestimmt genug zu tun und er hat so oft schon geschrieben das man bei älteren Booten die Finger davon lassen sollte.

Aber mach dein Ding :chapeau:


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