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rg3226 24.11.2023 19:34

Zitat:

Zitat von USS (Beitrag 542919)
Anbei mal zwei Fotos der aktuellen Elektroinstallation.

Als Versorgungsbatterie habe ich eine 50Ah LiFePo4 Batterie ausgewählt. Diese wird über ein Victron-DC/DC-Ladegerät geladen, welches automatisch den Ladevorgang startet, wenn die Lichtmaschine läuft.

Die 50Ah Batterie kann vollständig entladen werden und liefert damit in etwas soviel Energie wie eine normale 100Ah AGM oder Gel-Batterie. Sie wiegt nur 6,8kg.

Beide Batterien sind auf der Steuerbordseite. Dadurch bleibt backbordseitig alles frei. Die Geräte und die Zentralelektrik sind auf einer abnehmbaren Installationsebene montiert. Dahinter verschwinden dann die Kabel. Die Installationsebene liefert auch genug Belüftung für die Stromkabel.

Kern der Stromverteilung bildet die Zentralelektrik von tigerexped. Daran ist die Schalttafel im Steuerstand angeschlossen, ebenso direkt das AIS und das Funkgerät. Die Schalttafel ist damit auch noch einmal separat abgesichert.

Für die Ankerwinde habe ich neben dem normalem Umschaltrelais ein weiteres Relais gesetzt (hinter der Versorgungsbatterie) und ebenfalls an der Zentralelektrik angeschlossen.

Über die originale Schalttafel im Steuerstand kann ich dann die Stromversorgung der Ankerwinde an- und abschalten sowie das Hoch- und Runterfahren betätigen. Ich wollte lieber die ungenutzten Schalter dort verwenden als weitere neue für die Winde einzubauen.

Was noch fehlt:

- Gehäuse für Ankerwinden-Relais bauen (liegen derzeit etwas lose)
- Kürzen und bessere Verlegung der Koax-Kabel von AIS und Funkgerät sowie Antennensplitter.
- Relais zwischen Zentralelektrik und Soundbar einbauen
- Austausch des Schalters in der Schaltertafel gegen einen Taster aus derselben Serie, damit die Winde nicht versehentlich dauerhaft hoch oder runter fährt.
- Montagepunkt mit 3D Drucker für NMEA-T-Stücke erstellen und montieren
- Wassertank nebst Pumpe und Dusche einbauen (Tank liegt auf Foto schon zur Probe).

https://up.picr.de/46675448yy.jpeg

https://up.picr.de/46675449ae.jpeg

https://up.picr.de/46675450wg.jpeg

https://up.picr.de/46675451pp.jpeg

https://up.picr.de/46675452xo.jpeg

https://up.picr.de/46675454qx.jpeg





Freue mich auf Anregungen/Feedback.

VG

Uli

Komm mal wieder zurück auf diese schöne Arbeit :chapeau:
Es ist alles sehr übersichtlich und sehr gut montiert.
Toll ein neues Boot so auszurüsten :cool:

Coolpix 24.11.2023 21:05

Wofür sind die beiden grauen Schläuche die in Heckspiegel enden?

rg3226 24.11.2023 21:21

Zitat:

Zitat von Coolpix (Beitrag 542941)
Wofür sind die beiden grauen Schläuche die in Heckspiegel enden?

Das sind die Lenzschläuche von dem Boden r.und l. nach hinten zum Spiegel.

Ähnlich wie bei unserem 53er.

https://up.picr.de/46678916xs.jpg

USS 24.11.2023 21:49

[QUOTE=Ralles;542924]Servus Uli,
...
Da sich ja gern etwas Kondenswasser in der Heckgarage sammelt, wäre es vielleicht sinnvoll, die Platten, auf die alles montiert ist, mit etwas Abstand anzuschrauben, damit die Luft da besser zirkulieren kann. Ansonsten fällt mir nix ein :)
...

Hallo Ralf, danke für den Hinweis. Ich denke, dass das über den Schienenabstand wahrscheinlich ausreicht. Luft kommt von oben und unten dran.

Anbei ein Foto der Montageschienen, auf denen die HPL-Platten geschraubt sind. Die Schienen sind am GfK geklebt und bilden den Abstand für die Installationsebene.

https://up.picr.de/46678985sa.jpeg



VG

Uli

USS 24.11.2023 22:08

Hallo zusammen, bzgl. Feuchtigkeit und Montageort:

Bei der Zar 57 ist eigentlich nur hinten genug Platz für alle Geräte. In dem Stauraum unter dem Steuerstand als Alternative ist es eigentlich noch feuchter. Deswegen hatte ich auch die Idee, die Geräte auf die Rückwand, also oberhalb aller sonstigen Utensilien zu montieren. Ich hatte auf Fotos anderer Boote gesehen, dass die Geräte dann meistens flach auf neben die Batteriekästen montiert wird.

Es tropft im übrigen tatsächlich etwas Wasser auf das Victron-Ladegerät. Das Wasser kommt durch die Schraublöcher der Scharniere. Wir werden das wohl noch abdichten müssen. Ansonsten ist im Sommerurlaub alles trocken geblieben.

Ich bräuchte ggf. noch ein paar Tips für die Heckdusche. Viele montieren die Pumpe auch im hinteren Staufach. Ich hatte vor, diese aber direkt auf oder in der Nähe des Wassertanks zu montieren. Es wird eine Marco UP2/E und einen Dusche von Whale, Model Twist.

Vielen Dank für die Hinweise u. Feedback.

VG

Uli

rg3226 25.11.2023 08:52

Zitat:

Zitat von USS (Beitrag 542945)

Es tropft im übrigen tatsächlich etwas Wasser auf das Victron-Ladegerät. Das Wasser kommt durch die Schraublöcher der Scharniere. Wir werden das wohl noch abdichten müssen. Ansonsten ist im Sommerurlaub alles trocken geblieben.

Wie liegt das Boot denn im Wasser wenn es nicht gefahren wird...ev. bei Regen.
Sind die Polster nur runter und die Steuerstandpersenning drauf.
Oder ist die komplette Persenning auf dem Boot.

Ich gehe nicht davon aus das beim fahren Wasser ins Boot kommt.

Eljot 26.11.2023 10:38

Zitat:

Zitat von Coolpix (Beitrag 542941)
Wofür sind die beiden grauen Schläuche die in Heckspiegel enden?

warum wurden die schläuche beim WD nach innnen versetzt und nicht wie beim "alten" 57er in den äusseren kanälen gelassen? nimmt doch nur unnötig platz weg!? :confused-

rg3226 26.11.2023 11:07

Zitat:

Zitat von Eljot (Beitrag 542979)
warum wurden die schläuche beim WD nach innnen versetzt und nicht wie beim "alten" 57er in den äusseren kanälen gelassen? nimmt doch nur unnötig platz weg!? :confused-

Ich nehme man an das es bauartbedingt ist.
Außerdem sieht es so aus das die Durchführungen am Spiegel noch mit verschließbaren Ventielen ausgestattet sind.
Denn wenn so ein Schlauch sich löst dann hat man ein echtes Problem.
Ich glaube nicht das die Rückschlagklappe alles Wasser aufhält.

Hier beim 53er und nur mit Rückschlagklappe.
https://up.picr.de/46685841hx.jpg

USS 29.11.2023 22:43

... stimmt, bauartbedingt, mehr Platz zur Seite besteht nicht, vgl. Bild mit den Rückschlagklappen.

VG

Uli

https://up.picr.de/46704688em.jpg

rg3226 30.11.2023 08:37

Vielleicht wirkt sich der nähere Abstand zur Schraube günstiger aus.

the_ace 06.12.2023 10:33

Zitat:

Zitat von USS (Beitrag 542945)
Hallo zusammen, bzgl. Feuchtigkeit und Montageort:

Bei der Zar 57 ist eigentlich nur hinten genug Platz für alle Geräte. In dem Stauraum unter dem Steuerstand als Alternative ist es eigentlich noch feuchter. Deswegen hatte ich auch die Idee, die Geräte auf die Rückwand, also oberhalb aller sonstigen Utensilien zu montieren. Ich hatte auf Fotos anderer Boote gesehen, dass die Geräte dann meistens flach auf neben die Batteriekästen montiert wird.

Es tropft im übrigen tatsächlich etwas Wasser auf das Victron-Ladegerät. Das Wasser kommt durch die Schraublöcher der Scharniere. Wir werden das wohl noch abdichten müssen. Ansonsten ist im Sommerurlaub alles trocken geblieben.



Ich bräuchte ggf. noch ein paar Tips für die Heckdusche. Viele montieren die Pumpe auch im hinteren Staufach. Ich hatte vor, diese aber direkt auf oder in der Nähe des Wassertanks zu montieren.


Tatsächlich sind meine Stauräume allesamt trocken, selbst nach Fahren in stürmischer See. Meine Wechselklamotten, Kissen und Decken liegen dort ohne Umverpackung und waren noch nie nass.
Meine Scharniere sind übrignes allesamt mit Dichtungen unterlegt - würde sagen, das war ab Werk so. Sparmassmnahmen seitens Formenti?

Mit der Elektronik gab es im Steuerstand auch keine Probeme bisher - hier ist alles immer trocken. Habe alles im Steuerstand untergebracht - da stört es mich am Wenigsten. Prinzipiell sind ja auch alle Stauräume (Ausser der in der Krone) untereinander verbunden. Wenn es Probleme mit Kondenswasser gäbe, müssten die überall auftreten.
Einzig Problematisch ist die Kabeldurchführung durch das Leerrohr ins Heck - da bekomme ich kein Haar mehr rein. Allerdings habe ich hinten auch 2 Geber (wg. Structure-Scan) montiert und alle offenen Staukästen an Deck beleuchtet:

Um Links zu sehen, bitte registrieren
Da kommt sichtig was an Kabeln zusammen.

Meine Pumpe für die Dusche ist backbordseitig hinten in der Ecke verbaut. Wüsste auch nicht, wohin damit sonst.Beim Wassertank ist kein Platz;
im Bugstaufach liegen Tischplatten, Matratze und Bettzeug, Schwimmwesten und Klamotten - an alles muss man oft ran; im Steuerstand stehen die Spritkanister und was Werkzeug - so bleibt die Hecklastigkeit im Rahmen.
Den Auslass für den Schlauch / bzw. die Duschkopfhalterung würde ich heute anders verbauen. Übrigens habe ich ein Y in der Leitung, so dass ein seperater Schlauch auch in den Bugstaukasten führt. Dieser liegt dort aufgewickelt mit einer zudrehbaren Düse. Ich empfinde das als sehr prakisch, wenn man den Bug oder die Scheibe von Salz befreien möchte.

Zum Thema Ankerwinde:
Ich selbst hatte damals auch eine Winde in Planung.
Allerdings ist der Rumpf des 57WD sehr steil und in bewegter See, neigt der Anker, gegen den Bug zu schlagen - also bleibe ich bei Handbetrieb und kann den rechten Moment exakt abpassen. Dazu kommt, dass der originale Anker dazu neigt, kopfüber auf die Rolle zu laufen - hier müsste man den Schaft kröpfen. Hab ich mir alles geschenkt; der 1,8t-Trailer ist mit allem Gerümpel eh schon am Limit; der Handbetrieb es Ankers sicherer. Rostige Hände gibt es, bedingt durch die Edelstahlkette, eh nicht. Letzteres hat mich in früheren Zeiten immer sehr gestört.

Zitat:

Zitat von Eljot (Beitrag 542979)
warum wurden die schläuche beim WD nach innnen versetzt und nicht wie beim "alten" 57er in den äusseren kanälen gelassen? nimmt doch nur unnötig platz weg!? :confused-

Das täuscht; damit ist man schon weit aussen - ausserdem muss man ja an die Ventile kommen. Meine sind aber prinzipiell immer offen - weiss eigentlich gar nicht, waum. Wasser kommt eh maximal in Tropfmengen bei Seitenwind aufs Deck.Lediglich der verschüttete Champagner muss ab und an von Deck laufen :lachen78:

USS 07.12.2023 07:49

Hallo Frank,

wo würdest du den Auslass für den Duschkopf hinsetzen? An der werkseitigen Stelle dann nicht, oder?

Ich frage mich ohnehin, wie dann der Schlauch unterhalb, also im GfK liegt bzw. geführt wird:

Wird der Schlauch dort aufgewickelt oder liegt der in einem Behältnis? Mir scheint dort nicht so viel Platz zu sein bzw. ich denke, dass der Schlauch sich dort verklemmen könnte.

Außerdem müsste man den Schlauch doch auch einfach von der Hauptleitung lösen können. Wo wäre z.B. werkseitig diese "montagefreundliche" Übergangsstelle?

Die Pumpe möchte ich unterhalb des Steuerstands auf den Wassertank montieren. Wir nutzen die Stauräume vermutlich etwas anders als du, da wir z.B. nicht auf dem Boot übernachten und fast nur in Spanien unterwegs sind. Deswegen habe ich mich für einen festen Wassertank unter dem Steuerstand entschieden. So kann ich den besser reinigen und auch das Boot leichter winterfest machen.

Hast du Fotos hierzu oder einen Vorschlag?

VG

Uli

rg3226 07.12.2023 19:19

Ich weiß jetzt nicht wo der Frank den Einschub für den Duschkopf montiert hat und wo er besser sitzt.
Wir haben ihn an der backbordseitlichen Rückwand.
Die Pumpe sitzt hinter der backbord Batterie und der Duschschlauch tüddelt sich sehr gut in dem dahinterliegenden Raum.
Ich habe allerdings einen weichen Schlauch (normaler Duschlauch aus dem Baumarkt) montiert.
Der Wassertank ist ein Flextank und liegt unter dem vorderen Bodenteil.
Der Schlauch von Pumpe zum Wassertank ist ein formstabiler Schlauch.

https://up.picr.de/46737609ad.jpg

https://up.picr.de/46737610kr.jpg

the_ace 11.12.2023 20:50

Hallo Uli,

die Reinigung des Tanks an dieser Position ist sicher deutlich einfacher als unter dem Bugfußraum. Allerdings tut das weiter vorn liegende Gewicht der Wasserlage des 57WD ganz gut. Prinzipiell läuft das Reinigen ähnlich wie im Wohnmobil: Eine hoch dosierte Menge Chlorwasser eine Nacht im System stehen lassen und dann gut ausspülen.

Bei mir ist die Klappe für den Duschkopf ca da montiert, wo der grüne Pfeil hinweist:

https://up.picr.de/46760248iy.jpg

Ich persönlich würde nach heutigem Stand den Einsatz für den Duschkopf ca. dorthin montieren, wie der rote Pfeil hinzeigt.
Der Vorteil ist, dass der Schlauch nicht so mittig im Stauraum herauskommt.
Tatsächlich muss der Schlauch sich da hinten mehr oder minder selbst organisieren, was manchmal nicht ganz optimal läuft. Verklemmt oder geknickt hat sich da aber noch nie etwas - ist ja auch permanent Druck drauf bei Nutzung.
Da hinten in der Ecke dürfte das etwas entspannter laufen.
Übrigens neigen die Schläuche dazu, innerhalb weniger Jahre hart zu werden.
Hier sollte man gleich etwas Hochwertigeres nehmen.

Bei Dir sollte die Dusche - nicht wie auf dem Bild gezeigt - steuerbordseitig montiert werden, da der Schlauch ja dort herauskommt.

Lösen kann ich bei mir die Schläuche nicht so einfach.
Aus der Pumpe geht es auf einen Y-Verteiler; hier hängen dann die Schläuche für Bug und Heck direkt dran - ordentlich mit Schlauchschellen gesichert.
Meine Pumpe baut, wie oben bereits beschrieben, permanent Druck auf - dementsprechend möchte ich die Verbindungen gut gesichert wissen.

Wenn ich die Tage mal hinten bin, mache ich evtl. mal ein paar Bilder des Stauraums. Der Schlauch läuft aber in Prinzip durch das GFK über dem Schlauch (also unter dem Welldeck) entlang.

Auch wenn Ihr das Boot mehr als Daycruiser nutzt, kommt doch schnell der Wunsch nach einem Kühlschrank auf; evtl. möchte man auch an Bord kochen und essen. Dann hat man schnell eine ganze Pantry in den Stauräumen.

USS 11.12.2023 22:16

Hallo Frank, danke für die Rückmeldung. Ich hatte bei den werkseitigen Montagen den Ort, wie mit dem weißen Kreis markiert, gesehen:

https://up.picr.de/46761276zd.jpg

Der Punkt ist ggf. bewährt. Was meinst du hierzu?

Dann hängt aber auch der Schlauch zwischen dem GFK, welches den Schlauch umfasst und dem GfK-Mittelkörper, insgesamt auch ziemlich tief hinten drin, also schlecht zu erreichen. Wie sich der Duschschlauch legen soll, ist mir nicht klar. Vielleicht klemmt es sich dort ein. Muss da eine Auffangtasche noch montiert werden?

Hier ein Foto davon:

https://up.picr.de/46761478dy.jpeg

Die Antennenkabel müssen noch gekürzt werden. Dann wird das etwas übersichtlicher.

In diesen Hohlraum weit hinten drin müsste eigentlich auch der Übergabepunkt, also Verbindung Duschschlauch und Zuleitung sein. Das ist auf Dauer zu tief, weil man die Verbindung dann nicht mehr jedes Jahr z.B. zur Wartung leicht lösen kann.

Das ist eigentlich meine Kernfrage, also wie man dieses am Besten löst.

Die Stromleitung habe ich übrigens auch über die Schläuche also im "Welldeck-Hohlraum" durch Verdrahtungskanäle gelegt, die ich fest verklebt habe. Da würde ich den Schlauch auch durchlegen.

Vielleicht gibt es ja noch ein paar Anregungen....

VG

Uli


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