Wer kennt RIBs, wo die Schläuche am Liegeplatz nicht das Wasser berühren?
Ich habe ein ziemlich unmoralisches Angebot für mein RIB erhalten (mehr als ich seinerzeit bezahlt habe) und überlege mir gerade, ob ich wechseln soll, weil mich genau eine einzige Eigenschaft nervt: da mein Boot die ganze Saison über an der Adria in der Marina liegt, ist der Bewuchs an den Schläuchen ziemlich lästig (auf dem Rumpf wirkt das Antifouling super, aber die Hypalonschläuche möchte ich nicht versauen). Ich habe mir zwar mit einer Hebevorrichtung geholfen (Superyachtfender unter dem Heck hebt das Boot um 10 cm an), aber natürlich kostet das jedesmal eine Viertelstunde extra.
Mich würde daher interessieren, ob es RIBs gibt, wo die Schläuche im Hafen das Wasser nicht berühren und für den Einsatz in der Adria (Wakeboarden, Spritztouren kleiner 50sm bei weniger als 2m Welle, schwimmende Badeinsel (4 Personen), kleiner 7m (wegen Liegeplatz in der Heim-Marina), trailerbar) taugen? Nach ersten Recherchen gibt es auf der Insel verschiedene Hersteller (zB Ribeye), aber ich will nicht mit Bergstiefeln wandern gehen dh. 5m Welle schaue ich mir von der Terrasse aus an und sicher nicht an Bord;-) Bevorzugen würde ich italiensche Hersteller - nur fündig bin ich da noch nicht geworden. |
Ich vermute ganz stark das Du da lediglich auf der Insel fündig werden wirst.
Die Halmatics sind so aufgebaut. Allerdings sind die für das wirklich Grobe gebaut worden. |
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Ich halte den Wunsch daher für (leider) eher unrealistisch. Aber wer weiss, vielleicht hat ja hier jemand noch ein Ass im Ärmel. Bei einem eigenen Grundstück gäb's bessere Lösungen als das "Hebekissen", aber in der Marina ist es schwierig. |
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Sportis oder Aga marine (gleiche Bootsform)
Über die Fahreigenschaften kann ich nix sagen. |
habe letztes Jahr auch ein Sportis glaube das war so um die 560 in der Marina in Kroatien liegen sehen, da waren die Schläuche auch nicht im Wasser.
Muss mal nachschauen ob ich ein Foto davon habe, lagen ja zwei Wochen am gleichen Steg. |
Aber mal ehrlich :gruebel: ein Rib wo die Schläuche über der Wasserlinie liegen :confused-
Was soll das....da kann man sich auch ringsrum große Fender an einem Joghurtbecher binden. |
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Hallo
Bei mir am Falcon 575 ist das auch so. Da ich kein Badeboot wollte war das auch so gewollt. Man muss sich halt klar sein was man will. Hat den Vorteil das man auch mit etwas weniger PS klar kommt. Das war gerade für mich ein Argument da ich gleichzeitig Bodensee und eben auch mal auf dem Meer unterwegs bin und deshalb nicht unter die 5,5m wollte. LG Andi |
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LG Andi |
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Es ist nicht ganz so stabil in der Längsachse, aber dafür hast Du keinen Bewuchs an den Schläuchen, sparst Kraft (und Kraftstoff) und der Rumpf kann bei schwerer See tiefer ins Wasser tauchen ohne das die Schläuche gleich abrupt begrenzen. |
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Ist ja wie ein Kinderfahrrad mit Stützräder....da sieht man auch wie kippelig es ist aber es kann nichts passieren :futschlac |
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Gerade das letzte ist ein großer Vorteil von sogenannten Arbeitsbooten aber es gibt Leute die nur Schwarz und Weiß kennen die werden das nicht verstehen LG Andi |
Nun ja, es gibt auch ne Menge "Badeboote", deren Schläuche bei Gleitfahrt über der Wasserlinie sind und diese nicht berühren. So hat man ein stabiles Boot beim Baden und Dümpeln, ein schnelles Boot in Gleitfahrt.
Es gibt mannigfaltige Rumpfkonstruktionen, die alle ein "Für und Wider" haben. Und die Definition für "Arbeits-"oder "Männer"-Boot erschließt sich mir nicht....... Gruß Hein |
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Das Kurvenverhalten ist bei nicht getauchten Schläuchen auch viel besser, da das V des Kiels viel tiefer tauchen kann, bis der Schlauch seitlich aufschwimmt, ich vergleich das immer mit einem Segelboot, wo die Abtrift geringer ist, je tiefer der Kiel oder das Schwert ist. Die Schläuche sind nur die Sicherheit bei Gefahr von Überflutung möglichst schnell nach oben zu kommen. Übrigens mein Lieblingsschlauchboot das ich kaufen würde, wenn ich das Geld hätte hat die Schläuche auch nicht im Wasser. Aber so was von nicht im Wasser.:lachen78::biere: Es ist die Iguana X100. Um Links zu sehen, bitte registrieren hier der Film Um Links zu sehen, bitte registrieren |
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Servus,
Mein Boot z.Bsp Lg Robert |
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Eigene Erfahrungen mit den Fahreigenschaften der AGAs habe ich keine, aber ich habe einige Berichte zu den Booten gelesen und gesehen weil ich die Boote immer recht chic fand. Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Im Grossen und Ganzen ist der Rumpf demnach eher für ruhigere Gewässer wie Seen und Flüsse und schnelles Fahren konzipiert. Zitat:
Im Video sieht man, wie das Boot kippelt. Liegt aber daran, dass man das Boot unter Bedingungen einsetzt für die es nicht optimiert wurde. Diese Rümpfe sind beispielsweise zum schnellen Fahren besser geeignet als die unserer Italo-Schleudern. Auch der Rumpf unserer Zars ist im Prinzip ein (guter) Kompromiss. Was auf der einen Seite eine Schwäche ist, erweist sich an einem anderen Punkt oft als Stärke. Es kommt eben immer drauf an was Du damit willst, Reiner. Gerade Boote mit Eigenarten abseits des Badeboot-Mainstreams werden ja nicht von Unwissenden aus Ahnungslosigkeit erworben, sondern vielmehr weil man sich - wie hier in dem Thread - für gewisse Anforderungen entschieden hat. Muss ja nicht jedermanns Ding sein. Ich find's gut, dass der Markt so viel Diversität bietet. |
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Meine Frau ist sehr sicherheitsbewusst - insofern hat das mit den Stützrädern schon seine Berechtigung ... aber ich steh dazu, weil es für mich kein Genuss ist, wenn sich meine bessere Hälfte beim Bootsfahren fürchtet. Die Sportis scheinen da schon ziemlich nahe heranzukommen - leider sprechen sie mich emotional nicht an (und Polen ist mir auch zu weit weg im Fall des Falles) |
Dann nimm das Iguana x100:biere:
Oder du machst dir einen 40PS Motor aufs Boot und etwas Gewicht in den Bug, dann sind viele Schläche in der Luft, mit 150 PS 4 Takter Schwergewichten eher nicht. |
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Ich darf ein klassisches Arbeitsboot fahren. Schau Dir mal eine 6m oder größere Searider oder auch ein Halmatic RIB an. Dann weist auch Du was ein wirkliches Arbeitsboot ist :ka5: |
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Dann muss ich irgendetwas falsch machen :confused- Ach ich vergaß, die Arbeits- oder Männerboote können auch noch ein bisschen mehr Welle ab :ka5: |
Mein Searider 5.4 war deutlich mit verschlossenem Rumpf mit den Schläuchen aus dem Wasser .
Das Searider 6 sitzt hoch mit den Schläuchen aus dem Wasser . Die Vipermax Osprey hatte Luft unter den Schläuchen . Selbst mein schweres Diesel Scorpion hat jede Menge Luft unter dem Schlauch . Interessant war im letzten Jahr in Schottland mit britischen Freunden mit weiteren 2 Scorpions der gleichen Länge zu sehen das deren Boote sehr tief im Wasser sitzen . Bei der Bestellung konnte man angeben ob man auf Speed aus ist und "hohe" Schläuche hat oder ein Boot zum Tauchen braucht welches stabiler im Wasser liegt . Mein Scorpion steht übrigens (leider) zum Verkauf . |
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Wann geht's los? :biere: . . . Tatsächlich bin ich mir gar nicht ganz sicher wie Du das meinst. Nun, bestimmt sind die Männerboote robuster gebaut (wenn auch nicht zwingend schwerer :confused-), haben einen rutschfesten Boden und dicke Scheuerleisten. Sie sind insgesamt widerstandsfähiger gegen mechanische Beanspruchung. Aber mehr Welle abkönnen? Das ein Männerboot zwingend mehr verträgt als ein Mädchenboot halte ich für eine zu grobe Verallgemeinerung. Die Decksaufbauten haben auch wenig Einfluss auf die Fahreigenschaften. Auch die Hersteller von Mädchenbooten optimieren ihre Rümpfe auf komfortables Fahren - einige sogar sehr extrem. Gibt da halt besser und schlechter geeignete je nach Anwendungsfall - wie überall. Mit "komfortabel" meinte Kairos sicher nicht nur das Fahrverhalten sondern sicher auch Ausstattung wie Liegeflächen, dicke Polster, Kühlschrank, Stauraum, warme Dusche etc. |
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Aber wie oft passiert das? Die meiste Zeit (99,9%) sitzen sie in einem unkomfortablen, lauten, stinkenden und spritschluckenden Monster, mit dem du ganz selten einen passenden Parkplatz findest. Ich habe zwei Schwerwettertrainings im Solent hinter mir, den Atlantik überquert und bin bei echten 10m Wellen am Steuer gestanden - nur mache ich das nicht mit meiner Familie und sicher nicht mit einem RIB, sondern einem dafür gebauten Segelboot ... oder müssen deiner Meinung nach echte Männer mit Sandalen auf den Eiger um sich (oder vielleicht auch anderen) etwas zu beweisen - und was genau, soll damit bewiesen sein (und umgekehrt macht auch die teuerste Ausrüstung aus einem Couchpotato noch keinen Bergsteiger)? |
ich muss mal nachfragen:
Wenn der Rumpf bewachsen ist warum sollte das bei den Schläuchen ein Problem sein? Antfouling ist so oder so Pflicht. Putzen ebenso. Das Schlauchmaterial (Hypalon oder csm oder so) ist genauso widerstandsfähig wie der GFK Rumpf.... Ist also dieser Umstand nicht eher vernachlässigbar? |
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Befreundete Chemiker haben mir dringend abgeraten, nicht nur das Micron sondern auch speziell für Hypalon ausgewiesene Antifoulings aufzubringen, weil damit die Struktur der Schläuche angegriffen wird und die Lebensdauer der Schläuche massiv sinkt - in der Marina liegen etliche italienische RIBs, deren behandelte Schläuche sehr bescheiden aussehen. In der Adria gibt es Denti di Carne ("Hundezähne") - die sind nicht nur äußerst scharfkantig, sondern haften an den Schläuchen wie Superkleber. Da beim Zodiac die Schläuche nicht geklebt, sondern abnehmbar sind, hast du beim ständigen Wasserliegen leider auch an der Innenseite diese Hundezähne - und die scheuern dann natürlich bei der Fahrt. Wasserpumpenfett dick aufgetragen mildert das ganz gut - aber optimal ist das natürlich nicht. |
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Im Regelfall kämpfen wir mit Wellen zwischen 1-1,5m die wir möglichst entspannt abreiten müssen. Das das aber auch nicht täglich passiert, bin ich sogar ein Freund des planing Pads. Das Boot kauft man sich ja für den typischen Anwendungsfall und aushalten werden es auch alle. Ich zum Beispiel habe mir gezielt ein Mädchenboot für die nordfriesische Nordseeküste zugelegt. Damit fahre ich auch bei 6-7bft noch sicher und wahrscheinlich kaum weniger komfortabel als mit einem gleichlangen Arbeitsboot. Was die Wellenhöhen in Kroatien betrifft, muss ich aber korrigieren: Vierlerorts liest man: Zitat:
Um Links zu sehen, bitte registrieren Natürlich ist das nicht die Zeit in der wir halbnackt von Insel zu Insel grooven. Aber es ging ja nur darum, was möglich ist. Für den täglichen Gebrauch bin ich mit Dir "auf einer Welle" :smileys5_ Zitat:
Ich komme in der Regel mit 4 Wochen aus. Da mein Rumpf auch spiegelglatt ist, hält sich der Bewuchs nach 4 Wochen noch in Grenzen - weniger ist aber immer mehr. [/QUOTE] Befreundete Chemiker haben mir dringend abgeraten, nicht nur das Micron sondern auch speziell für Hypalon ausgewiesene Antifoulings aufzubringen, weil damit die Struktur der Schläuche angegriffen wird und die Lebensdauer der Schläuche massiv sinkt - in der Marina liegen etliche italienische RIBs, deren behandelte Schläuche sehr bescheiden aussehen.[/QUOTE] Mir ist aufgefallen, dass man bei mit AF bestrichenen Schläuchen häufig auf Verklebungen stösst, die fast verrottet oder zumindest angegriffen aussehen. Würde die Fanze auch nicht auf den Schläuchen haben wollen - ehrlich gesagt auch nicht auf dem Rumpf. Beim Wasserlieger kann man eine Rumpfbehandlung aber durchaus in Betracht ziehen. Zitat:
Hab mir die Zodiacs auf der Messe in HH genauer angesehen. Sind schöne Boote, will die gar nicht schlecht reden. Aber der Spalt zwischen Schlauch und Rumpf ist oben wie unten imho ganz unglücklich. Von oben fällt unter Garantie Dreck, Sand, Staub und anderes Gerümpel dazwischen und scheuert dann permanent an den Innenseiten. Schlüssel, Schrauben und Haarspangen passen sicher auch locker durch den Fingerbreiten Spalt. Das zermürbt nicht nur den Schlauch, sondern zerstört auch den Gelcoat an den Innenflächen wo der Rumpf anliegt. Ich wäre ehrlich gesagt neugierig wie so ein Boot nach 5-10 Jahren an diesen Stellen aussieht :gruebel: Soweit ich das sehe, kommen die Zodiacs aber so weit aus dem Wasser, dass die Seepocken sich dort (hoffentlich) nicht ansiedeln können. |
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Micron 350 ist ein selbstpolierendes Antifouling von International - soll mehrere Saisonen halten, aber da es bei meinem Liegeplatz inkludiert ist, lass ich es jedes Frühjahr erneuern. Leider ist der hintere Teil ca.3cm unter Wasser (zumindest beim F115) und es siedeln sich dort allerlei Tierchen an (leider ist dort wegen des Kontakts zu den Schläuchen auch kein Antifouling möglich). Das großzügig aufgetragene Waserpumpenfett wirkt da recht gut - zusätzlich habe ich mir für heuer vorgenommen, den Spalt mit Moosgummi zu verschließen. Von oben fällt bei mir nichts rein bzw. ist da bei korrektem Luftdruck kein Spalt. |
Ah okay, hab irgendwie überlesen dass es sich um ein Antifouling handelt.
Hatte auf ein Wachs oder sowas gehofft. Sowas hilft ja für ne Weile, aber da suche ich noch immer ein Wundermittel. Trotzdem danke :chapeau: Zum Spalt: Wenn ich recht drüber nachdenke, lag das boot ja auf der Messe nicht im Wasser. Auch das kann natürlich zu diesen gewaltigen Spalten geführt haben. Ist dann aber ungeschickt vom Aussteller präsentiert :confused- |
Wäre sowas eine Alternative?
https://up.picr.de/38811896oe.jpeg Kostet sicher ein paar Euro, aber man wäre dann völlig frei in der Wahl des Bootes. |
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Hey ein Falcon ingoknito :lachen78::cool:
Da brauchst keine Schwimmplattform, die Algen und Pocken mögen das billige PVC ned :lachen78: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:07 Uhr. |
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