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-   -   Evinrude 30 PS 1990 Getriebegehäuse abbauen (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=41633)

Joogy 15.08.2022 18:11

Evinrude 30 PS 1990 Getriebegehäuse abbauen
 
Hallo 2Takter Experten,

bitte um Nachsicht, falls es schon Mal diskutiert wurde.
Ich habe den o.g. Motor, der tadellos funktioniert.
Nun wollte ich einmal den Impeller wechseln und dazu das Unterteil (Getriebegehäuse oder Gearcase heißt das, glaube ich) abbauen. Habe 5 Schrauben gelöst und auch die Welle bei der Wasseransaugung getrennt. Trotzdem geht das Getriebegehäuse nicht ab. Es hängt immer noch an dem Bolzen an der Vorderseite oben vom Schaft.

Habe ich da etwas übersehen?

Bilder mache ich gleich, damit Ihr wisst wovon ich rede.

Viele Grüße, Jörg

Joogy 15.08.2022 18:32

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Hier noch ein Bild.
Das Getriebegehäuse hängt noch an dem Gewindebolzen (roter Kreis). Die Schrauben (Pfeile) sind alle gelöst, 4 Stück mit denen auf der anderen Seite.

skymann1 15.08.2022 18:39

Hallo,
I h denke mal Du hast das Schaltgestänge nicht getrennt.
Der Verbinder sitzt hinter einem der senkrechten Siebe, ob links oder rechts weiß ich aus dem Kopf nicht mehr. Siehst Du schon, die schwarzen Kunststoffsiebe unten seitlich am Schaft. Normalerweise mußt Du einen Gang einlegen, dann ist der Verbinder genau hinterm Loch.
Mit Maulschlűsseln die obere Mutter lösen und hochschieben, die untere, breitere festhalten.
Schűssel sind zöllig, geht zur Not auch mit metrischen Schlűsseln.
Der Gewinde Bolzen sitzt lose wenn Mutter ab. Aufpassen das das UW-Teil nicht runterfällt.
Grüße Peter

skymann1 15.08.2022 18:50

Hallo, nochmal ich, Schraub mal zwei Schrauben wieder rein, dann trenn den Verbinder.So ist die richtige Reihenfolge, jetzt hast Du Zug auf der Schaltstange.

Joogy 16.08.2022 07:28

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Hallo Peter,

Danke für die Antworten. Den Verbinder vom Schaltgestängebhabe ich gelöst. Das hatte ich mit Welle gemeint. Dazu ein Foto.
Die vier Schrauben habe ich wieder halb reingedreht, damit das Unterteil, falls sich der Gewindebolzen doch löst, nicht herunterfällt. Ich vermute der Gewindebolzen ist irgendwie festgeharzt. Hab schon einiges WD40 drauf und mit der Heißluftpistole gearbeitet. Es bewegt sich leider nichts.

Viele Grüße, Jörg

KOI7161 16.08.2022 08:14

Schau dir mal das Video an.
Das Kleine Plastikteil muss raus sonst geht das UWT nicht runter.
So war es bei meinem auch und der ging ohne das Plastikteil auch nicht runter.


Gruß Michael

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skymann1 16.08.2022 09:06

Moin,
der muss runter/ab, sicher, Danke fűr den Hinweis.:chapeau:
Aber, auch mit wűrde das UW-Teil ein Stűck weiter runtergehen.
Wenn sicher alles ab ist wűrde ich vorn die Mutter wieder aufschrauben, nur ein Stűck, und mit einem passenden Holzstűck zwischen der Mutter und dem Teil darűber mal vorsichtig hebeln, ohne Gewalt.

Grüße Peter

Joogy 16.08.2022 09:18

Ja, Michael, das Plastikteil ist noch nicht ab. Ist dann die nächste Baustelle, weil ich die Mutter darüber nicht nach oben geschoben bekomme.

Wie Peter sagt, müsste das Unterteil zumindestens etwas nach unten rutschen, wenn der Bolzen frei ist.
Ich werde Mittag mal den Hebel Vorschlag versuchen. Mit einem passenden Stück Holz könnte es funktionieren die Mutter beim Bolzen dagegen zu kontern.
Mal sehen, ich sage Bescheid, ob es klappt.

KOI7161 16.08.2022 09:57

Lässt sich die Schraube am Schaltgestänge drehen? Die Mutter ist unten. Oberhalb der Schraube ist Farbe auf dem Gestänge . Die muss weg. Dann kannst du die Schraube nach oben schieben und das Plastikteil rausnehmen. Dann die Schraube wieder nach unten und leicht mit der Hand in die Mutter drehen.
Dann, wie Peter schon geschrieben hat vorsichtig mit passendem Holzkeil das UWT abdrücken.
Gruß Michael

Joogy 16.08.2022 14:05

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Ich habe jetzt ein Holz und Alu-blech zwischen Schraube und dem Teil darüber gelegt. Schraube dann herausgedreht, sodass Druck auf den Bolzen nach unten ist.
Bisher bewegt sich nichts.
Die Farbe auf dem Gestänge und Schraube nach oben schieben werde ich nachher probieren. Gestänge oben ist jedoch frei beweglich.

skymann1 16.08.2022 15:59

Hallo,
Hmm, wenn auf den letzten Bildern alles los ist und das UW-Teil trotzdem waagerecht ist, also nicht hinten mehr Spalt als vorn dann hängt das ganze eher Zentral, will sagen es kann sein das die Antriebswelle oben im Kraftkopf/in der Kurbelwelle festsitzt.
Das hatten wir schon sehr oft, allerdings immer beim Vorgängermodell, aber dieses Modell ist jetzt genauso alt wie die anderen damals.


Kannst denn das UW-Teil ein klein wenig rauf und runter bewegen, das ist wichtig!!?
Wenn ja kann es der kleine Paßstift vorn auch nicht sein der festsitzt, dann geht gar nix mit bewegen.

5 cm oder breitere Hartholzkeile von beiden Seiten in den Spalt und beidhãndig mit Hammer gegen die Keile schlagen. Bevor was kaputtgeht gibt der Keil nach, nur versuchen, wenn draufgeschlagen sitzen die Keile dann unter Spannung? Heißt Spalt wird größer oder bleibt gleich?

Bei den anderen frűher ging es immer mit Kraftkopf nach unten aufhängen {natűrlich nicht am UW-Teil) und dann viertel Liter Petroleum mit Trichter durch die Siebe, alternativ ganze Dose WD 40 rein und paar Tage warten.

Ich weiß jetzt gar nicht, beim älteren Modell lief das dann bis zur Kurbelwelle, műßte aber hier auch so sein, ich weiß nicht mehr wie weit das Ende vorsteht.

Sonst fällt mir spontan nix anderes ein, sorry.
Vielleicht helfen die Keile seitlich was. Drűcke die Daumen.

Grüße Peter

Joogy 17.08.2022 19:33

Das Plastikteil an dem Gestänge ist jetzt raus.
Das Unterteil hängt aber immer noch am vorderen Bolzen.
Mit der Schraube und Holz zwischen zwei Alu-blechen habe ich einen ordentlichen Druck nach unten hergestellt und gebe regelmäßig WD40 auf den Gewindebolzen. Bisher bewegt sich nichts.
Wenn man das Unterteil bewegt merkt man, dass alles frei ist und es nur an dem Bolzen hängt.
Es ist zum verzweifeln.
Langsam sehe ich nur noch dei Möglichkeit, mit einer Stahlsage den Bolzen abzutrennen und anschließend den Rest herauszuboren und durch einen neuen zu ersetzen. Oder ist der Gewindebolzen in das Unterteil geschraubt? Dann könnte ich noch versuchen den Bolzen mit einer Rohrzange herauszuschrauben ...

brummer 18.08.2022 19:11

Hallo
Auf den Bolzen 2 Muttern drehen, kontern und dann rausdrehen.
mfg Jörg

Joogy 19.08.2022 16:07

Zitat:

Zitat von brummer (Beitrag 530123)
Hallo
Auf den Bolzen 2 Muttern drehen, kontern und dann rausdrehen.
mfg Jörg

Da muß ich mir noch eine Schraube mit Zoll-Gewinde besorgen. Weißt Du, ob der Bolzen generell herauszuschrauben wäre?

skymann1 19.08.2022 18:48

Hallo,
ich bin noch nie in die Verlegenheit gekommen irgendwas mit dem Bolzen machen zu müssen, aber in der Teileiste hat er oben und unten ein Gewinde, sollte also rausschraubbar sein.

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Wen er abreisst, okay, dann hast Du ja Platz und bohrst hat den alten aus und machst einen neuen rein. Ist aber nicht so viel Fleisch das Du wesentlich größer werden oder auf metrischen Gewindebolzen gehen kannst,
also Vorsicht wenn ausbohren erforderlich!

Verstehen kann ich das ganze nicht, weil noch nie nie Probleme damit gehabt, im Gehäuse sitzt auch noch eine Buchse in die der Bolzen geht, mag sein das er in der Buchse festgegammelt ist. Vielleicht mit ein wenig Wärme (Heißluftpistole) probieren, der Lack ist da ja eh ab...?

Grüße Peter
PS.: WHB CD ist heute in den Briefkasten gewandert.

Joogy 07.09.2022 14:00

So, nach einiger Zeit jetzt nochmal ein Zwischenstand zu dem Thema:
Ich habe den Motor doch zum Service gebracht hier bei München. Dort hat man mir gerade ausgerichtet, dass die nach 45 Minuten Arbeit, es auch nicht geschafft haben das Getriebe Unterteil zu lösen.
Ich soll mit dem Motor weiterfahren, bis er kaputt ist ...

Anscheinend gibt es das Problem dich häufiger bei den alten 2 Taktern (meiner ist anscheinend von 89). Es gibt da eine "Stehende Welle" die sich festgammelt. Man muss dann wohl seitlich in den Schaft bohren und nachher wieder zuschweissen. Das lohnt sich kostenmäßig aber nicht, zumindestens wenn die Werkstatt es macht.

Sch***e!!!

skymann1 07.09.2022 14:34

Hallo,
Hm, eigentlich kann die Werkstatt nur die Antriebswelle meinen, sonst "steht" da eigentlich nichts. Aber ich wűßte nicht was da gebohrte Löcher im Schaft helfen sollten...?
Hat er das irgendwie näher erklärt?
Zuschweißen, kommt darauf an wie groß die Löcher, sein sollen, eigentlich kann man am Schaft mit Kaltmetall Löcher schließen, wenn richtig groß auch eine Platte draufsetzen, das ist alles nicht soo viel Arbeit, kostet Zeit, aber kein/wenig Geld wenn man es selber macht.
Paar Jahre hält sowas ohne weiteres.

Bitte um Aufklärung wenn Du es weißt was oder wo er bohren műßte! Danke.

Grüße Peter

Joogy 07.09.2022 14:37

Ich lasse mir das erklären bei der Abholung.
Werde berichten, wenn ich genaueres weiß.

Joogy 09.09.2022 18:26

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Ich hab den Motor jetzt von der Werkstatt geholt. Hat mich 200€ gekostet, aber viel weiter bin ich immer noch nicht.
Das Problem ist scheinbar, dass die Antriebswelle an der Pleuelstange festgerostet ist. Daher lässt sich das Unterteil nicht mehr vom Schaft lösen.
Den Bolzen konnte die Werkstatt angeblich lösen, sodass man das Unterteil jetzt ca. 1cm vom Schaft wegziehen kann. Dann hängt es aber an der Antriebswelle.
Eigentlich ein Totalschaden bei dem Alter des Motors. Ich hätte die Antriebswelle jedes Jahr abziehen sollen und schmieren. Jetzt ist es eben zu spät.

Ich kann versuchen den Motor auf den Kopf zu stellen und über längere Zeit Kriechöl oder WD40 auf die Antriebswelle zu geben, damit es Richtung Pleuelstange kriecht und hoffentlich den Simmerring überwindet. Möglicherweise lässt sich die Antriebswelle dann herausziehen. Dass kann aber Monate dauern.

Um das Öl an die Antriebswelle zu bekommen, muss man ein Loch z.B. 8,5mm in den Schaft bohren. Da kann man dann ein Gewinde schneiden und es dann mit einer Schraube verschließen…

Das Loch hat der Mechaniker auf dem Bild markiert.

Was haltet Ihr davon?
Gibt es eine Alternative?

skymann1 09.09.2022 19:18

Hallo, na gut, was ich in Post 11schrieb, Motor umgedreht aufhängen und dann in den Spalt der jetzt da ist. Loch bohren halte ich fűr űberflűssig, dann aber richtig was rein, 1/2 ltr., das Kurbelwelle Ende schaut ein Stűck (3 cm oder so) raus und Du musst auffűllen bis die cm űberbrűckt sind damit das Mittel zw. Kurbelwelle und AW kommt. Die AW steckt in der Kurbelwelle und beide Teile haben eine Verzahnung.
Wochen ja, Monate eher nicht.
Benutze mal hier die Suchfunktion, "Antriebswelle sitzt fest" oder "AW hängt fest", wir hatten das schon so oft in den Jahren.....
Muss nicht vom 30 er oder űberhaupt OMC sein, ist bei allen Motoren gleich.
Viel Erfolg, vielleicht gibt es mittlerweile sauch was von Youtube darűber bzw. bei youtoube.

Grüße Peter

rg3226 09.09.2022 20:06

Ich habe noch ein Bild von meinem 35 Johnson gefunden.
War ein 84er.
Ich hatte ihn ganz zerlegt um ihn komplett zu lackieren.

Hatte ich 17Jahre an meinem Zodiac und immer gut funktioniert und nie im Stich gelassen.

Ich habe es mit deinem Baujahr 90/ 30Ps und meinem Baujahr 84/ 35 Ps nach Ersatzteilbildern verglichen.
Sieht alles gleich aus.

Hier ein Bild vom Kraftkopf vor der vorbereitung zur Lackierung:

https://up.picr.de/44328940kn.jpg

Hier mal der Kraftkopf und ein Blick in den Schaft übereinander gesetzt:

https://up.picr.de/44329193mn.jpg

Hier das Ersatzteilbild von meinem 35er.
Ist zu deinem Motor fast gleich.
Früher habe ich das noch mit Skanner und ersten Notebook bei Wassersport Michels skannen dürfen.

https://up.picr.de/44329267ll.jpg

Unser lange gefahrendes Zodiac mit dem 35er Johnson (baugleich mit Evinrude)

https://up.picr.de/44329281fa.jpg

Joogy 09.09.2022 22:32

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo Reiner,
Auf Deinen Bildern ist die Antriebswelle nicht zu sehen, oder?

Peter,
Danke für Deine unermüdliche Hilfe.
Du hast also von Anfang an Recht gehabt. Hab mich offensichtlich nicht getraut Keile tief genug hineinzutreiben, deshalb hat sich der vordere Stift nicht gelöst.

Was mir aber noch nicht ganz klar ist, ist wie ich an die Antriebswelle komme. Wenn ich den Motor auf den Kopf stelle und das zwischen Schaft und Unterteil einen 1 cm Spalt bekomme, komme ich dann an die Antriebswelle heran?
0der meinst Du ich sprühe eine WD 40 Dose an der Stelle hinein, wo die Siebe sind und man die Welle trennen muss (siehe Bild)?

Coolpix 10.09.2022 06:40

Zitat:

Zitat von Joogy (Beitrag 530735)

Anscheinend gibt es das Problem dich häufiger bei den alten 2 Taktern (meiner ist anscheinend von 89). Es gibt da eine "Stehende Welle" die sich festgammelt. Man muss dann wohl seitlich in den Schaft bohren und nachher wieder zuschweissen. Das lohnt sich kostenmäßig aber nicht, zumindestens wenn die Werkstatt es macht.

Sch***e!!!


Normalerweise gammelt da bei etwas Zuwendung gar nichts fest. Der abgebildete Motor wurde einfach nicht gepfelgt. War vermutlich dauerhaft im Wasser und auch im Salzwasserbetrieb( Tillerarmaufnahme total vergammelt ).

rg3226 10.09.2022 10:07

Zitat:

Zitat von Joogy (Beitrag 530813)
Hallo Reiner,
Auf Deinen Bildern ist die Antriebswelle nicht zu sehen, oder?

Peter,
Danke für Deine unermüdliche Hilfe.
Du hast also von Anfang an Recht gehabt. Hab mich offensichtlich nicht getraut Keile tief genug hineinzutreiben, deshalb hat sich der vordere Stift nicht gelöst.

Was mir aber noch nicht ganz klar ist, ist wie ich an die Antriebswelle komme. Wenn ich den Motor auf den Kopf stelle und das zwischen Schaft und Unterteil einen 1 cm Spalt bekomme, komme ich dann an die Antriebswelle heran?
0der meinst Du ich sprühe eine WD 40 Dose an der Stelle hinein, wo die Siebe sind und man die Welle trennen muss (siehe Bild)?

Hallo Peter
Die Antriebswelle wird mit der ganzen Länge mit dem Unterwasserteil (Getriebe) herausgenommen.
Wenn es nicht hakt.
Die Verzahnung der Welle ist in der passenden Derzahnung am unteren Ende in der Kurbelwelle gesteckt.
Ich glaube das ich es so verstanden habe.

Kann natürlich bei wenig gepflegten Motoren (nie Seewasserfestes Fett gesehen)
passieren.

Dort wird es fest stecken.....vermutlich.

Die Schaltwelle hast du gelöst und die Verbindung der Wasserführung von der Pumpe nach oben zum Kraftkopf ist auch kein Problem.

Du hast es mit einem Holzkeil an der vorderen Schraube versucht.
Dieser Holzkeil ist aber nicht aus Hartholz sondern Fichte oder Tanne.

Du mußt bedenken das du mit Keilen soviel Druck aufbauen mußt das die Antriebswelle aus der Verzahnung geht.

Das geht nur mit Buchenholzkeilen.
Es ist ein hartes Holz und es gibt die Kräfte weiter ohne das Alu Material zu beschädigen.

Um möglichst viel Kraft aufzuwenden mache die Buchenkeile sehr Flach und so breit wie möglich.
Du hast bei extrem flachen Keilen für diese Arbeit mehr Weg zurück zu legen aber dadurch wird die Kraft größer.

Wenn du einen reingetrieben hast dann säge den nächsten vorne auf die Stärke des Spaltes ab.
Dann nimmst du diesen und weiter geht es.

https://up.picr.de/44330798to.jpg

Das wichtige an der ganzen Sache ist das eine gewisse Kraft auf die Welle aufgebaut werden muß und dann verstärkt werden.

https://up.picr.de/44330792hv.jpg


Wenn es sich trotzden nicht löst dann mußt die in diesm Raum hier (Pfeil) Rostlöser eingeben.
Das wird aber nur mit einer kleinen Bohrung gehen.

Motor auf den Kopf, richtige Bohrung (gut ausmessen) nd den Raum mit guten Rostlöser und Sprühkopfschläuchlein fluten.

Ein Tag stehen lassen und dann wieder mit den Keilen versuchen.

Diese runde Führung wo die Welle durchläuft sollte nach oben abgedichtet sein.

https://up.picr.de/44330828rk.jpg

Hier ist eine Welle zu sehen:
Um Links zu sehen, bitte registrieren

So sieht das Unterwasserteil mit Antriebswelle aus wenn es abgenommen wird:
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Hier siehst du in den Schaft rein und man erkennt wie weit die Rundung für die Antriebswelle nach unten geht.
https://up.picr.de/44330900dp.jpg

Bohrung würde ich dann hier machen für die Sonde und Rostschutzmittel.
Kann man nachher mit Epoxi oder flüssig Metal wieder zu machen

https://up.picr.de/44330902ns.jpg

Boh :gruebel: schon wieder so viel geschrieben :ka5:

Joogy 11.09.2022 18:55

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Ich habe das Unterteil jetzt herunterbekommen. Es hing doch nicht an der Welle, sondern an dem vorderen Bolzen.
Leider ist mir das Mittelteil an der Stelle gerissen (siehe Foto).
Denkt ihr man kann das mit diesem Flüssigmetall wieder reparieren?
Anhang 29102

Was mir jetzt auch aufgefallen ist, sind zwei Löcher mit 15mm Durchmesser im Schaft. Wahrscheinlich hat der Vorbesitzer an dieser Stelle schon einmal versucht die Welle mit Rostlöser aus der Pleuelstange zu bekommen?
Jedenfalls ist der Schaft an der Stelle offen!! Kann man das auch mit Flüssigmetall verschließen?
Anhang 29101

Hier noch ein Bild vom Getriebe-Unterteil.
Anhang 29103

Viele Grüße und vielen Dank für Eure Hilfe!!!

rg3226 11.09.2022 19:24

Ich würde mir eine Möglichkeit suchen um es zu schweißen.
Ist schon etwas verschoben und kräftige Macken zu sehen.
Unbegreiflich das der Sitz der Schraube so fest war.

Hast das einseitig bstimmt mit einem großen Schraubenzieher aufgehebelt.

Mit flüssig Metall weiß ich nicht ob das hält.

Aber du kannst es ja versuchen aber vorher richten das die Fläche gleich ist.

An der Antriebswelle ist auch odentlich Rost zu sehen.

Wenn es klappt alles vernünftig sauber machen und fetten.

Wenn alles gut ist wäre die Lackierung auch nicht schlecht.

skymann1 11.09.2022 20:10

Hallo, Kaltmetall wűrde ich da auch nicht trauen

Schweißen (das beste) oder von außen eine dem Schaft angepasste Aluplatte mit mehreren kleinen Schrauben drummachen, so bis zur Hälfte rum an beiden Seiten, 3 mm läßt sich noch gut biegen.
Problem sehe ich darin es erstmal wieder runter zu bekommen das die Teile bűndig sind und eine Fläche hinzukriegen.

Hätte nie gedacht oder schon mal gehört das der Bolzen festsitzt, aber, nutz ja nix.
Der Motor ist aber wohl immer im Wasser gewesen (Salz?), da kommt es auch nicht drauf an ob unten was rumgezogen wird, was man natűrlich sieht.

Joogy 11.09.2022 20:22

Hi Reiner,

Ich gestehe, ich habe Buchenkeile und Schraubenzieher benutzt, richtig.

Zum Reparieren, kannst Du mir Produkte empfehlen?
Ist das gut?:
AGT Flüssigmetall:
Kaltschweißmasse für Metalle, hitzebeständig bis 1.100 °C
Kann man damit auch die Löcher schließen?
Oder lieber mit einer Knetmasse:
AGT Knetkleber: Universal-Kraftknete: 2-Komponenten-Kleber aus Epoxidharz (Knetmetall)

Die Welle hab ich mit WD40 und Sandpapier gereinigt. Sieht wieder ganz gut aus.
Lackieren würde ich dann auch noch. Nimmt man dafür speziellen 2k Lack. Grundieren?

Viele Grüße, Jörg

rg3226 11.09.2022 20:49

Hallo Jörg

Mit dem Kleber mußt du probieren.
Ich mache bei kniffeligen Sachen auch immer Tests.

Wenn das Material dort noch stabiel ist könnte es funktionieren.
Schweißen wäre natürlich besser.

Wenn du bei den Lackierungsvorbereitungen bist dann erst einmal gut schleifen.
Dabei gilt die Regel.....alles was du zu grob schleifst muß wieder gefüllt werden.

Sprühdosenfüller ist sehr dünn und braucht einige Schichten weil viel Verdünnung eingemischt ist und der verdunstet.

Schleif trocken die schlimmsten Stellen mit 120er und dann nass mit 360,400er.

Danach ein Alugrund (OMC) hat so etwas im Programm.
Dann Füller und einen Zwischenschliff nass mit 600er und nur leicht.
Danach die eigentliche gewünschte Farbe und abdecken mit 2K Sprühdosenklarlack.

Das war auf der schnelle erklärt wie man es ohne Spritzpistole macht.

Mach aber vorher alles technische fertig.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:26 Uhr.

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