Honda BF 20 Hinderniss hochspringen
 

Hallo zusammen,

mir hat mal jemand erzählt, dass ein Außenborder beim Vorwärtsfahren und Hindernisberührung nach hinten hochspringt. Wenn man rückwärts fährt, dann ist dieser Effekt nicht gegeben und es gibt Bruch.
Jetzt habe ich einen neuen Honda BF 20 und das Benutzerhandbuch studiert. Zu diesem Thema kann ich aber nix finden!:confused-
Springt der Honda bei Grundberührung im Vorwärtsgang nach oben oder nicht??
Wenn nein, ist es nur beim Honda so oder habe ich da mal was Falsches abgespeichert?:stupid:

Danke

Jeronimo

Hallo Jeronimo,

das ist richtig, beim Vorwärtsfahren kann der Antriebs-Schaft beim Auftreffen auf ein Unterwasserhindernis nach hinten hoch schlagen und ist als Sicherheit gedacht um größeren Schaden am unteren Schaft zu vermeiden, geht aber trozdem ev. nicht ohne Schäden ab.

Du solltest in Flachwassern grundsätzlich langsam fahren und den Motor in die Flachwasserfahrstellung hochkippen. Wird es sehr flach empfehle ich Motor abstellen und ganz hochkippen, und weiter fahren mit Rudern. :smileys5_

Hallo Jeronimo,
ich kenne den Honda von Dir nicht, aber bei den (älteren) mir bekannten Motoren kann der Motor aber nur hinten hochkippen wenn er nicht verriegelt wurde, von Hand.

Nachteil ist das man dann bei Rückwärtsfahren nicht viel Gas geben kann weil er sonst auch hochkommt....., habe meine trotzdem immer entriegelt, man weiß nie was so unter Wasser treibt.:gruebel:

Mag sein das Dein neuer Motor die Möglichkeit zum manuellen ver-/entriegeln gar nicht mehr hat weil sie das irgendwie "automatisiert" haben, eigentlich sollte das im Handbuch stehen wenn es möglich ist, aber wer weiß?:confused-

Gruß Peter :chapeau:

Hallo zusammen

Das ist ja sehr interessant zu lesen, bin ja auch noch blutiger Anfänger im Schlauchboot fahren. (Ich lese hier täglich immer fleißig mit).
Dann werde ich auch das Benutzerhandbuch gründlich studieren, wenn ich unseren neuen 20 Ps Suzuki Motor abhgeholt habe, aber wir bekommen ja auch noch ne komplette Einweisung von unserem Dealer.

Lg Bernhard

Hi Jeronimo

wenn du den Motor nach oben klappen willst, musst du ja den kleinen Hebel mit dem schwarzen Griff nach oben legen. Dann kannst du den Motor anheben bis zur nächsten Einrastposition.
Zum senken Griff nach unten legen, Motor kurz anheben, und der Motor kann am Spiegel des Bootes angelegt werden.

Nun zu deinem Fall;
klappst du den Motor zum Spiegel ist der Griff unten. Und der Motor ist eingerastet, er lässt sich nicht anheben.
Dann einfach den Griff nach oben legen, und bei eventueller Grundberührung kann der Motor nach hinten wegklappen.
Achtung dann beim Rückwärts fahren,dann zieht der Motor sich weg vom Spiegel, was auch logisch ist.

Lg Ralph

Hallo,
Danke Ralph, dann ist es ja heut noch genau so wie früher auch und wie ich es kenne. :biere:

Gut zu wissen, hätte ja sein können das sie was verändert haben an dem System.

Gruß Peter :chapeau:

Hallo,

dann verhält es sich also so:

um beim BF 20 den Motor zu kippen, bedient man den schwarzen Kippverstellungshebel( Honda Nomenklatur). Bei 30 ° kann man dann beispielsweise im Flachwasser fahren. Während der Kippverstellungshebel bei normaler Fahrt arretiert ist, bleibt er bei langsamen Flachwasserfahrten in Stellung Tilt!

:lachen78:Wenn man aber- sagen wir mal in den schwedischen Schären- von der Sonne geblendet bei ordentlicher Geschwindigkeit mit arretieren Kippverstellungshebel mit dem Motor felsige Grundberührung hat, dann bleibt der Motor und der Heckspiegel stationär und der Rest des Bootes fährt mit dem Skipper noch ein paar Meterchen weiter:lachen78:

Gruß

jeronimo

Hallo,

da kannst du dir schon mal mit Lesen Vorfreude bereiten!
Gehe mal auf suzuki.de und dann auf marine und dann auf Service und Kontakt und dann auf Downloads und dann kannste schon mal lesen!:seaman:

Gruß

Jeronimo

In Schweden würde ich Dir unbedingt empfehlen Dich an die Fahrwasserbetonnung zu halten und die Sportseekarten verwenden, egal ob auf den Binnenseen oder den Küstenbereichen. Jede Tonne hat eine Kennung zur Ortsbestimmung. Dann wirst Du niemals einen Unterwasserfelsen tuschieren und brauchst keine Angst um Dein Boot und den Motor machen! :smileys5_

Hallo Dieter,

das ist vollkommen richtig!

An der Ostküste, so im Bereich Västervik, bin ich viel in Küstennähe gefahren. Das ist nicht einfach und ich bin quasi nur "gekrochen"!
An der Westküste im Bereich Bohuslan bis norwegische Grenze bin ich mit dem 3 m Bööötchen erst gar nicht ins Wasser!
Im Landesinneren, so der Bereich Smaland , sind auch schöne Seen. Aber auch diese entwickeln bei schlechtem Wetter rauhen Seegang( erlebt am Bolmen und Asnen)
Also, immer vorsichtig:schlaumei

Gruß

Jeronimo

Bei meinem Mercury kann der Motor nur bei eingelegtem Vorwärtsgang oder im Leerlauf hochgekippt werden. Am Schaltgestänge ist ein kleiner Bügel angebracht, der den Kippmechanismus beim Einlegen des Rückwärtsganges blockiert.

ist bei meinem suzuki df6 genau so , find ich ne gute lösung da man den motor ohne etwas zu entriegeln schnell hoch klappen kann.

beim yamaha F6 und beim F9.9 ging das nicht.

Hallo

Da hab ich auch schon dran gedacht zu versuchen das beim Honda so umzubauen. Das fand ich beim Mercury schon eine praktische Sache. Vielleicht ist ja da ein Patent drauf, das Honda nicht lizensieren wollte ...

Gruß Ulf