Balkonkraftwerk 800Wp
 

HI Freunde!
Vielleicht hat jemand Interesse an diesen Thema Balkonkraftwerk.
Hab mir vor einigen Tage ein solche mit 800WP montiert. Macht Spaß zu sehen wie der Stromzähler mittags retour läuft. Hab noch einen alten Ferraries Zähler eingebaut. Wird aber durch den Netzanbieter gegen einen Smartmeter in den nächste Tagen getauscht. Gekostet hat mir das System inkl. Halterung knapp 700.- Euro. Ich hoffe damit, dass ich im Jahr so an die 5-600Kwh erzeugen kann. Das wäre knapp 1/5 vom Jahresverbrauch den ich jetzt habe. Momentan brauchen wir im Jahr 3.150kwh. Durch die Erzeugung vom Balkonkraftwerk komme ich dann unter 2900kwh Jahresverbraucht, und brauche nicht den höheren Stromtarif über 2900kwh bezahlten. Montiert habe ich die Pv - Module an der Hauswand.
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https://up.picr.de/44752032nx.png

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Servus Mathias,

und wie verhält sich die Einspeisung dann mit dem neuen Zähler ? Wenn Du den erzeugten Stro nicht direkt abrufst? Oder speist Du dann ins Netz ein?

Servus Roman!

Die Smartmeter sind " Saldierend " , dass heisst es wird gegen gerechnet. Ich habe das BKW auf L2 im Zählerkasten angeschlossen. D.h., wenn auf L2 mehr Strom erzeugt wird als verbraucht, so speist die Anlage über den Smartmeter in das öffentliche Netz. Beziehe ich zur selben Zeit z.Bsp. aus L1 Strom, so wird der erzeugte und überschüssige Strom aus L2 gegengerechnet. (L steht für Phase).

Die neu eingebauten Zähler sind Zweirichtungszähler. D. h. der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist und man kann das auch am Zähler ablesen. Für die eingespeiste Energie gibt es aber bei Balkonkraftwerken keine Vergütung.

Servus Mathias,

hab mir grad auch ein Anlage montieren lassen, 10KWp mit 10KWh Batterie und Notstromfähigkeit .... leider sind bislang nur die Platten da, Wechselrichter und Batterie haben seit 3 Monaten Lieferverzug :O.

Viel Spaß beim Stromerzeugen :).

Ciao, Ralf

Eventuell ist es in Österreich anders. In Deutschland wird nicht saldiert. Den eingespeisten Strom schenkt man her. Wir steuern jetzt Spülmaschine und Waschmaschine, damit Sie mittags laufen

Wir haben im Sommer ein kleines Schwimmbad mit Umwälzpumpe, die rund 500W braucht. Dafür wollen wir auch ein BKW einsetzen, da bei der Pumpe je nach Temperatur des Wassers schon etliche Betriebsstunden anfallen.

Wenn jemand einen technischen (und finanziell sinnvollen) Vorschlag hat, wie man die Pumpe über eine Insellösung betreiben kann - also ohne Anschluss ans öffentliche Netz - habe ich ein offenes Ohr!

Viele Grüße
Stefan

Hallo Franz


Genauso macht es Sinn :chapeau: mach ich auch

Das einspeisen ist für mich als Privatperson nicht sinnvoll da man damit Gewinn erzielt und den versteuern muss also hab ich einen Speicher mit Batterie und den Rest verbrauchen wir :chapeau:

Hallo,

hier im Irrenhaus Berlin gibt es dafür jeden Monat Geld wenn man seine Anlage noch nicht ans Netz anschließt oder sich eine Drosselung (Nachbar) auf 75%
einbaut und so weniger einspeist.:cognemur:

Muss man die Balkonkraftwerke anmelden, damit die Zähler getaucht werden?

Die (alten) Induktions- / Ferrariszähler würden ja einfach rückwärts laufen, womit die Einspeisung "vergütet" werden würde.

Hallo Olaf,

in D erst wenn sie mehr als 600 Watt Leistung haben. Ich habe etwas mehr (mit Speicher). Macht Spaß der Leistung zuzusehen… :lachen78:

Einspeisung lohnt sich nicht wirklich, gibt aber auch etwas. Anmeldung Markstammdatenregister und FA ist auch übersichtlich. Bis 10 kw war es bislang einfach, künftig sogar bis 30.

Würde ich jederzeit wieder machen.

Wir haben uns auch umgestellt, und schalten Waschmaschine bzw. Geschirrspüler zur Mittagszeit ein:chapeau::chapeau:

Bin überrascht, dass sich so viele zu dem Thema melden.:biere::cool:

Wenn man es offiziell machen will, muss das BKW beim örtlichen Energieversorger und bei der Netzagentur angemeldet werden.

Falls der Zähler noch kein Zweirichtungszähler ist, wird er auf Kosten des Energieversorgers getauscht. Kostenlos, weil die alten Zähler eh in den nächsten Jahren alle getauscht werden müssen.

Wer ein BKW in Deutschland an einer Anlage mit herkömmlichen Zähler ohne Rücklaufsperre nutzt, macht sich strafbar.

Meine Erfahrungen hierzu :
Habe im Juni zwei Module je 380W und einen 700W Wechselrichter installiert und seit dem 624 KWH geerntet . Auch bei uns ist es so das die Frau unter angedrohter Strafe die größeren Verbraucher nur unter Beobachtung des Wetterberichtes und dann auch nur in der Zeit zwischen 10 - 14° Uhr zuschalten darf . Ich habe nun die Abrechnung bekommen . Daraus geht klar hervor das die elektronischen (Holley)zähler sehr wohl saldierend arbeiten ! Auch ich wohne in Deutschland ! Eins kann ich nun aber noch nicht sagen , weil für mich noch nicht erklärend , welche Leistung ich selber verbraucht habe . Was von diesen geernteten KWH ins Netz geflutscht ist ziehe ich aber beim Weihnachtsgeschenk meiner Frau ab !:schlaumei
Bei mir ist das alles aus meinen elektronischen Hobby entstanden und es wurde zur Krankheit . Nun ist es mitlerweile so das auch noch eine Inselanlage dazu gekommen ist . 3 x 180 W Module , 1 Laderegler 60A , 1 Wechselrichter 3000 W Peak und 625 A Akkus . Also das Balkonkraftwerk arbeitet bei Sonnenschein für mich und die (kleine) Inselanlage im Dunkeien ( 3 Fernseher und diverse PC - Technik, LED Beleuchtung usw. ) .Die Erfolge freuen mich immer mehr . Allerdings darf man die Kosten nicht übersehen . Man sollte schon mal überlegen was man dafür an Strom kaufen kann und welche Nachfolgekosten auch noch kommen . Die Module haben eine angegebene Laufzeit von bis zu 25 Jahren . Die Wechselrichter allerdings leider nicht . Für deren Betrieb sollte man auch sonst noch verschiedenes beachten ! Die freuen sich über eine korrekte Modulanpassung und Kühlung ungemein . Manche meinen immer wieder, viel (Volt) hilft viel und der WR gleicht es schon aus . Endweder er geht gleich ins Jenseits oder etwas später ! Die hoffen dann ich kann mit einer Reperatur helfen . Bitte genau informieren und dann kaufen ! Bei Fragen hierzu helfe ich gerne . Hoffe es hilft Euch bei der Entscheidung . :wein:
Allzeit leuchtente Sonne , Frank

Servus Frank!
Wenn die Anlage 10 Jahre hält, dann hat man für 700.- Ausgabe eine ordentlich Verzinsung auf das verwendete Kapital.


Nachtrag:

Frank vielleicht hilft dir dieses Video weiter, zwecks Rückspeisung und Verbrauch: Um Links zu sehen, bitte registrieren

Hallo Olaf


ich speise nicht ein verbrauche den Strom selber darum weiß ich das mit den Zähler leider nicht

Ist vermutlich in Österreich auch anders als in Deutschland geregelt….

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Olaf, wir dürfen in Österreich pro Haushalt max. 800WP Engpassleistung beim Balkonkraftwerk haben.

Hat zwar nur im Entferntesten etwas mit Balkonkraftwerk zu tun aber vielleicht für den ein oder anderen interessant.
Wir haben bei uns im Haus mehrere von den Um Links zu sehen, bitte registrieren verbaut. Damit kann man genau nachsehen wann welcher Verbrauch auf welcher Phase war/ist.

https://up.picr.de/44756426xk.jpg

…und die 800 Watt müssen nicht angemeldet werden?

Unser Netzbetreiber verlangt nur eine Meldung, dass ein BKW montiert und angeschlossen worden ist. Er entscheidet dann ob der Zähler gewechselt wird oder nicht.

Mathias eine Frage.... Der Zähler in diesen Video , wird diesiger bei einen Austausch gegen den alten Zähler , in Österreich verbaut.

Siegi, das ist ein deutscher Smartmeter. Bei uns in Salzburg wird der Kaifa verbaut Um Links zu sehen, bitte registrieren

Der Shelly 3EM ist wahrscheinlich eine der preiswertesten Methoden, um die Grundlast feststellen zu können. Bei mir greift der die drei Phasen gleich zwischen Zähler und Unterverteilung ab. Damit kann man gut sehen, wann das BKW über der Grundlast liegt und ungewollt einspeist. Eine der Kurven geht dann ins Minus. Mit dem Ergebnis kann man sich z.B ausrechnen, ob es sich lohnt dem gegenzusteuern.

Wie ist das denn nun genau in Deutschland? Meines Wissens sind nur Anlagen bis 600 W erlaubt. Müssen die bei der Netzagentur angemeldet werden?
Werden dann Steuern fällig?
Eventuell Kürzung bei der Rente?
Nicht lachen... ich trau dem Irrenhaus Buntland inzwischen alles zu.

In D sind bei BKW 600W erlaubt, wobei die Leistung des Wechselrichters zählt.
Die Anlagen müssen auch bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Inzwischen sollte das überall relativ unkompliziert ablaufen. In meinem Fall ging das alles online bzw. per E- Mail.

Es fallen keine Kosten und auch keine Steuern an. Bei eventuell auftretender Einspeisung verzichtet man aber automatisch auch auf eine Vergütung.

Was Deinen letzten Satz betrifft, so hat das Thema Solar für die Zukunft sicher noch Potenzial. Wenn man bedenkt, für was z.B. alles die Mineralölsteuer herhalten muss, wird man sich wohl irgendwann auf der Suche nach einem Ersatz machen.

Verschenke keine selbstgewonne Energie....

nutze alles selber:

z.B

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oder:

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lg

Robert

Frank eines hast Du auf jeden Fall, egal auch wenn Du investieren musstest.

Du hast auch Strom, wenn wegen einer Krise kein Strom mehr geliefert wird.
Die schreiben ja einen Blackout förmlich herbei.

Gruß Erich

Bei mir hat sich die Lieferzeit wieder um 1/2 Monat verschoben, jetzt sind wir akutell bei Mitte Dezember :).

Man lernt sich in Geduld zu üben, wenn man in 2022 eine PV-Anlage bestellt hat :).

Wir haben seit ca 3 Wochen auch ein "Balkonkraftwerk" auf dem Dach montiert. Die beiden Module sind an einer Dachgaube mit Südausrichtung und ca 30° Neigung angebracht.
Die beiden Module bringen eine Leistung von jeweils 405Wp und sind an einem Hoymiles HM-600 angeschlossen.

https://up.picr.de/46055340iy.jpeg

Da ich schon einige Produkte von Shelly verwende und alles in einer App ist, habe ich zu Leistungsmessung einen Selly Plus Plug S zwischen Kabel und Steckdose gesteckt. Einziger "Nachteil": Die Daten werden als "Verbrauch" angezeigt, damit kann ich aber leben.

Am Samstag war es recht sonnig und das "Balkonkraftwerk" konnte 4,9kWh einspeisen.
https://up.picr.de/46055337mr.jpeg

Da unsere Waschmaschine und die Spülmaschine (beide Geräte sind an der Warmwasserleitung angeschlossen) zufälligerweise auf der selben Phase angeschlossen sind, kann man recht einfach erkennen das diese an sonnigen Tagen mit der Leistung von 600W betrieben werden können ohne Strom vom Versorger zu nutzen.

Seit knapp 3 Wochen hat die Anlage knapp 79kWh produziert.
https://up.picr.de/46055338wn.jpeg

Servus Michi!

Super Leistung was deine Module bringen. Wenn du einen Smartmeter im Haus eingebaut hast, dann musst du nicht auf der selben Phase hängen wie die Waschmaschine in deinem Fall. Die Smartmeter müssen "Saldierend" sein D.h. erzeugst du auf der einen Phase mit dem BKW Leistung und entnimmst Leistung aus einer anderen Phase, so rechnet dir der Smartmeter das retour. Beobachte mal deinen Smartmeter wenn du einen hast.

Moin,

das macht der alte Ferraris-Zähler auch. An welchem Außenleiter das BKW angeschlossen ist, spielt keine Rolle. Der Ferraris-Zähler dreht aber auch rückwärts, wenn die Einspeisung höher ist als der Verbrauch. Das heißt, man bekommt seinen eingespeisten Strom gegengerechnet. Das machen die Smartmeter mit Rücklaufsperre nicht. Die lassen den Strom durch, aber ohne jegliche Vergütung.

....genau so ist es. Da verdienen sich die Stromlieferanten ein schönes Körberlgeld.

Servus Mathias,

ist tatsächlich nur zufällig auf der selben Phase angeschlossen. Das die Stromzähler saldierend sind war mir schon bewusst. :chapeau:

darf man eigentlich schon 800Wp in Deutschland oder wird das durch den WR noch auf 600 "gedrosselt" ... oder egal, weils eh keiner prüft?

Strom
 

Bei mir kommen in Kürze 15 Module mit 405 Watt p. Stück auf das Dach.
Dazu einen Speicher.

Von April bis September wird mein 1000 Watt Puffer-Speicher mit Strom beheizt, im Winter mit Pellets. Mein Chef und mein Kollege haben vor 1 Jahr aufgerüstet und das Ergebnis hat mich überzeugt und ich habe nachgezogen.

Ein mit mir befreundeter Energieberater hat mir auch mal ausgerechnet, wie es so ausschaut. Natürlich ist es blöd, wenn der Tag total verregnet ist oder
stark bewölkt wie heute.

Versuche möglichst wenig einzuspeisen, sondern selber zu verbrauchen.
Waschmaschine Trockner Herd etc. brauchen ja auch Strom.

Naja ich sitze als Sanitärmukkel in einer Heizungsfirma ja an der Quelle.

Teile werden am Freitag angeliefert, nächste Woche geht es los. :chapeau:

Gruß Erich

Ralf, normal muss das ja gemeldet werden, und wenn Du falsche Angaben machst, könnte das schon zu Problemen führen.

ich hab mir ein set von kaufland-online schicken lassen - es sind 2 mal 4..Watt-Module, der WR drosselt auf 580Watt - wir haben knapp 50% Eigenverbrauch, der sollte laut Vorhersage über 70% sein.

Es ist ein nettes Spielzeug - mehr aber nicht.

Hab ja Barbara eine kleine Photovoltanlage gebaut. Auf einen Stromkreis, 1.2 KWp , Speicher selbst gebaut, 7,5 Kwh. Hat ohne BMS nur 2000 Euro gekostet.
Sie ist so gut wie autark, Heizt im Winter mit Holz.
Der Speicher ist um 11 Uhr schon voll, und wir haben einen Kühlschrank und 2 Tiefkühltruhen. Wir versuchen Strom mit Gartengießen zu verbrauchen und in der Übergangszeit mit Heizstrahler( Pumpe ein KW) doch schaffen wir nicht den Strom zu verbrauchen. Weiters kann ich noch einen Speicher mit 5KWh anhängen. Im Winter wenn es mal bewölkt ist, schaltet der Wechselrichter auf Netzstrom um, wenn die Batterie leer wird.

Natürlich alles selbst gebaut, auch die Halterungen für die Panelen, haben zusammen nur 80 Euro gekostet.

Alles zusammen mit Kabel Panelen Wechselrichter 3.5 KW Akkus 7.5 kwh ca 4800 Euro.
http://up.picr.de/46072078fp.jpg

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