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hermann2441 12.04.2009 17:58

Suzuki DT16 Spannungsbuches nachbauen
 
Liebe Kollegen,

in der kalten Jahreszeit bin ich auf die Idee gekommen, bei meinem alten Suzuki DT16, Bj. 1982 die Ladebuchse nachzubauen. Normalerweise hätte ich es nicht gewagt, aber interessanterweise war der Gleichrichter (Rectifier) schon eingebaut. So habe ich eine Buchse rausgeführt (natürlich abgesichert), und heute, nachdem ich den Motor nach der Winterpause das erste Mal gestartet habe, gleich einige Messungen durchgeführt.

Das Ergebnis war nicht ganz so, wie ich es erwartet habe:

die Spannung an der Buchse ist sehr drehzahlabhängig und beginnt bei ca. 8V, bei Halbgas waren es schon an die 50V! Ich muss aber dazusagen, dass ich an der Buchse einen Batterieladeregler angeschlossen habe, und die gemessene Spannung war am vorgeschalteten Sieb-Elko.

Nun habe ich weitergeforscht und jetzt erst gesehen, dass zwar der optionale Gleichrichter vorhanden ist aber der ebenfalls optional vorgesehene Spannungsregler (Voltage Regulator) nicht.

Was ich Euch fragen möchte: hat jemand von Euch Kenntnisse, wie so ein Spannungsregler auf der Wechselspannungsseite arbeitet? Er hängt lt. Schaltung an einer der beiden Wechselspannungsanschlüssen des Magneto, mit dem andern Pol aber an Masse. Kann es sein, dass der ganz einfach die Spannung so regelt, dass die zu hohe Spannung einfach gegen Masse abgeleitet wird. Wäre eine etwas brutale Methode, weil ja die Magnetowicklung hier ganz schön belastet würde. Oder schafft der Regler über die Masse einen 'schwimmenden' Bezugspunkt, sodass an dem ebenfalls an Masse liegenden Gleichrichter eine konstante Spannung anliegt :confused-

Wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte, wäre ich dankbar. Die Schaltung habe ich zur Sicherheit gleich beigefügt.

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Wenn jemand eine europäische Bezugsquelle für diesen Spannungsregler weiss (eine Quelle in den USA ist mir nämlich schon bekannt), wäre mir auch sehr geholfen.

edison 13.04.2009 03:13

Hallo Hermann,

leider sind in dem Schaltplan einige Schaltzeichen enthalten, die ich nicht deuten kann. Ich denke aber, da wird nix mit Regelung sein, da ja die Spannung auf die 50V hochläuft. Das war aber zu erwarten; ist eben wie beim Fahrrad, wenn man langsam fährt, dann leuchtet's dunkler...
Sollten diese komischen Vierecke nur Steckverbinder sein, dann gibt's keine Regelung. Ich würde das so deuten, dass die Graetz-Gleichrichterschaltung an beide Spulenenden angeschlossen ist.
Das Problem besteht darin, dass du einen angeschlossenen Regler mit zu hoher Eingangsspannung abschießen könntest! Un dann hast du die volle Power auf allen Verbrauchern:cognemur:
Ich habe mir immer eine Ladeschaltung selbst gebaut. Aber die meisten Laderegler vertragen nur 40Volt. Deswegen hatte ich mir meine Ladespulen immer umgewickelt: Alten CuL-Draht runter und stärkeren drauf. Da hat man dann nebenbei mehr Strom, und davon kann man ja bekanntlich nicht genug bekommen!
Im einfachsten Fall klemmst du eine größere Batterie an den Gleichrichter. Diese kannst du dann abklemmen, wenn Sie voll ist oder auch so groß machen, dass sie nicht überladen werden kann. Es gibt z.B. Thermometer mit Außenfühler in der Bucht, die auch die Bordspannung anzeigen. So hat man hier Kontrolle. Bei 13,8V ist Ladeschluss (nicht Ladenschluss:lachen78:). Der Rest wird nur noch in Gas und Wärme umgesetzt.
Hier muss jeder so sein System finden.
Der Knackpunkt ist sicher auch, dass diese "kleinen" Motore meist ein "kleines" Boot antreiben.Un da will man ja nicht noch eine Batterie von 40kg mitschleppen. Da könnte man sich ja auch einen Mitfahrer dafür suchen...der wäre dann weiblich; welcher Mann wiegt schon 40kg.:ka5:

Gruß...Rainer

Berny 13.04.2009 06:47

Darüber gibts ja schon einige Threads :ka5:
Das einfachste ist, einen Spannungsregler incl Gleichrichter aus dem Motorradbereich zu installieren, wie zB Um Links zu sehen, bitte registrieren

hermann2441 13.04.2009 11:19

Zitat:

Zitat von bootsboerse.at (Beitrag 195857)
Darüber gibts ja schon einige Threads


Hallo Bernhard,

danke für den Link. Ich habe mir das schon angesehen gehabt, möchte aber, neugierig wie ich bin, herausfinden, wie technisch die Regelung über die Wechselspannungs-Seite funktioniert. Ausser einer 'Blackbox', die an der Spannungs-Spule und auf der anderen Seite an Masse hängt, habe ich hier noch nichts gefunden

Wenn ich nichts rausfinde, bleibt immer noch die Kombi-Lösung mit dem Motrorradregler, die ja die einfachste wäre ...


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