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Docrobby 16.06.2020 10:54

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Servus,
Mein Boot z.Bsp
Lg
Robert

the_ace 16.06.2020 11:05

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 495096)
Sportis oder Aga marine (gleiche Bootsform)

Über die Fahreigenschaften kann ich nix sagen.


Eigene Erfahrungen mit den Fahreigenschaften der AGAs habe ich keine,
aber ich habe einige Berichte zu den Booten gelesen und gesehen weil ich die Boote immer recht chic fand.

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Im Grossen und Ganzen ist der Rumpf demnach eher für ruhigere Gewässer wie Seen und Flüsse und schnelles Fahren konzipiert.

Zitat:

Zitat von rg3226 (Beitrag 495169)
Naja :gruebel: nur so das ich es verstanden habe.
Ist ja wie ein Kinderfahrrad mit Stützräder....da sieht man auch wie kippelig es ist aber es kann nichts passieren :futschlac

Das ist etwas heikel formuliert, aber im Prinzip richtig :zwinkern:
Im Video sieht man, wie das Boot kippelt.
Liegt aber daran, dass man das Boot unter Bedingungen einsetzt für die es nicht optimiert wurde.

Diese Rümpfe sind beispielsweise zum schnellen Fahren besser geeignet als die unserer Italo-Schleudern.

Auch der Rumpf unserer Zars ist im Prinzip ein (guter) Kompromiss.
Was auf der einen Seite eine Schwäche ist, erweist sich an einem anderen Punkt oft als Stärke. Es kommt eben immer drauf an was Du damit willst, Reiner.
Gerade Boote mit Eigenarten abseits des Badeboot-Mainstreams werden ja nicht von Unwissenden aus Ahnungslosigkeit erworben, sondern vielmehr weil man sich - wie hier in dem Thread - für gewisse Anforderungen entschieden hat. Muss ja nicht jedermanns Ding sein. Ich find's gut, dass der Markt so viel Diversität bietet.

Kairos 16.06.2020 11:27

Zitat:

Zitat von rg3226 (Beitrag 495169)
Naja :gruebel: nur so das ich es verstanden habe.
Ist ja wie ein Kinderfahrrad mit Stützräder....da sieht man auch wie kippelig es ist aber es kann nichts passieren :futschlac

Das kann man so sehen - aber meine Idealvorstellung wäre, dass es in unbeladenem Zustand in der Marina gerade ein paar Zentimeter über der Wasserlinie wäre (wegen Bewuchs), durch das Gewicht der Crew beim Baden die Schläuche auf dem Wasser aufliegen (damit es nicht so kippelig ist) und bei schnellerer Fahrt die Schläuche wieder aus dem Wasser kommen (weniger Widerstand) und nur bei rauer See die Schläuche dämpfen.
Meine Frau ist sehr sicherheitsbewusst - insofern hat das mit den Stützrädern schon seine Berechtigung ... aber ich steh dazu, weil es für mich kein Genuss ist, wenn sich meine bessere Hälfte beim Bootsfahren fürchtet.
Die Sportis scheinen da schon ziemlich nahe heranzukommen - leider sprechen sie mich emotional nicht an (und Polen ist mir auch zu weit weg im Fall des Falles)

Visus1.0 16.06.2020 13:11

Dann nimm das Iguana x100:biere:

Oder du machst dir einen 40PS Motor aufs Boot und etwas Gewicht in den Bug, dann sind viele Schläche in der Luft, mit 150 PS 4 Takter Schwergewichten eher nicht.

the_ace 16.06.2020 13:35

Zitat:

Zitat von Visus1.0 (Beitrag 495195)
Dann nimm das Iguana x100:biere:

Das wäre hier fürs Wattenmeer schon ziemlich genial :cool:

Stormanimal 16.06.2020 17:21

Zitat:

Zitat von fhein (Beitrag 495180)
Nun ja, es gibt auch ne Menge "Badeboote", deren Schläuche bei Gleitfahrt über der Wasserlinie sind und diese nicht berühren. So hat man ein stabiles Boot beim Baden und Dümpeln, ein schnelles Boot in Gleitfahrt.
Es gibt mannigfaltige Rumpfkonstruktionen, die alle ein "Für und Wider" haben.
Und die Definition für "Arbeits-"oder "Männer"-Boot erschließt sich mir nicht.......

Gruß
Hein

Mir erschließt sich diese Definition aber so was von.
Ich darf ein klassisches Arbeitsboot fahren.
Schau Dir mal eine 6m oder größere Searider oder auch ein Halmatic RIB an.
Dann weist auch Du was ein wirkliches Arbeitsboot ist :ka5:

Kairos 16.06.2020 18:02

Zitat:

Zitat von Stormanimal (Beitrag 495208)
Ich darf ein klassisches Arbeitsboot fahren.
Schau Dir mal eine 6m oder größere Searider oder auch ein Halmatic RIB an.
Dann weist auch Du was ein wirkliches Arbeitsboot ist :ka5:

Es soll aber auch Bootsfahrer geben, die schon einen anderen Beruf haben und mit ihrem Boot gar nicht arbeiten wollen, sondern hauptsächlich ihre Freizeit komfortabel und mit ein bisschen Spaß genießen wollen :ka5:

Kairos 16.06.2020 18:05

Zitat:

Zitat von Docrobby (Beitrag 495182)
Servus,
Mein Boot z.Bsp
Lg
Robert

Ein tolles Boot, aber für meine Zwecke ist die Kabine ein Overkill - wenn ich länger unterwegs bin, bevorzuge ich nach wie vor das Segelboot :ka5:

Stormanimal 16.06.2020 20:50

Zitat:

Zitat von Kairos (Beitrag 495209)
Es soll aber auch Bootsfahrer geben, die schon einen anderen Beruf haben und mit ihrem Boot gar nicht arbeiten wollen, sondern hauptsächlich ihre Freizeit komfortabel und mit ein bisschen Spaß genießen wollen :ka5:

Ach wirklich und auch noch komfortabel :gruebel:
Dann muss ich irgendetwas falsch machen :confused-
Ach ich vergaß, die Arbeits- oder Männerboote können auch noch ein bisschen mehr Welle ab :ka5:

bomber 16.06.2020 21:41

Mein Searider 5.4 war deutlich mit verschlossenem Rumpf mit den Schläuchen aus dem Wasser .
Das Searider 6 sitzt hoch mit den Schläuchen aus dem Wasser .
Die Vipermax Osprey hatte Luft unter den Schläuchen .
Selbst mein schweres Diesel Scorpion hat jede Menge Luft unter dem Schlauch .
Interessant war im letzten Jahr in Schottland mit britischen Freunden mit weiteren 2 Scorpions der gleichen Länge zu sehen das deren Boote sehr tief im Wasser sitzen .
Bei der Bestellung konnte man angeben ob man auf Speed aus ist und "hohe" Schläuche hat oder ein Boot zum Tauchen braucht welches stabiler im Wasser liegt .
Mein Scorpion steht übrigens (leider) zum Verkauf .

the_ace 17.06.2020 08:31

Zitat:

Zitat von Stormanimal (Beitrag 495219)
Ach ich vergaß, die Arbeits- oder Männerboote können auch noch ein bisschen mehr Welle ab :ka5:

Axel, Herausforderung angenommen :biere::smileys5_:cool:
Wann geht's los? :biere:
.
.
.
Tatsächlich bin ich mir gar nicht ganz sicher wie Du das meinst.
Nun, bestimmt sind die Männerboote robuster gebaut (wenn auch nicht zwingend schwerer :confused-), haben einen rutschfesten Boden und dicke Scheuerleisten. Sie sind insgesamt widerstandsfähiger gegen mechanische Beanspruchung. Aber mehr Welle abkönnen?

Das ein Männerboot zwingend mehr verträgt als ein Mädchenboot halte ich für eine zu grobe Verallgemeinerung.
Die Decksaufbauten haben auch wenig Einfluss auf die Fahreigenschaften.
Auch die Hersteller von Mädchenbooten optimieren ihre Rümpfe auf komfortables Fahren - einige sogar sehr extrem.
Gibt da halt besser und schlechter geeignete je nach Anwendungsfall - wie überall.

Mit "komfortabel" meinte Kairos sicher nicht nur das Fahrverhalten sondern sicher auch Ausstattung wie Liegeflächen, dicke Polster, Kühlschrank, Stauraum, warme Dusche etc.

Kairos 17.06.2020 09:10

Zitat:

Zitat von the_ace (Beitrag 495250)

Mit "komfortabel" meinte Kairos sicher nicht nur das Fahrverhalten sondern sicher auch Ausstattung wie Liegeflächen, dicke Polster, Kühlschrank, Stauraum, warme Dusche etc.

:chapeau:

Kairos 17.06.2020 09:26

Zitat:

Zitat von Stormanimal (Beitrag 495219)
Ach wirklich und auch noch komfortabel :gruebel:
Dann muss ich irgendetwas falsch machen :confused-
Ach ich vergaß, die Arbeits- oder Männerboote können auch noch ein bisschen mehr Welle ab :ka5:

Es muss jeder wissen, für welchen Zweck er sich was zulegt - es gibt auch Menschen, die mit einem Hummer Brötchen holen fahren ... natürlich sind die fein raus, wenn es überraschend einen gewaltigen Schneesturm gibt.

Aber wie oft passiert das? Die meiste Zeit (99,9%) sitzen sie in einem unkomfortablen, lauten, stinkenden und spritschluckenden Monster, mit dem du ganz selten einen passenden Parkplatz findest.

Ich habe zwei Schwerwettertrainings im Solent hinter mir, den Atlantik überquert und bin bei echten 10m Wellen am Steuer gestanden - nur mache ich das nicht mit meiner Familie und sicher nicht mit einem RIB, sondern einem dafür gebauten Segelboot ... oder müssen deiner Meinung nach echte Männer mit Sandalen auf den Eiger um sich (oder vielleicht auch anderen) etwas zu beweisen - und was genau, soll damit bewiesen sein (und umgekehrt macht auch die teuerste Ausrüstung aus einem Couchpotato noch keinen Bergsteiger)?

Berny 17.06.2020 09:26

ich muss mal nachfragen:

Wenn der Rumpf bewachsen ist warum sollte das bei den Schläuchen ein Problem sein?
Antfouling ist so oder so Pflicht.
Putzen ebenso.

Das Schlauchmaterial (Hypalon oder csm oder so) ist genauso widerstandsfähig wie der GFK Rumpf....

Ist also dieser Umstand nicht eher vernachlässigbar?

Kairos 17.06.2020 09:33

Zitat:

Zitat von bomber (Beitrag 495228)
Mein Searider 5.4 war deutlich mit verschlossenem Rumpf mit den Schläuchen aus dem Wasser .
Das Searider 6 sitzt hoch mit den Schläuchen aus dem Wasser .
Die Vipermax Osprey hatte Luft unter den Schläuchen .
Selbst mein schweres Diesel Scorpion hat jede Menge Luft unter dem Schlauch .
Interessant war im letzten Jahr in Schottland mit britischen Freunden mit weiteren 2 Scorpions der gleichen Länge zu sehen das deren Boote sehr tief im Wasser sitzen .
Bei der Bestellung konnte man angeben ob man auf Speed aus ist und "hohe" Schläuche hat oder ein Boot zum Tauchen braucht welches stabiler im Wasser liegt .
Mein Scorpion steht übrigens (leider) zum Verkauf .

Das sind mit Sicherheit alles tolle Boote, aber meiner Meinung nach für einen anderen Einsatz gebaut und für meine Zwecke in der Adria (da kann es wegen des Fetch gar keine Welle über 2m geben und das schaffe ich auch mit einem Mädchenboot - oder bleib diese 2 Tage im Jahr einfach im Hafen ...) nicht optimal geeignet bzw. teurer Overkill.


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