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Dutchrockboy 16.11.2017 06:56

Hochdruckluftboden oder VIB
 
Moin Moin,

wir suchen ein kleines Schlauchboot, 2,7 bis 3 m.:banane:
Ich tendiere zu ein Schlauchboot mit Hochdruckluftboden (leicht, handsam).

Jetzt habe ich gesehen das es auch VIB´s gibt.:gruebel: Da ist der Hochdruckluftboden direkt im Boden verarbeitet.:cool:
Ein Vorteil ist das der Boden beim VIB über den Spiegel hinaus geht und dadurch das Boot "verlängert". Es sollte also besser in Gleitfahrt kommen.
Das wäre bei dem so wie so kurzen Boot wünschenswert.

http://up.picr.de/30963020ho.jpg



Hat jemand Erfahrungen mit beide Boote zum Vergleich?:confused-
:gruebel: Ist der Boden vom VIB so steif wie ein SUP? :confused-
:gruebel: passt ein Kurzschaft AB auf so ein Boot? :confused-

grauer bär 16.11.2017 07:48

Moin,
Ich habe "nur" ein zodiac mit "normalen" Hochdruckboden und Luftkiel darunter.
Ein SUP wird mit 1-1,3 Bar aufgeblasen, mein Boden mit 0,9. dafür sind die Sups meist länger und dicker (bis 15cm). Also könnte man sagen : Boden vergleichbar hart.
Ich sehe für mich den größten Nachteil darin, daß der Boden innen nicht eben sondern schräg ist. Das finde ich schlechter zum auf dem Boden sitzen. Für ein Beiboot wäre mir das egal...die fahreigenschaften sind dafür bestimmt besser als beim normalen Hochdruckboden. Soweit ich weiß, sind die VIBs für kurzschaftmotoren ausgelegt.

ulf_l 16.11.2017 09:36

Hallo

Für mich (keinerlei Erfahrung mit HD-Boden aber auch grade auf der Suche) kommen die V-Böden nicht in Frage. Hier Um Links zu sehen, bitte registrieren sieht man ein Beispiel für einen recht guten V-Boden, der aber praktisch nicht mehr begehbar ist. Im Moment habe ich mich auf das Zodiac fastroller acti v 360 "eingeschossen". Beim Zodiac ist es auch so, daß die Heck-Konen recht kurz sind, sprich der Boden ist dann auch so lang, wie das von Dir gezeigte, aber ohne daß unter dem Spiegel etwas über steht. So wie ich das bisher gesehen habe liegt der Boden beim Zodiak auch "lose" im Boot und kann daher bei einem Defekt leicht ausgetauscht werden.

Gruß Ulf

RomanWolf 16.11.2017 10:18

Zitat:

Zitat von ulf_l (Beitrag 444293)
Hallo

Für mich (keinerlei Erfahrung mit HD-Boden aber auch grade auf der Suche) kommen die V-Böden nicht in Frage. Hier Um Links zu sehen, bitte registrieren sieht man ein Beispiel für einen recht guten V-Boden, der aber praktisch nicht mehr begehbar ist. Im Moment habe ich mich auf das Zodiac fastroller acti v 360 "eingeschossen". Beim Zodiac ist es auch so, daß die Heck-Konen recht kurz sind, sprich der Boden ist dann auch so lang, wie das von Dir gezeigte, aber ohne daß unter dem Spiegel etwas über steht. So wie ich das bisher gesehen habe liegt der Boden beim Zodiak auch "lose" im Boot und kann daher bei einem Defekt leicht ausgetauscht werden.

Gruß Ulf

Ich hab auch keine Erfahrung damit, aber wenn du es als Beiboot verwendest und den Benzintank zb fix im Motor verbaut hast (wie meist üblich bei Beibooten beim Segeln zb), dann stört der V-Boden ja nicht. Gesessen wird ohnehin am Schlauch und mit den Füßen kannst dich auf der gegenüberliegenden Schräge abstützen.
Außerdem sieht man hier einen wirklich ausgeprägten V-Kiel .. könnte durchaus gut zu fahren sein.
Und allein oder zu Zweit Sitzt mittig am Brett

grauer bär 16.11.2017 10:59

Ich habe es stets bevorzugt auf dem Boden zu sitzen. Man sitzt auf einem Airdeckboden besser als auf Holz oder Alu. Und es ist sicherer auf dem Boden als auf dem Schlauch zu sitzen, kommt natürlich auf die Geschwindigkeit an.

RomanWolf 16.11.2017 14:34

Zitat:

Zitat von grauer bär (Beitrag 444300)
Ich habe es stets bevorzugt auf dem Boden zu sitzen. Man sitzt auf einem Airdeckboden besser als auf Holz oder Alu. Und es ist sicherer auf dem Boden als auf dem Schlauch zu sitzen, kommt natürlich auf die Geschwindigkeit an.

Wirst schon nicht unrecht haben.. aber hier geht es um einen Yacht-Tender.
Er wird also mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern und einem ca. 4-5PS Motor unterwegs sein.. da geht es vor allem daran so stabil wie möglich ans Land zu kommen ;)

ulf_l 16.11.2017 18:52

Zitat:

Zitat von RomanWolf (Beitrag 444313)
[...].. aber hier geht es um einen Yacht-Tender.[...]

Hallo

Woher weist Du das ? Er schreibt, das er zu einem Schlauchboot mit Hochdruckluftboden tendiert, aber daß das ein Tender im Sinne von Beiboot werden soll, lese ich da ehrlich gesagt nicht.

Gruß Ulf

Dutchrockboy 16.11.2017 19:50

Moin Moin,

Danke für eure Antworte.
Wir haben Erfahrung mit ein 330 Zeepter mit Alu Boden.
Der Sitzkomfort vom Luftboden könnte ich mir gut vorstellen.
Der Schräge Boden wurde mir glaube ich auch nerven.

Mir geht es wirklich darum wie die Fahreigenschaften vom VIB sind.
Hat da keiner vergleichswerte?
Wir haben ein SUP und das Ding ist knalhart. Ich könnte mir vorstellen das da ein gravierende unterschied ist.

Das Boot wird genutzt als Tender und für kleine Ausflüge.
Es muss ein sicheres Gefühl geben und Spaß machen damit zu fahren.
Es muss zwischendurch klein gelagert werden können.
Ps haben wir 8. Und zwar Kurzschaft.
3 Meter/3,2 wär glaube ich optimal.
Kleiner ist echt klein.

LG

Robbert

grauer bär 16.11.2017 20:38

Ich denke die 8 PS werden ausreichen, 2 Erwachsene und ein Kind in Gleitfahrt zu bringen. Von den fahreigenschaften würde ich die boote wie folgt einordnen:
Rib am besten gefolgt von einem Vib, dann würde wohl ein Holz-/ Alu Boden kommen und dann erst ein Boot mit geradem Hochdruckboden und Luftkiel.
Ich hatte in meiner Laufbahn : 330er Rib, 330er mit holzboden und einen 340er fastroller mit luftkiel. (letzteres habe ich immer noch...)
Letztendlich entscheidend für dich finde ich Packmaß und Gewicht...

chris.sta 17.11.2017 07:36

hatte genau das Boot (HonWave 38), leider kann ich kein Vergleich beisteuern, war mein erstes ... mit 20 PS gings sehr flott (2 Kinder 2 Erwachsene)

kaefertreter 17.11.2017 08:29

Moin,

ich habe beides.

Das V ist eh nur im vorderen Bereich ausgeprägt.
Grösster Vorteil ist für mich der superschnelle Aufbau.

Grösster Nachteil ist das immer Wasser im Boot steht da das Lenzventil
konstruktionbedingt weit über dem Boden angebracht ist.

(....und die Qualität des honwave hat mich auch nicht überzeugt)

Dutchrockboy 17.11.2017 09:54

Zitat:

Zitat von ulf_l (Beitrag 444293)
Hallo

Für mich (keinerlei Erfahrung mit HD-Boden aber auch grade auf der Suche) kommen die V-Böden nicht in Frage. Hier Um Links zu sehen, bitte registrieren sieht man ein Beispiel für einen recht guten V-Boden, der aber praktisch nicht mehr begehbar ist. Im Moment habe ich mich auf das Zodiac fastroller acti v 360 "eingeschossen". Beim Zodiac ist es auch so, daß die Heck-Konen recht kurz sind, sprich der Boden ist dann auch so lang, wie das von Dir gezeigte, aber ohne daß unter dem Spiegel etwas über steht. So wie ich das bisher gesehen habe liegt der Boden beim Zodiak auch "lose" im Boot und kann daher bei einem Defekt leicht ausgetauscht werden.

Gruß Ulf


Hi Ulf,

der Bombard ist vom Boden her echt schräg.
Der Honwave ist viel flacher. Um Links zu sehen, bitte registrieren

Für mich wäre, das Wasser im Boot stehen bleibt ein KO Kriterium.

Die Boote mit eingelegten Luftdruckboden haben die Lenzvorrichtung tiefer.

ulf_l 17.11.2017 12:42

Hallo

Weil wir grade so schön am Filme schauen sind ;-) hier mal ein Aufbau des Fastroller 360 Um Links zu sehen, bitte registrieren. Leider ist wol beim aktuellen Modell diese "Dose" vorn im Schlauch nicht mehr drin. Aber das Lenzventil sitzt schön tief.
Die Kiste, die er da in's Honwave stellt ist aber auch nicht schlecht.

Gruß Ulf

Dutchrockboy 17.11.2017 15:46

Ich habe durch ein Hinweis von Visus folgende Website gefunden:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Die Boote sind unwahrscheinlich leicht. Die haben 3 meter Boote die nur 20 kg wiegen.
Die haben da ein 2,9 m Aluminium Rib mit nur 30 kg!

http://up.picr.de/30972937hr.jpg

Leider muss ich das Boot wegpacken können, Ansonsten wäre so ein Rib bestimmt interessant.


Irgendwie spricht mir das Modell FastCat an.
Um Links zu sehen, bitte registrieren



http://up.picr.de/30972851hb.jpg

330 cm und nur 34 kg!
Interne Länge ist auch sehr gut durch kurz überstehende Konen.
Die farbe fällt bestimmt auf.

Mainboot 17.11.2017 15:57

Ich hatte bis Mai , 6 Jahre ein VIB von Suzumar , so um die 3,50 METER lang.
Mit einen 15 PS Mercury 4 Takter, lief das Gespann mit 2 Erwachsenen ( 90 und 80 kg) und
3 Kindern Top 37 km/h.
Von der Festigkeit, kommt es natürlich nicht ,an mein C4 mit Holzkiel ran, geht aber.
Riesen Vorteil:
Es ist mit einer Elektro Pumpe Ruck Zug aufgebaut, und du kannst es nach Gebrauch
Wieder zusammen Rollen, und man vergisst kein wichtiges Teil, weil alles aus einem Guss ist.
Nachteil:
-Durch die Flapps am Heck, werden teuere spezielle gebogene Slippräder benötigt.
- der Boden wölppt sich während der Fahrt ( auch wenn er vorschriftsmäßig auf 0,8 Bar aufgepumpt ist).
- du musst 5 Kammern befüllen ( 3 am Schlauch,2 am Boden).


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