Sea Eagle (Marke empfehlenswert?) 437ps PaddleSki
 

Hallo zusammen, bin neu hier, deswegen erstmal Gruß an die Forenten.
Verzeiht bitte deshalb möglicherweise Fragen, die hier im Forum gefallen sind und auch beantwortet wurden.

Momentan nutze ich neben meinen SUP’s noch ein Gumotex Thaya. An dem montiere ich häufiger einen 25lbs ePropulsion Vaquita. Damit kriegen wir zu zweit Spaß, aber es wächst der Wunsch nach einem größeren Schlauchboot mit einer stärkeren (führerscheinfreien) Motorisierung. Mit der Möglichkeit auch mal ein Bimini zu montieren.

Da ich in Düsseldorf wohne, nutze ich die Talsperren im Sauerland für meine Bootsausflüge. Dort sind nur Elektromotoren und max. 6km/h zugelassen. Gerne würde ich auch mal den Rhein befahren. Gelegentlich fahren wir nach Südfrankreich, dort auch mal ans Mittelmeer. Auch dafür würde ich das künftige Schlauchboot gerne nutzen.

Für den Transport habe ich eine vw t-roc cabrio (also einen etwas begrenzten Kofferraum).Soviel zu der Ausgangslage. Jetzt die Fragen:).

Ist die Marke Sea Eagle in DE bzw. hier in Forum kein Thema? Die Forum Suchfunktion zeigt nur einen einzigen Treffer. Bzw. hat schon jemand Erfahrung mit Booten dieser Marke und welche?

Ich spiele mit den Gedanken mir ggf. dieses Sea Eagle Boot anzuschaffen:
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Wiegt 437cm, 30kg, motorisierbar bis 6ps (max. Motor Gewicht 27kg) oder Elektro max. 70lbs. Hochdruck Boden.

Mit 5 ps und 2 Personen soll es lt. Hersteller 23km/h schaffen. Kann als Kajak, Kanu, SUP gepaddelt werden. Mit einem 5ps Suzuki DF5A. Der Spiegel ist abnehmbar, kann man also kompakter verstauen. Die Kombi würde auch in den Kofferraum des Wagens passen. Für die 6km/h Sauerland Seen würde ich mir einen gebrauchten Minn Kota holen.

Ich habe auch schon über Takacat (schwerer als das Sea Eagle und teuer) oder einen Mustang (definitiv sehr schönes Boot, aber super teuer und kein Hochdruckboden) nachgedacht. So ein Gumotex Ruby XL spricht mich auch an, allerdings auch hier kein Hochdruckboden. Wenn ihr Ideen habt, was ich als Alternative zu dem Sea Eagle nehmen kann, immer her damit.

437 cm ist aber ganz schön schwer!

Findest Du? Mein persönliches Traumboot (Mustang) hätte 30kg+12kg Einlegeboden. Takacats wiegen in der Länge über 50kg, das Gumotex 29kg. Mein Thaya kann ich zwar über der Schulter Tragen, hat aber keinen Spiegel:). Welche vergleichbaren Boote gibt es in der Länge über 4m und deutlich unter 30kg?

vergiß das Boot fürs Meer ganz schnell

Nein, das Boot ist nicht schwer. Ich hatte mich nur über die Gewichtsangabe von 437 cm amüsiert...

Zum Takacat: Stimmt, ein Takacat 420 wiegt 50 kg. Ein 4,20 m RIB auch gerne mal 150 kg. Aber ob das zu vergleichen ist?
Ein Takayak 395 wiegt übrigens nur 24 kg, hat aber keinen Heckspiegel.

Vom Platzangebot und der Zuladung her wäre ein Takacat 300 vergleichbar mit 31 kg. Das wäre schon eher meertauglich.
Wirklich sinnvoll wäre ein Takacat 340 mit 35 kg.

PS: Hat das Boot eine CE Zertifizierung?

Mehr als 50/100m vom Beach war nicht geplant. Da bin ich von meiner besseren Hälfte (sie ist vorsichtig) schon von Natur aus begrenzt. Das Sea Eagle hat den gleichen Schlauchdurchmesser wie ein Grabner Mustang. Es ist auch so breit wie der Mustang. Ist der Mustang fürs sommerliche Meer (nicht mehr als 100m von der Küste entfernt) auch nicht geeignet?

Ich bin mit dem Gumotex Thaya und den kleinen Elektro Motor im Sommer nah an der Küste/Strand (Ecke Saint-Tropez) entlang gefahren. Es hat Spaß gemacht. Sobald aber kleinere Wellen kamen, hatten wir Wasser im Boot. Das konnte nirgendswo raus, das gleiche Problem dürfte sas Sea Eagle Boot kriegen. Eine Lenzöffnung gibts nicht, möglicherweise ist aber der Spiegel nicht ganz dicht and dem PVC dran (Um Links zu sehen, bitte registrieren), so dass dort das Wasser raus kann?

Stimmt, Gewicht in cm angeben ist nicht so clever:). War wohl Lampenfieber beim ersten Foren Beitrag.

Apropos Takacat 340. Bei mir um die Ecke gibt es einen gebrauchten Takacat 340 S (Bug geschlossen, 37kg). Ist aus 2018 mit Heavy Duty Transom (brauche ich wahrscheinlich für den 5PS Benziner weniger), Verkäufer will 1,5k haben. Wiegt 37kg. Finde ich auch schon viel Geld für ein 4 Jahre altes Boot.
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Wie sind Eure Erfahrungswerte mit der Haltbarkeit (PVC, Klebestellen, Drop Stitch Boden) von Takacat Booten? Wie findet ihr das Angebot?

Sea Eagle werden in DE von beachandpool vertrieben. Laut Impressum ein Händler in SüdDE, dürfte er die ohne eine CE Zertifizierung verkaufen? Habe aber trotzdem heute per Mail nachgefragt.

P.S. Bin erstaunt, wie klein mein t-roc ist. Kofferraum B/H/T 100cmx40cmx61cm, Rücksitz 100cmx50cmx60cm. Gepäck aufs Dach geht nicht, da Stoffdach. Somit wäre nur ein Takacat 260LX "drin", das wäre mir zu klein. Leider muss ich mich von dieser Bootsidee verabschieden, schade.

So ein Sea Eagle bzw. Mustang Grabner, würden gehen. Habt ihr ggf. noch paar Alternativen für mich?

Das Packmaß der größeren Takacats lässt sich variieren, je nach dem, wie man es faltet.
T340LX (Schlauchkörper) der Länge nach geviertelt und dann zusammengerollt wäre etwa 90x40x45 cm.

Dann noch HD-Boden, Transom + Zubehör

.
Ich hab so was Schmales zum Paddeln. Mit Motor wird das sicherlich sehr unbequem und vor allem kippelig. Da wird sich das Boot sicherlich häufiger mal drehen und der Motor geflutet.

Ich frage mich, wie man damit alleine fahren kann? Beim geringsten Gasstoß dürfte das Boot vorne abheben und das Boot kentern.

Ich nutzte einst ein Coleman Ram X mit Heckspiegel( breiter Canadier ) mit nem kleinen MinnKota 18 lbs und nem 4 PS Mariner.

Um alleine zu fahren mussten im Bug 50 kg Gewicht( zB. Sack Zement ) verstaut werden. Ich probierte ohne Buggewicht, zum Glück am Steg, mit dem lütten E-Motor anzufahren. Der Bug hob ab und mich hätte es fast gekegelt.
Mit 4 PS waren wir zu zweit recht flott unterwegs. Lenkmanöver sind sehr vorsichtig durchzuführen!
.

Ich habe gerade mal den Schlauchkörper anders gefaltet. Dann passt er in einen Karton mit Außenabmessungen von 95x54x32 cm.
Also auch in den Kofferraum...

Servus,
wenn man eine Anhängerkupplung am Auto hat, bzw. installiert könnte man drauf eine Gepäckbox tun. Wie diese z.B.

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Grüße

Alex

Kurze Rückmeldung meinerseits. Der PaddleSki ist angekommen. Im Wohnzimmer aufgebaut, Size dran gemacht. Erster Eindruck: Die Qualität geht in Ordnung, recht saubere Klebestellen, das Boot sehr steif, riecht kaum nach Kleber, das Deck ist hoch angeordnet. Insgesamt sehr sportlich. Ich hätte damit sicherlich Spaß.

Partnerin nach Hause gekommen, ich stolz das Boot präsentiert. „Damit fahr ich nicht“ kam dann, „ist mir zu hoch, man sitzt wie ein Affe auf den Schleifstein:)“. Ich konnte sie tatsächlich nicht überzeugen. Insofern wird es leider nix mit uns und dem Sea Eagle.

Für Takacat kommt ich sie leider auch nicht begeistern. Sie möchte weder offenen Bug, noch offenes Heck. Insofern danke Euch für die Packmaß Information, aber es nützt nichts, wenn die Frau nicht will.

Geworden ist es ein 2nd Hand Grabner Speed aus 2020. Das ist recht packfreudig, in den Kofferraum von meinen t–roc Cabrio passt es problemlos rein. Das Boot überzeugt sie. Hohe Seiten, tiefer Boden, viel Platz im Inneren. Also ganz was anderes, als ich eigentlich wollte;). Aber zumindest läßt sich das Ding recht gut paddeln, habe ich hier gelesen.

Danke auch für den Tipp mit der Heckbox (Anhängerkupplung habe ich). Würde die auch was für ein 5/6 PS Außenbordmotor taugen? Mein Plan für so ein Motor ,ist meinen Fahrradträger zu einem Außenbordmotorträger zu machen. Eine Box wäre natürlich schicker.

P.S. Wer so ein Sea Eagle PaddleSki gerne kaufen möchte, ich hätte einen da.

Von den schmalen Booten gibt es so einige.

Ich bin mal mit dem WET Rover unterwegs gewesen. Zum Schnuppern, um zu sehen wie sich so etwas anfühlt.

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Der Händler ist in Bayern und ist übrigens sehr nett.

Und dann habe ich mal den Grabner Speed ausprobiert.

Es ist halt verdammt schmal und man weiß nicht wie man richtig sitzen soll, wenn man mit einem Außenborder fährt. Quer sitzen geht nicht und wenn man in der Fahrtrichtung sitzt dann schläft einem die Hand ein, wann man die ständig nach Hinten halten muss.
Und dann man hat auch auf einem Fluß, oder einem See hin und wieder mal höhere Wellen. Dann ist das überhaupt kein Vergnügen.

Man muss sich halt dessen bewußt sein, wenn man so etwas kauft.

Ah so. Du hast das Boot schon gekauft. Das habe ich übersehen. Entschuldige, dass ich da mit meinem Beitrag vor meinen Senf dazu gegeben habe. :confused-

Grüße

Peter