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Kairos 28.10.2018 19:10

Erfahrung mit Schwimmpoton?
 
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Da ich den ganzen Sommer mit dem RIB an der oberen Adria im Wasser liege und die Schläuche teilweise im Wasser liegen, ist der Bewuchs an den Schläuchen sehr stark ("denti di carne").
Das Antifouling am Rumpf fuktioniert wunderbar und ich spiele mich mit dem Gedanken, auch die Schläuche mit Antifouling zu behandeln (Gummipaint AF von Veneziani oder SP54 von Polymarine).

Andererseits würde ich das gerne vermeiden und bin auf der Suche nach Alternativen.

Im Internet bin ich auf Schwimmpotons gestoßen: Boot nicht im Wasser -> Kein Bewuchs;-)

Hat da jemand Erfahrungen dazu?

Comander 28.10.2018 19:12

Also Klaus- das sehe ich heute das erste mal :ka5: :gruebel: :chapeau:

Kairos 28.10.2018 19:17

Ich kenne es auch nur von Seadoos und habe es noch nie in natura gesehen - aber so abwegig finde ich die Idee gar nicht.

Hansi 28.10.2018 19:52

Hallo Klaus



ich habe es im Sommer in Medulin gesehen aber auch nur wo Jet Ski drauf waren:chapeau: finde das Teil aber cool und sicherlich gut damit das Boot nicht immer im Wasser liegt:chapeau:


Was kostet so ein Teil:gruebel:

Kairos 28.10.2018 20:04

Ich stelle mir gerade die Frage, ob es nicht auch genügen würde, zwei Zylinder aus PVC zu kleben (Durchmesser 40cm, 100cm lang -> ergibt ca 250kg Auftrieb) und die am Liegeplatz unter den hinteren Schläuchen zu fixieren und dann aufzupumpen - die Schläuche liegen auf einem Meter Länge maximal 10cm unter Wasser und sollten danach nicht mehr mit dem Wasser in Berührung kommen ...

schwarzwaelder50 28.10.2018 22:12

Zitat:

Zitat von Kairos (Beitrag 464872)
Ich stelle mir gerade die Frage, ob es nicht auch genügen würde, zwei Zylinder aus PVC zu kleben (Durchmesser 40cm, 100cm lang -> ergibt ca 250kg Auftrieb) und die am Liegeplatz unter den hinteren Schläuchen zu fixieren und dann aufzupumpen - die Schläuche liegen auf einem Meter Länge maximal 10cm unter Wasser und sollten danach nicht mehr mit dem Wasser in Berührung kommen ...

Und bei starkem Wellengang? Ansonsten finde ich das keine schlechte Idee.:ka5:

Kairos 28.10.2018 22:33

Hallo Markus,

welche Bedenken hast wegen des Wellengangs?
Die Marina ist gut geschützt, das Boot ist am Fingersteg vertäut und liegt dann ja nach wie vor im Wasser - nur hinten eben ein paar Zentimeter angehoben, damit das letzte Drittel der Schläuche nicht mehr ständig im Wasser liegt.

Silberfuchs 29.10.2018 06:01

In Holland habe ich Teile schon oft in verschiedenen Häfen gesehen.
Die Idee ist nicht schlecht.

Hansi 29.10.2018 06:34

Hallo Klaus


Gute Idee :chapeau: bin schon gespannt wie es weiter :chapeau:geht

Comander 29.10.2018 08:21

Klaus- das schaut mir auch nicht nach einer billigen Lösung aus.:gruebel: Zumal ja immer noch die Feuchtigkeit da ist, es innen schimmeln kann. Meinst nicht-mein Vorschlag- es einfach raus zu holen, nachbereiten 1h und es irgendwo trocken lagern? Nur ein Vorschlag!

Kairos 29.10.2018 08:23

Hallo Hansi,

ich denke, wenn die zwei aufblasbaren Zylinder in der Mitte mit einem breiteren Gurtband verbunden ( sowie ein „H“) sind und die Länge dieses Gurtbandes so bemessen ist, dass die Schläuche gerade 10cm über Wasser sind, wenn der Kiel in der Mitte des Verbindungsgurtes draufdrückt und die Zylinder am Rumpf unter den Schläuchen anliegen, sollte die Auftriebskraft hauptsächlich in den Kiel eingeleitet werden und die Stabilität trotzdem nicht eingeschränkt sein.
Was mir noch fehlt ist eine gute Idee, wo ich welche Ventile zum aufblasen anbringe: die Ventile liegen im unaufgeblasenen Zustand ja unter Wasser und beide Zylinder müssen gleichzeitig gleichmäßig aufgeblasen werden, damit der Kiel in der Mitte des Gurtbandes bleibt.
Hat da einer der Praktiker eine Idee bzw. kennt eine Firma die so etwas fertigen könnte?

Kairos 29.10.2018 08:43

Hallo Harry,

Schimmel war/ist bisher kein Problem - ich verbringe die meisten Wochenenden am Meer und fahre dann auch regelmäßig mit dem Boot.
Wenn ich es aber jedesmal rein- und rauskranen muss, kostet mich das über das Jahr gesehen eine Lawine und vermutlich überlege ich mir es dann zweimal, ob ich mir den Aufwand für eine Spritztour zum Abendessen beim Wirt in der Lagune antun soll - deshalb habe ich mir ja den Liegeplatz gegönnt;-)
Wenn das mit den aufblasbaren Zylindern klappt, würde ich damit am Sonntagabend das Boot am Heck gerade soviel entlasten, dass auch der hintere Teil der Schläuche aus dem Wasser ist und am nächsten Freitagnachmittag die Zylinder wieder entfernen (sollte so ähnlich funktionieren wie ein Hebesack beim bergen eines Wracks), damit ich am WE in 10min (5 Minuten von der Wohnung zur Marina und 5 Minuten, um die Persenning abzunehmen) ablegebereit bin - alles, was viel länger dauert, würde wahrscheinlich dazu führen, dass ich das Boot weniger nutze.
Vom November bis April ist das Boot eh im Trockendock.

mihu 29.10.2018 09:20

Zitat:

Zitat von Kairos (Beitrag 464890)
ich denke, wenn die zwei aufblasbaren Zylinder in der Mitte mit einem breiteren Gurtband verbunden ( sowie ein „H“) sind [...]
Was mir noch fehlt ist eine gute Idee, wo ich welche Ventile zum aufblasen anbringe: die Ventile liegen im unaufgeblasenen Zustand ja unter Wasser und beide Zylinder müssen gleichzeitig gleichmäßig aufgeblasen werden, damit der Kiel in der Mitte des Gurtbandes bleibt.
Hat da einer der Praktiker eine Idee bzw. kennt eine Firma die so etwas fertigen könnte?

Aufgeblasen lassen und nur die Länge des Gurtbands ändern wäre doch auch eine Möglichkeit? Dann müssten die Schwimmer auch nicht aufblasbar sein. Oder Schwimmer und Gurt lassen wie sie sind und quasi auf den Gurt drauf fahren und dann nach hinten ans Heck ziehen?

Kairos 29.10.2018 12:10

Die Idee ist nicht schlecht, aber ich rechne überschlagsmäßig mit ca.250kg notwendigem Auftrieb - diese Kraft müsste ich dann jedesmal per Hand aufbringen, wenn ich es über das Gurtband mache. Vermutlich würde es mir mit der Zeit auch das Antifouling/Gelcoat am Kiel wegscheuern.
Beim Drauffahren/nach hinten ziehen wird es vermutlich auch ziemlich scheuern - ich hoffe, dass es noch materialschonendere Lösungen gibt.
Trotzdem vielen Dank für den Vorschlag!

Hansi 29.10.2018 15:07

Hallo Klaus


Die Ventile am Zylinder würde ich an der hinteren Seite im oberen Bereich machen da denke ich stören sie nicht:gruebel:
Zum aufpumpen eine Elektrische Pumpe mit eine verteiler für 2 Schläuche dann kannst alle 2 Zylinder gleichzeitig aufpumpen :banane:

Kairos 29.10.2018 18:18

Hallo Hansi,

eine elektrische Bravo habe ich vom SUP (schafft 1Bar) - aber die Ventile sind am Anfang ja unter Wasser und ich denke, dass dann beim Anstecken jedesmal etwas Salzwasser in die Auftriebshilfen kommt.
Ich denke gerade darüber nach, nur jeweils einen Anschlussstutzen am hinteren Ende der Zylinder anzubringen und dort dann längere Schläuche mittels Schlauchklemmen zu befestigen. Über ein T-Stück mit Ventil könnte ich so trocken aufblasen und danach auch leicht das Auftriebsvolumen feinjustieren.

Hansi 30.10.2018 21:07

Hallo Klaus




Ich habe es einwenig blöde formuliert :cognemur: aber dass mit den T Stück habe ich gemeint auch das die Ventile hinten am Zylinder sind:chapeau:

Ich denke ein altes Schlauchboot würde gehen einfach die Schläuche abschneiden und mit einer Kone zumachen dann hättest du schon die Zylinder, dann jeweils 2 Stk Laschen aufkleben damit du sie verbinden kannst. Ein bißchen Luft muss ja so und so in den Zylindern bleiben damit sie nicht untergehen...............und wenn es funzt melden wir ein Patent an :chapeau:

Kairos 30.10.2018 22:01

Hallo Hansi,

die Idee mit einem alten Schlauchboot finde ich prima - die Idee mit dem Patent noch mehr ;-)))

Hansi 30.10.2018 22:12

Hallo Klaus



schaue gerade Hölle der Löwen die hätten 5 Investoren :lachen78::lachen78:





Spaß beiseite finde deine Idee einfach cool :chapeau:

Kairos 30.10.2018 22:17

Hallo Hansi,

da schau ich auch gerade mit einem Auge hin - meine Tochter hat mich auch gerade gefragt, ob die Babyflasche einen Deal bekommen wird …;-)

rheinskipper 30.10.2018 23:22

Hi,
ich habe noch mein 380 er Allpa sens, wo der Spiegel lose ist. Kannst Du haben.

Hansi 31.10.2018 06:43

Hallo Klaus



als Verbindung der Zylinder würde ich ein Gewebe verstärktes Gummiband mit ca. 10cm breite und 8-10mm Stärke nähmen da kannst mit dem Rumpf gut drauf fahren :seaman:

Kairos 31.10.2018 06:53

Hallo Frank,

das finde ich super - was möchtest du dafür?

rheinskipper 31.10.2018 21:13

Hallo Klaus,

den Schlauch geb ich Dir für 70 € plus Versand. Versandkosten muss ich mich erst Erkundigen.

Kairos 01.11.2018 09:46

Hallo Frank,

Preis ist ok.

Ich habe mit dem anderen Frank („Holländer“) Kontakt aufgenommen und ihn gefragt, ob er mir nach dem Abschneiden wieder Konen einkleben kann (da ich bisher maximal meinen Fahrradschlauch geklebt habe, möchte ich nicht unbedingt mit dem Einkleben von Konen meine Karriere als Schlauchbootbastler beginnen ...).

Kannst du mir Fotos von deinem Sens380 schicken? Mich würde vor allem der Boden zwischen den Schläuchen interessieren- eventuell muss ich ja gar keine Gurte zwischen den Schläuchen anbringen und kann stattdessen den Boden auf die passende Länge bringen.

Hansi 01.11.2018 13:29

Hallo Klaus




das wär super, wenn du den Boden verwenden könntest spart sicher einiges an arbeit :chapeau:

rheinskipper 01.11.2018 23:21

Hallo Klaus,

ich kann erst am Samstag das Boot vom Scheunenboden holen um Bilder zu machen. Die Idee ein altes Schlauchboot zu verwenden finde ich genial, jetzt hoffe ich das alles für dich passt.

Kairos 02.11.2018 09:34

Hallo Frank,

nur keinen Stress - ich habe bis zum Frühjahr Zeit um das Projekt abzuschließen - da spielen ein paar Tage überhaupt keine Rolle.

Das wird schon irgendwie passen - ansonsten: was nicht passt, wird passend gemacht ;-)

Kairos 20.05.2019 10:53

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Ich habe mich gestern etwas herumgespielt und versucht, mittels alten Fendern einer etwas doch größeren Yacht eines Freundes meine Schläuche aus dem Wasser zu bringen, damit ich mich nicht mit dem Bewuchs ärgern muss und mir auch kein Antifouling auf die Schläuche tun muss.

Die Turbomax von Bravo bläst beide Fender gleichzeitig in ca. 15 Sekunden auf und hebt damit das Boot gut 15-20cm aus dem Wasser.
Die Fender sind vorne mit einer Ankerkette (geschützt durch einen Schlauch) verbunden und können so einerseits im nicht aufgeblasenen Zustand leicht unter das Boot gezogen werden und andererseits auch nicht verrutschen.

Der Tipp von Hansi war auch Gold wert: mit den Ventilen im Luftschlauch lässt sich die Lage des Bootes sehr leicht trimmen (und bei Schließen eines Ventils, das andere auch ohne Luftverlust vom Fender abziehen.


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